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KeWa
Ich kenne Tavor, die habe ich Anfang Dezember im Krankenhaus bekommen, weil der Arzt dort von einer beginnenden SD-Überfunktion ausging und ich gar nicht mehr zur Ruhe kam. Mir hat damals sogar schon 1/4 von einer 1,0er Tavor Expidet gereicht - nur war ich dann nicht einfach ruhiger oder entspannter, sondern ich war erst total nervös und ängstlich und bin dann von jetzt auf gleich eingeschlafen - ohne Zwischenschritt. Ganz komisch war das. Ich habe nur selten so ein Stückchen gebraucht und den Rest mitgenommen, habe also noch ca. 7 in meiner Tasche jetzt... einfach für's Gefühl

Ich habe eine gute Hausärztin, ja. Allerdings habe ich auch einen guten Psychotherapeuten, zu dem ich jetzt aber nur einmal im Monat zu einer Therapiestunde gehen kann, bis er wieder einen richtigen Platz für mich frei hat. Er ist gleichzeitig Psychiater. Dienstag nächste Woche bin ich bei ihm und dann möchte ich alles besprechen und mir etwas verschreiben lassen. Bzw. WENN er mich kurzfristig in eine gute psychosomatische Klinik kriegen kann, ihn zumindest ein Medikament empfehlen lassen. Er kennt mich ja nun doch etwas länger und besser als neue Ärzte in einer Klinik. Ich schwanke selbst noch hin und her mit der Klinik. Wenn die Tabletten dann wirklich in 3-4 Wochen helfen würden, könnte ich mir das natürlich sparen, meine Verbeamtung vielleicht noch nicht ganz unmöglich machen (da ich bisher noch offiziell wegen körperlichen Problemen krank geschrieben bin) und dann mit meiner Therapie weiter machen, wenn es mir auch etwas besser geht.

Also ihr meint wirklich, dass ich das gut zu Hause hinkriegen kann? Ich meine... wenn ich jetzt total durchdrehen würde mit Panikattacken durch die Tablettenangst... dann könnte ich ja akut auch noch in eine Klinik gehen, oder? Puh... Dinge, über die ich nie nachdenken wollte.

Das Schlimme ist.. es fühlt sich mittlerweile für mich so an, als wären mein Freund und mein Vater erleichtert, wenn ich jetzt ein paar Wochen in eine Klinik gehen würde und dann gesund wieder rauskommen würde, ohne dass sie die Schritte dahin miterleben müssten. Was ich auch verstehen kann. Wie gesagt... das Ganze geht seit Ende Oktober jetzt!

Ich will das alles nicht mehr. Ich will mich nur mal ein paar Tage wieder normal fühlen. Nicht mehr diese angsteinflößenden Gedanken haben den ganzen Tag. Eine Serie gucken können, ohne währenddessen im Kopf ununterbrochen Probleme zu wälzen und mich nicht konzentrieren zu können. Mich nicht mehr lästig fühlen und wieder selbstständig und selbstbewusst sein - so wie ich es immer war. Aus diesem Teufelskreis rauskommen. Keinen Schwindel mehr haben. Kurz bevor das alles losging, war ich noch spontan mit meinem neuen Auto und meinem Freund für einen Tag in Holland am Meer. Wenn ich heute die Fotos davon in meinem Handy sehe, wie ich so glücklich am Strand langgerannt bin, mein Freund mich so verliebt ansieht... das bricht mir das Herz! Ich will mein Leben wieder und verstehen, warum das jetzt passiert ist - ich war so glücklich bis dahin?!

06.02.2015 16:59 • x 2 #21


Misfire
Mal noch ne Frage, welche Diagnosen hast du denn bisher bekommen ?
Mir wurden in meiner langen Angst-Panik-Deprilaufbahn immer von den Therapeuten
die entsprechenden Schritte empfohlen, also stationäre Therapie oder auch AD z.B.
Selbst hätte ich wohl weder das eine noch das andere in Erwägung gezogen.

