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M
Zitat von Schlaflose:
Hattest du nicht vor ein paar Monaten geschrieben, dass du in die Klinik Berus gehen würdest oder verwechsle ich das?

@schlaflose,
ja , das war ich auch für 3 Tage. Dann haben Sie michr raus geschmissen. Ich war dort so vooler Angst und Panik, das ich die ganze Station durcheinander gemacht habe. Zudem wahr ich sehr wahrscheinlich noch auf Tavor Entzug. Ich nahm zu der Zeit 150mg Opipramol und 0,75mg Tavor. Was ich eigenständig von ehemals 3,5mg ganz langsam runter dosiert habe.
Was dort noch eine Rolle gespielt hatte, war meine Verlustangst, die damit zu tun hat, das ich als 5 jähriges Kind ganz alleine zur Kur geschickt wurde.
Obendrauf wollten sie mich dort zwingen, wieder mehr Tavor zu nehmen. Und der behandelnde Arzt hat mir mein altes Medi Clomipramin wieder aufgedrückt, was alles nur noch schlimmer gemacht hat. Am dritten Tag meinte er, ich solle die Klinik bitte verlassen. Er gab mir ein Entlassungschreiben mit, in dem stand : schwere Depression mit psychotischen Symptomen !
Und das von jemand, der eigentlich nur Psychiater bei der Bundeswehr war und eigentlich nur noch als Therapeut fungiert.
Ich zeigte das Schreiben meinem Psychiater voller Angst über diese psychtischen Symptome und der war echt sauer, das man mir dort solche Angst gemacht hatte. Er meinte, diese Behauptung sei völliger Unsinn.
Ich mache jetzt eine ambulante Therapie. Ich glaube, eine Klinik ist für mich Kontraproduktiv.
Habe gestern die Dosis von Doxepin zur Nacht auf 75 mg erhöht. Ich rieche wider komisch, aber ich glaube nicht, das das von Doxepin kommt. Zudem soll ich noch eine Zöliakie haben, was mir schwer fällt zu glauben, da ich keine Symptome habe, bis auf einen Eisenmangel. Ich habe mich 6 Wochen lang glutenfrei ernährt und habe erst durch die Diät Porbleme wie zb. einen furchtbareb Blähbauch bekommen. Jetzt esse ich wieder normal, aber der Blähbauch will nicht verschwinden
Darf ich fragen, wie lange Du Doxepin genommen hast, bis du wieder einigermassen gut schalfen konntest ? Falls ich die Frage schon mal an dich gestellt habe, tut es mir leid .

Liebe Grüße
Maja

05.06.2017 11:18 • #21


plazebo
Hallo,und guten tag zusammen die meisten haben nebenwirkungen die ersten wochen die veklimmen!Rat um dieses zu umgehen kann tavor über die zeit weg helfen!Natürlich nur 2-3wochen kann man sie unbedenklich nehen ohne abhängig zu werden!Aber das tut die schlimmmste zeit bei vorübergehenden nebenwirkung um ein vielfaches erträglicher machen!gruß plazebo

05.06.2017 11:59 • #22


A


Schneller Puls durch Antidepressiva hier Doxepin

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Schlaflose
Zitat von Maja72:
ja , das war ich auch für 3 Tage. Dann haben Sie michr raus geschmissen. Ich war dort so vooler Angst und Panik, das ich die ganze Station durcheinander gemacht habe.


Naja, es ist ja eine Reha-Klinik und dafür muss man rehafähig sein. Wenn man unter akuten starken Ängsten leidet, ist eine Rehaklinik ungeeignet, denn da gibt es wenig ärztliche Betreuung. Nachts ist ja außer einer Nachstschwester auch niemand da, deswegen wohl auch das Tavor. Ich war ja auch für 8 Wochen dort und habe nur Mitpatienten erlebt, die schon so weit stabil waren, dass sie keine akuten Zustände hatten.

Zitat von Maja72:
Darf ich fragen, wie lange Du Doxepin genommen hast, bis du wieder einigermassen gut schalfen konntest ? Falls ich die Frage schon mal an dich gestellt habe, tut es mir leid .


