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7

M
Zitat von Schlaflose:

Geh mal ins Forum schlafgestoert.de. Dort findest du massenweise Leute, denen es so geht.

Du solltest von dem Gedanken weg, dass du wissen musst, ob du geschlafen hast. Ich habe es dir ja schon mehrmals gesagt, wenn man nicht weiß, ob man geschlafen hat, dann hat man geschlafen. Denn wenn man nicht schläft, weiß man das ganz sicher, denn dann erinnert man sich an jede Sekunde.

Ich weiß nicht mehr genau, wie es war. Auf jeden Fall musste ich schon immer zwischendurch auch noch Schlaftabletten nehmen, wenn es stressige Situationen gab. Und wie gesagt, ich habe ganz andere Ansprüche an das Schlafen als du. Ich war heute Nacht mindestens 15 Mal wach und ich schlafe auch immer sehr oberflächlich. Aber ich habe insgesamt ca. 7 Stunden zusammenbekommen und mir geht es super dabei.
8-9 Stunden Schlaf, wie du es früher hattest, sind für einen Erwachsenen weit über dem durschnittlichen Maß. So viel schlafen Kinder.
Ich denke, du solltest das Doxepin noch 3-4 Wochen lang nehmen und schauen, ob sich noch etwas ändert. Wenn nicht, gibt es noch weitere schlafanstoßende ADs, die man probieren kann. Es schlägt nicht alles bei jedem an. Bei mir war z.B. Opipramol, Trimipramin, Mirtazapin und Trazodon völlig wirkungslos. Andere kommen damit gar nicht aus dem Bett.



Wie sind denn deine Lebensumstände? Was machst du so den ganzen Tag?

Die negative Einstellung ist das Schlimmste, was einem den Schlaf raubt. Ich kann mir auch wunderbar nachts Worstcase Szenarien vorstellen. Es endete immer mit dem Gedanken, wegen Schlaflosigkeit nicht mehr arbeiten zu können, kein Geld mehr zu verdienen und zum Sozialfall zu werden. Da ich schon immer alleinstehend und finanziell ganz auf mich gestellt bin, war das ein realer Hintergrund. Inzwischen ist das nicht mehr ganz so krass, weil ich schon 55 bin und nicht mehr so lange bis zur Rente habe. Außerdem hat mir meine Mutter, die vor anderthalb Jahren gestorben ist, auch ein hübsches Sümmchen hinterlassen.

@schlaflose,
Kann es denn wirklich sein, das durch meinen Selbstmordversuch und das abrupte Absetzen von Clomipramin eine derart heftige Schlafstörung zustande kommt ? Ich hatte ja versucht, mir mit Clomipramin, Doxepin und Amitriptylin das Leben zu nehmen. Wobei ich 20 Tabletten a 100 mg Doxepin und 20 Tabletten a 100mg Amitriptylin genommen hatte, der Rest waren ca.80 Clomipramin. Ich habe mehrere Ärzte gefragt, ob, da ich mich ja mit Doxepin umbringen wollte, das Medikament überhaupt noch bei mir wirken könnte. Und jeder von denen hat gesagt, das ich das Doxepin trotzdem nehmen könnte da es ja nicht lang in meinem Körper war.
Ich meine, wenn die Schlafstörung von meinen Ängsten kommt, würde ich dann erst richtig schlafen, wenn die Ängste nachlassen. Meine Lebensumstände sind eigentlich wie vor dem Selbstmordversuch. Nur, das ich seit 8 Monaten durch die Hölle gehe. Ich mache morgens Meditation und Abends. Dann habe ich mir ein Einschlafritual angewöhnt, dh. ich trinke eine heisse Milch mit Honig auf dem Balkon und höre eine entspannende Einschlafmusik.
Ich müsste wieder Sport machen, oder Yoga zb. Mein Tag sieht so aus. Ich stehe morgens auf, dann frühstücke ich, dann habe ich meistens stundenlang gegoogelt, was ich jetzt nicht mehr mache. Dann halt Meditation und dann der Haushalt, den langsam wieder auf die Reihe bekomme. Am Anfang war es sicher der Entzug von Clomipramin. Aber meine Angst ist ja trotz der Einnahme von Clomipramin in den letzten 2 Jahren immer wieder hoch gekommen. Deshalb denke ich auch, das es nicht nur der Entzug sein kann, sondern meine Angst. Und ich bilde mir auch immer viel ein. Zb. liebe ich meinen Mann sehr, aber seit ich bei Welt der Wunder TV bei youtube ein Video von einer Frau gesehen habe, die auch Schlafstörungen über 30 Jahre hatte, und sich später heraus gestellt hatte, das Ihre Ehe unglücklich war, und sie Ihre Lebensumstände geändert hatte und dann wieder nach einer Therapie wieder 8 Stunden schlafen konnte.
Aber bei mir sind es ja tief verwurzelte Ängste, seit meiner Kindheit. Dafür kann mein armer Mann ja nix.
Ich war schon bei Schlafgestört.de.
ich kann es nur nicht verstehen, da ich ja, wie schon mehrmals erwähnt, nie Probleme mit dem schlafen hatte. Ich habe aber auch schon gehört, das Ängste selbst unter einem Medikament schlimmer werden können, und man es gar nicht so mitbekommt. Denkst Du, das bleibt jetzt ein Leben lang so bei mir ? Ich meine, ich wäre auch mit 6 oder 7 Stunden zufrieden. ich glaube auch das ich die vorgestern auch hatte, mich aber nur an 5 Stunden erinnern kann. Aber ich möchte positiv denken, und daran glauben, das alles wieder gut wird. Die Hoffnung stirbt zuletzt !

