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Meine Schlafstörungen bestehen schon seit ich denken kann und darüber hinaus (habe wohl als Säugling und Kleinkind schon kaum geschlafen). Mittlerweile hatte ich mich damit arrangiert, aber derzeit ist es wieder akut. Ich brauche jetzt einfach mal wieder ein, zwei Nächte zum auftanken.

Hat jemand Erfahrungen mit Doxylamin ? Das wurde mir von der Apothekerin empfohlen.

Was das Problem langfristig betrifft, habe ich schon alles versucht (Klinikaufenthalte, Schlafhygienepläne, Medikamente, etc).
mein Hauptproblem, Angststörung, wird durch das Nicht- Schlafen auch nicht unbedingt besser.

Mein Neurologe empfiehlt wieder Mirtazapin, aber wenn ich dank unkontrollierbarer Fressattacken mit Übelkeit und heftigen Verdauungsproblemen wachliege, wird das Problem auch nicht gelöst.
Alles andere ist bzgl Schlafen wirkungslos. Selbst mit Benzo hab ich über zehn Jahre lang kaum geschlafen, auch Z- Benzos machen mich nicht müde. Trizyklika machen mich antriebslos, aber nicht müde, Citalopram macht mich müde und träge, schlafen kann ich dennoch nicht.

Benötige momentan einfach eine kurzfristige Lösung, um mal wieder zu schlafen. Mit Diphenhydr. fühle ich mich wie betrunken, vielleicht hat jemand hier schon Doxylamin probiert und kann seine Erfahrungen beschreiben, oder hat noch eine ganz andere Idee.
Dass das individuell verschieden ist, weiß ich. Trotzdem freue ich mich über Erfahrungen und Tipps.

Schlaflose Tiffy

27.12.2016 07:28 • 27.12.2016 #1


10 Antworten ↓


petrus57
Mit Lormetazepam konntest du auch nicht schlafen? Ich habe mit denen wie ein Stein geschlafen.

27.12.2016 13:33 • #2


A


Schlafprobleme, drehe durch Doxylamin ?

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W
Hallo tiffy, nicht alle haben fressattacken Vom mirtazapin. Ist zwar sehr verbreitet aber ich hatte damit keine Probleme.
Die morgendliche betrunkenheit ist schlimm von mirtazapin und das absetzen.
Kennst du Medikament opipramol?

27.12.2016 14:42 • #3


T
Zitat von petrus57:
Mit Lormetazepam konntest du auch nicht schlafen? Ich habe mit denen wie ein Stein geschlafen.


Lormetazepam hatte ich noch nicht. Aber Midazolam in Elefantendosis im Rettungswagen nach einem medizinischen Notfall hatte keine Wirkung, Diazepam auch nicht, und Clonazepam hat mich von Anfang an nie müde gemacht.

27.12.2016 15:44 • #4


T
Zitat von Williams:
Hallo tiffy, nicht alle haben fressattacken Vom mirtazapin. Ist zwar sehr verbreitet aber ich hatte damit keine Probleme.
Die morgendliche betrunkenheit ist schlimm von mirtazapin und das absetzen.
Kennst du Medikament opipramol?


Ich hatte starke Fressattacken, bei 15mg

Morgendliche Betrunkenheit hingegen überhaupt nicht und auch sonst keine Probleme.

Opipramol wirkt bei mir nicht effektiv, viel zu schwach.

27.12.2016 15:47 • #5


M
Wer hier schon die härtesten Schlaftabletten eingenommen hat, der hat von Doxylaminsuccinat wohl kaum etwas zu erwarten. @tiffy, mach dir mal klar, dass Doxylamin rezeptfrei erhältlich ist! Doxylamin ist in dem Sinne kein Schlafmittel. Es ist ein Antiallergikum der ersten Generation, die noch furchtbar müde machten. Da es als Antiallergika schon lange durch modernere Mittel ersetzt wurde, wird es halt als sanftes Schlafmittel vermarktet.