Ich war in der Zeit 6 Wochen krank geschrieben, weil das Amitripylin gar nicht mehr gewirkt hatte. Mein Hausarzt hat mir zuerst stattdessen Opipramol verschrieben und das nahm ich eine Woche lang, aber das hatte auch absolut keine Wirkung. In der Zeit schlief ich 2-3 Stunden pro Nacht. Und daraufhin hat er gemeint, ich soll es mal mit Doxepin versuchen. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich eine sofortige Wirkung in Form von Schwindel gemerkt, etwa 1 Stunde, nachdem ich es eingenommen hatte. Das hat mich dann schon sehr beruhihgt und ich konnte wohl schon direkt in dieser Nacht auf jeden Fall mehr als vorher schlafen und das war für mich schon ein Erfolg. Ich denke nach ca. 1 Woche war es so, dass ich relativ zuverlässig 6-7 Stunden damit schlafen konnte. Aber nur so lange wie ich krank geschrieben war. Als ich wieder anfing zu arbeiten, waren auch wieder Nächte mir weniger Schlaf dabei.

05.06.2017 12:16 • #23


M
Zitat von Schlaflose:

Naja, es ist ja eine Reha-Klinik und dafür muss man rehafähig sein. Wenn man unter akuten starken Ängsten leidet, ist eine Rehaklinik ungeeignet, denn da gibt es wenig ärztliche Betreuung. Nachts ist ja außer einer Nachstschwester auch niemand da, deswegen wohl auch das Tavor. Ich war ja auch für 8 Wochen dort und habe nur Mitpatienten erlebt, die schon so weit stabil waren, dass sie keine akuten Zustände hatten.



Ich war in der Zeit 6 Wochen krank geschrieben, weil das Amitripylin gar nicht mehr gewirkt hatte. Mein Hausarzt hat mir zuerst stattdessen Opipramol verschrieben und das nahm ich eine Woche lang, aber das hatte auch absolut keine Wirkung. In der Zeit schlief ich 2-3 Stunden pro Nacht. Und daraufhin hat er gemeint, ich soll es mal mit Doxepin versuchen. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich eine sofortige Wirkung in Form von Schwindel gemerkt, etwa 1 Stunde, nachdem ich es eingenommen hatte. Das hat mich dann schon sehr beruhihgt und ich konnte wohl schon direkt in dieser Nacht auf jeden Fall mehr als vorher schlafen und das war für mich schon ein Erfolg. Ich denke nach ca. 1 Woche war es so, dass ich relativ zuverlässig 6-7 Stunden damit schlafen konnte. Aber nur so lange wie ich krank geschrieben war. Als ich wieder anfing zu arbeiten, waren auch wieder Nächte mir weniger Schlaf dabei.

Nimmst Du auch was über Tag ? Vielleicht gegen Ängste ?

05.06.2017 13:38 • #24


Schlaflose
Nein, tagsüber nehme ich nichts. Ich habe keine Ängste in diesem Sinn. Ich habe eine soziale Phobie und eine ängstliche (vermeidende) Persönlichkeitsstörung. Bei mir sind es bestimmte Situationen, in denen ich Angst habe, so z.B. vor Leuten zu reden, irgendwo anzurufen, aufzufallen, im Mittelpunkt zu stehen, Fehler zu machen, mich zu blamieren u.ä. Teilweise vermeide ich einfach solche Situationen und wenn es sich nicht vermeiden lässt,
kann ich mich aber immer zusammenreißen und das alles aushalten. Das Einzige, was sich nicht mit meinem Willen beeinflussen kann, ist das Schlafen.

05.06.2017 14:30 • #25


M
Zitat von Schlaflose:

Naja, es ist ja eine Reha-Klinik und dafür muss man rehafähig sein. Wenn man unter akuten starken Ängsten leidet, ist eine Rehaklinik ungeeignet, denn da gibt es wenig ärztliche Betreuung. Nachts ist ja außer einer Nachstschwester auch niemand da, deswegen wohl auch das Tavor. Ich war ja auch für 8 Wochen dort und habe nur Mitpatienten erlebt, die schon so weit stabil waren, dass sie keine akuten Zustände hatten.



Ich war in der Zeit 6 Wochen krank geschrieben, weil das Amitripylin gar nicht mehr gewirkt hatte. Mein Hausarzt hat mir zuerst stattdessen Opipramol verschrieben und das nahm ich eine Woche lang, aber das hatte auch absolut keine Wirkung. In der Zeit schlief ich 2-3 Stunden pro Nacht. Und daraufhin hat er gemeint, ich soll es mal mit Doxepin versuchen. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich eine sofortige Wirkung in Form von Schwindel gemerkt, etwa 1 Stunde, nachdem ich es eingenommen hatte. Das hat mich dann schon sehr beruhihgt und ich konnte wohl schon direkt in dieser Nacht auf jeden Fall mehr als vorher schlafen und das war für mich schon ein Erfolg. Ich denke nach ca. 1 Woche war es so, dass ich relativ zuverlässig 6-7 Stunden damit schlafen konnte. Aber nur so lange wie ich krank geschrieben war. Als ich wieder anfing zu arbeiten, waren auch wieder Nächte mir weniger Schlaf dabei.