13.06.2017 12:20 • #41


T
Zitat von Maja72:
@schlaflose,
irgendwie ist alles verkorkst. Jetzt habe ich gestern Abend wieder 125 mg genommen und konnte immer noch nicht wirklich gut schlafen. Ich verstehe nicht, warum andere mit so wenig durch schlafen und ich nicht mal mit 125 mg. Heute ist Tag 12. Ich bin mal wieder vollkommen benommen heute morgen, weil ich ja trotz 125 mg kaum geschlafen habe. Aber den vollen Überhang habe ich.
Dann lese ich immer, das andere Ihre Lebensumstände geändert haben, und auf einmal ging es dann mit dem schlafen. ich wüsste aber nicht, was ich ändern sollte, ausser meiner negativen Einstellung. Denkst Du, ich sollte es trotzdem weiter nehmen, viellecht kommt der Schlaf ja noch. ich muss dazu sagen, das ich mich gestern wieder den ganzen Tag verrückt gemacht habe. Mein Mann sagt immer: ruhiger Tag, ruhige Nacht .
Es ist ja bestimmt nicht so, das ich gar nicht schlafe, nur würde ich es gerne wissen und wieder am Stück mehrere Stunden schlafen. Denkst Du, es gibt mehr Menschen wie mich ? Du hast in einem anderen Thread geschrieben, das dein Schlaf erst nach 2 Wochen gut wurde. Meinst nach 2 Wochen mit 125 mg oder 2 Wochen von Beginn der Einnhame ?


Hallo Maja,

du schreibst, du bist benommen, weil du ja (...) kaum geschlafen hast.
Von 23 Uhr bis 4 oder 5 Uhr, ist aber alles andere als kaum.
Wenn du im Forum schlafgestoert warst, wirst du festgestellt haben, dass 5 Stunden für viele Menschen mit Schlafstörungen schon purer Luxus sind.

Du machst dich immer noch mit diesem Schlafthema völlig verrückt, so kann das nichts werden, da kannst du noch so viele ADs probieren.

Auch das ständige Zurückschauen und vergleichen, wie dein Schlafverhalten vor dem S***versuch war, bringt dir doch wirklich rein gar nichts.

Ich schlafe derzeit relativ viel und gut für meine Verhältnisse:
Ich schlafe gegen 0 Uhr ein und stehe dann um 6:30 auf. Schlafen tu ich meist von 0 Uhr bis 5 Uhr, allerdings bei weitem nicht am Stück. Ich werde um 1Uhr irgendwas wach und nochmal um 3 Uhr irgendwas.
Das ist vielleicht nicht der Optimalzustand, aber ich kenne das auch absolut anders.

