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T
Zitat von Freisein:
@TiffyK das ist ja super! Verstehe ich das richtig, du hast ihr auch während du bei ihr inTherapie warst nichts von deinem Benzo Konsum erzählt?


Ja... Ich hielt das irgendwie nicht für nötig. Ich war blind bzw hab's verdrängt.
Sie hat mir ein Gutes Neues Jahr gewünscht und daraufhin hab ich mich getraut, ihr zu antworten, was los ist.

08.01.2017 19:51 • #2281


F
Ui die wird wohl aus allen Wolken gefallen sein.

08.01.2017 19:56 • x 1 #2282


A


Citalopram Einnahme -30mg / keine Verbesserung

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T
Zitat von Sheep2016:
Zitat von TiffyK:
@Panikju
Ja, Angst kann man abtrainieren.
Und Angst ist immerhin noch ein Gefühl, das einem zeigt, dass man lebendig ist. Für mich persönlich nicht ganz so furchtbar wie der abgestorbene Zustand in der Depression.
Bei einer schweren Depression sind Medikamente bestimmt oft unumgänglich.
Andererseits finde ich auch das Leben mit Panikattacken, die einen aus dem Nichts ereilen (nicht nur in sozialen Situationen, sondern zuhause) und beinahe um dem Verstand bringen (Zwangsgedanken, etc) immer entkräftigender und darauf setzt sich ja auch oft eine Depression. Stichwort Komorbidität.

Ich finde die neueren Ansätze interessant, warum klassische VT bei Angststörungen oft nicht funktioniert (und warum bewusstes Ignorieren besser ist als analysieren und hinspüren), bei mir trifft das zu.
Ich hab nur nach wie vor das Gefühl, in Angstsituationen oder bei einer PA ist alles an klarem Verstand weg. Dann bin ich jedes Mal aufs Neue hilflos überrollt wie beim allerersten Mal.
Deshalb sagt eine moderne Therapeutin, das A und O ist, wie man danach damit umgeht. Abhaken und weitermachen.
Nicht zerdenken.
Bei mir funktioniert irgendwie nichts so richtig.
Habe übernächste Woche nochmal einen Termin bei meiner alten Therapeutin, die mich jahrelang begleitet hat und nichts von dem Benzo wusste. Die ist aus allen Wolken gefallen und hat mir noch Termine angeboten, obwohl sie in Ruhestand ist offiziell. Mal sehen, was ihr einfällt. Die ist Psychotherapeutin UND Ärztin.


Dann hattest wohl noch keine richtigen Ängste wenn das für dich so locker ist.


Bitte ? Ich war als kleines Kind in Todessituationen, hatte ein Messer am Hals, später schwerste Panikzustände aus dem Nichts, mich selbst einweisen lassen, etc.
Von locker ist nicht die Rede.
Aber solange da Angst ist, etwas lebendiges, kann ich kämpfen. Wenn da nur noch abgestorben ist, geht nichts mehr.
Ohne Kämpfen wäre ich bereits tot.
Man soll nie über anderer Leute Zustände urteilen.

08.01.2017 19:57 • x 3 #2283


petrus57
@Sheep2016

Ich war ein paar Jahre davor frei von Angststõrungen. Das Tavor hatte meine Frau verschrieben bekommen.

08.01.2017 20:10 • #2284


petrus57
Zitat von Serthralinn:
Also bei richtiger Panik renne ich wie irre durch die Wohnung und krieg keinen klaren Gedanken hin. Da sind die Depressionen fast harmlos gegen. Naja, zumindest kurzfristig


Da ist es wohl eher wie die Wahl zwischen Pest und Cholera.

08.01.2017 20:14 • #2285


S
Ich bin auch ratlos. Ich weiß nicht, wie es weiter gehen soll. Ich müsste auch mal wieder arbeiten gehen

08.01.2017 20:30 • #2286


S
Ich brauche eine Lösung bzw. dringend eine Verbesserung. Was soll ich nur machen? Es muss sich was ändern, aber wie nur.

08.01.2017 22:01 • #2287


F
Zitat von Serthralinn:
Ich brauche eine Lösung bzw. dringend eine Verbesserung. Was soll ich nur machen? Es muss sich was ändern, aber wie nur.


Geh in eine Klinik, mach Therapie, bitte um Unterstützung damit du in die Klinik kannst. Es hat dir doch schon mal ein bisschen geholfen.

08.01.2017 22:10 • x 1 #2288


S
Stelle gerade fest, dass ich die Wirkung von Opipramol massiv unterschätze. Es wirkt schon ziemlich beruhigend und Angst lösend. Leider macht es auch ziemlich müde. Allerdings werde ich nicht so negativ und depressiv und seltsam damit wie mit Escitalopram. Damit bin ich doch irgendwie nicht ich selbst.