@schlaflose,
ich wollte Dich mal fragen, ob Du nach einer Woche die 6 - 7 Stunden durch geschlafen hast, oder ob Du mehrmals wach geworden bist. Ich habe gestern und vorgestern jetzt 100mg genommen und habe 4 1/2 Stunden geschlafen. Von 23 Uhr bis 3 uhr 22 . Ob ich dann wieder eingeschlafen bin, weiss ich nicht. Aber ich bin dann gegen 4 Uhr aufgestanden, um das Fenster zu schliessen, damit ich die Vögel nicht hören muss und lass den Laden ganz runter. So gesehen müsste ich eigentlich nochmal eingeschlafen sein, weil ich meistens dann erst wieder ab 7 auf die Uhr schaue, und dann im 15 min. Takt bis um 8 Uhr . Denkst Du, wenn ich es noch eine Zeit lang nehme, könnte ich wieder durch schlafen ? So wie früher?
Ich habe gestern gelesen, das ein Professor bei Schlafstörungen als Mittel der Wahl Doxepin empfiehlt.
Ich hoffe, das meine Wahrnehmungsstörung bald nach lässt und ich weiss, das ich geschlafen habe. Komischerweise bin ich gestern ins Bett und habe noch ein bisschen Einschlafmusik gehört und wäre fast über die Musik eingeschlafen, das ist mir noch nie passiert.

Liebe Grüße
maja

08.06.2017 09:20 • #26


Schlaflose
Zitat von Maja72:
ich wollte Dich mal fragen, ob Du nach einer Woche die 6 - 7 Stunden durch geschlafen hast, oder ob Du mehrmals wach geworden bist.


Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie 6-7 Stunden durchgeschlafen, noch nicht einmal als Kind Ich werde nach spätestens 2 Stunden des Schlafens wieder wach, manchmal schon nach 10 Minuten. Seit ichin den Wechseljahren bin und nachst immer Schweißausbrüche habe, passiert es noch öfters. Für mich ist das normal und egal. Mir ist nur wichtig, insgesamt 6-7 Stunden Schlaf zu bekommen, egal mit wievielen Unterbrechungen, Hauptsache, ich schlafe überhaupt wieder ein. Und ich weiß immer genau, ob ich wieder eingeschlafen bin oder nicht, denn ich erinnere an jedem Traum, wenn ich aufwache und das zeigt mir, dass ich geschlafen haben muss. Außerdem merke ich das an meinem Zustand. Wenn ich nur 3-4 Stunden schlafe fühle ich mich mich nicht so gut und fit wie mit 6-7 Stunden.
Zitat von Maja72:
Denkst Du, wenn ich es noch eine Zeit lang nehme, könnte ich wieder durch schlafen ? So wie früher?


Das kann ich dir echt nicht sagen. Du musst vor allem aufhören, dich damit zu beschäftigen, ob und wieviel du geschlafen hast. Wenn du trotzdem deinen Alltag bewältigen kannst, hast du anscheinend genug Schlaf. Machst du irgendwelchen Sport? Das ist ganz wichtig. Mir hat das über die ganzen Jahre hinweg sehr gut geholfen.

08.06.2017 10:02 • #27


M
Zitat von Schlaflose:

Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie 6-7 Stunden durchgeschlafen, noch nicht einmal als Kind Ich werde nach spätestens 2 Stunden des Schlafens wieder wach, manchmal schon nach 10 Minuten. Seit ichin den Wechseljahren bin und nachst immer Schweißausbrüche habe, passiert es noch öfters. Für mich ist das normal und egal. Mir ist nur wichtig, insgesamt 6-7 Stunden Schlaf zu bekommen, egal mit wievielen Unterbrechungen, Hauptsache, ich schlafe überhaupt wieder ein. Und ich weiß immer genau, ob ich wieder eingeschlafen bin oder nicht, denn ich erinnere an jedem Traum, wenn ich aufwache und das zeigt mir, dass ich geschlafen haben muss. Außerdem merke ich das an meinem Zustand. Wenn ich nur 3-4 Stunden schlafe fühle ich mich mich nicht so gut und fit wie mit 6-7 Stunden.


