Sertralin- starke Nebenwirkungen

18.01.2017 14:23 • #21

Mirtazapin habe ich die letzte halbe Tablette. Da ich den Arzt erst um 19 Uhr sehe werde ich heute keine mehr kaufen können. Er hat mir telefonisch gesagt ich soll eine ganze nehmen ich hätte aber sonst nicht genug bis heute. Da sagte er ich soll lieber halbe nehmen aber ohne Unterbrechung

18.01.2017 14:38 • #22

Zitat von Bisia:
Ich denke dass mein Gehirn einfach verrückt auf Impulse reagiert und das Schwitzen einfach zu stark interpretiert. Und auch das Sodbrennen brennt wie Feuer in meinem Körper. Das schwitzen wird als starker Schmerz und brennend empfunden. Als es mir vorgestern besser ging habe ich auch weiterhin geschwitzt aber es nur als normales schwitzen empfunden. Und Sodbrennen waren auch kaum bemerkbar

Da hast du's. Du wirst dich heute wahrscheinlich ein wenig zuviel in die Vergiftungsangst reingesteigert haben. Hat dann ein wenig aufgeschaukelt.

Evtl.:
Mirtazapin könnte sich als Begleitung anbieten. Mit dem Sertralin auf stabile 25mg gehen und Ruhe reinbringen.

Aber mal abwarten, was der Arzt um 19 Uhr sagt. Wird schon wieder werden, keine Sorge.

Sertralin- starke Nebenwirkungen

18.01.2017 14:56 • #23

Ja, so geht es mir aber nicht nur heute sondern seit Sonntag, seit ich auf 75 gegangenen bin. Nur am Montag war da die Ausnahme das es sich beruhigt hat. Nur gestern kam es wieder und und hat auch nicht am Abend nachgelassen. Sonst hätte ich jeden Tag etwas Ruhe ab ca 18 Uhr. Ich habe mich dann immer um 20 Uhr vor dem leise laufendem Fernseher gelegt und ein bisschen eingedöst. Um Mitternacht nahm ich dann immer Mirtazapin und konnte 1,5 Stunde schlafen, meistens dann auch noch eine Stunde oder länger. So konnte ich mich ein bisschen erholen. Heute Nacht ist nichts gegangen und jetzt da es die ganze Zeit nicht aufhört habe ich Angst das wieder so eine Nacht kommt. Und mein Herz stolpert ununterbrochen. Um so mehr da ich keinen Schlaf hatte

18.01.2017 15:04 • #24

Liebe Bisia, ich nehme setralin (50mg 1x pro tag )seit 6 Jahren ich komme damit super klar , manchmal nehme ich nur ne halbe tablette... deine symptome kommen von der angst und das ist das irreführender ... halte durch !

18.01.2017 15:11 • #25

Ja, aber wie war es am Anfang bei dir? Hattest du gar keine Nebenwirkungen? Ich weiß nicht ob es Angst bei mir ist. Ich habe es schon mal genommen, es hat mir geholfen und habe jetzt selbst damit angefangen. Da hatte ich keine Angst weil ich es schon kannte. Mir ist nich ein einziges Mal in den Sinn gekommen dass ich Nebenwirkungen bekommen könnte. Vielen Dank an alle die mich unterstützen.

18.01.2017 15:14 • x 1 #26

Solange du noch Angst vor der Angst hast , wird es nicht besser , du musst an dir arbeiten, das ist ein harter prozess , du schaffst das ! halte durch ! Die Tabletten sind kein wundermittel sondern nur unterstützer , den rest musst du dir erarbeiten leider ... Leider dauert es 6 wochen bist dein körper einen spiegel aufgebaut hat ...

18.01.2017 15:23 • x 1 #27

Bin da sehr skeptisch mit den 75mg. Ich hab so das Gefühl, dass dir im Moment, die aggressiv seratonerge Wirkung vom Sertralin etwas um die Ohren fliegt.

Um das durchzubrügeln, braucht es wohl einen ordentlichen Gegenpol. 1,5h Schlaf mit Mirta (wieviel mg ?) ist aussagekräftig genug, wie es dir im Moment geht. Den Umfang an Nebenwirkungen, die du im ersten Beitrag geschildert hast, würde ich so nicht akzeptieren.

