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@Kermit: nachts wache ich oft mit Herzrasen auf oder nassgeschwitzt. Morgens ist es ganz übel...sofort das Grübelkarussell an,Herzrasen,Schwindel...hilfe,das schaffe ich nicht.
Doof ist,dass ich etwas gegen meine Nervenschmerzen brauche und ich will nicht 3 Sorten mixen. Bin eh sehr sensibel was die Verträglichkeit von dem ganzen Zeug betrifft

06.05.2023 21:29 • #101


Kermit
@Tieftraurig17 Geht mir auch so mit der Empfindlichkeit. Langsam glaubt man dann an gar nix mehr. Also ich kann nur von mir sprechen.Doch ich habe mit dem Trimipramin als einzigstes Antidepressiva gute Erfahrungen gemacht. Sediert gut,Ich schlafe wie ein Baby und so fühlt es sich dann morgens auch an.Richtig ausgepennt und man muss nicht 4 Wochen warten bis es wirkt wie bei den meisten anderen. Und wenn man Pech hat passiert dann außer Nebenwirkungen gar nix. Super Also für mich gibt es nur noch das. Kann ich nur empfehlen.Nebenwirkungen gar keine bei mir.

06.05.2023 21:48 • #102


A


Wie viele Antidepressiva bis zum Erfolg?

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H
@Kermit: hab es mit all dem anderen Zeugs nie 4 Wochen geschafft, da mich die NW umgehauen haben. Ja ich weiss,man soll durchhalten. Wie denn? Hast Du nur eine Angststörung oder die Kombi mit Drpression?

06.05.2023 21:53 • x 1 #103


Kermit
@Tieftraurig17 Huhuuu...Guten Morgen Andere Frage. Wer ist denn nicht Depri wenn er aus der Angststörung nicht rauskommt ? Also mit Sicherheit war ich auch Depressiv. Ging ja soweit das ich nicht mal mehr die 4 Stufen im EG zum Briefkasten geschafft habe. Der Weg zum Kiosk ohne Tavor gegenüber auf der anderen Straßenseite war schier unmöglich. Also Brötchen holen gleich Tavor nehmen. So war das. Bei den vielen Antidepressiva die man erst vom HA, bekommt und später vom Neurologen und anschließend vom Nervenarzt ist es kein Wunder das man immer depressiver wird wenn auch das 50gste AD nicht hilft. Und wie gesagt.Denn Spruch ,die Wirkung zeigt sich erst in ca 4 Wochen konnte ich nicht mehr hören. Und das bei jedem neuen AD und dann die Nebenwirkungen die alles nur noch unerträglicher machten. Kein Wunder wenn viele zu Benzos greifen. Einnehmen 30 Minuten warten,Zack Wirkung da. War mir damals egal ob ich abhängig werde oder nicht.Hauptsache ( sorry für die Aussprache) es ist endlich Mal Ruhe im P..ff. Auch eine Art Leute in die Abhängigkeit zu treiben.

Wobei ich Diazepine nicht verteufeln will. Aber sie wirken umgehend und sofort. Punkt.Und nicht jeder hat Bock 4 Wochen auf eine Wirkung zu warten die vieleicht eintritt oder eben auch nicht. Wer verdammt nochmal hat denn bitte so viel Geduld wenn er vor Panik fast die Wände hoch geht. Keiner wenn wir ehrlich sind.

Wie gesagt. Irgendwann probierte ich Trimipramin. Das wirkte zwar lange nicht so wie Tavor,aber es wirkte nach 30 Minuten bis zu einer Stunde.

Besser als 4 Wochen warten und besser als Abhängigkeit von Benzos.

War so die goldene Mitte. Meine Meinung und Erfahrung eben. Kann ja jeder machen wie er will.

Aber ich bin immer noch der Meinung das Trimipramin super wirkt in kurzer Zeit, super sediert und auch keine Nebenwirkungen hat bei mir. Gestern 3 Tropfen genommen. Nach Uhrzeiten.Das Zeug lag zur Sicherheit noch bei mir in der Hausapotheke. Wollte wissen ob das was ich schreibe noch immer der Wahrheit entspricht.

Ergebnis...Tadaa....10 Stunden gepennt wie ein Baby. Fühle mich frisch,ausgeschlafen leicht sediert und topfit.

Keinerlei Nebenwirkungen. Selbstest bestanden.

Ach ja. Hunger hab ich tierisch Erst Mal aufs Frühstück stürzen.

