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44

S
Zitat von Pihu60:
Du nimmst dich auch Escitalopram und da wollte ich wissen wieviel Tropfen du davon einnimmst oder nimmst du sioe in Tablettenform ? Dann würde mich die Dosis interessieren.

Ich nehme das es Escitalopram in Tropfenform (also flüssig ) täglich ein

Ich nehme Tabletten.
Einen Tag 5 mg. Den nächsten 10 mg. Dann wieder 5 mg usw. Immer im Wechsel.

16.04.2018 11:34 • x 1 #21


Lokalrunde
Zitat von Lzy89:
Wie nennt man diese Reha genau? Muss mir die ein Psychiater verordnen oder macht das auch ein psychotherapeut? (kein Dr.)

Danke für die Info 3


Nein, also ich glaube gehört zu haben dass nach einer neuen Verordnung auch Psychologen (kein Dr.) die Reha beantragen können, zusammen gesehen könnte man auch den Hausarzt mit einbinden. Es gibt nicht mehr viele davon weil diese Art von Therapien von den Kassen stark gekürzt wurden aus Kostengründen. Bekannt ist mir die Klinik in Bad Herrenalb noch wo ich damals auch hin wolle aber keine Plätze frei waren langfristig, ich nahm die Schwester Klinik in Rastede welche es heute aber leider nicht mehr gibt. Gebe doch einfach mal bei Google 12 schritte kliniken ein und informiere dich beim Hausarzt/Psychologen oder den Krankenkassen oder Rententrägern LVA etc. Du könntest auch selber in so einer Klinik anrufen und dich erkundigen nach den Programmen. Langfristig gesehen bleibt auch der Weg über einen Facharzt für psychotherapeutische Medizin, nur ein/zwei Jahre Wartezeit könnten auf dich zukommen, sei denn du hast mal Glück.

Ich selber bin nicht mehr in Therapie, kann aber jederzeit meinen Arzt bei Gesprächsbedarf bitten, einmal drin immer drin! Ach ja, auch die vielen Selbsthilfegruppen im 12 Schritte Programm könnten dir behilflich sein mit ihren Erfahrungen auch zur Reha.

16.04.2018 18:40 • #22


A


Welches Antidepressivum beruhigt am meisten?

x 3


L
Klasse! Vielen Dank!

16.04.2018 20:14 • #23


ku17
Zitat von squashplayer:
Ich frage mich ernsthaft, warum hier so viele Leute anregende AD verschrieben bekommen, obwohl sie primär Angstzustände haben. Ich empfand Paroxetin als deutlich anregend, habe sehr schlecht geschlafen und war die ganze Zeit wie auf Red Bull! Das kann doch bei Angststörung nicht die erste Wahl sein, obwohl es in der Leitlinie so drinsteht. Ich würde als erste Wahl eher trizyklische AD empfehlen.



Hallo,
ich schliesse mich deiner Meinung an. Als ich in der Akutklinik war, wurde trotz starker Unruhe Venlafaxin verordnet. 90 % der Mitpatienten bekamen Venlafaxin. Die NW wie starke Unruhe wurde mit Pipamperon, Truxal, Seroquel und andere NL's aufgegangen. Mitrazapin bekam jeder der SchlafStörungen hatte. Es gab auf meiner Station keinen, der trizyklische Ad's bekam.
Es hiess immer die alten hätten mehr NW.

29.04.2018 13:23 • x 1 #24


squashplayer
Ja da hat die Pharmaindustrie ganze Arbeit geleistet mit ihren tollen SSRI. Das Zeug macht die Leute aufgedreht wie sonstwas und deshalb kriegen sie dann Neuroleptika. Darauf, dass man bei einer Störung, wo man sowieso schon immer aufgedreht ist, lieber etwas beruhigendes verschreiben sollten, kommen die Ärzte wohl nicht. Oder besser gesagt, sie sind nur Marionetten der Pharmaindustrie.