Du wirst dich, so glaube ich, von dieser verbissenen Einstellung lösen müssen, damit es besser wird.
Und ... hast du mittlerweile eine/n neue/n Therapeuten/in bzgl der Ängste ?

13.06.2017 15:09 • #42


A


Schneller Puls durch Antidepressiva hier Doxepin

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Schlaflose
Zitat von Maja72:
Kann es denn wirklich sein, das durch meinen Selbstmordversuch und das abrupte Absetzen von Clomipramin eine derart heftige Schlafstörung zustande kommt ?


Ich weiß nicht, aber ich könnte mir schon irgendwie vorstellen, dass durch den Selbstmordversuch dein Unterbewusstsein sich gegen das Schlafen sträubt, aus Angst zu sterben. Es gibt ja den Spruch: der Schlaf ist der kleine Bruder des Todes. Bist du denn jetzt nicht in psychologischer Therapie?

13.06.2017 15:28 • #43


M
Zitat von Schlaflose:

Ich weiß nicht, aber ich könnte mir schon irgendwie vorstellen, dass durch den Selbstmordversuch dein Unterbewusstsein sich gegen das Schlafen sträubt, aus Angst zu sterben. Es gibt ja den Spruch: der Schlaf ist der kleine Bruder des Todes. Bist du denn jetzt nicht in psychologischer Therapie?

Ich habe einen Therapeuten. Am Samstag habe ich wieder einen Termin bei Ihm. Ich hoffe, er kann mir helfen. Was mich allerdings stört, ist, das er immer seine Frau dabei haben möchte. Sie macht eine Ausbildung zur Psychotherapeutin. Das gefällt mir nicht, da ich kein Anschauungsobjekt bin und auch kein Versuchskaninchen. Und @TiffyK hat das schon sehr gut beschrieben, wie du auch. :“ ich muss die Vergangenheit loslassen“!
Maja

13.06.2017 19:02 • #44


T
Zitat von Maja72:
Ich habe einen Therapeuten. Am Samstag habe ich wieder einen Termin bei Ihm. Ich hoffe, er kann mir helfen. Was mich allerdings stört, ist, das er immer seine Frau dabei haben möchte. Sie macht eine Ausbildung zur Psychotherapeutin. Das gefällt mir nicht, da ich kein Anschauungsobjekt bin und auch kein Versuchskaninchen. Und @TiffyK hat das schon sehr gut beschrieben, wie du auch. :“ ich muss die Vergangenheit loslassen“!
Maja


Waaaaaas ? Das würde ich aber auch nicht wollen. Hast du dem Therapeuten gesagt, dass du das nicht möchtest ? Ist das einer, den du privat bezahlst ?

Wie hast du geschlafen ? Kannst du dich morgens eigentlich an Träume erinnern ? Das hat mich meine Therapeutin gestern gefragt, als wir es über die Schlafstörungen hatten.

14.06.2017 07:33 • #45


M
Zitat von TiffyK:

Waaaaaas ? Das würde ich aber auch nicht wollen. Hast du dem Therapeuten gesagt, dass du das nicht möchtest ? Ist das einer, den du privat bezahlst ?

Wie hast du geschlafen ? Kannst du dich morgens eigentlich an Träume erinnern ? Das hat mich meine Therapeutin gestern gefragt, als wir es über die Schlafstörungen hatten.

