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C
Hallo,

ich nehme folgende Medikamente:

200 mg Sertralin
5 mg Olanzapin
3 mg Tavor (fast täglich)

und mir geht es gut.

Diese Dosierung macht mir aber auch Angst. . .

Was haltet Ihr davon ?

Gruss

06.02.2023 18:30 • 08.02.2023 #1


65 Antworten ↓


Lottaluft
Würde ich fast jeden Tag 3mg Tavor nehmen hätte ich auch Angst
Angst vor dem Benzo Entzug der über kurz oder lang erfolgen sollte

Wieso nimmst du ein antriebssteigerndes AD (sertralin) wenn du dich mit Tavor so betäubst das ergibt doch überhaupt keinen Sinn

06.02.2023 18:40 • x 5 #2


A


Sertralin, Olanzapin und Tavor zusammen nehmen?

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Sonja77
Zitat von Corleone1974:
Hallo, ich nehme folgende Medikamente: 200 mg Sertralin 5 mg Olanzapin 3 mg Tavor (fast täglich) und mir geht es gut. Diese Dosierung macht mir aber ...

Also erst einmal freut es mich natürlich das es dir mit diesen Medis gut geht….das ist schon viel wert…..
das Olanzapin nehme ich selbst seit Jahren und das ist ja sehr Sedierend……also beruhigend…..genauso wie das Tavor……
das Sertralin ist aber das Gegenteil,irgendwie passen die drei Medis nicht zusammen…….
und wieso 3 mg Tavor pro Tag?würden dir 2mg vielleicht auch reichen damit es dir gut geht?hast du es schonmal mit weniger Tavor versucht?oder hast du es mal versucht und das Olanzapin auf 10mg erhöht?
und es kommt natürlich immer darauf an wie lange dir dein Arzt so eine Dosis Tavor verschreibt denn das ist echt nicht wenig finde ich persönlich

06.02.2023 18:46 • x 1 #3


456-abc
Zitat von Corleone1974:
Hallo, ich nehme folgende Medikamente: 200 mg Sertralin 5 mg Olanzapin 3 mg Tavor (fast täglich) und mir geht es gut. Diese Dosierung macht mir aber ...

Wie lange nimmst du denn diese Medikamente? Ich glaube schon lange, weil du schon mal 2021 zu dem gleichen Thema geschrieben hast. Sollte das der Fall sein, ist das mit dem Tavor nicht gut. Es ist keine Dauerlösung, es macht abhängig.

06.02.2023 19:00 • x 2 #4


Sonja77
Schwierig wenn ein Thema eröffnet wird mit fragen und dann nicht mal abgewartet wird das antworten kommen und man gleich wieder off ist…..dann kann die immer wieder selbe frage doch nicht so wichtig sein…..

06.02.2023 21:03 • x 1 #5


Islandfan
Ich nehme momentan auch zu oft Tavor (etwa 3 mal die Woche, in manchen Wochen auch keine), aber 3 mg sind schon der Hammer und fallen eigentlich unter das Betäubungsmittelgesetz. Ich nehme 0,5-1mg und das reicht völlig.

07.02.2023 00:52 • x 1 #6


Lina60
Ich nehme auch ab und zu Tavor seit Jahrzehnten. Doch auch immer in der Dosis von max. 1 mg. Nehme es nur in Notfällen, weil es mich schnell stark müde macht. Mit 3mg wäre ich wohl ko. Das andere Medikament das Du nimmst kenne ich nicht, doch ich empfehle Dir die Situation mit Deinem Arzt/Psychiater zu besprechen. Vielleicht gibt es wirklich eine Lösung durch Medikamente -Umstellung, so dass Du Tavor langsam abbauen kannst ( und ein AD dafür etwas aufbauen), damit Du Dich nicht mehr vor Abhängigkeit fürchten musst ?

07.02.2023 11:37 • #7


K
Über welchen Zeitraum wird das so genommen? Und wegen was?

Das sind ja wichtige Fragen.

Das Tavor ist extrem hoch dosiert. Es geht nicht nur um die Suchtgefahr. Nicht alle Menschen werden von Tavor abhängig, auch über Jahre kann es gut gehen, ohne abhängig zu werden.

