Pfeil rechts
504

V
@portugal ja. Ich beginne eine Therapie am 01., aber die Therapeutin empfiehlt mir halt auch Medikamente, da meine Ängste dann zugänglicher wären. Ich hab Angst vor der erstschlimmerung und die Erwartungshaltung ist ganz üebl

25.02.2022 19:33 • x 1 #781


V
Aktuell kommt noch die Angst vor Corona dazu, weil es gefühlt jeder hat. Und geimpft bin ich natürlich auch nicht wegen den sch. Ängsten..

25.02.2022 19:34 • x 1 #782


A


Sertralin einschleichen

x 3


LillyDream
@Valkyrie ich nehme selbst auch Sertralin, ja das Einschleichen kann heftig sein, muss es aber nicht. Ich kann auch deine Ängste dahingehend verstehen, aber ich kann dir nur aus meiner persönlichen Erfahrung sagen, dass es sich lohnt. Es sind vielleicht ein paar Wochen, aber mit Therapie und Medikamenten ist es gut in den Griff zu bekommen. Und umso eher du startest, umso schneller wird es dir auch wieder besser gehen.

25.02.2022 19:46 • x 1 #783


V
@LillyDream Hallo, danke für deine netten Worte. Mein Gefühl, auf dass ich mich eigentlich immer verlasse, sagt das gleiche. Nimm die Tabletten, mache parallel ne Therapie und genieße das Leben. Und dann kommen die fiesen Ängste, die sogar schon Gesichter haben und vereiteln alles.. unter esci waren die ersten Wochen so schlimm, dass ich sogar fast ins Kh gefahren wäre um mir Tavor geben zu lassen, das habe ich übrigens bis jetzt nur ein einziges Mal genommen. Da hat sich meine grunderkrankung ganz arg verschlimmert… und dann musst ich die Tabletten absetzten. Die letzte Erinnerung an ADs sind also negative

25.02.2022 20:40 • x 1 #784


Lupa
Hallo .. Ich wollte fragen, ob noch jemand anderes zur Zeit Sertralin einschleicht und sich austauschen mag? Für mich war es heute sehr schwer, die erste Tablette zu nehmen und ich hadere sehr stark mit mir, ob es morgen wieder klappt. Ich muss sagen, ich habe eine starke Medikamentenangst und mein Tag bestand heute eigentlich nur daraus, in mich reinzuhorchen, was einen ja noch zusätzlich Angst macht. Würde mich freuen, wenn man sich hier vielleicht gemeinsam bestärken könnte.

Grüße Lupa

23.08.2022 18:37 • #785


LeHodre
@Lupa Guten Morgen!

Da sind wir wohl im gleichen Club! Hab auch extremen respekt vor Medis!

Bin auch grad dabei Sertralin einzuschleichen, bin bei Tag 13 mit 25mg ... sollte eigtl schon auf 50mg sein, aber trau mich gerade nicht drüber!

lg Markus

24.08.2022 07:20 • x 1 #786


Lupa
@LeHodre Hallo Markus,

vielleicht könntest du ja mit 12,5mg Schritten steigern, um die Nebenwirkungen und die Angst etwas abzupuffern? Wie geht es Dir denn jetzt nach fast 14 Tagen mit den 25mg? Mir ist es heute morgen wieder sehr schwer gefallen, die Tablette zu nehmen, aber prinzipiell ist es alternativlos, weswegen ich dem Antidepressivum jetzt einfach diese Chance geben muss. Darf ich fragen, weshalb du es verschrieben bekommen hast?

Grüße

24.08.2022 10:37 • #787


LeHodre
@Lupa

Hab schon nen längeren Leidensweg hinter mir mittlerweile der 3te Anlauf mit Sertralin! Nach 2 Jahren ohne, hab ich leider seit 2 3 Monaten mit einem Rückfall zu kämpfen!


Urdiagnose war damals Panikattacken mit depressiver Verstimmung und Angststörung!

Diesmal fühlt es sich aber anders an, ich warte noch auf eine Diagnose!

Ich hab mich damals auch ewig gehen Tabletten gewehrt, aber habs ganz ohne auch nicht geschafft!

Nebenwirkungen hab ich bis jz noch gar keine mit den 25mg!

