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Zenzi
Vor einem Jahr wurde mir 30mg Mirtazapin gegen Depressionen verschrieben. Dies hat sehr gut geholfen. Durch private Ereignisse kamen jetzt vermehrt Ängste hinzu. Mein Arzt meinte dann ich soll das Mirtazapin auf 15mg reduzieren und escitalopram auf 10mg nehmen. Escitalopram nehme ich seit 14 Tagen. Mit mirtazapin bin ich auf 18,75 mg innerhalb zwei Wochen runter. Jetzt habe ich auf einmal morgens wieder Depressionen. Wird dies nicht durch das Escitalopram aufgefangen? Muss ich dem ganzen noch mehr Zeit geben?

12.02.2023 12:23 • 12.02.2023 #1


26 Antworten ↓


N
Es kann bis zu 4 Wochen dauern, bis die stimmungsaufhellende Wirkung einsetzt.

12.02.2023 12:43 • #2


A


Reduzieren von Mirtazapin und hochdosieren von Escitalo

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L
Zitat von Zenzi:
Vor einem Jahr wurde mir 30mg Mirtazapin gegen Depressionen verschrieben. Dies hat sehr gut geholfen. Durch private Ereignisse kamen jetzt vermehrt ...

Ich glaube, dass das höchst individuell ist.

Ich habe auch bei 30 mg Mirtazapin angefangen. Anfänglich hat es super geholfen. Die Tabletten haben mich aber sehr müde gemacht.

Ich habe Mirtazapin dann in Rücksprache mit dem Arzt abgesetzt. Von 30 mg auf 15 mg und habe dafür dann morgens 10 mg Citalopram genommen. Nach einem Monat dann Mirtazapin ganz abgesetzt und auf 20 mg Citalopram erhöht.

Jetzt setze ich aber das Citalopram eigenmächtig ab und habe es seit einer Woche nicht mehr genommen. Ich habe seit der Einnahme von Citalopram in den letzten neun Monaten zehn Kilo zugenommen und habe Angst, davon abhängig zu werden.

12.02.2023 12:51 • #3


Zenzi
Zitat von LonesomeMan:
Ich glaube, dass das höchst individuell ist. Ich habe auch bei 30 mg Mirtazapin angefangen. Anfänglich hat es super geholfen. Die Tabletten haben ...

Wie lange hattest du da Mirtazapin schon genommen?
Als du von 15 auf o runter bist, hast du das in mehreren Schritten gemacht oder schlagartig mit der Erhöhung von Escitalopram?

12.02.2023 13:20 • #4


Zenzi
Nimmst du tatsächlich Citalopram oder Escitalopram?

12.02.2023 13:21 • #5


Zenzi
Zitat von Narima:
Es kann bis zu 4 Wochen dauern, bis die stimmungsaufhellende Wirkung einsetzt.

Ich hatte aber bislang durch das Mirtazapin keine Depressionen. Warum treten die plötzlich wieder auf? Ich nehme doch stattdessen das Escitalopram?

12.02.2023 13:25 • #6


L
Zitat von Zenzi:
Wie lange hattest du da Mirtazapin schon genommen? Als du von 15 auf o runter bist, hast du das in mehreren Schritten gemacht oder schlagartig mit ...

Ich nehme bzw. nahm bis letzte Woche Citalopram.

Ich bin beim Mirtazapin wirklich in zwei Schritten runtergegangen. Von 30 auf 15 und dann einen Monat später direkt auf 0.

Dafür dann aber halt das Citalopram erhöht.

Ich würde sagen, dass mich das Absetzen des Citaloprams trauriger macht und wieder emotional aggressiver und reizbarer werden lässt. Aber das ist halt der Preis dafür.

Ich will davon nicht abhängig werden.

12.02.2023 13:25 • #7


Zenzi
Zitat von LonesomeMan:
Ich nehme bzw. nahm bis letzte Woche Citalopram. Ich bin beim Mirtazapin wirklich in zwei Schritten runtergegangen. Von 30 auf 15 und dann einen ...

Ich habe vor 8 Jahren schon mal cipralex ausgeschlichen. Habe mir dafür aber 2 Jahre Zeit gelassen…… dafür hatte ich keinerlei Absetzsymptome

12.02.2023 13:29 • #8


Zenzi
Zitat von LonesomeMan:
Ich nehme bzw. nahm bis letzte Woche Citalopram. Ich bin beim Mirtazapin wirklich in zwei Schritten runtergegangen. Von 30 auf 15 und dann einen ...