Moin Tiffy, ja ich werde ihm das sagen, das ich das nicht möchte. Ich denke ich habe geschlafen, kann mich auch an Träume erinnern. Weiss jetzt nicht, wann ich wach war. Glaube gegen 1 und später nochmal. War glaube ich dann gegen 7 wieder wach. Bin aber immer noch so dermassen zerschlagen vom Doxepin. Ich wäre froh, das würde endlich mal nach lassen. Wenn das nicht aufhört, setze ich sie wieder ab. In einem anderen Forum habe ich gelesen, das eine Frau unter Dixepin eine chronische Schlafstörung entwickelt hat. Das macht mir große Angst. Und ich weiss auch nicht, ob der Therapeut der richtige ist. Die Therapeutin, die ich hatte, war extrem gläubig, und meinte, weil ich nicht an Gott glaube, würde es mir auch nicht besser gehen. Und was mir auch zu schaffen macht, ist das mein armer Mann seit Wochen auf dem Sofa schläft. Vor dieser ganzen Geschichte, haben wir alle drei friedlich in unserem Bett geschlafen. Maja, mein Mann und ich. Ich wünsche mir so sehr, das es wieder so wird. Ich bin so achtsam geworden, ich reagiere auf jedes Geräusch. Letzte Nacht hab ich mit geschlossenen Fenster geschlafen, nur um die Vögel nicht zu hören. Ich weiss jetzt auch nicht, wieviel ich geschlafen habe. Vielleicht sollte ich im Moment wenn ich wach werde, mir aufschreiben wann. Ich kann mich komischerweise nur an 1 uhr erinnern. Das mit 3 uhr bilde ich mir wahrscheinlich nur ein, weil Du das gestern erwähnt hast. Unsere Ehe geht durch mich kaputt, Eigentlich bricht die ganze Familie auseinander.

14.06.2017 09:02 • #46


petrus57
Zitat von Maja72:
Vielleicht sollte ich im Moment wenn ich wach werde, mir aufschreiben wann. Ich kann mich komischerweise nur an 1 uhr erinnern. Das mit 3 uhr bilde ich mir wahrscheinlich nur ein, weil Du das gestern erwähnt hast.


Du solltest alle Uhren aus deinem Schlafbereich verbannen. Ich mache auch immer den Fehler auf die Uhr zu schauen wenn ich nachts wach werde. Ich glaube das stresst den Körper noch mehr.


Petrus

14.06.2017 09:32 • x 1 #47


M
Zitat von petrus57:

Du solltest alle Uhren aus deinem Schlafbereich verbannen. Ich mache auch immer den Fehler auf die Uhr zu schauen wenn ich nachts wach werde. Ich glaube das stresst den Körper noch mehr.


Petrus

Hallo ieber Petrus,
Ich glaube du hast recht. Aber wenn ich nicht auf die Uhr schaue, dann werde ich noch unsicherer, ob ich geschlafen habe. Aber es stimmt schon, selbst schlafforscher aagen das auch immer..ich wollte mir heute Nacht einen Block mit ins Schlafzimmer nehmen und mir die Zeit notieren, wann ich wach war. Und ich habe Angst, wenn ich doxepin jetzt weiter nehme, nicht mehr davon weg zu kommen, obwohl es andere auch geschafft haben und wieder normal schlafen konnten nach dem Absetzen. Und diese Müdigkeit über Tag müsste sich doch auch langsam mal legen.
Am liebsten würde ich gar nix mehr nehmen, und versuchen auf natürliche Weise wieder zu schlafen.

14.06.2017 10:27 • x 1 #48


T
Ich komme mit Doxepin überhaupt nicht klar, bekomme da tagsüber rein gar nichts mehr auf die Reihe und fühle mich total neben der Spur. Dasselbe jedoch bei Trimipramin oder anderen TZA. Selbst in geringer Dosis.

Ich habe momentan mit den Absetzerscheinungen des Duloxetin zu kämpfen; es ist zwar nicht so schlimm wie ein Benzoentzug, aber auch alles andere als schön.

Gut, wegen der schweren Depression war es nötig, aber gegen die Panik werde ich nichts mehr nehmen. Wenn die Depression schlimm zurückkommt (wobei die auch nur durch das Benzo ausgelöst war), nehme ich maximal eine kleine Dosis SSRI , oder eben Valdoxan.

14.06.2017 11:27 • #49


M
Zitat von TiffyK:
Ich komme mit Doxepin überhaupt nicht klar, bekomme da tagsüber rein gar nichts mehr auf die Reihe und fühle mich total neben der Spur. Dasselbe jedoch bei Trimipramin oder anderen TZA. Selbst in geringer Dosis.

Ich habe momentan mit den Absetzerscheinungen des Duloxetin zu kämpfen; es ist zwar nicht so schlimm wie ein Benzoentzug, aber auch alles andere als schön.