Die letzten Jahre mit Sertralin hatte ich eigtl nur Orga. Verzögerung als NW, was ich gar nicht so schlimm fand

24.08.2022 10:58 • x 1 #788


Lupa
@LeHodre

Du schreibst, "nach 2 Jahren ohne", hast du es denn schon mal über einen längeren Zeitraum genommen? Deine damalige Diagnose stimmt auch mit meiner überein, nur das ich jetzt an einem Punkt gelangt war, wo ich kaum noch das Haus verlassen konnte und selbst Arztbesuche nicht mehr möglich waren. Auch daheim bekomme ich mittlerweile Ängste und Panikattacken, was meine Depression und den Gedanken, nicht mehr zu wollen, leider auch stark beeinflusste. Ich erhalte zur Zeit eine Krisenbegleitung (vom Krankenhaus aus), die täglich zu mir nach Hause kommt und mir das AD auch dringend angeraten und verschrieben hatte, damit ich etwas zur Ruhe kommen und an den Ängsten arbeiten kann. Heute an Tag 2 bin ich zumindest schon etwas weniger nervös und versuche weniger in mich hineinzuhorchen.

24.08.2022 12:54 • #789


Jenamel
Hallo ihr lieben.
Ich nehme Sertralin seit 8 Jahren und das ist das Beste was mir passiert ist!
Das beginnen der Tabletten war aber der Horror. Ich hatte so eine Angst, sodass ich nur einen Krümmel am ersten Tag genommen habe und meine Freundin musste bei mir bleiben den Tag.
Ich habe mich dann von Tag zu Tag an eine höhere Dosierung rangetastet.
Ich hatte unheimliche Hitze beim einschleichen der Tabletten, das verging aber auch wieder.
Seit 8 Jahren nehme ich die Tabletten nun und bin stabil. So gut wie Keine Panikattacken mehr und ich bin gelassener geworden!
Lg jenamel

24.08.2022 21:43 • x 2 #790


Lupa
@Jenamel Hallo Jenamel,

und danke für deine Worte. Es tut gut zu lesen, dass dir Sertralin so hilft. Das motiviert, dran zu bleiben!
Ich habe auch aus Angst erst einmal mit 12,5 mg begonnen und werde nach Tag 3 (also morgen) dann langsam hochgehen auf die 25mg. Darf ich fragen, wie hoch deine Dosis jetzt ist und ab wann bei dir die Besserung eingetreten war?
Ich muss sagen, es ist irgendwie spürbar, dass da was in meinem Körper geschieht.. Vor allem habe ich etwas Kopfweh und fühle mich immer mal kurz leicht benebelt und reizbar, was allerdings auch an meiner Anspannung liegen könnte.

LG

24.08.2022 22:15 • #791


Jenamel
@Lupa ich habe auch ganz langsam alles eingeschlichen. Nehme 50mg am Tag und fahre damit seit 8 Jahren echt gut.
Es waren viele Situationen in den Jahren, wo ich ohne das Sertralin sicher nicht klar gekommen wäre. Eigentlich erhöht man nach einer Zeit aber solange es noch so gut wirkt lasse ich die Dosis so.
Ich hätte es viel eher nehmen sollen, aber ich hatte richtige Angst!
Alles Gute dir.

25.08.2022 08:07 • x 1 #792


E
@Lupa ich habe wieder mit sertralin angefangen. Habe mit 12,5 eine Woche eingeschlichen und bin jetzt seit 1 Woche bei 25mg. Da ich jetzt Amoxi nehmen muss hochdosiert steigere ich erst danach auf 50mg.

Bin auf jeden Fall etwas angstfreier. Aber dadurch das ich krank bin, fühle ich mich generell nicht gut
Nebenwirkungen bis jetzt kaum. Wie geht’s dir

25.08.2022 22:26 • x 1 #793


Lupa
@Jenamel

Ich glaube, so geht es ganz vielen. Man hat einen riesigen Respekt vor den Antidepressiva und quält sich dann teilweise Jahre oder Jahrzehnte herum. Ich kam immer kleine Schritte voran, um dann wieder doppelt zurückzufallen. Ich würde mir sehr wünschen, dass es mir dann irgendwann wie dir geht und ich es als gute Unterstützung in meinem Leben wahrnehmen kann.
Danke Dir auf jeden Fall für deine positive Geschichte!


Elli2019 Hallo Elli,

mir geht es etwas besser, wobei es auch daran liegen wird, dass ich gerade das L-Thyroxin (wegen Hashimoto) reduziert habe. Ich war in eine leichte Schilddrüsen-Überfunktion gerutscht, was mich zusätzlich belastet und unruhig gemacht hat. Ich steigere morgen das Sertralin und bin schon etwas nervös, aber jetzt muss ich halt die Augen einfach zukneifen und durchziehen.
Freut mich zu lesen, dass es dir schon etwas besser geht! Das ist doch schon mal etwas positives! Ich wünsche Dir auf jeden Fall eine gute Besserung und dass du schnell durch das Antibiotikum gesundest.