07.05.2023 10:47 • x 1 #104


H
@Kermit : Hallo. Na,Du scheinst ja aus dem Gröbsten raus zu sein. Hört sich wenigstens so an. Was hat Dir noch geholfen außer Trimipramin? Ich denke manchmal das wird alles nie mehr. Hab auch noch Amitriptylin hier liegen als Alternative zu Trimipramin. Trau ich mich auch nicht dran. Und genau,wer will schon 4-6 Wochen zusätzlich durch die Hölle,wenn dann doch nichts passiert außer dass man noch matschiger ist.
Ja,Tavor nehme ich auch hin und wieder. Wirkt - ist aber leider ein Teufelszeug.

07.05.2023 11:00 • x 1 #105


Kermit
@Tieftraurig17 Also Tabletten alleine helfen nicht wirklich. Sie unterdrücken die Symptome oder verändern den Hirnstoffwechsel. Ohne wird es dann meist noch enger weil der Körper entweder Entzugs oder und Absetzerscheinungen bekommt,weil die körpereigene Produktion von Diazepinen oder Opiaten ja durch die äußere Zuführung von Substanzen eingestellt hat und so schnell keine eigenen herstellen kann wie abgesetzt wird.

Mit haben 3 Langzeitherapien stationär geholfen zu je 6 Monaten in 3 verschiedenen psychosomatischen Kliniken .

07.05.2023 11:29 • #106


H
@ Kermit: Wow, 3x 6Monate...gut,wenn es geholfen hat aber irgendwie würde ich mich innerlich sträuben. Komme bald in eine Tagesklinik und hab da schon richtig Schiss vor...

07.05.2023 11:40 • x 1 #107


Kermit
@Tieftraurig17 Ach weißt Du .Was sind 18 Monate gegen den Rest des Lebens ? Nix.

Danach war Ruhe.Damals glaubte ich nicht das es jemals besser wird. Keinen Cent hätte ich mehr für mein Leben gegeben.Ich war davon überzeugt das ich an den Ängsten und Depris sterben werde.

Hatte alles dadurch verloren und am Schluss fast mich selbst. Doch es geht alles wenn man es nur will.

Mach Dir keinen Kopf wegen der Klinik. Da sind Leute die das gleiche Schicksal teilen wie Du. Also vor was solltest Du Angst haben ?

Hoffe es hilft Dir.

Hatte es damals erst ambulant versucht.Brachte aber nix weil ich danach wieder im gleichen Umfeld war und die Gedanken wieder zu kreisen begannen. Daher dann die stationäre Therapie.Da bist Du den ganzen Tag eingebunden und hast gar keine Zeit Trübsal zu blasen.

07.05.2023 11:48 • #108


G
Ich finde ihr beiden übertreibt maßlos. Kein Mensch muss durch die Hölle gehen wenn er ein AD einschleicht. Das ist doch völlig überzogen. Und matschig ist man hinterher auch nicht im Kopf. Jeder Mensch ist individuell und es kommt sehr auf den Charakter an was einem gut tut und was nicht. Würdet ihr einem gehemmt depressiven Menschen auch Trimipramin oder Benzodiazepine empfehlen? Ich glaub eher nicht. Wenn ihr aber von Grund auf schon extrem panisch seid, ja dann ist das schon mal eine ganz andere Grundlage, um tatsächlich nicht auf SSRIs sondern auf Trizyklika oder zur Not Benzodiazepine zurück zu greifen. Jeder ist individuell und Bedarf einer Analyse seiner Persönlichkeit um das passende Präparat zu erhalten.

07.05.2023 13:11 • x 1 #109


Kermit
@Maxo Stimmt...Wie oft hatte ich über 120 Puls in Ruhe von dem Zeug oder Angstattacken, Schweißausbrüche Unruhe und Schlafstörungen.

Wenn es Leute gibt die das vertragen bitte schön.Ich nicht.

07.05.2023 13:32 • x 1 #110


G
@Kermit Ja, dann kann ich das auch absolut verstehen. Glaub mir das ist nicht bei jedem so. Das kommt total auf die Grundkonstitution eines jeden an. Gute Psychiater wissen das und wägen da wirklich ab, aber bei vielen Berichten hier habe ich wirklich das Gefühl, dass die Psychiater einfach wild durchs Chemielabor durchtesten. Die sind auch glaube ich viel zu schnell unterwegs und nehmen sich garnicht die Zeit den Menschen richtig kennen zu lernen. Das ist wirklich schade. Alles muss schnell gehen bei den gesetzlich Versicherten.