Ich bleib bei meiner Anfangsmeinung. Der Arzt soll sich was einfallen lassen, … Dich so zu quälen um eine gewisse Dosishöhe im Richtlinientempo durchzupeitschen, soll nicht der Sinn sein.

18.01.2017 15:26 • #28

Das letzte mal hat es bei mir kürzer gedauert. Es wirkte sofort. Aber da hatte ich auch schon die erste Sitzung mit dem Psychiater. Das hat sicher am meisten geholfen. Ich weiß das mir harte Arbeit bevorsteht aber ich möchte mich endlich ein bisschen besser fühlen. In dem Zustand kann ich nicht funktionieren. Mir ist es viel besser gegangen befördert ich mit Sertralin angefangen habe. Panikattacken hatte ich weniger als jetzt, ich konnte essen und sonst alles machen. Jetzt geht nichts mehr. Natürlich kann ich nicht 100% wissen dass es sich nicht verschlechtert hätte ohne Sertralin ich hätte aber besser auf den Arzt warten sollen. Nur bekam ich den Termin erst für heute und da ich so eine gute Erfahrung mit Sertralin schon mal hatte, dachte ich ich fange gleich an und es wird mir gleich besser gehen wie das letzte mal. War leider nicht so

18.01.2017 15:39 • #29

du hast jetzt das Präparat und dies und jenes ausprobiert ... ich glaube deine erwartung war sehr hoch, dass es gut wird...
vll bist du jetzt in einer unbewussten andren verfassung als damals ... manchmal greift gar nichts , das kenne ich von mir... vll kannst du mit Atemtechnik und Meditation / Entspannung was rausholen, bei YouTube gibt es ne menge angebote ...

18.01.2017 15:42 • #30

Ja, Retardkapsel. Ich denke das auch. Es ist zu schnell zu viel. Bin gespannt was der Arzt heute sagt. Mirtazapin nehme ich nur 15 weil ich nicht genug habe. Der Arzt hat am Telefon gesagt ich soll die ganze Tablette nehmen. Heute wird er mir dan sicher auch verschreiben. Die Angst ist einfach schrecklich weil es nicht ein kleines bisschen besser wird. Ich fühle mich wirklich richtig vergiftet

18.01.2017 15:46 • #31

Oh je das glaube ich dir, blödes gefühl... konzentriere dich mehr auf dich was dir gut tun könnte und nicht auf die Tabletten... Ich wünsche dir sehr viel Kraft, lass dich nicht beirren von der Angst es ist nur ne energie

18.01.2017 15:52 • #32

Ja, LE na. Meine Erwartungen waren sehr groß. Weil es so gut funktioniert hat. Damals sagte der Arzt zu mir er wird mir etwas verschreiben was mir sofort helfen wird. Und es ist wirklich eingetreten. Ich bekam Mirtazapin zum schlafen und Sertralin für den Tag, habe sofort viel besser geschlafen und hatte von Sertralin keine nennenswerten Nebenwirkungen. Und mir ging von Tag zu Tag besser. Habe die Medikamente gar nicht lange genommen. Nach 2 Monaten habe ich sie langsam ausgeschlichen und mir ging es gut auch ohne die Pillen. Deshalb habe ich noch viel gehabt im Schrank und wieder damit angefangen. Leider hat es nicht so geklappt wie ich es mir vorgestellt habe.

18.01.2017 15:59 • #33

Vll musst selber zu geben, dass das absetzen zu früh war , sorry bin zu direkt... es wird definitiv besser aber nicht sofort und nicht in zwei wochen, übe geduld... ich denk an dich !

18.01.2017 16:10 • #34

Nein, das war im Frühling 2014 das ich Depression mit Angst hatte. 2016 im September habe ich eine Ausbildung angefangen. Ganztagsschule 2 Jahre lang. Elementarpädagogik. Ich bekomme kein Geld. Mein Mann verdient genug. Ich lebe in Österreich. In Deutschland wäre das vielleicht anders. Na ja und ich bin schon 50 und obwohl ich mich sehr auf die Ausbildung gefreut habe war es wohl zu viel Stress. Und da kamen die Panikattacken wieder

