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Jolissy
Ihr lieben Menschen hier im Forum,

ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich habe eine Angst und Panikstörung und nehme seit 20.1. Escitalopram 10mg und seit 1.2.2022 15 mg Escitalopram. Ich habe zusätzlich vier Wochen Tavor täglich zu mir genommen. Meine Panikattacken äußern sich bei mir mit schmerzhaften starken Brennen in Armen und Beinen. Tavor, welches ich Nachmittags einnahm, half wunderbar dagegen.Nach zwei Wochen Einnahme mit Tavor merkte ich, das ich morgens mit diesem starken Brennen aufwachte und es erst aufhörte, nachdem ich wieder Tavor nahm. Nach vier Wochen Einnahme setzte ich Tavor komplett ab. Es war eine Woche lang schrecklich mit durchgehend schmerzhaftem Brennen. Panik noch schlimmer, richtige Entzugserscheinungen. Ich bin jetzt in der dritten Woche ohne Tavor und habe immer noch das Gefühl vereinzelt Entzugserscheinungen zu haben. Ist das nach so kurzer Einnahme von Tavor möglich, dass man in der dritten Woche noch vereinzelte Entzugserscheinungen hat? Heute Nacht wieder schlimme Panikattacke mit diesem schmerzhaften Brennen. Das Brennen geht inzwischen nach einiger Zeit weg, zurück bleibt den ganzen Tag über dann Kribbeln in Armen und Beinen nur ganz leicht schmerzhaft. Kann das in der dritten Woche immer noch vom Tavorentzug verstärkt sein? Vor Einnahme beider Medikamente hatte ich diese Sachen nicht. Habe vor zwei Jahren auch schonmal Escitalopram genommen und super vertragen. Sorry für den langen Text. Zusätzlich habe ich nun seit vier Tagen, trotz dreifacher Impfung Corona.
Alles Liebe für euch

11.03.2022 14:31 • 15.01.2023 #1


13 Antworten ↓


I
Ich vermute, dass sind keine Entzugserscheinungen.
Dass sind die alten Symptome die wiederkehren, wenn du das Tavor weglässt.

11.03.2022 16:13 • x 2 #2


A


Tavor Entzug nach vierwöchiger Einnahme

x 3


S
Denke ich auch. Brennt oder juckt die Haut?
Und das Brennen/Jucken hattest Du bereits vor Einnahme?

11.03.2022 16:20 • x 1 #3


Lina60
Hast Du überprüft, ob das Brennen und Jucken von Escitalopram kommen könnte ? Ich habe vor Jahrzehnten ein Medikament namens Lyrica sehr gut vertragen. Als ich es letztes Jahr wieder einnahm, bekam ich unhaltbare Nebenerscheinungen, die mich zwangen das Medikament drastisch zu reduzieren. Bin jetzt auf tiefer Dosis, soll
aber in den nächsten Wochen ganz verschwinden. Stattdessen bekam ich Remeron verschrieben.

11.03.2022 17:09 • x 1 #4


Jolissy
@portugal Es brennt nur. Äußerlich ist nichts zu sehen. Nein hatte sowas nicht vor der Einnahme. Vor zwei Jahren wo ich schonmal Escitalopram nahm hatte ich das auch nicht

11.03.2022 17:11 • #5


Jolissy
@Lina60 na ja das Problem ist das ich Escitalopram jetzt nicht extra wieder absetzen möchte da ich es erst seit 7 Wochen wieder nehme. Müsste es ja absetzen um es zu überprüfen:/

11.03.2022 17:13 • #6


Jolissy
Habe auch schon überlegt ob 15 mg zuviel sind. Mit 10 mg ging es mir meiner Meinung nach besser. Woher weiß ich denn ob ich vielleicht zuviel nehme ? Gibts da bestimmte Symptome? Angstverstärkung z.B?

11.03.2022 17:17 • #7


Lina60
Ja, es wäre natürlich mühsam, wenn Du Escitalopram nach 7 Wochen absetzen müsstest....ich musste Lyrica ungefähr nach derselben Einnahmezeit schnell reduzieren. Sah immer öfter immer stärker doppelt und begann mich in der Welt wie ein Zombie zu bewegen etc. Das waren so einschneidende Symptome, dass ich nicht weitermachen wollte, konnte...

11.03.2022 17:20 • #8


E
Ich nehme Escitalopram 15 mg und mir juckt der Kopf übelst, das ich mich manchmal frage ob ich Läuse habe, weil so schlimm (hab keine). Das ist bei mir definitiv eine NW vom Escitalopram.

11.03.2022 23:19 • #9


Jolissy
Ich habe jetzt ganz dolle Angst davor MS zu haben aufgrund meiner Symptome meine Angst ist grad so schlimm

12.03.2022 18:17 • #10


psychomum
Zitat von Jolissy:
Ich habe jetzt ganz dolle Angst davor MS zu haben aufgrund meiner Symptome meine Angst ist grad so schlimm

Hallo,

nach MS hört sich das nicht an für mich...ABER nach einem Entzug....ich habe viele Leute kennengelernt die im Entzug von Tavor usw. waren und dieser ging über Wochen, auch nach kürzerer Einmahme.

Hut ab, dass du das alleine durchgezogen hast.

Oft kommen bei einem Entzug bzw. einer Entgiftung, die Symptome, welche man vorher hatte, 10x schlimmer zurück....aber irgendwann ist es dann auch vorbei

lg

12.03.2022 21:57 • x 1 #11


Jolissy
@psychomum aber ist es dann auch so das es mal 5 Tage gut ist und dann wieder schlechter wird? Ich kann es gar nicht fassen , dass es nach vierwöchiger Einnahme noch drei Wochen später immer mal wieder auftaucht. Kommt immer in Etappen im Tagesverlauf. Hab schon überlegt von Escitalopram zu Velafaxin zu wechseln, weil ich gehört habe, das es bei Panikstörung besser helfen soll. Herzlichen Dank für deine Antwort

13.03.2022 18:28 • x 1 #12


psychomum
Zitat von Jolissy:
@psychomum aber ist es dann auch so das es mal 5 Tage gut ist und dann wieder schlechter wird? Ich kann es gar nicht fassen , dass es nach vierwöchiger Einnahme noch drei Wochen später immer mal wieder auftaucht. Kommt immer in Etappen im Tagesverlauf. Hab schon überlegt von Escitalopram zu Velafaxin zu wechseln, ...

Hallo,

ja, auch das kann sein, dass es in Etappen kommt, das ist auch bei anderen Entzügen oft so.

Mit den Medikamenten usw...auch bezüglich des Entzugs, würde ich lieber einen Arzt fragen.

viele Grüße

13.03.2022 19:04 • #13


Sandy1986
Ich mache auch grad einen tavor entzug bin bei 0.25mg ....hast du Alternative medikamente dazu bekommen ? Kann man beo absetzten von den 0,25 mg noch einen krampfanfall oder sowas kriegen ....bin jetzt 4 Wochen bei 0,25 mg

15.01.2023 12:06 • #14


A


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