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Ok also mehr Antrieb (Logo wg. Noradrenalin) und ansonsten aber andere NW.
Zeigt also egal was man nimmt, man muss einen Kompromiss eingehen.

@Sheep2016

Mach das mit dem Abdosieren ganz langsam. Ich merke das es bei mir wohl zu schnell ging. Ich werde von Tag zu Tag unruhiger und fühle mich immer schneller gestresst.

A


Citalopram Einnahme -30mg / keine Verbesserung

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@Sheep2016

Mach das mit dem Abdosieren ganz langsam. Ich merke das es bei mir wohl zu schnell ging. Ich werde von Tag zu Tag unruhiger und fühle mich immer schneller gestresst.

Zitat von Panikju:
Ok also mehr Antrieb (Logo wg. Noradrenalin) und ansonsten aber andere NW.
Zeigt also egal was man nimmt, man muss einen Kompromiss eingehen.


Mehr Antrieb, Gereiztheit, Stimmungsschwankungen. Duloxetin wirkt wohl entgegen Venlafaxin auch in niedriger Dosis auch schon auf Noradrenalin und sogar minimal auf Dopamin.
Am besten wäre wirklich nichts, denn meine Kraftlosigkeit und Depressionsverschlimmerung führe ich aufs Citalopram zurück. Welches wiederum gut auf Angst und Panik gewirkt hat.

Nach dem Benzoentzug hab ich so das innere Gefühl, es geht nicht mit, aber auch nicht ohne (ADs allgemein).
Ziel wäre mal wieder der Urzustand, klar, mit jedem neuen AD- Versuch entfernt man sich weiter davon. Und der Urzustand war ja auch schon krank.
Trotzdem kann ich sagen, dass Citalopram nichts für mich war, und manchmal ist es dann auch dumm, monatelang an einem AD festzuhängen. Ich fühl mich wie aus einem Nebel erwacht. Für mich war das das totale Betäubungsmittel. Hat neben Angst und Panik leider auch alles andere betäubt.
Mal sehen, wie stark mich die Panik wieder beutelt, wenn das Cita ganz aus meinem Körper ist.
Alles ein großer Mist.
Gefühle aushalten ist wohl das Zauberwort, Selbstfürsorge und Achtsamkeit ... solange die Gefühle in einem erträglich Bereich sind und einen nicht in Gefahr bringen

@tiffy

Hast du den heißen Kopf immer oder nur anfallartig. Das hatte ich mit Sertralin auch ganz schlimm.

Ach ja, der chemische Frieden. Ich hatte Krise deswegen an Neujahr. Die Dinger Deckeln/Dämpfen leider sehr. Ich hatte das damals beim Venlafaxin stark gemerkt aber auch jetzt wo ich das Escitalopram wieder nehme. Alle schönen Gefühle sind dann auch gedämpft bei mir. Nun ja. Es soll ja nicht lebenslänglich so bleiben. Wie du geschrieben hast Tiffy, Selbstfürsorge und Achtsamkeit etc.... ein anders mit sich umgehen lernen ist zwingend.

Ich glaub manchmal, ich hab Psychose. Ich hab immer so verrückte Gedanken.

Im Bett mach ich die Augen zu sausen irgendwelche 'Bilder' durch meinen Kopf. Es sind mehr so Schatten bzw. Gedanken, keine direkten Bilder, aber sie Rasen teilweise durch meinen Kopf.

Hab ich etwas stress, drehe ich vollkommen durch und weiß manchmal nicht, wie ich das Haus verlassen soll.. Panik wie irre und ich kriege totale Kontrolle Angst und mir Rasen lauter verrückte Gedanken durch den Kopf. Ich könnte den Wasserhahn aufmachen, die Wohnung anzünden. Ich muss alle Gegenstände kontrollieren, dabei wieder lauter verrückte Gedanken. Ich brauche soviel Escitalopram um einigermaßen zur Ruhe zu kommen.

Ich kann 7x mein Handy neu installieren und fühle mich immer noch nicht sicher.
Ich möchte am liebsten Alles lesen, anschauen, wissen, was ist wichtig, was nicht.

Zitat von petrus57:
@Sheep2016

Mach das mit dem Abdosieren ganz langsam. Ich merke das es bei mir wohl zu schnell ging. Ich werde von Tag zu Tag unruhiger und fühle mich immer schneller gestresst.


Ich fühle mich auch schnell gestresst und im Vergleich zu vor- und während meiner Benzozeit überhaupt nicht mehr belastbar.
Mein Doc meint, das kennt er von einigen ehemaligen Benzo Patienten und es kann sein, dass ich damit dauerhaft Leben muss. Finde ich sehr nervig und zeigt deutlich, wie gefährlich dieses Medikament ist, weil es durchaus nicht mehr korrigierbare Schäden im Gehirn hinterlässt (lassen kann).

Zitat von Panikju:
Zitat von petrus57:
@Sheep2016

Mach das mit dem Abdosieren ganz langsam. Ich merke das es bei mir wohl zu schnell ging. Ich werde von Tag zu Tag unruhiger und fühle mich immer schneller gestresst.