Steht vllt. schon irgendwo, naja alles kann man nicht lesen

06.02.2015 18:59 • x 1 #22


A


Wem haben AD wirklich geholfen?

x 3


KeWa
Ich war bis vor 2 Jahren in einer 3-jährigen Therapie. Damals war die Diagnose mittelschwere depressive Episode. Ob es dieses Mal dasselbe ist, weiß ich nicht. Depressiv bin ich schon wieder, aber die Angst hat irgendwie eine ganz andere Größe angenommen und wie gesagt dieses Mal kommen extreme körperliche Symptome dazu, die eben nicht situationsabhängig, sondern permanent sind.

Ich war vor ca. 2 Wochen das erste Mal wieder bei meinem Therapeuten. Der hat die psychosomatische Klinik als eine Option genannt. Dadurch bin ich auf diese Idee gekommen. Mit AD hat er da gar nicht angefangen, weil er nur meine abwehrende Haltung von vor mehreren Jahren dazu kennt und wir von Anfang an dann die Verabredung hatten: Wenn Sie es mit Medikamenten probieren wollen oder Fragen dazu haben, dann kommen Sie auf mich zu.
Ich werde Dienstag dann auf ihn zukommen.

p.s. Habe gerade in einem anderen Forum einen sehr langen Austausch vieler Leute über ihren Einstieg und die Erfahrungen mit Citalopram gefunden und schon einiges gelesen. Das hört sich da zum Großteil auch positiv an und macht mir etwas Mut.

06.02.2015 19:06 • #23


Misfire
Aha ok, ich dachte du möchtest nur wegen der Angst vor Nebenwirkungen in eine Klinik.
Vielleicht wird dein Therapeut ja noch deutlicher, mir hat meine Therapeutin klare Ansagen gemacht.
(war in meinem Fall absolut richtig)
Wir sind eben alle so unterschiedlich, da muss man den besten Weg erst mal finden.

Viel Erfolg und Mut trotzdem....

06.02.2015 19:44 • #24


KeWa
Danke!
Und weitere positive Berichte würden mich natürlich nach wie vor SEHR freuen!

06.02.2015 19:47 • #25


F
Ja ich bin der Meinung du kannst das auch ohne stationäre Therapie schaffen
Wenn du es 5 Monate geschafft hast dann kannst du auch noch die paar Wochen packen bis die AD wirken.
Du wirst auch nicht total durchdrehen glaub mir
Eine Angsstörung mag schlimm sein aber sie ist sehr gut behandelbar.
Eine Depression ist ohne Frage eine schwere Erkrankung aber sie dauert selten länger als 6 monate!
Der Winter ist fast vorbei und dann kommen die warmen und schönen Tage und das wirkt sich auch auf die Stimmung aus.

Ich hatte 4 schwere Rückfälle und hab mich jedes mal wieder aus eigener Kraft nach oben gekämpft.
Im August wollte mich mein Kardiologe noch in die Psychiatrie einweisen lassen weil ich total fertig war nur noch heulte und ersthaft daran dachte mich umzubringen
Heute fühle ich mich wieder super,kann einkaufen,unter Leute gehen und das Leben genießen.
Und das sogar ohne AD!
Ich nehme auch immer meine kleine Pillendose mit ein paar Tavor mit und das hilft mir ungemein wenn ich doch mal Panik bekomme.
Ich weis dann zur Not kannste eine nehmen und dann vergeht das auch wieder.
5 monate mach ich das jetzt schon und es sind noch immer alle Tavor drinnen

Du kannst immer in die Klinik selbst wenn du nachts gar nicht mehr weiter weist kannst du den Notarzt rufen und dich sofort einweisen lassen aber probiers erst mit Hilfe deines Therapeuten und in vertrauter Umgebung daheim.
Was hast du zu verlieren?