Das kann ich dir echt nicht sagen. Du musst vor allem aufhören, dich damit zu beschäftigen, ob und wieviel du geschlafen hast. Wenn du trotzdem deinen Alltag bewältigen kannst, hast du anscheinend genug Schlaf. Machst du irgendwelchen Sport? Das ist ganz wichtig. Mir hat das über die ganzen Jahre hinweg sehr gut geholfen.
@schlaflose,
ich müsste mal wieder Sport machen. Ich bin früher immer gejoggt. Aber im Moment habe ich Probleme mit dem linken Knie.
Vor meiner Dummheit habe ich ja nie Probleme mit dem Schlaf gehabt. Ich habe immer 8 - 9 Stunden geschlafen und sogar auf dem Sofa konnte Sonntags noch schlafen. Meistens bin ich sogar schon während dem Fernsehen eingeschlafen.
ich kann und will nicht glauben, das das jetzt alles vorbei sein soll. Wenn nur meine Wahrnehmung wieder käme, das würde mir schon sehr helfen. Ich weiss auch überhaupt nicht, wie diese Wahrnehmungsstörung entstanden ist. Gut ich muss sagen ich hatte ja auch vor meiner Dummheit 10 Jahre Clomipramin. Aber selbst vor diesen 10 Jahren schlief ich immer gut.
Viellecht muss ich Doxepin noch eine Zeit lang nehmen. Und viellecht, wenn meine Ängste und die depressive Stimung besser werden, verschweindet auch diese Wahrnehmung. Man nennt das paradoxe Insomnie .

08.06.2017 10:14 • #28


Schlaflose
Zitat von Maja72:
ch müsste mal wieder Sport machen. Ich bin früher immer gejoggt. Aber im Moment habe ich Probleme mit dem linken Knie.


Ich mit dem rechten Deswegen schwimme ich jetzt viel. Auch Fahrradfahren oder auf dem Crosstrainer im Studio geht, weil man sich da nicht mit seinem ganzen Gewicht (davon habe 74kg bei 1,58m) abstoßen muss und wieder auf dem Boden aufkommt.

08.06.2017 17:21 • #29


M
Zitat von Schlaflose:

Ich mit dem rechten Deswegen schwimme ich jetzt viel. Auch Fahrradfahren oder auf dem Crosstrainer im Studio geht, weil man sich da nicht mit seinem ganzen Gewicht (davon habe 74kg bei 1,58m) abstoßen muss und wieder auf dem Boden aufkommt.

Crosstraining habe ich immer sher gerne gemacht und würde es auch gerne wieder machen. Bin heute so benommen. Denkst Du, das könnte daran liegen, das ich abends 100 mg und jetzt statt morgens 12,5 mg und mittags jetzt mittags 25mg nehme?
Darf ich Dir was erzählen und Dich auch was fragen ?

08.06.2017 17:41 • #30


Schlaflose
Benommenheit ist eine sehr häufige Nebenwirkung. Ich merke das auch immer, wenn ich mal 25mg mehr nehme
Zitat von Maja72:
Darf ich Dir was erzählen und Dich auch was fragen ?

Natürlich.

08.06.2017 19:05 • #31


M
Zitat von Schlaflose:
Benommenheit ist eine sehr häufige Nebenwirkung. Ich merke das auch immer, wenn ich mal 25mg mehr nehme

Natürlich.

@schlaflose,
also, ich soll ja diese Zöliakie haben. Von der ich aber in meinem ganzen Leben nix gemerkt, geschweige denn gewusst hätte, das es sowas gibt. Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung des Dünndarms, bei der die Zotten durch glutenhaltige Ernährung abflachen und in folge dessen, angeblich kaum noch Nährstoffe im Körper aufgenommen werden.
Hätte ich nicht vor ein paar Monaten die Unterlagen aus der Klinik haben wollen, hätte ich im Leben nie gwusst, das ich Zöliakie Marsh 3b haben soll. Denn bis auf eine ausgeprägte Eisenmangelanämie hatte ich keinerlei Symptome ( Es wird vermutet, das die atypische Zöliakie Depressionen und Ängste hervor ruft. ) Ich könnte aber auch die Subklinische haben.
ich meine, wenn ich das schon als Kind gehabt haben soll, dann hätte man doch irgendwann mal was merken müssen.
Wenn ich sie überhaupt habe, dann kann ich erst in letzten Jahren bekommen haben.
Ich habe aber immer alles gegessen, ohne auch nur das geringste zu bemerken.
Nun habe ich vor ca. acht Wochen mit der glutefreien Diät angefangen und zwar für 6 Wochen. Durch diese Diät bekam ich einen furchtbaren Blähbauch. Vor der Diät war mein Bauch schön flach.
Jetzt esse ich seit 14 Tagen wieder normal, aber der Blähbauch geht einfach nicht weg. Dann haben die mir in diversen Zöliakie Foren bei Facebook nur noch mehr Angst gemacht, zb. das meine Schlafstörung von der Zöliakie käme und die Ängste auch. Aber nach 6 Wochen Diät hätte ich doch mal eine Verbsserung meines Zustands feststellen müssen. ?!
Ich bin dann auf Anraten von meinen Ärzten aus diesen Foren wieder raus gegangen. Die meisten Zöliakie Betroffenen spüren nach kurzer Zeit der Diät schon eine wesentliche Besserung, nicht nur was Ihren Magen und Darm angeht ( wenn sie typische Symptome hatten ), sondern auch was Ihr Gemüt anbelangt. Komischerweise bilde ich mir jetzt Symptome ein, wahrcheinlich, weil alle Symptome gegoogelt habe. Ich google überhaupt zuviel, das hat mich nur noch kränker gemacht.