Ich bin zum Beispiel ein total lahmer und antriebsloser, ängstlicher Mensch. Ich brauche so einen SSRI. Eher was noch stärkeres wie Venlafaxin. Da komm ich in die Gänge und die Angst nimmt ab. Bei dir klar, wenn du schon von Natur aus unruhig, panisch und ängstlich-agitiert bist, dann würde ich dir sowas nicht verschreiben. Dann bist du tatsächlich mit beruhigenden Mitteln wie deinem Trimipramin gut bedient . Auch wenn's klugsch.risch klingt und ich nicht beliebt bin hier im Forum deswegen, aber wäre ich nochmal 20 mit meiner heutigen Lebenserfahrung, dann würde ich Neurologie und Psychiatrie studieren. Und ne Privatpraxis aufmachen. Ja das wär total meins die Leute dahingehend zu beraten und zu unterstützen.

07.05.2023 14:32 • x 2 #111


H
@Maxo: Ja,die Menschen sind sehr verschieden und reagieren unterschiedlich. Ich bin auch der ängstliche,unruhige Typ und mir wurd oft etwas verschrieben was noch unruhiger und dadurch natürlich noch ängstlicher machte. Ich hatte mal Fluoxetin oder so ähnlich...ich lag panisch zu Hause und hab meine Ärztin angerufen und ihr gesagt,dass ich den Zustand nicht mehr ertrage. Meine Freundin dagegen nimmt das Zeugs wie Smarties und es hilft ihr in die Gänge zukommen.
Und ja, da hast Du auch recht...meine Psychiaterin interessierts einen Sch.. wie ich auf was reagiere. Da müssen Sie durch ...und ich fühle mich wirklich wie ein Versuchskaninchen. Ach,dann nehmen se das mal. Ach,dann das....

07.05.2023 14:53 • x 2 #112


M
Mein Hals war jetzt eine Woche trocken und jetzt schmerzt er etwas......Tag8 auf 50mg Sertra.

07.05.2023 15:01 • x 1 #113


H
@Mak30: Sertralin? Das hatte ich mal ne zeitlang aber Minidosierung. Es war einigermaßen erträglich bis auf eine leichte Grundübelkeit.

07.05.2023 15:03 • x 1 #114


G
@Tieftraurig17 Ja das ist einfach nur total kacke sag ich dir, meine Psychiaterin ist auch nur auf Strom und alles muss schnell gehen. Die Kassenärzte sind einfach total überlastet und haben einfach nicht die Muse mehr, sich Zeit zu nehmen und auf alles einzugehen. Total schade.

07.05.2023 15:19 • x 1 #115


M
@Tieftraurig17 ja genau Sertra. Das Zeug soll mal reinkicken.

07.05.2023 15:39 • x 1 #116


S
Was mich so nervt, ist, dass SSRI immer als erste Wahl und Maß aller Dinge hingestellt werden. Weil sie ja so modern sind und angeblich weniger Nebenwirkungen haben, als die trizyklischen AD. Aber gerade bei sehr hibbeligen, nervösen und ängstlichen Menschen, zu denen ich gehöre, passen die SSRI oft nicht. Vom Sertralin wurde ich z.B. so hibbelig, dass ich den ganzen Tag nur noch auf und ab gelaufen bin, konnte keine Minute mehr ruhig sitzen und mit schlafen war es auch vorbei. Ich soll mich nicht so anstellen und das Zeug einfach weiter nehmen, wurde mir dazu nur gesagt. Ich hab es dann eigenständig abgesetzt und den Arzt gewechselt. Zum Glück geht meine jetzige Ärztin individueller vor.

07.05.2023 18:58 • x 2 #117

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H
@silberauge: ja genau,die Ansage kenne ich. Da müssen Sie halt mal durch Nee,muss ich nicht. Was bekommst Du jetzt und wogegen?

07.05.2023 19:03 • #118


S
Ich nehme Opipramol und mir hilft es recht gut gegen Angstzustände und hartnäckige Schlafstörungen. Als Nebenwirkungen habe ich eine etwas träge Verdauung und hin und wieder verstärkte Müdigkeit am Tag. Aber damit kann ich leben.

07.05.2023 19:17 • x 1 #119


G
Ich würde niemehr ssri nehmen, das ist bei mir einfach nur falsch.. ich bin genau diese hibbelige ängstliche person die auf trizyklische AD anspricht..

Die Medis sind günstig und nicht im Sinn der Lobby.. die neuen sind auch teurer, ein Schelm der böses denkt

07.05.2023 19:49 • x 1 #120


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