LG

06.02.2015 20:30 • #26


Menandera
Hallo,

ich denke deine langjährige Therapie und deine nun wieder aufflackernde depressive Episode mit Angst- das wäre für mich der Moment, mich mal für ein paar Wochen ganz auf meine Belange zu konzentrieren. Als ich damals die Angst-/Panikstörung hatte, wusste ich : Es muss mir jemand helfen, der sich auskennt. Ich konnte auch nicht mehr alleine außer Haus.....Da bin ich in eine psychosomatische Klinik gegangen (gibt es auch als Tagesklinik) und es waren die besten 2 Monate für mich. Ohne AD, aber mit viel Hintergrundwissen und Zeit für mich.....Dann noch 1,5 Jahre Gesprächstherapie(tiefenpsychologisch), damit ich erkannte, woher diese Angst überhaupt kam.
Niemand kann sagen, wie sich so eine psychische Erkrankung entwickelt...oder eine Depression .....da gibt es keine es dauert selten länger als 6 Monate..- jeder Mensch ist anders.
Ich gehe wieder arbeiten,habe keine AD genommen.... aber ich muss sehr auf mich achten.
Der Schlüssel liegt in uns, in unseren Gedanken......Und bei manchen Menschen ist es sinnvoll AD zu nehmen.
Deine Angst will dir etwas sagen...finde es heraus...mit oder ohne AD. Auf jeden Fall kannst du etwas tun, warte nicht zu lange.
Alles Gute!
LG,Menandera

06.02.2015 21:07 • x 1 #27


KeWa
Danke. Natürlich will ich etwas tun! Es war nur einfach leichter, sich heraus zu kämpfen, als ich mich in den früheren depressiven/ ängstlichen Phasen nicht mit diesen schrecklichen Unwirklichkeitsgefühlen und Schwindel gequält habe. Da konnte man rausgehen, etwas überwinden, wieder nach Hause kommen und sich freuen und zu Hause wieder besser fühlen. Jetzt geht es mir nach so einem Ausflug schlechter als vorher, weil mir immer schwindliger wird, je länger ich mich bewege.
Meine Hoffnung in die AD ist, dass durch das Ausbleiben meiner extremen Angstgefühle und Depressionen vielleicht dann auch das Unwirklichkeitsgefühl und der Schwindel verschwinden... wenn das nicht der Fall sein sollte, weiß ich wirklich gar nicht mehr weiter.

Ich danke euch sehr für euren lieben Zuspruch. Hier zu lesen und zu schreiben hilft mir schon sehr dabei, die Tage rumzukriegen im Moment. Andererseits ist es genau das, was ich so schlimm finde und was mich immer wieder verzweifeln und heulen lässt: Dass ich seit Monaten nur noch Tage rumkriegen will. Keine Freude auf nichts mehr. Weil alles, was mir Spaß und Freude machte, mit Schwindel und Unwirklichkeitsgefühl angsteinflößend ist.

06.02.2015 23:14 • #28


anna violetta
hi KeWa,

hab jetzt gerade mal die ganzen beiträge hier gelesen.
ich möchte dir sagen: ja, nebenwirkungen von ADs können lästig sein und all das, was du schreibst, kann ich voll nachvollziehen.
aber du darfst nicht aufgeben. es kann nur besser werden. bzw. besser, als es jetzt ist.
klar, es ist immer leicht, sowas zu sagen, als außenstehender. aber ich kann mich echt total in dich reinfühlen.
ich selbst leide schon jahrelang (bestimmt ca. 20 jahre) an einer angst- und panikstörung...
du schreibst unter anderem:
Andererseits ist es genau das, was ich so schlimm finde und was mich immer wieder verzweifeln und heulen lässt: Dass ich seit Monaten nur noch Tage rumkriegen will. Keine Freude auf nichts mehr. Weil alles, was mir Spaß und Freude machte, mit Schwindel und Unwirklichkeitsgefühl angsteinflößend ist.
das kann ich auch total verstehen. wenn man nämlich in der angst und panik so gefangen ist, dann sieht man gar nichts gutes mehr.
das ist echt schlimm...
ich selbst mache seit einigen wochen auch wieder eine schlimme phase durch.
mein ganzes leben lang hatte ich richtig angst davor, eines tages in die psychiatrie zu müssen, und naja... nicht erschrecken, aber... seit donnerstag, den 15.01.2015 bin ich in der psychiatrie...
bei mir hat auch die medikation vorne und hinten nicht mehr gestimmt.
ich habe aber auch ganz akut und schnell hilfe gebraucht und habe mich daher selbst in die psychiatrie begeben.
die wartezeiten bei psychosomatischen klinken sind meistens recht lang. vor 2 jahren war ich auch mal in einer psychosomatischen klinik und da gab es patienten, die haben teilweise mehrere wochen auf einen einweisungstermin dort gewartet...
die psychiatrie war für mich der letzte ausweg, ganz ganz schnell hilfe zu bekommen.
ich bin da auf einer offenen station und es hat mir auch den schrecken davor genommen, da hin zu müssen. ich habe mich ja freiwillig dort hin begeben.
ich wollte meinem mann auch nicht mehr die last sein, die ich war... und wollte mich daher in professionelle hände begeben.
wenn's wirklich daheim nicht mehr auszuhalten ist, dann gebe ich dir den rat: lass dir helfen. zur not wirklich in der psychiatrie.
und schlimmer, als es jetzt ist, kann es eigentlich nicht mehr werden... oder?

liebe grüße, anna

07.02.2015 21:41 • x 1 #29


KeWa
Danke Anna, dass du meine Beiträge gelesen hast und mir schreibst!