Das viel größere Problem ist, dass Tavor das Gehirn kaputt macht. 3 mg sind extrem hoch. Über 2 mg täglich sollte man wirklich nur im Ausnahmefall gehen und schon gar nicht über längere Phasen.

Das wurde früher viel zu leichtfertig verschrieben. Heute weiß man viel besser, wie schädigend das Tavor ist. Mein Neuropsychologe hat dazu gesagt:

Länger als 3 Tage sollte man Tavor nicht nehmen. Und dann sollte es in dem Jahr auch nich mehr vorkommen. Tavor ist ein absolutes Krisenmedikament.. Da muss es schon sehr gute Gründe geben, wenn man das lange und/oder hochdosiert einsetzt.

Das Olanzapin ist auch sehr kritisch zu sehen. Erstens greift es in den Hirnstoffwechsel ein, was gewaltige Folgen haben kann. Zweitens macht es in vielen Fällen eine Gewichtszunahme, die zu weiteren Folgeerkrankungen führen kann/wird. Und fast alle NL schädigen das Gehirn ebenfalls. Ich weiß es nicht, wie es beim Olanzapin ist. Aber ein Neuroleptikum sollte nur im wirklich dringenden Fall eingesetzt werden.

Viele Antidepressiva wirken auch nicht sonderlich gut. Daher sind alle Medikamente immer wieder zu prüfen, ob die noch genommen werden sollten.

Das ist schon eine gewaltige Dosierung mit schweren Medikamenten, die alles Andere als harmlos ist. Da sollte man dringend nachhaken, ob man davon wegkommen kann und wie. Und wenn Du einen Arzt hast, der das alles schon seit langer Zeit so verordnet, nicht nachfragt, nichts Neues versucht, dann würde ich mal gerne seine Begründung für diese Medikation hören. Das echt gewaltig. Da kannste ja ein Pferd damit ruhig stellen...

Mit dieser Dosierung machst Du Dich über kurz oder lang zu einem geistig behinderten Menschen.

Das dauert zwar eine Weile, aber mit jeder Einnahme wird Dein Gehirn leiden.

Du solltest das hier wirklich ernst nehmen und mit guten Ärzten reden, was jetzt zu tun ist.

07.02.2023 12:30 • x 3 #8


Sonja77
Zitat von Kosmos:
Über welchen Zeitraum wird das so genommen? Und wegen was? Das sind ja wichtige Fragen. Das Tavor ist extrem hoch dosiert. Es geht nicht nur um die ...

Mit dem Tavor hast du natürlich recht….3mg täglich ist eine ziemlich hohe Dosis…..Vorallem wenn es über einen sehr langen Zeitraum genommen wird…..

das mit dem Olanzapin ist nicht ganz so wie von dir beschrieben….es ist wohl wahr das es ein hochpotentes neuroleptika ist,aber 5mg ist eine sehr niedrige Dosierung und absolut nicht besorgniserregend…..ich selber nehme seit 2018 5 mg Olanzapin jeden Tag…….

und einem Menschen zu sagen das er aufgrund seiner Medikation zu einem Geistigbehinnderten Menschen wird finde ich persönlich eine extrem gewagte Aussage und unter der Gürtellinie…..

du weist weder wieso und weshalb er so eine Medikation erhält und solange du das nicht weist solltest du mit solchen aussagen sparsam umgehen……

das einzige besorgniserregende hier ist die Dosierung vom Tavor….die restlichen Medis sind in einer ganz normalen Dosierung und nichts komisches……das sertralin nehmen viele in der Dosierung und das Olanzapin kann man bis 30mg hochdosieren…….

07.02.2023 12:47 • x 1 #9


K
Zitat von Sonja77:
Mit dem Tavor hast du natürlich recht….3mg täglich ist eine ziemlich hohe Dosis…..Vorallem wenn es über einen sehr langen Zeitraum genommen wird….. das mit dem Olanzapin ist nicht ganz so wie von dir beschrieben….es ist wohl wahr das es ein hochpotentes neuroleptika ist,aber 5mg ist eine sehr niedrige ...

Da muss ich Dich berichtigen.