Gut, wegen der schweren Depression war es nötig, aber gegen die Panik werde ich nichts mehr nehmen. Wenn die Depression schlimm zurückkommt (wobei die auch nur durch das Benzo ausgelöst war), nehme ich maximal eine kleine Dosis SSRI , oder eben Valdoxan.

SSRI vertrage ich gar nicht. Du schläfst also ohne Medikament? Ich würde auch am liebsten gar nix mehr nehmen. Ich hatte ja keine schwere Depression, sondern Ängste. Und ich habe Angst, nie wieder normal schlafen zu können. Vielleicht sollte ich wieder runter dosieren ?!

14.06.2017 11:52 • #50


petrus57
Zitat von TiffyK:
Ich komme mit Doxepin überhaupt nicht klar, bekomme da tagsüber rein gar nichts mehr auf die Reihe und fühle mich total neben der Spur. Dasselbe jedoch bei Trimipramin oder anderen TZA. Selbst in geringer Dosis.


Vielleicht geht es mir deswegen fast den ganzen Tag bis zum Nachmittag hinein so beschissen. Traue mir aber nicht das Mirtazapin zu reduzieren. Es scheint auch die Einnahmezeit ausschlaggebend zu sein.

Ich hatte ja mal für eine Woche Trimipramin genommen, da war mein Kopf auch so komisch.

14.06.2017 12:40 • #51


M
Zitat von TiffyK:
Ich komme mit Doxepin überhaupt nicht klar, bekomme da tagsüber rein gar nichts mehr auf die Reihe und fühle mich total neben der Spur. Dasselbe jedoch bei Trimipramin oder anderen TZA. Selbst in geringer Dosis.

Ich habe momentan mit den Absetzerscheinungen des Duloxetin zu kämpfen; es ist zwar nicht so schlimm wie ein Benzoentzug, aber auch alles andere als schön.

Gut, wegen der schweren Depression war es nötig, aber gegen die Panik werde ich nichts mehr nehmen. Wenn die Depression schlimm zurückkommt (wobei die auch nur durch das Benzo ausgelöst war), nehme ich maximal eine kleine Dosis SSRI , oder eben Valdoxan.

Wie lang hast du doxepin genommen und wieviel?

14.06.2017 14:39 • #52


M
Zitat von TiffyK:
Ich komme mit Doxepin überhaupt nicht klar, bekomme da tagsüber rein gar nichts mehr auf die Reihe und fühle mich total neben der Spur. Dasselbe jedoch bei Trimipramin oder anderen TZA. Selbst in geringer Dosis.

Ich habe momentan mit den Absetzerscheinungen des Duloxetin zu kämpfen; es ist zwar nicht so schlimm wie ein Benzoentzug, aber auch alles andere als schön.

Gut, wegen der schweren Depression war es nötig, aber gegen die Panik werde ich nichts mehr nehmen. Wenn die Depression schlimm zurückkommt (wobei die auch nur durch das Benzo ausgelöst war), nehme ich maximal eine kleine Dosis SSRI , oder eben Valdoxan.