Jetzt war ich Dienstag wieder bei meinem Gastorenterologen. Ich soll jetzt bis zum 14. Juli weiter normal essen, dann wird wieder eine Biopsie gemacht. Vorgestern war ich beim Hautarzt wegen meinem starken Haarausfall und den Hautproblemen, die ich noch nie in meinem Leben hatte. Dort wurde mir Blut genommen und ich bekam gesagt, das es wohl an den Ängsten und dem Stress dadurch liegt. Gestern bekam ich einen Anruf aus der Praxis, mein Eisenwert wäre sehr niedrig.
Aber das ist er ja immer. Ich sollte mit meinem Gastro abklären, ob die Speicher wieder aufgefüllt werden sollen und ob ich ausreichend Vitamine und MIneralstoffe im Blut habe.
Der Eisenmangel muss meiner Meinung nach nicht zwingend von der Zöliakie kommen, sondern von meiner starken Regel.
Die meisten Ärzte verneinen das, das meine Depression und ÄNgste von der Zöliakie kommen könnten.
Ich habe mit einer Frau geschrieben, die auch Zöliakie hat, und trotzdem AD's nehmen muss. ich denke, das bei mir alles von meiner Kindheit stammt. Jetzt wünsche ich mir so sehr, das es viellecht eine Fehldiagnose war. Denn 70% aller Zöliakie
Diagnosen sind falsch. Vielleicht wurde mein Darm ja angegriffen durch die vielen Medikamente, die ich bei meiner Dummheit geschluckt habe. Unter anderem auch Doxepin. Ich habe meinen Psychiater gefragt, ob Doxepin überhaupt noch wirken kann bei mir. Er meinte, da mir der ja direkt der Magen ausgepumpt wurde, wäre das Medi ja nicht lange in mir verblieben und es könnte noch wirken. Anders wäre das bei Clomipramin, da das das stärkste war, was ich genommen hatte. Zehn Jahre 100 mg jeden Morgen. Das hätte nicht sein müssen. Und mir wurde nicht mal eine Therapie angeraten damals.
Ich wäre wahrscheinlich mit etwas leichterem wie Opipramol besser bedient gewesen und aich nicht für zehn Jahre.
Ich denke, das unter Clomipramin die Angst schön schwelen konnte. Die ersten Jahre hat es mir ja super geholfen, doch so nach ca. 8 Jahren kam meine Angst immer mal wieder hoch. Ich konnte zwar mein Leben leben mit allen drum und dran und konnte vor allem sehr gut schlafen, aber die Selbstmordgedanken wurden immer schlimmer.
Jetzt nehme ich Doxepin seit 7 Tagen und schlafe immer noch nicht durch. Heute Nacht bin um 3 uhr 44 wach geworden, und um 4 uhr 22 so rum hab ich dann mal wieder alles dicht gemacht wegen dem Vogelgezwitscher und der Helligkeit. Das mich früher alles nie gestört, weil ich es ja nicht wahr genommen habe. Zudem weiss ich nicht, ob dann nochmal so gegen 5 uhr einschlafe, ich weiss es wirklich nicht. Ab 7 uhr fang ich dann an auf die Uhr zu schauen, bis 8 und dann stehe ich auf. Komischerweise habe ich nicht das Gefühl geschlafen zu haben, wenn ich so zum ersten mal auf die Uhr schaue. Früher, wenn ich in der Nacht wach wurde, war ich schlaftrunken, wenn ich mal zur Toilette musste.
Ich wäre so froh, wenn dieser Spuk endlich mal ein Ende hätte und ich wieder normal leben könnte. Wenn auch mit Doxepin, insofern es wirken würde. Sorry für diesen extra langen Text liebe Schlaflose !
PS: ich weiss nicht, wo die Zeit zwischen 5 und 6 Uhr steckt, da ich da nicht auf die Uhr schaue, zumindest glaube ich das.
Ich werde versuchen deinen Rat zu befolgen.