29.04.2018 13:33 • x 2 #25


J
Das mit den anregenden Medis für Ängstler wundert mich auch immer. Es gibt offenbar Mode-Medis, die gern verschrieben werden. Einige hier im Forum plagen sich z.B. mit Sertralin. Für mich mit schweren Depressionen ist das gut, aber für die, die eh schon unruhig sind, offensichtlich nicht. Wenn die Patienten es nicht vertragen, wird gesagt: weiternehmen, weiternehmen, das gibt sich schon noch. Da verstehe einer die Ärzte...

29.04.2018 13:39 • #26


ku17
Zitat von squashplayer:
Ja da hat die Pharmaindustrie ganze Arbeit geleistet mit ihren tollen SSRI. Das Zeug macht die Leute aufgedreht wie sonstwas und deshalb kriegen sie dann Neuroleptika. Darauf, dass man bei einer Störung, wo man sowieso schon immer aufgedreht ist, lieber etwas beruhigendes verschreiben sollten, kommen die Ärzte wohl nicht. Oder besser gesagt, sie sind nur Marionetten der Pharmaindustrie.



Nimmst du noch Medis?
Ich nehme den dritten Monat Escitalopram und seit 3 Wochen Trazodon. Meine innere hat sich kein bisschen geändert. Ganz im Gegenteil. Es geht mir genauso schlecht als würde ich keine nehmen. In einer Klinik möchte ich nicht mehr. Dort kam ich mir vor wie ein Versuchskaninchen vor. Klar wollten die helfen, aber nach 4 Wochen mit 6 verschiedenen Versuchen, habe ich mich selbst entlassen. Ich kam kränker raus als rein. Das soll niemanden daran hindern die Hilfe einer Klinik anzunehmen. Ich denke ich werde mit hilfe vom Neurologen alles absetzen und ein Neustart machen. Für mich ist die unerträgliche innere Unruhe das schlimmste Symtom. Hat jemand auch Angst vor Gewichtszunahme?
ög

29.04.2018 13:51 • #27


petrus57
Zitat von ku17:
Ich kam kränker raus als rein.


Das geht wohl vielen so. Mir erging es genauso. Laut Entlassungsbefund ging es mir aber besser als vor der Einweisung.

Meine Tante wurde durch falsche Medikamente fast zum Pflegefall.

29.04.2018 13:55 • #28


ku17
Zitat von petrus57:

Das geht wohl vielen so. Mir erging es genauso. Laut Entlassungsbefund ging es mir aber besser als vor der Einweisung.

Meine Tante wurde durch falsche Medikamente fast zum Pflegefall.


Hallo,
darf ich fragen welche Medis du heute nimmst und wie es dir heute geht?
lg

29.04.2018 13:59 • #29


petrus57
Ich nehme 30 mg Mirtazapin, 15 mg Escitalopram und 0,5 mg Tavor.

Es geht mir durchwachsen. Aber immerhin besser als früher. Aber zum Normalzustand fehlen noch ein paar Ellen.

29.04.2018 14:04 • #30


ku17
Zitat von petrus57:
Ich nehme 30 mg Mirtazapin, 15 mg Escitalopram und 0,5 mg Tavor.

Es geht mir durchwachsen. Aber immerhin besser als früher. Aber zum Normalzustand fehlen noch ein paar Ellen.



Ich hätte auch gerne für den Notfall ein Benzo, macht mein Neurologe/ Psychiater aber nicht. Ausser Atosil zusätzlich bei Bedarf.
Hast du durch das Mirtazapin viel zugenommen?
Ich wurde von 15mg Escitalopram auf 5mg runterdosiert . Und bekam vor 3 Wochen 100mg Trazodon dazu. Es soll stark sedierend sein , bei mir nicht leider.

29.04.2018 17:19 • #31


petrus57
Habe nicht vom Mirtazapin zugenommen. Esse aber abends gerne beim Fernsehen. Da sind wohl schon ein paar Kilo hinzugekommen.

Viele bekommen ja vom Mirtazapin Wassereinlagerungen. Daher oft auch die Gewichtszunahme.

29.04.2018 17:30 • x 1 #32


Schlaflose
Zitat von ku17:
Und bekam vor 3 Wochen 100mg Trazodon dazu. Es soll stark sedierend sein , bei mir nicht leider.