Versuch es, ich habe aber Zweifel, dass es bei Gewöhnung an Schlafmittel irgendetwas bringt.

lg Mond

27.12.2016 16:27 • x 1 #6


T
Zitat von Mond-am-Himmel:
Wer hier schon die härtesten Schlaftabletten eingenommen hat, der hat von Doxylaminsuccinat wohl kaum etwas zu erwarten. @tiffy, mach dir mal klar, dass Doxylamin rezeptfrei erhältlich ist! Doxylamin ist in dem Sinne kein Schlafmittel. Es ist ein Antiallergikum der ersten Generation, die noch furchtbar müde machten. Da es als Antiallergika schon lange durch modernere Mittel ersetzt wurde, wird es halt als sanftes Schlafmittel vermarktet.

Versuch es, ich habe aber Zweifel, dass es bei Gewöhnung an Schlafmittel irgendetwas bringt.

lg Mond


Gewöhnung an Schlafmittel ?
Eigentlich nicht.
Ich hab nur Clonazepam über knapp zehn Jahre genommen, ja, ein Benzo, aber für mich Antikonvulsivum mit angenehmer angstlösender Komponente.
Das hab ich im Sommer ausgeschlichen.

Alles weitere hab ich je nur ein, zweimal versucht und mich total schlecht gefühlt.
Bei Antihistaminika reagiere ich normalerweise schon mit Müdigkeit (Cetirizin, Loratadin), also die modernen, aber es ist auch mehr eine unangenehme Benommenheit.

Vermutlich kann ich mir das D. wirklich sparen.
Wer wochen- monate- jahrelang kaum noch schläft, kann vielleicht nachempfinden, dass man irgendwann immer an den Punkt kommt, an dem man wieder nach einer Lösung sucht.

27.12.2016 16:42 • #7


petrus57
Zitat von TiffyK:
Wer wochen- monate- jahrelang kaum noch schläft, kann vielleicht nachempfinden, dass man irgendwann immer an den Punkt kommt, an dem man wieder nach einer Lösung sucht.



Ich hatte früher mal Phasen wo ich eine Woche kaum schlafen konnte. Meine Lösung hieß damals: Alk.

27.12.2016 16:45 • #8


M
Zitat von TiffyK:
Bei Antihistaminika reagiere ich normalerweise schon mit Müdigkeit (Cetirizin, Loratadin), also die modernen, aber es ist auch mehr eine unangenehme Benommenheit.

Die Müdigkeit auf Doxylamin ist nicht vergleichbar mit der Müdigkeit auf Cetirizin oder Loratadin. Ich nehme in Stressphasen gelegentlich 1/4, manchmal sogar nur 1/8 Doxylamin, das reicht mir zum einschlafen und durchschlafen. Die Packungsempfehlung ist 1 Tablette, da wäre ich wahrscheinlich den ganzen Folgetag benommen und müde.

@tiffy, die Schlaftabs von Ratiopharm sind günstig und auch relativ groß, die lassen sich gut teilen, vierteln und achteln. Mit dem Original, Hoggar night, geht das nicht so gut, die sind winzig. Versuche es einfach mal, vielleicht bringt es dir ja etwas.

lg Mond

27.12.2016 17:06 • #9


Schlaflose
Zitat von TiffyK:
Mein Neurologe empfiehlt wieder Mirtazapin, aber wenn ich dank unkontrollierbarer Fressattacken mit Übelkeit und heftigen Verdauungsproblemen wachliege, wird das Problem auch nicht gelöst.

Es gibt auch noch andere schlafanstoßende ADs außer Mirtazapin. Ich habe mit Amitriptylin und Doxepin sehr gute Erfahrungen gemacht.

Ich habe auch schon in meiner Kindheit Schlafproblemen zu tun gehabt und die wurden im Laufe der Zeit immer extremer. Doxylamin, zumindest in der freiverkäuflichen Version wie Hoggar Night, hat bei mir kaum Wirkung, mir wird nur leicht schwindelig davon. Du kannst es aber einfach mal ausprobieren. Es gibt auch eine stärkere Variante in Form von Atosil, aber das ist verschreibungspflichtig.

27.12.2016 18:08 • x 1 #10


W
Du hast es nicht leicht mit den schlafprobleme.. Nun, du bist auch mutig um Chemie anzufassen. Hoffentlich findest du einen reinen weg ohne Chemie.

27.12.2016 19:03 • #11


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