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Sonnenwende1992
Hallo ihr Lieben,

Ich bin kompletter Neuling am AD-Game und hätte gerne ein paar eurer Erfahrungen.

Ich habe eine mittelgradige Depression mit viel Grübeleien und Gedankenschleifen. Zusätzlich eine angsterkrankung und leichte Zwänge.

Wie fühlte es sich bei euch an, als die AD anfingen zu wirken?
was war bei euch ein aha-effekt?

09.09.2023 12:46 • 09.09.2023 #1


9 Antworten ↓


Dunkelbunte
Da es schleichend eintritt gibt es keinen Aha-Moment.

Das Gefühl ist wie entspannte Normalität

09.09.2023 12:50 • x 1 #2


A


Wie fühlt es sich an wenn Antidepressiva wirken?

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Sonnenwende1992
@Dunkelbunte es ist so schwer sich das vorzustellen.... du meinst man merkt irgendwann dass es besser ist?

Ich habe heute wieder so doll mit Gedanken zu tun die irgendwie richtig drücken..
kann das auch besser werden?

sorry wenn ich hier nerve oder komische fragen stelle..
bin eigentlich seit 2015 psychisch nicht gesund, aber nehme zum ersten mal Medikamente..

09.09.2023 12:52 • #3


Dunkelbunte
Ja, es wird besser mit der Zeit.
Ich habe 2010 citalopram angefangen. 5 Tage 10 mg und geschaut ob ich es vertrage,
Dann ab Tag 6 bereits 20 mg und 14 Tage später merkte ich eine minimale Verbesserung und es wurde auf 30 mg erhöht.

09.09.2023 12:57 • x 1 #4


Sonnenwende1992
@Dunkelbunte ich nehme escitalopram. das ist der nachfolger von citalopram, oder?

09.09.2023 13:03 • x 1 #5


Dunkelbunte
Ja, kann gut sein.
Seit wann und in welcher Dosierung?

09.09.2023 13:04 • #6


Sonnenwende1992
@Dunkelbunte ich habe mit der dosis für angsthasen gestartet...
seit 04.09 einen tropfen, seit gestern 2. bin also noch gaanz am anfang..

09.09.2023 13:06 • #7


Dunkelbunte
Ah, du nimmst Tropfen.
Ich wünsche dir Geduld
Je gelassener du bleibst umso eher merkst du die Veränderung.

09.09.2023 13:09 • #8


D
Üblicherweise war es bei mir eher so, dass mein Umfeld eine positive Veränderung feststellen konnte. Ich war halt wie ich war, nur besser, obwohl ich ich war. Eine messbare tatsächliche Veränderung habe ich subjektiv nicht wirklich feststellen können, obwohl natürlich da schon Gedanken kamen wie, ich fühl mich gut, aber die hatte ich ja immer mal, auch ohne Medikamente. Der Punkt ist, da habe ich sie dem Medikament zugeordnet obwohl es genauso ein Placebo Effekt sein könnte oder sich tatsächlich etwas im Umfeld positiv verändert hat. Wichtig ist aber nur, fühle ich mich tatsächlich gut. Dann ist ja auch egal, weshalb es so ist. Die eigentliche Veränderung kann ja nur durch mich stattfinden, Pillen oder Therapie sind nur ein Vehikel um meine Veränderung zu befördern.

Ich nehme derzeit auch AntiD und meine Psychiaterin und ich haben lediglich einen Dosisrahmen festgelegt. Wenn ich merke, dass die aktuelle Dosierung nicht passt, passe ich sie an, weil das auch bei meinem Medikament problemlos geht. Daher habe ich mir abgewöhnt meine Stimmung ausschließlich am AntiD festzumachen. Aber manchmal braucht es eine andere Dosis um wieder in die Spur zu kommen, damit meine Arbeit an mir wieder weiter gehen kann.

Einen Aha Effekt konnte ich nie feststellen und ehrlich gesagt, glaube ich auch nicht, dass es den durch AntiD gibt, allerdings kann man sich so einen auch einreden und wenn das hilft, ist es ja auch gut.

09.09.2023 13:24 • #9


Icefalki
Bei mir war das wie eine Art Schutzschild. Wenn man das Vorher als reinen Angriff bezeichnen würde, war das Nachher wie ein Schutzschild:

Wunderbar entspannt, alles chillig, nichts regt mehr auf.

Ich kenne diesen Zustand nur unter Antidepressiva so, ohne bin ich nie so entspannt, auch wenn ich jetzt für meine Verhältnisse sehr gut therapiert bin.

Mir haben die Antidepressiva wirklich gut getan, da in diesem Zustand die begleitende Therapie auch gut gegriffen hat.

Ich wünsche dir das auch.

09.09.2023 14:03 • #10


A


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Dr. med. Andreas Schöpf