18.01.2017 16:23 • #35

Und das schlimmste ist ich habe jetzt lauter Prüfungen und kann sie gar nicht machen weil es mir so schlecht geht. Und dabei wollte ich dass es mir zu den Prüfungen besser geht und deshalb mit Sertralin angefangen. Und da ist genau das Gegenteil eingetreten. Ich habe mich so hineinmanövriert dass jetzt nichts mehr geht. In meinem vorherigen Zustand hätte ich die Prüfungen machen können. Jetzt nicht. Das macht mich verrückt. Langsam denke ich ich habe serotoninsyndrom Ich zittere leicht, ich schwitze, mein Blutdruck ist hoch obwohl ich seit ich die Panikattacken habe Blutdruck senkende Mittel nehme weil mit den Attacken schießt der Blutdruck hoh und war auch so erhöht seit die Attacken kommen. Ich habe auch das Gefühl dass ich Fieber habe. Gehe gleich messen. Doch kein Fieber. Mal eine gute Nachricht

18.01.2017 16:27 • #36

Zitat von Bisia:
Mir ist es viel besser gegangen bevor ich mit Sertralin angefangen habe.

Für mich ein absolutes KO-Kriterium für die 75mg-Brechstange. Ich sehe absolut nichts Zwingendes. Ob 30mg Mirta dafür ausreichend sind, muß sich erst beweisen. Auch wenn's der Arzt so verspricht.

Egal wie sich der Arzt letztlich entscheidet, wichtig wäre ein direkter Draht. Z.b. eine e-mail-Adresse oder die Einladung, jederzeit anrufen zu können, falls …. .

18.01.2017 16:42 • #37

Direkter Draht zu wem.? Dem Arzt? Ich kann ihn anrufen aber man spricht immer auf die Mailbox. Er ruft zurück. Ich kann auch noch meinen Mann anrufen. Habe ich ihn schon 2 mal nach hause geholt. Er kann aber auch nicht jedesmal früher gehen. Das letzte mal habe ich ihn von der Arbeit früher geholt als ich die zitterattacke hatte. War sehr schlimm und trotzdem nur Panik er fand mich zittern auf dem Bett und holte die Rettung. Ich habe damals in der Notaufnahme gesagt dass ich antidepressiva nehme und das es vielleicht davon kommt aber sie haben es verneint.

18.01.2017 17:02 • #38

Zitat von Bisia:
Mir ist es viel besser gegangen befördert ich mit Sertralin angefangen habe.

Erging mir genauso. Habe dann das Sertralin weggelassen und bin auf Escitalopram umgestiegen. Geht mir jetzt zwar nicht gut aber immer noch besser als unter Sertralin.

Zitat von Bisia:
Ich habe damals in der Notaufnahme gesagt dass ich antidepressiva nehme und das es vielleicht davon kommt aber sie haben es verneint.

Da du das Mirtazapin ziemlich spät nimmst, könnte es vielleicht auch ein Serotoninsyndrom sein. Das soll öfters vorkommen als vermutet.

18.01.2017 17:07 • #39

Sehe es genauso wie petrus57.

Also, wie anfangs erwähnt, ich würde versuchen es auszuschleichen. Den Ärzten bliebe dann ohnehin keine andere Option, als dich dabei zu unterstützen.

Für Prüfungsängste reichen Benzodiazepine völlig. Das sind Garanten. Darauf kann man sich verlassen, ohne vorher monatelang mit dem Chemiekasten herumexperimentieren zu müssen, um dann letztlich zu einem schlechteren Ergebnis zu kommen.

Mittelfristig könne man dann versuchen, weitere (vorsichtigere) Anläufe mit diversen Alternativ-ADs zu probieren. Falls überhaupt erforderlich. Ich bezweifle das.

18.01.2017 17:08 • x 1 #40

Citalopram nahm ich 2014 vom Hausarzt verschrieben und hatte ähnliche Nebenwirkungen wie jetzt mit Sertralin. Nur nicht so stark ausgeprägt. Ich konnte damals normal arbeiten gehen. Mir war zwar schwindlig und schlecht aber nicht so stark wie jetzt. Der Psychiater hat auf Sertralin un Mirtazapin gewechselt und es ging sofort besser. Keine Nebenwirkungen und sofort besser geschlafen. Und jetzt das. Es macht mich verrückt. Es hört nicht auf.

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