@tiffyk,
denkst Du, der abrupte Entzug von Clomipramin könnte zumindest die Schlafstörung die ersten Monate hervor gerufen haben ?
Ich hatte komischerweise die erste Woche nach dem Suizidversuch noch ganz normal geschlafen, und dann fing es an. Plötlich waren auch diese Zwangsgedanken und meine Ängste wieder da. Wie geht es Dir mit dem absetzen von Duloxetin ?
Ich hoffe, es ist nicht zu schlimm ?!
Was sagt Dein Arzt dazu ? War heute bei meinem Psychiater, der wollte mir noch Abilify dazu geben. Vor der Einnahme von Doxepin hatte ich mal von ganz alleine 5 Stunden geschlafen, viellecht wäre mein Schlaf von ganz alleine wieder gekommen?! Das Abilify möchte ich nicht nehmen. Er meinte, es würde mir helfen!
Ich werde das Doxepin jetzt noch ein paar Tage nehmen. Mir ist aufgefallen, das ich mit 50 mg oder 75 mg besser zurecht gekommen bin. Ich hänge in meiner Vergangenheit fest, das ist nicht gut. Das ist aber, weil ich Angst habe, das es nicht mehr gut wird. Denkst Du, man kann eine Angsterkrankung auch ohne Medikamente nur mit therapeutischer Hilfe in den Griff bekommen ? Und somit auch den Schlaf ? Sorry, liebe Tiffy, das ich Dich wie @Schlaflose so zu texte . Ich schlafe ja, das gebe ich ja auch zu, ich habe letzte Nacht sogar geträumt. Aber die ganze Nacht bei geschlossenem Fenster schlafen ist auch nicht so toll, nur das ich die Vögel nicht zwitschrn höre morgens um 4 ! Denkst Du, ich das durch den abrupten Entzug von Clomipramin mein Gleichgewicht dauerhaft aus den Fugen geraten ist ? Die Ärzte sagen, nicht mehr nach so vielen Monaten. Ich gebe zu meine Hauptangst ist wieder voll da, weil sie ja mit Clomipramin nur überlagert war, und nie therapeutisch behandelt wurde. Aber es ist merkwürdig, das nach 8 Jahren der Einnhame von Clomipramin die Angst wieder hoch gekommen ist, ich aber trotzdem bis zu meiner Dummheit noch 2 Jahre gut leben konnte, mit Selbstmordgedanken und der Angst. Aber es ging. Ichkonnte alles machen, Ausgehen mit meinem Mann, einkaufen, Leben, die Angst war nicht jeden Tag da. Kann es sein, das ein Medikament nach ein paar Jahren nach lässt ? Ich nahm jeden Morgen 100mg.
Mein Hausarzt meinte, da es damals mit was leichterem und einer Therapie für mich besser gewesen wäre. Darf ich Dir mal eine PN schreiben liebe Tiffy ?

Liebe Grüße
Maja

14.06.2017 16:53 • #53


Schlaflose
Zitat von Maja72:
Aber die ganze Nacht bei geschlossenem Fenster schlafen ist auch nicht so toll, nur das ich die Vögel nicht zwitschrn höre morgens um 4 !


Ich schlafe immer bei geschlossenem Fenster. Ich habe vor dem Haus die Ortsdurchfahrt der B51, wo selbst nachts Autos, Motorräder, Laster und Busse vorbeibrettern. 50 Meter hinter dem Haus verläuft die Bahnstrecke und nochmal ca. 100m weiter die Autobahn. Es wäre viel zu laut, außerdem hätte ich Angst, dass jemand einsteigt. Ich habe auch den Rolladen nachts immer komplett zu. Damit es nicht stockdunkel ist, habe ich ein LED-Nachtlicht in einer Steckdose.

Zitat von Maja72:
Denkst Du, ich das durch den abrupten Entzug von Clomipramin mein Gleichgewicht dauerhaft aus den Fugen geraten ist ?


Das glaube ich auch nicht. Es gibt zwar Absetzerscheinungen, wenn man ein AD abrupt absetzt, aber die sind anderer Art und hören nach einiger Zeit auf.

Zitat von Maja72:
Kann es sein, das ein Medikament nach ein paar Jahren nach lässt ? Ich nahm jeden Morgen 100mg.


Sicher. Deswegen habe ich das Amitriptylin abgesetzt, weil es nach ca. 5 Jahren immer weniger wirkte.

14.06.2017 17:14 • #54


M
Zitat von Schlaflose:

Ich schlafe immer bei geschlossenem Fenster. Ich habe vor dem Haus die Ortsdurchfahrt der B51, wo selbst nachts Autos, Motorräder, Laster und Busse vorbeibrettern. 50 Meter hinter dem Haus verläuft die Bahnstrecke und nochmal ca. 100m weiter die Autobahn. Es wäre viel zu laut, außerdem hätte ich Angst, dass jemand einsteigt. Ich habe auch den Rolladen nachts immer komplett zu. Damit es nicht stockdunkel ist, habe ich ein LED-Nachtlicht in einer Steckdose.



Das glaube ich auch nicht. Es gibt zwar Absetzerscheinungen, wenn man ein AD abrupt absetzt, aber die sind anderer Art und hören nach einiger Zeit auf.