Liebe Grüße
Maja

09.06.2017 10:54 • #32


Schlaflose
Das meiste davon hattest du ja schon geschrieben. Ich weiß jetzt auch nicht, was ich darauf antworten soll.
Eisenmangel haben viele Leute, v.a. Frauen wegen der Periode. Ich weiß ja nicht, wie du dich ernährst, vielleicht isst du nicht genug eisenhaltige Lebensmittel.
Und dann warte auch erstmal ab, was die Biopsie ergibt. Dass Zöliakie zu psychischen Problemen und Schlafstörungen führen soll, kann ich ir nicht vorstellen. Höchstens so, dass jemand, der Zöliakie hat, daraufhin depressiv wird, weil er auf so vieles verzichten muss.

Mit starken Blähungen habe ich seit meiner Kindheit zu tun. Das machst mir nichts aus. Bei mir kommt es vor allen von gesunden Sachen wie Gemüse. Ich esse aber trotzdem alles. Oft kommt es aber auch, wenn ich gar nichts essen. Ich schätze das ich das sog. Roemheld-Syndrom habe, aber ich das noch nie ärztlich abklären lassen. Zum Arzt gehe ich nur, wenn ich wirklich krank bin Ansonsten nur, um meine Rezept zu holen. Das bekomme ich immer, ohne zum Arzt reinzugehen. Die 100-er Packung Doxepin 100mg reicht mir dann auch für fast ein Jahr.

09.06.2017 15:02 • #33


M
Zitat von Schlaflose:
Das meiste davon hattest du ja schon geschrieben. Ich weiß jetzt auch nicht, was ich darauf antworten soll.
Eisenmangel haben viele Leute, v.a. Frauen wegen der Periode. Ich weiß ja nicht, wie du dich ernährst, vielleicht isst du nicht genug eisenhaltige Lebensmittel.
Und dann warte auch erstmal ab, was die Biopsie ergibt. Dass Zöliakie zu psychischen Problemen und Schlafstörungen führen soll, kann ich ir nicht vorstellen. Höchstens so, dass jemand, der Zöliakie hat, daraufhin depressiv wird, weil er auf so vieles verzichten muss.

Mit starken Blähungen habe ich seit meiner Kindheit zu tun. Das machst mir nichts aus. Bei mir kommt es vor allen von gesunden Sachen wie Gemüse. Ich esse aber trotzdem alles. Oft kommt es aber auch, wenn ich gar nichts essen. Ich schätze das ich das sog. Roemheld-Syndrom habe, aber ich das noch nie ärztlich abklären lassen. Zum Arzt gehe ich nur, wenn ich wirklich krank bin Ansonsten nur, um meine Rezept zu holen. Das bekomme ich immer, ohne zum Arzt reinzugehen. Die 100-er Packung Doxepin 100mg reicht mir dann auch für fast ein Jahr.

Da hast Du recht. Die Zöliakie hat mir den Rets gegeben. War heute beim Psychiater der meinte auch, das es nicht von der Zöliakie kommt. Und ich soll Doxepin auf jeden Fall weiter nehmen. Er meinte auch, das mein Schlaf sich wieder einpendeln würde und gab mir sogar die Hand drauf. Wann hat es bei Dir Stimmungaufhellend gewirkt ? Du hast in einem anderen Thread geschrieben, du hattest Depressionen.

09.06.2017 16:13 • #34


Schlaflose
Die Stimmungsaufhellung habe ich vor allem beim ersten AD Amitriptylin richtig wahrgenommen. Das fing ca. nach 3 Wochen an. Allerdings war bei mir die Depression die Folge der langen Jahre der Schlaflosigkeit. Und es war immer so, dass die Depressionen, die ich nach einer Phase von Schlafmangel hatte (auch während der Einnahme der ADs), sofort weggingen, sobald ich ein paar Tage gut geschlafen habe.

09.06.2017 17:41 • #35


M
Zitat von Schlaflose:
Die Stimmungsaufhellung habe ich vor allem beim ersten AD Amitriptylin richtig wahrgenommen. Das fing ca. nach 3 Wochen an. Allerdings war bei mir die Depression die Folge der langen Jahre der Schlaflosigkeit. Und es war immer so, dass die Depressionen, die ich nach einer Phase von Schlafmangel hatte (auch während der Einnahme der ADs), sofort weggingen, sobald ich ein paar Tage gut geschlafen habe.

@schlaflose,
hattest Du auch Sehstörungen von Doxepin zu Beginn der Behandlung ? Ich habe das Gefühl, das ich alles verschwommen sehe, sowohl mit Brille, als auch ohne.