08.01.2017 23:05 • #2289


L
Hallo, ich bin neu hier. Ich nehme seid 3 Tagen morgens citalopram und bin jedes mal total unruhig und bin wirklich totmüde. Ich nehme sie mehr für meine Angst und das gedankenkreisen, als für Depressionen. Leider bin ich seit der Einnahme zeitweise völlig depressiv. Ich darf berechtigter weise den beipackzettel nicht lesen. Ist das alles normal?

09.01.2017 10:27 • #2290


petrus57
Das könnte von den Tabletten kommen. Müsste sich aber nach ein paar Tagen legen. Hatte ich bei Escitalopram auch.

09.01.2017 10:43 • x 2 #2291


L
Und wie lange bleibt das in der Regel so? Überlege jeden morgen wieder abzusetzen

09.01.2017 11:04 • #2292


petrus57
2-3 Wochen. Einige haben das aber auch langfristig.

09.01.2017 11:19 • x 1 #2293


T
Zitat von Lielai:
Hallo, ich bin neu hier. Ich nehme seid 3 Tagen morgens citalopram und bin jedes mal total unruhig und bin wirklich totmüde. Ich nehme sie mehr für meine Angst und das gedankenkreisen, als für Depressionen. Leider bin ich seit der Einnahme zeitweise völlig depressiv. Ich darf berechtigter weise den beipackzettel nicht lesen. Ist das alles normal?


Gib dem Medikament Zeit, solange es erträglich ist. Danach kannst du erst beurteilen, ob es mehr Fluch oder Segen ist. Nach drei Tagen bist du vermutlich auch noch nicht bei der Wirkdosis angekommen. Jetzt abzubrechen wäre schade und du nimmst dir eine echte Chance. Vielleicht kannst du auch mal den Einnahmezeitpunkt ändern (morgen/abends).

09.01.2017 13:55 • #2294


petrus57
Zitat von TiffyK:
Vielleicht kannst du auch mal den Einnahmezeitpunkt ändern (morgen/abends).


Lielai klagt ja über totale Unruhe nach der Einnahme. Da wäre eine abendliche Einnahme wohl eher nicht so gut. Ich hatte damals totale Schlafprobleme mit Citalopram. Und das trotz morgendlicher Einnahme.

Tiffy wie geht es dir heute?

09.01.2017 14:01 • x 1 #2295


T
Oh, ich hatte nur totmüde gelesen.

Bei mir ist es seltsam, rein rechnerisch ist Citalopram jetzt raus (am Freitag die letzte Einnahme). Letzte Nacht hab ich wirklich überhaupt gar nicht geschlafen.
Dementsprechend bin ich heut etwas unfit.
Konnte aber alles erledigen und fühle mich nicht mehr so im Tran.
Auch nicht großartig überdreht oder so.
Hab jetzt die dritte Duloxetin genommen und werde mal noch abwarten.
Ich hoffe, ich kann heut Nacht schlafen, hatte in der Verzweiflung schon an Opipramol zur Ergänzung gedacht.
Jedenfalls fühl ich mich schon wieder lebendiger. Nicht mehr so abgeschossen und weggetreten wie mit Citalopram.

09.01.2017 14:47 • x 2 #2296


petrus57
Schlafentzug soll ja auch gegen Depressionen helfen. Hoffentlich hast du diesmal das richtige Medikament gefunden.

09.01.2017 14:55 • #2297

Sponsor-Mitgliedschaft

T
Danke, wäre ja zu schön. Auf Angst bzw Panik wirkt es denke ich nicht so gut.

Bist du noch benzofrei?

09.01.2017 17:24 • #2298


petrus57
Zitat von TiffyK:
Bist du noch benzofrei?


Ja. Fällt mir manchmal aber schwer. Habe in der letzten Zeit wieder vermehrt Zwangsimpulse. Hatte ich aber auch mit Tavor.

Schlafentzug soll wirklich gegen Depressionen helfen. Leider nur kurzfristig.

09.01.2017 17:43 • x 2 #2299


T
Ich schätze, die Zwangsimpulse und Zwangsgedanken sind tatsächlich einfach ein häufig auftretendes Symptom bei Angststörungen.
Ich hatte das ja auch schon mal, bevor ich überhaupt irgendein AD oder Benzo genommen hab recht heftig.
Und dann wieder sehr lange Ruhe.
Wahrscheinlich kommt es immer mal wieder, und man muss lernen, damit zu leben. Nachdem ich weiß, dass es nur Zwangsimpulse sind, ist es lange nicht mehr so schlimm. Ganz zu Beginn war es übel, da konnte ich auch mit niemandem darüber reden. Mittlerweile macht sich sogar mein Arzt darüber lustig (letztes Mal hatte er eine Schere in der Hand, sah mir wohl an, was ich dachte, und hüpfte damit dann extra vor mir herum... wenn er als Psychiater und Neurologe keine Angst vor mir hat, wird's schon passen

09.01.2017 18:02 • x 1 #2300


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