Ich werde es am Dienstag mit meinem Therapeuten besprechen. Der kennt mich jetzt doch schon einige Jahre und kann mir hoffentlich bei einer Entscheidung helfen. Tabletten werden es mindestens werden, die ich dann ab Mittwoch probiere. Eventuell eben ein stationärer Aufenthalt irgendwo. So bleiben kann es definitiv nicht.

Wie geht es dir denn jetzt nach den ersten Wochen in der Psychiatrie? Hat sich schon etwas getan? Wie sind deine Erfahrungen mit AD denn bisher gewesen? Hattest du auch längere Phasen, in denen sie dir geholfen haben? Wie wahrscheinlich ist es überhaupt, dass gleich das erste Mittel mir auch helfen wird? Ich hab' solche Angst, dass ich mich da wochenlang durchquäle und dann passiert doch nichts Positives, weißt du?

Ich wünsche dir von Herzen alles alles Gute und tolle Fortschritte!

07.02.2015 22:04 • #30


Jenamel
Hallo, also ich litt ca 14 Jahre an einer angststörung. Mal war es besser, mal schlechter. Wirklich geholfen hat mir dann vor 10 monaten ein ssri. Seitdem läuft alles wieder ganz normal. Ich bin gelassener und habe keine attacken mehr. Für mich persönlich ein Segen. Nebenwirkungen hatte ich nur zu Beginn. Etwas Kopfweh und hitzewallungen. Ich bin dankbar, aber das ist ja auch bei jedem anders. Lg jenamel

07.02.2015 22:19 • x 1 #31


Keyo
Bei mir dauerte die Nebenwirkung ca.8 Wochen... dann fing an die Sonne zu scheinen...
Die Nebenwirkungen waren aber zu ertragen. Ab und zu mal ein Herzstolpern und ein paar Schübe und so weiter... aber es wurde immer weniger! Und die Mitpatienten in der Langzeittherapie hatten das auch alle... zwar alle verschiedene Nebenwirkungen aber auch nix schlimmes!
Also alles Paletti!

07.02.2015 22:20 • x 1 #32


KeWa
DANKE euch beiden! Genau solche Beiträge habe ich mir soooooo gewünscht! Mir ist absolut klar, dass viele schlimme Nebenwirkungen haben, mehrere ausprobieren müssen, oder gar nichts passiert. Das liest man ja leider im Netz ÜBERALL, ob man will oder nicht. Aber so eine Sammlung mit Beiträgen von Leuten, denen es damit wirklich besser geht, sind selten. Die springen ja auch fast alle fröhlich draußen rum.

Ich hab' mir auf jeden Fall fest vorgenommen, FALLS es mir wirklich helfen sollte und vor allem FALLS ich nie NW geregelt kriegen sollte, dann werde ich das hier in einem Beitrag groß und breit für spätere Verzweifelte schreiben.

Also... nochmals danke und alles Gute euch beiden weiterhin. Auf dass es so bleibt!

07.02.2015 22:25 • #33


anna violetta
hi KeWa,

ich bin auf der krisenintervetnionsstation der psychiatrie. dort läuft therapeutisch nicht wirklich was... leider. medikamente, die dir halt gegeben werden und beschäftigungstherapie, mehr aber auch nicht... das ist leider so.
aber es gibt bestimmt bessere psychiatrien...
ich muss leider sagen, ja, das einzige, was mir zur stabilisierung schnell und sehr gut geholfen hat, war tavor...
ein medikament, das ich bisher nie nehmen wollte und auch nie genommen hatte... aber das kann man nicht lange nehmen, weil das abhängigkeitspotenital sehr hoch ist...
ich hatte mit ADs durchaus schon gute erfahrungen. aber, das muss man manchmal echt austesten und kostet einen langen atem.
wir dürfen aber alle nicht aufgeben, auch wenn es uns noch so schei. geht.
ich kann deine befürchtung aber auch verstehen, dass du dich wochenlang durchquälst und es passiert nichts positives. ja, das kann ich wirklich verstehen.
ich nehme nun seitdem ich in der psychiatrie bin, trevilor. es soll gegen depressionen, aber auch gegen meine ängste helfen... bisher merke ich davon leider noch nichts gutes...

