Über welchen Zeitraum wird das so genommen? Und wegen was?
Das sind ja wichtige Fragen.
Das Tavor ist extrem hoch dosiert. Es geht nicht nur um die Suchtgefahr. Nicht alle Menschen werden von Tavor abhängig, auch über Jahre kann es gut gehen, ohne abhängig zu werden.
Das viel größere Problem ist, dass Tavor das Gehirn kaputt macht. 3 mg sind extrem hoch. Über 2 mg täglich sollte man wirklich nur im Ausnahmefall gehen und schon gar nicht über längere Phasen.
Das wurde früher viel zu leichtfertig verschrieben. Heute weiß man viel besser, wie schädigend das Tavor ist. Mein Neuropsychologe hat dazu gesagt:
Länger als 3 Tage sollte man Tavor nicht nehmen. Und dann sollte es in dem Jahr auch nich mehr vorkommen. Tavor ist ein absolutes Krisenmedikament.. Da muss es schon sehr gute Gründe geben, wenn man das lange und/oder hochdosiert einsetzt.
Das Olanzapin ist auch sehr kritisch zu sehen. Erstens greift es in den Hirnstoffwechsel ein, was gewaltige Folgen haben kann. Zweitens macht es in vielen Fällen eine Gewichtszunahme, die zu weiteren Folgeerkrankungen führen kann/wird. Und fast alle NL schädigen das Gehirn ebenfalls. Ich weiß es nicht, wie es beim Olanzapin ist. Aber ein Neuroleptikum sollte nur im wirklich dringenden Fall eingesetzt werden.
Viele Antidepressiva wirken auch nicht sonderlich gut. Daher sind alle Medikamente immer wieder zu prüfen, ob die noch genommen werden sollten.
Das ist schon eine gewaltige Dosierung mit schweren Medikamenten, die alles Andere als harmlos ist. Da sollte man dringend nachhaken, ob man davon wegkommen kann und wie. Und wenn Du einen Arzt hast, der das alles schon seit langer Zeit so verordnet, nicht nachfragt, nichts Neues versucht, dann würde ich mal gerne seine Begründung für diese Medikation hören. Das echt gewaltig. Da kannste ja ein Pferd damit ruhig stellen...
Mit dieser Dosierung machst Du Dich über kurz oder lang zu einem geistig behinderten Menschen.
Das dauert zwar eine Weile, aber mit jeder Einnahme wird Dein Gehirn leiden.
Du solltest das hier wirklich ernst nehmen und mit guten Ärzten reden, was jetzt zu tun ist.
07.02.2023 12:30 •
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