Ich fühle mich auch schnell gestresst und im Vergleich zu vor- und während meiner Benzozeit überhaupt nicht mehr belastbar.
Mein Doc meint, das kennt er von einigen ehemaligen Benzo Patienten und es kann sein, dass ich damit dauerhaft Leben muss. Finde ich sehr nervig und zeigt deutlich, wie gefährlich dieses Medikament ist, weil es durchaus nicht mehr korrigierbare Schäden im Gehirn hinterlässt (lassen kann).


Das macht mir jetzt aber Angst... Muss ich nach einer 1 jährigen Benzokarriere mit 0.5mg am Tag mit bleibenden Gehirnschäden rechnen?

Zitat von petrus57:
@Sheep2016

Mach das mit dem Abdosieren ganz langsam. Ich merke das es bei mir wohl zu schnell ging. Ich werde von Tag zu Tag unruhiger und fühle mich immer schneller gestresst.


@petrus57

Wie lange bist du denn schon weg vom Tavor?

Heute sind's 12 Tage. Habe Tavor gut 2 Jahre genommen. Erst in unregelmäßigen Abständen die letzten 5 Monate täglich. Da aber nur 0,25 mg.

Zitat von petrus57:
Heute sind's 12 Tage. Habe Tavor gut 2 Jahre genommen. Erst in unregelmäßigen Abständen die letzten 5 Monate täglich. Da aber nur 0,25 mg.


Hast du den Entzug selbst gemacht? Mit Diazepam oder wie bist du vorgegangen?

Lg

Habe zum Schluss ungefähr 10 Tage 0,16 mg genommen und dann aufgehört.

Zitat von petrus57:
Habe zum Schluss ungefähr 10 Tage 0,16 mg genommen und dann aufgehört.


10 Tage sind aber echt kurz.

Zitat von Panikju:
Zitat von petrus57:
@Sheep2016

Mach das mit dem Abdosieren ganz langsam. Ich merke das es bei mir wohl zu schnell ging. Ich werde von Tag zu Tag unruhiger und fühle mich immer schneller gestresst.


Ich fühle mich auch schnell gestresst und im Vergleich zu vor- und während meiner Benzozeit überhaupt nicht mehr belastbar.
Mein Doc meint, das kennt er von einigen ehemaligen Benzo Patienten und es kann sein, dass ich damit dauerhaft Leben muss. Finde ich sehr nervig und zeigt deutlich, wie gefährlich dieses Medikament ist, weil es durchaus nicht mehr korrigierbare Schäden im Gehirn hinterlässt (lassen kann).


Oje, mir macht das auch Angst. Ich fühle mich auch sehr sehr schnell gestresst und belastbar bin ich gar nicht....

Zitat von Freisein:
Zitat von Panikju:

Ich fühle mich auch schnell gestresst und im Vergleich zu vor- und während meiner Benzozeit überhaupt nicht mehr belastbar.
Mein Doc meint, das kennt er von einigen ehemaligen Benzo Patienten und es kann sein, dass ich damit dauerhaft Leben muss. Finde ich sehr nervig und zeigt deutlich, wie gefährlich dieses Medikament ist, weil es durchaus nicht mehr korrigierbare Schäden im Gehirn hinterlässt (lassen kann).


Oje, mir macht das auch Angst. Ich fühle mich auch sehr sehr schnell gestresst und belastbar bin ich gar nicht....


Ich bin auch null belastbar aber bei mir war es schon vor dem Tavor so gewesen.
Werde den Entzug trotzdem machen. Aber es gibt ja fast keine Alternativen Atosil ist auch nicht gerade das gelbe vom Ei. Was bleibt einem anderes übrig?

@Sheep2016 ja, das stimmt, deswegen habe ich ja angefangen Tavor zu nehmen. Zuerst wegen der Prüfungsangst, dann wegen dem nicht schlafen können (aber ich fand die Wirkung die ich bis zum nächsten Mittag hatte toll! Eben belastbar!), dann wegen schwierigen Sitzungen und zum Schluss um nicht mehr fühlen zu müssen (was wohl unbewusst die ganze Zeit mitgeschwungen hat).

Es ist nur so, ich war damals auch nicht hoch belastbar, aber ich konnte es besser kontrollieren. Heute spielt mein Körper verrückt. Ich denke, meine Psyche hat den Körper als Sprache ausgewählt weil ich die Gefühle ja jahrelang gedeckelt habe. Nur: das kann ich gar nicht kontrollieren. Ich hoffe dass sich das noch ändern wird.
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Bei mir spielen Körper und Psyche verrückt.
Ich glaube auch, dass das teilweise irreversibel ist. Allerdings hoffe ich, dass es mal auf ein erträgliches Maß reduziert wird.

@petrus57:
Den heißen Kopf hab ich nur attackenartig, nicht ständig, und seltsamerweise auch fast nur auf der linken Seite.

Flushs scheinen auch eine Nebenwirkung des Medikaments zu sein.

Eines scheint uns ja zu einen: Wir waren schon vor der Benzoeinahme nicht Stressresistent.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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