ich drücke dir aber die daumen, dass du ein medikament findest, was dir auch deinem tief raus hilft.
aufgeben ist keine option!

liebe grüße, anna

07.02.2015 22:26 • x 1 #34


KeWa
Danke für die lieben Wünsche! Das kann ich nur zurück geben.

Du hast ja einen wichtigen Schritt jetzt schon gemacht. Ich hoffe, man bekommt dich schnellstens wieder gut hin, sodass du keine Stunde zuviel in dem blöden Zustand aushalten musst!

LG.

07.02.2015 22:31 • #35


panier22
Hallo an alle ich habe le beiträge gelesen .. finde die kommentate auch toll nehme seid 1-2wo. cipralex habe leidee hier und da nw's ... die klinik möchte ich auch als letzen ausweg machen... aber falls mann gekündigt wird wegen sowas habe ich nur bedenken... woher bekommt man geld? Es muss ja alles weiterhin bezahlt werden was schreibt man in seiben lebenslauf? was sagt man in der arbeit?
habt ihr erdahrungen damit? was sind diesbezüglich eure erfahrunfen?

glg

08.02.2015 06:36 • #36


Schlaflose
Zitat von panier22:
die klinik möchte ich auch als letzen ausweg machen... aber falls mann gekündigt wird wegen sowas habe ich nur bedenken... woher bekommt man geld? Es muss ja alles weiterhin bezahlt werden was schreibt man in seiben lebenslauf? was sagt man in der arbeit?
habt ihr erdahrungen damit? was sind diesbezüglich eure erfahrunfen?


Während man krank geschrieben in einer Klinik ist, darf man nicht gekündigt werden, nur wenn man in der Probezeit ist. Aber auch wenn es aus irgendwelchen Gründen doch dazu kommt, ist man ja dann arbeitslos gemeldet und bezieht ALGI und ist über das Arbeitsamt krankenversichert.
Ich weiß jetzt nicht, wie das ist, wenn man in einer Akutklinik ist und die Krankenkasse der Kostenträger ist. Wenn man über die Rentenversicherung eine Reha macht, muss man seinem Arbeitgeber Formblätter geben, die von ihm unterzeichnet werden müssen. Also verheimlichen lässt sich das dann nicht. Bei mir war es so, dass mich mein Chef quasi dazu gedrängt in eine Klinik zu gehen, weil ich mehrfach während der Arbeit Nervenzusmmenbrüche hatte und in Tränen ausgebrochen bin. Aber ich bin im Öffentlichen Dienst, da ist es etwas anderes.

08.02.2015 08:27 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

panier22
Hmmm okay... ja ich habe ja die hoffnung das es ohne klinik geht aber wollte es aufjedenfall wissen falls ich das mal in betracht ziehe... danke für den beitrag

glg

08.02.2015 09:33 • #38


L
Ich nehme seit einem knappen Jahr Chlomipramin. Das ist ein ( altes) trizyklisches Antidepressivum, das mir sehr gut bei meinen hypochondrischen Ängsten geholfen hat. Die Ängste sind nicht gänzlich verschwunden, aber sie laufen so mit, manchmal vergesse ich sie einfach, es ist ein frappierender Unterschied im Vergleich zu vorher.
Die Lebensqualität ist eine ganz andere!
Für alle, die vielleicht noch einen Schubs in diese Richtung brauchen.

08.02.2015 14:36 • #39


Misfire
Heute war mein bester Tag seit 26.12.
Keine Nebenwirkungen mehr, oder zumindest nichts erwähnenswertes....es hilft (mir).
So klasse nicht krampfhaft denken zu müssen.

08.02.2015 20:03 • #40


A


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Dr. med. Andreas Schöpf