Liebe Grüße
Maja

12.06.2017 12:26 • #36


Schlaflose
Es ist so, dass sedierende ADs am Anfang auch die Fähigkeit der Linse zur Nahakkommodation lähmen, d.h. die Linse kann sich nicht so weit krümmen, wie es notwendig wäre, dass man in der Nähe ganz scharf sieht. Das ist dann so ähnlich wie bei der Altersweitsichtigkeit. Für die Ferne dürfte es keine Auswirkung geben.
Ich konnte die ersten paar Tage beim Amitriptylin auch so etwas feststellen. Bei Doxepin nicht, weil mein Körper ja schon an diese Sache gewöhnt war.

12.06.2017 16:01 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

M
Zitat von Schlaflose:
Es ist so, dass sedierende ADs am Anfang auch die Fähigkeit der Linse zur Nahakkommodation lähmen, d.h. die Linse kann sich nicht so weit krümmen, wie es notwendig wäre, dass man in der Nähe ganz scharf sieht. Das ist dann so ähnlich wie bei der Altersweitsichtigkeit. Für die Ferne dürfte es keine Auswirkung geben.
Ich konnte die ersten paar Tage beim Amitriptylin auch so etwas feststellen. Bei Doxepin nicht, weil mein Körper ja schon an diese Sache gewöhnt war.

Es sind jetzt aber mit heute Abend 11 Tage. Und ich nehme heute zum 4. Mal 125 mg. Ich bin tagsüber immer noch so benommen und müde. Letzte Nacht habe ich von 23 uhr bis 4 uhr und 8 Minuten geschlafen, dann bin ich mal wieder vom Vogelgezwitscher wach geworden und habe dann das Fenster geschlossen. Um 5 uhr 15 habe ich dann den Laden ganz runter gelassen. Es könnte auch sein, das ich danach wieder etwas eingeschlafen bin. Ich würde so gerne wieder durch schlafen wie früher. Gegen meine Ängste wirkt es noch nicht. ich weiss auch nicht, ob ich bis 150 mg hoch gehen soll. Der Arzt meinte, das würde ohne Problem gehen. Das mit dem sehen hat irgendwie erst heute angefangen. Ich habe heute Morgen meditiert, und danach war alles verschwommen. Ich habe auch wieder einen erhöhten Eisenmangel.
Vielleicht könnte es auch daran liegen. Wenn du schreibst, die ersten Tage, wie lange hat es dann gedauert, bis du wieder scharf gesehen hast ? Der Arzt meinte auch, das der Schlaf sich mit der Einahmedauer reguliert.
Ich weiss, man darf sich nicht mit anderen vergleichen, aber ich habe gelesen, das manche mit nur 25 mg 8 Stunden schlafen! Gut, die haben aber auch nicht meine Vorgeschichte. Ich habe heute aufgehört damit, alles nach zu googeln.
Das hat mir in den letzten 8 Monaten mehr geschadet, als genutzt.

Liebe Grüße
Maja

12.06.2017 18:49 • #38


M
Zitat von Maja72:
Es sind jetzt aber mit heute Abend 11 Tage. Und ich nehme heute zum 4. Mal 125 mg. Ich bin tagsüber immer noch so benommen und müde. Letzte Nacht habe ich von 23 uhr bis 4 uhr und 8 Minuten geschlafen, dann bin ich mal wieder vom Vogelgezwitscher wach geworden und habe dann das Fenster geschlossen. Um 5 uhr 15 habe ich dann den Laden ganz runter gelassen. Es könnte auch sein, das ich danach wieder etwas eingeschlafen bin. Ich würde so gerne wieder durch schlafen wie früher. Gegen meine Ängste wirkt es noch nicht. ich weiss auch nicht, ob ich bis 150 mg hoch gehen soll. Der Arzt meinte, das würde ohne Problem gehen. Das mit dem sehen hat irgendwie erst heute angefangen. Ich habe heute Morgen meditiert, und danach war alles verschwommen. Ich habe auch wieder einen erhöhten Eisenmangel.
Vielleicht könnte es auch daran liegen. Wenn du schreibst, die ersten Tage, wie lange hat es dann gedauert, bis du wieder scharf gesehen hast ? Der Arzt meinte auch, das der Schlaf sich mit der Einahmedauer reguliert.
Ich weiss, man darf sich nicht mit anderen vergleichen, aber ich habe gelesen, das manche mit nur 25 mg 8 Stunden schlafen! Gut, die haben aber auch nicht meine Vorgeschichte. Ich habe heute aufgehört damit, alles nach zu googeln.
Das hat mir in den letzten 8 Monaten mehr geschadet, als genutzt.