Wie lange hattest du Mirtazapin eingenommen?

12.02.2023 13:32 • #9


tinamai85
Deine Depressionen könnten an der Einschleichphase des Escitaloprams liegen. Das hatte ich beim Einschleichen und jeder Erhöhung des Medikaments. Gerade habe ich von Cipralex auf einen Escitalopram einer anderen Marke gewechselt und es geht mir wieder so.

12.02.2023 13:38 • #10


L
@Zenzi Rund ein halbes Jahr. Ich habe die immer abends genommen. Anfänglich haben die super geholfen. Auch später eigentlich die gesamte Zeit.

Ich war dann nur immer ziemlich kaputt morgens und bin dann auch teilweise auf der Arbeit eingeschlafen...

12.02.2023 13:39 • #11


Zenzi
Zitat von tinamai85:
Deine Depressionen könnten an der Einschleichphase des Escitaloprams liegen. Das hatte ich beim Einschleichen und jeder Erhöhung des Medikaments. ...

Auch wenn ich vorher keine Depressionen hatte? Ich hab das Escitalopram gegen Ängste verschrieben bekommen

12.02.2023 13:41 • #12


tinamai85
@Zenzi Ja, das sind nicht deine eigenen Depressionen, das Medikament zieht dich in der Einschleichphase runter.

12.02.2023 13:50 • #13


Zenzi
Was für ne Schei……
Warum können die Medikamente nicht wirken wie ne Kopfschmerztablette?
Das escitalopram wirkt aber schon gegen meine Ängste und die Unruhe ist seit gestern auch weg….. dafür aber jetzt die Depris. Dachte, dass ich nach 14 Tagen das Schlimmste überstanden hätte und jetzt sowas.

12.02.2023 13:57 • #14


Zenzi
Zitat von tinamai85:
@Zenzi Ja, das sind nicht deine eigenen Depressionen, das Medikament zieht dich in der Einschleichphase runter.

Das war eigentlich noch mal ne Frage an dich. Wie lange muss ich mich noch gedulden?

12.02.2023 13:58 • #15


L
Ich glaube, dass einzig und alleine eine tiefgreifende Therapie helfen kann und Tabletten aufgrund der Nebenwirkungen kein Allheilmittel sind.

Leider schafft es die Politik halt nicht, für genügend Therapieplätze zu sorgen.

12.02.2023 13:59 • #16


Zenzi
Zitat von LonesomeMan:
Ich glaube, dass einzig und alleine eine tiefgreifende Therapie helfen kann und Tabletten aufgrund der Nebenwirkungen kein Allheilmittel sind. Leider ...

Ich mache seit zwei Jahren eine Therapie….. da werden aber natürlich auch viele versteckte Probleme aufgedeckt und dann treten eben sowas wie Ängste auf ‍️

12.02.2023 14:08 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

tinamai85
Erstmal merke ich nach einer Umstellung 3-4 Tage nichts, dann 2-3 Wochen Unruhe, Ängste, Depressionen usw. Besonders schlimm vormittags, dann wirds besser. Gerade quäle ich mich auch damit rum und habe mir heute morgen auch erst gedacht, warum das alles so schwer sein muss. In meinem 6-Minuten Tagebuch stand für heute der Spruch: Alle Schwierigkeiten und Hindernisse sind Stufen, auf denen wir in die Höhe steigen. Das fand ich schön.

12.02.2023 14:12 • #18


Schlaflose
Zitat von LonesomeMan:
Ich will davon nicht abhängig werden.

Von Citalopram wird man nicht abhängig, genauso wenig wie von Mirtazapin und anderen Antidepressiva. Es kann nur zu Absetzerscheinungen kommen, wenn man sie nicht langsam ausschleicht. Aber eine Abhängigkeit im Sinne einer Sucht wie bei Benzos gibt es nicht.

12.02.2023 14:18 • #19


L
Zitat von Schlaflose:
Von Citalopram wird man nicht abhängig, genauso wenig wie von Mirtazapin und anderen Antidepressiva. Es kann nur zu Absetzerscheinungen kommen, wenn ...

Ich habe in Dokus Menschen gesehen, die sie nicht mehr absetzen konnten, weil sie die Angst entwickelt haben, dass es ihnen danach schlechter geht.

Und mir gefallen die Nebenwirkungen nicht. Da bin ich lieber emotional aggressiver.

12.02.2023 14:23 • #20


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