Bei mir hat es auch gar nicht gewirkt.

30.04.2018 09:08 • #33


ku17
Zitat von Schlaflose:

Bei mir hat es auch gar nicht gewirkt.




Hallo Schlaflose,
habe das Trazodon vor zwei Tagen abgesetzt.

01.05.2018 23:38 • #34


ku17
Zitat von juwi:
Das mit den anregenden Medis für Ängstler wundert mich auch immer. Es gibt offenbar Mode-Medis, die gern verschrieben werden. Einige hier im Forum plagen sich z.B. mit Sertralin. Für mich mit schweren Depressionen ist das gut, aber für die, die eh schon unruhig sind, offensichtlich nicht. Wenn die Patienten es nicht vertragen, wird gesagt: weiternehmen, weiternehmen, das gibt sich schon noch. Da verstehe einer die Ärzte...



Wie du schon sagst, es heiß immer weiter nehmen. Wieso steht im Beipackzettel eigenlich dann NW? Für mich bedeuten NW erstmal nichts gutes. Viele hier schreiben auch, das NW ein Zeichen ist, das dass Medi seine Wirkung zeigt. Ich finde es aus eigener Erfahrung gravierend, was uns oder wir unserem Körper zumuten. Wenn ich hier lese, was wir aus Verzweiflung mit Hilfe von Medikamenten und deren NW einlassen, grenzt an Körperverletzung der Pharmaindustrie. Klar keiner zwingt uns dazu. Aber für jeden von uns, auch ich greifen in der Not danach endlich das richtige Medikament zu finden. Auch wenn ich immer wieder lese Ad's machen nicht abhängig, sondern es handelt sich um Absetzerscheinungen. Für mich ist es nur ein anderes Wort für Entzugserscheinungen, denn die Symtome kommen auf's gleiche heraus.

02.05.2018 04:47 • x 2 #35


Schlaflose
Also ich bin der Pharmaindustrie sehr dankbar, dass es diese Medikamente gibt. Ich hatte auch nie Nebenwirkungen außer in den ersten Tagen Benommenheit, Schwummrigkeit und leichte Übelkeit, bei denen die dann eine Wirkung hatten. Bei denen, die keine Wirkung
hatten, hatte ich auch keine Nebenwirkungen und habe sie nach kurzer Zeit abgesetzt.

02.05.2018 07:26 • x 3 #36


Acanthurus
Es gibt ja einige Ansätze(u.a Gentest) um zu prüfen mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Patient auf ein gewisses Medikament anspricht. Das ist aber auch keine Garantie und muss oft aus eigener Tasche gezahlt werden. Ein MRT des Schädels kann auch aussagen ober der Betroffene eher auf Psychotherapie oder auf Medikamente reagiert. Auch das steckt noch in den Kinderschuhen.

02.05.2018 11:12 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

ku17
Zitat von squashplayer:
Ich frage mich ernsthaft, warum hier so viele Leute anregende AD verschrieben bekommen, obwohl sie primär Angstzustände haben. Ich empfand Paroxetin als deutlich anregend, habe sehr schlecht geschlafen und war die ganze Zeit wie auf Red Bull! Das kann doch bei Angststörung nicht die erste Wahl sein, obwohl es in der Leitlinie so drinsteht. Ich würde als erste Wahl eher trizyklische AD empfehlen.



Was nimmst du heute ein?

04.05.2018 12:34 • #38


squashplayer
Opipramol 200 mg

04.05.2018 15:35 • #39


ku17
Zitat von squashplayer:
Opipramol 200

mg


Das hilft dir gut gegen Ängste?
Hattest du zuvor auch unter innere Unruhe gelitten?
Und hat es sofort geholfen ? Manche haben ja auch Erstverschlimmerung. Ich kann vor Unruhe nicht arbeiten und das Haus verlassen. Sogar Zuhause habe ich probleme wenn die Enkel da sind. Geräusche und Trubbel zeren an mir.
Dann die Angst vor Gewichtszunahme.
lg

04.05.2018 16:13 • #40


A


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