Sicher. Deswegen habe ich das Amitriptylin abgesetzt, weil es nach ca. 5 Jahren immer weniger wirkte.

dann frage ich mich, woher die Schlafstörung rührt ? Von der Angst allein ? Und ich wüsste auch nicht, welche Lebensumstände ich verändern sollte ?

14.06.2017 18:25 • #55


Schlaflose
Zitat von Maja72:
dann frage ich mich, woher die Schlafstörung rührt ? Von der Angst allein ?


Bei mir kam sie ja auch von der Angst allein.

Zitat von Maja72:
Und ich wüsste auch nicht, welche Lebensumstände ich verändern sollte ?


Irgendetwas muss ja in deinem Leben falsch gelaufen sein, dass sich die Ängste überhaupt eingestellt und dann sogar zu einem Suizidversuch geführt haben. Das müsste in deiner Therapie alles aufgearbeitet werden. Es kann sein, dass du bewusst an deinen Lebensumständen nichts findest, was verändert werden kann. Aber tief in dir drin ist wahrscheinlich etwas, das damit unzufrieden ist. Oft muss man nicht konkret die Lebensumstände ändern sondern bestimmte Denkweisen und Einstellungen.

15.06.2017 10:03 • #56


petrus57
Maja, wie schon geschrieben dein Problem ist, dass du dich zu viel mit dem Schlaf beschäftigst. Versuche nicht immer daran zu denken.

Man kann den Schlaf nicht erzwingen, außer mit Tabletten.

Ich hatte im jungen Alter auch mal solche Phasen wo ich kaum schlafen konnte. Das hat sich aber alles meist wieder gegeben. Da hatte ich Zeiten wo ich in der Woche gerade mal 12-15 Stunden geschlafen hatte. Bin jedes mal mit dem Gedanken ins Bett: Hoffentlich kannst du heute schlafen. Und natürlich konnte ich nicht schlafen. Hatte dann auch immer einen Wecker neben mir liegen, da habe ich dann andauernd drauf geschaut und wurde dadurch noch nervöser

15.06.2017 10:26 • x 1 #57

Sponsor-Mitgliedschaft

M
Zitat von Schlaflose:

Bei mir kam sie ja auch von der Angst allein.



Irgendetwas muss ja in deinem Leben falsch gelaufen sein, dass sich die Ängste überhaupt eingestellt und dann sogar zu einem Suizidversuch geführt haben. Das müsste in deiner Therapie alles aufgearbeitet werden. Es kann sein, dass du bewusst an deinen Lebensumständen nichts findest, was verändert werden kann. Aber tief in dir drin ist wahrscheinlich etwas, das damit unzufrieden ist. Oft muss man nicht konkret die Lebensumstände ändern sondern bestimmte Denkweisen und Einstellungen.
Denkweisen und Einstellungen sowieso. Und der Hund liegt tief in meiner Kindheit begraben. Meine Eltern waren nicht gerade pädagogisch wertvoll. Zudem war ich nicht gewollt, sondern eher ein Unfall. Mir macht es Angst, wenn es heisst, man muss seine Lebensustände ändern. Das beziehe ich dann immer auf meine Ehe, als wäre das zwanghaft. Mein Mann schläft schon seit Wochen auf dem Sofa, weil ich so achtsam geworden bin. Und ich würde so gerne wieder wie früher mit Ihm zusammen im Bett schlafen. Früher war das so, das ich immer vor meinem Mann ins Bett gegangen bin, und nie mitbekommen habe, wenn mein Mann und der Hund ins Bett gekommen sind.
Dürfte ich Dir mal eine PN schreiben, liebe Schlaflose ?

Maja

15.06.2017 12:40 • #58


Schlaflose
Zitat von Maja72:
Dürfte ich Dir mal eine PN schreiben, liebe Schlaflose ?


Das geht nicht. Ich habe schon vor Jahren meine PN-Funktion von den Moderatoren ausschalten lassen.

15.06.2017 12:58 • #59


M
Zitat von Schlaflose:

Das geht nicht. Ich habe schon vor Jahren meine PN-Funktion von den Moderatoren ausschalten lassen.

Schade, ich möchte nicht öffentlich über sehr private Dinge schreiben.

15.06.2017 13:07 • #60


A


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