Tavor lässt das Gehirn schneller altern und führt zum Verlust kognitiver Fähigkeiten. Tavor ist die medizinische Variante von Dro..

Das ist genauso wie Alk. ein Nervengift und mit jeder Einnahme schädigt man sein Gehirn. Da gibt es kein könnte oder vielleicht, sondern das ist Fakt. Jede Tablette Tavor schädigt.

Bei den Neuroleptika weiß es nur vom Seroquel/Quetiapin, dass es das Gehirn nicht schädigt. Dafür hat es alle möglichen anderen Nebenwirkungen, die chronisch krank machen können.

Ich werde bald einen Fachvortrag dazu hören, dann kann ich hier vielleicht nochmal genauer drauf eingehen.

Die Diagnosen, die die Grundlage für diese Behandlung bilden, wären wichtige Faktoren. Die kenne ich aber bislang nicht.

07.02.2023 12:56 • x 1 #10


Sonja77
Zitat von Kosmos:
Da muss ich Dich berichtigen. Tavor lässt das Gehirn schneller altern und führt zum Verlust kognitiver Fähigkeiten. Tavor ist die medizinische ...

Und genau aus dem Grund habe ich dir geraten etwas vorsichtiger mit deinen Worten zu sein….denn wir wissen nicht was der TE für Diagnosen hat oder nicht hat…..und ich habe dir ja recht gegeben mit dem Tavor…..klar sind 3mg über Jahre nicht gerade förderlich und können bestimmt auch einiges anrichten keine Frage…..es wäre eben nur wichtig zu wissen wieso er so eine hohe Dosis zu sich nehmen muss….denn aus Spaß wird ihm das kein Arzt verschreiben……

so wie in meinem Fall halt das Olanzapin eingesetzt wurde aber in niedriger dosis

07.02.2023 13:00 • #11


K
@Sonja77

Das ist Deine Meinung.

Ich bin der Ansicht, dass die Leute klare Aussagen brauchen, um eine gute Entscheidung zu treffen. Mir hat in Bezug auf Tavor und viele andere Medikamente auch keiner gesagt, was für ein Teufelszeug das ist. Dass es nicht gut ist, weiß jeder. Aber man denkt halt, wenn der Arzt das verschreibt, wird er schon wissen, was er tut. Die einen Ärzte sind zu streng damit. Und andere Ärzte sind zu lasch damit.

Wenn man lange und hoch genug dosiert, Tavor nimmt, dann endet man in einem kognitiven Zustand, der mit Alzheimer-Demenz vergleichbar ist.

Man kann nicht immer nur schonend sein. Hier lesen viele Leute auch passiv mit und die brauchen diese Infos.

Wie gesagt:

Ich bin bald auf'm Fachvortrag, dann bin ich vielleicht wieder eine Runde schlauer..

07.02.2023 13:22 • x 1 #12


Sonja77
Zitat von Kosmos:
@Sonja77 Das ist Deine Meinung. Ich bin der Ansicht, dass die Leute klare Aussagen brauchen, um eine gute Entscheidung zu treffen. Mir hat in Bezug ...

Es geht hier doch nicht um meine oder deine Meinung!
und das wir alle hier drin nicht immer über alles übereinstimmen können ist doch mehr als normal….

mir geht und ging es nur darum das du nicht solche Äußerungen machen solltest bevor du die genauen Hintergründe und Diagnosen kennst….mit Meinung hat das nichts zu tun….
ich glaube du willst nicht verstehen um was es geht….
du hast con TE absolut keine Ahnung und tätigst aussagen die so einfach nicht gehen….
Zuletzt geändert von Psychic-Team am 07.02.2023 16:18, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Mitgliederbezug

07.02.2023 13:42 • x 1 #13


K
@Sonja77

Es wäre schön, wenn Du mal auf der sachlichen Ebene bleiben könntest. Danke!

07.02.2023 13:59 • #14


Islandfan
Ich nehme leider zu oft noch Tavor, versuche es aber zu reduzieren. Meine Oma war stark tavorabhängig und am Ende gaga, aber sie war auch 89 und da kann auch noch anderes eine Rolle gespielt haben. Fakt ist aber auch, dass es kein adäquates Mittel gibt, das der Wirkung gleich käme. Also Fluch und Segen zugleich. Und es ist auch gut verträglich, wenn da nicht diese blöde Abhängigkeitsgefahr wäre.