25.08.2022 23:29 • x 1 #794


Lupa
@Elli2009 leider ging das @-zeichen in der Antwort davor verloren.

25.08.2022 23:49 • #795


E
Zitat von Lupa:
@Jenamel Ich glaube, so geht es ganz vielen. Man hat einen riesigen Respekt vor den Antidepressiva und quält sich dann teilweise Jahre oder ...

Ich hatte auch einen Riesen Respekt davor. Sollte ja venla nehmen aber geht nicht wegen der überfunktion der Schilddrüse. Mal gucken ob das sertralin wieder so müde macht.

26.08.2022 22:09 • x 1 #796


Lupa
@Elli2019

Hallo Elli,

mir gehts heut nicht so gut. Bin angespannt und habe kaum geschlafen. Meine Krisenbegleitung will eigentlich, dass ich jetzt auf 50mg erhöhe, aber das ist mir alles zu schnell und zu viel. Bin jetzt gerade mal bei 25mg den 2. Tag. Davor hatte ich ja 3 Tage lang 12,5 mg. Also heute Tag 5 seit Einnahme. Ich bin auch so verunsichert, weil ich mich ständig leicht benebelt fühle und unruhig bin. Wie läuft das Einschleichen bei dir gerade?

27.08.2022 11:57 • #797

Sponsor-Mitgliedschaft

petrus57
Zitat von Lupa:
aber das ist mir alles zu schnell und zu viel


Ich an deiner Stelle würde erst mal für 2-3 Wochen bei den 25 mg bleiben. Wenn sich dann immer noch nichts gebessert hat, kannst du ja immer noch auf 50 mg gehen.

27.08.2022 15:16 • x 1 #798


Lupa
@petrus57 Hallo Petrus,

man will halt schnell steigern, weil ich zur Zeit nicht therapiefähig bin und sonst in der Luft hänge, wenn meine Krisenbegleitung endet. Ich verstehe das auch, aber die Medikamenteneinnahme ist für mich generell mit vielen Ängsten verbunden, weshalb ich mich damit auch überfordert fühle. Alternative wäre natürlich immer, auf Station zu gehen, aber das möchte ich natürlich vermeiden, wenn möglich.

27.08.2022 19:06 • x 1 #799


X
Hallo liebe Community,
ich bin seit einigen Tagen heimlicher Mitleser, musste mich aber jetzt doch anmelden, da ich zum einen Hilfe brauche und zum anderen Teil dieser Community sein möchte, da ich es unglaublich beruhigend finde zu wissen, dass man nicht alleine ist.
Ich bin m, 32 Jahre alt und hab vor 5 Wochen ca. eine Panikattacke erlitten. Zum allerersten mal in meinem Leben. Diese Situation war für mich so bedrohlich, dass sich daraus jetzt eine Angststörung entwickelt hat. Zur Linderung akuter Fälle habe ich Tavor 0,5mg bekommen. Täglich soll ich 1x morgens und 1x abends Promethazin 25mg zu mir nehmen (bei Bedarf noch 2x zusätzlich am Tag) und seit gestern nun zusätzlich Sertralin 50mg. 4 Wochen lang Eindosierung in 25mg Schritten bis auf 100mg. Nachdem ich die erste halbe Tablette gestern genommen habe, ging es mir super. So gut wie seit Wochen nicht mehr. (Da war bestimmt ein wenig Placebo-Effekt mit dabei, da mir bewusst ist, dass sich der Spiegel erstmal aufbauen muss). Heute morgen bin ich allerdings durch heftiges brennen meiner Haut im Hinterkopf und im Schulter-Brustbereich aufgewacht. Bei Berührung an diesen Stellen, haben Sie sich äußerlich erstmal nicht wärmer oder kälter angefühlt. Wenn man losgelassen hat, überkamm mich ein Gefühl der Kälte an dieser Stelle. Ein wirklich sehr sehr komisches Gefühl. Spinnt da mein Nervensystem? Ist das eine Missempfindung der Haut die durch das Sertralin kommt? Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht? Habe mich heute morgen so reingesteigert, dass ich eine Tavor nehmen musste. Nach 2 Stunden war das Gefühl weg. Jetzt ist es eben wiedergekommen. Es macht mich wahnsinnig. Ich bin bald soweit, dass ich mich einweisen lassen möchte.

29.08.2022 15:58 • x 1 #800


A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. med. Andreas Schöpf