Tavorentzug (Lorazepam) mit Valium (Diazepam) Erfahrungen?

Die Apotheke würde ein nicht unterschriebenes Rezept nicht einlösen.
Langsam bin ich mit meinem Latein am Ende. Du schreibst auch parallel noch darüber in deinem Tagebuch.

@Islandfan es liegen dort Blankorezepte welche die Ärztin unterschreibt....im Vorfeld...ca 30 Stück, dann rufen Patienten an, die Schwester schaut im Pc ob der Patient das bekommen darf nimmt ein Blankorezept MIT Unterschrift und druckt den Rest drauf....die Ärztin sieht nichts und der Patient nimmt das Rezept mit....

aber ist ja auch nicht meine Schuld, wenn die so ein System haben....

lg

Damit macht sich die Praxis aber sowas von strafbar. Der Arzt kann doch nicht ein Blankorezept unterschreiben, da könnten die Schwestern ja alles aufschreiben, was sie wollen. Das habe ich so noch nie erlebt oder gehört.

In meiner Akte steht auch, dass ich gelegentlich Tavor bekomme, aber wie oft, entscheidet immer meine Ärztin. Das wäre ja noch schöner, wenn die Schwester entscheidet, was, wie viele, welche Dosis. Entschuldige, aber das hört sich für mich alles immer abstruser an, erst die komische Seelsorge per Chat, der nicht mehr sichtbar ist und jetzt noch eine Praxis, die jenseits von gut und böse agiert.

@Islandfan davor hab ich ja Angst dass es Ärger gibt und ich die Schuld bekomme

lg

Ich sollte es eigentlich lassen, denn ich rege mich schon auf. Dich würde nie eine Schuld treffen, wenn, dann einzig und alleine den Arzt.

Zitat von Islandfan:

Ich sollte es eigentlich lassen, denn ich rege mich schon auf. Dich würde nie eine Schuld treffen, wenn, dann einzig und alleine den Arzt.

Ich rate dir dazu, es zu lassen.

@Islandfan danke das beruhigt mich...

Es hat ja heute alles gut geklappt und ich hab meine Tabletten bis zur Entgiftung safe...

Ich freu mich

ABER: jetzt kommen schon wieder Angstgedanken wie denn der Entzug so wird von 1,5mg Tavor oder schon fast 2mg....

Ich hoffe wirklich dass ich wieder Diazepam bekomme, und wenn nicht?

Man liest ja immer wie schlimm der Entzug ist, aber Erfahrungsberichte mit Diazepam hab ich noch nie gelesen oder gehört...

Wenn ich aber dran denke als ich damals wegen meiner kurzen Alk. mal in der Entgiftung war, hat niemand herumgeschrien oder ist Panisch geworden oder ist durchgedreht...ich glaub ich war die Schlimmste im November wo es meines Erachtens auch schon ein Tavorentzug war, bis ich Diazepam bekam, ab da an war alles okay soweit.

Und sogar die Ärzte und Psychiater haben mir immer Angst gemacht, dass sie Leute auf Tavorentzug gesehen haben, wie die gelitten hatten... ich persönlich hab es nicht gesehen...

Und ich war oft dort leider....5x oder so hintereinander und hab viele Leute da kommen und gehen sehen... (ich hab mit dem Trinken angefangen, als mein Sohn bei seinem Vater war, weil ich den Verlust und die Distanz von 700km nicht ertragen konnte, es war eine freiwillige Entscheidung und es war geplant, dass er nach 3 Monaten zu mir zurückkommt, aber ich hatte eine PTBS durch die Ehe und alles war ätzend, durch Corona bekam ich keine schnelle Therapie und alles war zerstört, besonders meine Seele, ich bin keine Langeweile Alk. und hab es längst überwunden) aber das ist Geschichte schlimm nur dass ich da schon wieder auf die Station muss.

Was stimmt denn nun vom Entzug her gesehen? hmmm
Gibt es irgendwo Erfahrungsberichte mit dem Entzug von Tavor mit Diazepam?
lg

Schau mal, hier wird es sehr ausführlich erklärt.

https://www.mywaybettyford.de/suchtkomp...or-entzug/

Wie lange nimmst du es denn schon? Ich frage mich bei dir, ob bereits eine körperliche Abhängigkeit vorliegt oder nur eine psychische. Ich konnte es nach 5 Wochen damals absetzen ohne große Probleme. Jetzt nehme ich sie ab und zu, bekomme aber auch keine Entzugserscheinungen, wenn ich sie mal zwei Wochen nicht genommen habe.
Ich denke, in der Klinik bist du gut aufgehoben und die kennen da selbst die schwersten Fälle, die jahrelang sehr viel täglich konsumiert haben. Das Mittel ist ja auch in der Dr ogenszene beliebt, weil es andere Substanzen in der Wirkung noch verstärkt. Die Entgiftung ist ja erst mal die Basis, das dauerhafte abstinent bleiben der weitaus schwerere Part.
Ich war nie in einer Entgiftung, aber habe gehört, dass die Nachbetreuung das allerwichtigste ist, aber das werden die dir bestimmt dort alles ausführlich erklären.

Hier wären die Antworten auf Deine Fragen , eigentlich richtiger gewesen mit dem Tavor Entzug .
Ein Entzug muss nicht schlimm sein!
Du bist da in einen geschützen Rahmen, falls es Dir wegen irgendwelchen Gründen nicht gut geht, kann sofort gehandelt werden.
Es findet sich immer ein Vorgespräch statt...
Ich weiß ja nicht ob Du noch andere Medikamente nimmst, das wird alles berücksichtigt.
Du hast Angst, das ist normal, weil Du nicht weiß was auf Dich zukommt..
Der erste Schritt ist der wichtigste, nur machen muss Du ihn auch wollen.
LG Schnitzelchen

@psychomum und hast du es mittlerweile geschafft davon los zu kommen?