Liebe Grüße
Maja

@schlaflose,
irgendwie ist alles verkorkst. Jetzt habe ich gestern Abend wieder 125 mg genommen und konnte immer noch nicht wirklich gut schlafen. Ich verstehe nicht, warum andere mit so wenig durch schlafen und ich nicht mal mit 125 mg. Heute ist Tag 12. Ich bin mal wieder vollkommen benommen heute morgen, weil ich ja trotz 125 mg kaum geschlafen habe. Aber den vollen Überhang habe ich.
Dann lese ich immer, das andere Ihre Lebensumstände geändert haben, und auf einmal ging es dann mit dem schlafen. ich wüsste aber nicht, was ich ändern sollte, ausser meiner negativen Einstellung. Denkst Du, ich sollte es trotzdem weiter nehmen, viellecht kommt der Schlaf ja noch. ich muss dazu sagen, das ich mich gestern wieder den ganzen Tag verrückt gemacht habe. Mein Mann sagt immer: ruhiger Tag, ruhige Nacht .
Es ist ja bestimmt nicht so, das ich gar nicht schlafe, nur würde ich es gerne wissen und wieder am Stück mehrere Stunden schlafen. Denkst Du, es gibt mehr Menschen wie mich ? Du hast in einem anderen Thread geschrieben, das dein Schlaf erst nach 2 Wochen gut wurde. Meinst nach 2 Wochen mit 125 mg oder 2 Wochen von Beginn der Einnhame ?

13.06.2017 10:19 • #39


Schlaflose
Zitat von Maja72:
Es ist ja bestimmt nicht so, das ich gar nicht schlafe, nur würde ich es gerne wissen und wieder am Stück mehrere Stunden schlafen. Denkst Du, es gibt mehr Menschen wie mich ? Du hast in einem anderen Thread geschrieben, das dein Schlaf erst nach 2 Wochen gut wurde. Meinst nach 2 Wochen mit 125 mg oder 2 Wochen von Beginn der Einnhame ?


Geh mal ins Forum schlafgestoert.de. Dort findest du massenweise Leute, denen es so geht.

Du solltest von dem Gedanken weg, dass du wissen musst, ob du geschlafen hast. Ich habe es dir ja schon mehrmals gesagt, wenn man nicht weiß, ob man geschlafen hat, dann hat man geschlafen. Denn wenn man nicht schläft, weiß man das ganz sicher, denn dann erinnert man sich an jede Sekunde.

Ich weiß nicht mehr genau, wie es war. Auf jeden Fall musste ich schon immer zwischendurch auch noch Schlaftabletten nehmen, wenn es stressige Situationen gab. Und wie gesagt, ich habe ganz andere Ansprüche an das Schlafen als du. Ich war heute Nacht mindestens 15 Mal wach und ich schlafe auch immer sehr oberflächlich. Aber ich habe insgesamt ca. 7 Stunden zusammenbekommen und mir geht es super dabei.
8-9 Stunden Schlaf, wie du es früher hattest, sind für einen Erwachsenen weit über dem durschnittlichen Maß. So viel schlafen Kinder.
Ich denke, du solltest das Doxepin noch 3-4 Wochen lang nehmen und schauen, ob sich noch etwas ändert. Wenn nicht, gibt es noch weitere schlafanstoßende ADs, die man probieren kann. Es schlägt nicht alles bei jedem an. Bei mir war z.B. Opipramol, Trimipramin, Mirtazapin und Trazodon völlig wirkungslos. Andere kommen damit gar nicht aus dem Bett.

Zitat von Maja72:
Dann lese ich immer, das andere Ihre Lebensumstände geändert haben, und auf einmal ging es dann mit dem schlafen. ich wüsste aber nicht, was ich ändern sollte, ausser meiner negativen Einstellung.


Wie sind denn deine Lebensumstände? Was machst du so den ganzen Tag?

Die negative Einstellung ist das Schlimmste, was einem den Schlaf raubt. Ich kann mir auch wunderbar nachts Worstcase Szenarien vorstellen. Es endete immer mit dem Gedanken, wegen Schlaflosigkeit nicht mehr arbeiten zu können, kein Geld mehr zu verdienen und zum Sozialfall zu werden. Da ich schon immer alleinstehend und finanziell ganz auf mich gestellt bin, war das ein realer Hintergrund. Inzwischen ist das nicht mehr ganz so krass, weil ich schon 55 bin und nicht mehr so lange bis zur Rente habe. Außerdem hat mir meine Mutter, die vor anderthalb Jahren gestorben ist, auch ein hübsches Sümmchen hinterlassen.

13.06.2017 10:55 • #40


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