07.02.2023 14:01 • x 1 #15


K
Zitat von Islandfan:
Ich nehme leider zu oft noch Tavor, versuche es aber zu reduzieren. Meine Oma war stark tavorabhängig und am Ende gaga, aber sie war auch 89 und da kann auch noch anderes eine Rolle gespielt haben. Fakt ist aber auch, dass es kein adäquates Mittel gibt, das der Wirkung gleich käme. Also Fluch und Segen zugleich. ...

Ja, gut zusammengefasst.

Die Abhängigkeitsgefahr ist bei manchen ganz hoch, weil sie Suchttypen sind.

Fluch und Segen - besser hätte man es nicht auf den Punkt bringen können.

Zu mir hat der Psychiater damals gesagt:

Wenn Sie das Tavor nicht nehmen, droht Ihnen eine PTBS-Demenz durch die Stresshormone in ihrem Körper. Und wenn Sie Tavor nehmen, dann droht Ihnen die Demenz durch das Tavor. Wir Ärzte müssen immer überlegen, wie wir Ihnen in der aktuellen Lage am besten helfen und am wenigsten schaden..

So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Das Miese ist, dass es oft andere Behandlungen bringen würden, aber an die kommt dann nicht jeder ran. Jemandem einfach ein paar Pillen verschreiben ist einfach und relativ billig. Und den Leuten geht es schlecht und sie müssen sich irgendwie über Wasser halten. Es ist alles der Notlage geschuldet.

07.02.2023 14:12 • x 2 #16


Islandfan
Hast du eine Quelle zum Zusammenhang von Tavor und Demenz?

07.02.2023 14:14 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Sonja77
Zitat von Kosmos:
@Sonja77 Es wäre schön, wenn Du mal auf der sachlichen Ebene bleiben könntest. Danke!

Dann wäre es von dir schön wenn du erst nach wissen der Diagnosen und Hintergründe deine Kommentare abgegeben könntest und nicht ohne jegliches Wissen einfach nur um zu urteilen

07.02.2023 14:18 • #18


K
Zitat von Islandfan:
Hast du eine Quelle zum Zusammenhang von Tavor und Demenz?

Ich habe keine Quelle, die ich hier als Link einstellen könnte. Mir hat das vor zwei, drei Jahren mein Traumatherapeut gesagt. Er ist Neuropsychologe und hat auch geforscht in dem Bereich. Er ist ein ganz hohes Tier. Er hat mir auch gesagt, dass sich die Verschreibungspraxis bezüglich Tavor sehr geändert hätte. Aber ob das jeder Facharzt oder sonstige Arzt auch so umsetzt, ist für mich fraglich.

Ich bin sicher, dass es irgendwo im Internet Quellen gibt, vielleicht einfach mal Tante Google ausquetschen.

Und ansonsten weiß das garantiert jeder Neurologe. Bei mir wurde dann ein MRT vom Schädel gemacht, da war noch keine Schädigung sichtbar. Ich habe dann den Neurologen gefragt und er hat gemeint, dass die Bildgebung sowas noch nicht unbedingt abbilden kann. Dh aber nicht, dass das Gehirn das alles wegsteckt. In ein paar Jahren ist die Auflösung der Bildgebung vielleicht noch besser, dann sieht man vielleicht auch noch feinere Veränderungen.

Ich sag's mal so:
Das Tavor sollte man sich gut überlegen und es nur dann nehmen, wenn man es tatsächlich braucht. Insgesamt sparsam damit sein. Aber wir wissen auch, wie schlimm es werden kann und solche Zustände tun dem Kopf und Körper auch nicht gut.

07.02.2023 14:22 • x 1 #19


Islandfan
Zumindest habe ich das gefunden, was deine These widerlegt.

https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Do...80780.html

Und wenn Probanten älter sind, besteht ja sowieso eine erhöhte Demenzgefahr. Mein Vater ist schwerst dement und er bekommt ab und zu Tavor, damit er ruhiger wird.

07.02.2023 14:26 • x 1 #20


A


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