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Hallo,
Ich habe seit ein paar Tagen Quetiapin 50 mg retardiert Abends gegen innere Unruhe bekommen. Ich habe eine GAS und bekomme noch 50mg Opipramol. Die GAS hat sich nach zu viel Stress( Arbeit und demrnzkranker Vater) eingestellt. Mein Stresshormon Cortisol ist viel zu hoch. Bei mir haben SSRI das Gegenteil bewirkt und mich noch viel aufgedrehter gemacht. Jetzt versucht es mein Arzt mit Quetiapin.
Ich habe aber gerade eher mit den Nebenwirkungen zu kämpfen. Komme kaum aus dem Bett, bin wie sediert, druckgefühl im Kopf und habe das Gefühl neben mir zu stehen. Die innere Unruhe wird auch nicht besser und ab Nachmittags bin ich wie matschig im Kopf. Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Medikament oder die Kombination mit dem Opipramol? Wann gehen Nebenwirkungen weg. Ich muss ja auch arbeiten gehen und so wird das schwierig den Tag zu überstehen.

31.12.2023 19:07 • 31.12.2023 #1


31 Antworten ↓


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Ich kann dir da nicht viel dazu sagen, ausser dass ich auch eine GAS habe und die Quetiapin nicht vertragen habe. Ich hab die nur 1 oder 2mal genommen und dann nicht mehr. Ging mir gar nicht gut damit, ist allerdings schon ein paar Jahre her.

31.12.2023 19:11 • #2


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Quetiapin Erfahrung

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Hallo, ich habe auch das Gefühl das ich das nicht so gut Vertrage.
Darf ich fragen was du bekommen hast gegen die GAS?

31.12.2023 19:14 • #3


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Ich nehme derzeit nur Escitalopram und bei Bedarf Atarax. Mit dem komme ich soweit durch. Den Rest mache ich mit MBSR, Therapie, Bewegung, Hörbücher, Gruppentreffen.....

31.12.2023 19:15 • #4


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ach und einige natürliche Mittel nehme ich auch - Vitamin D3, Melatonin und viele Tees.

31.12.2023 19:16 • #5


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wobei ich aber sagen muss: Ich bin gerade in keiner Akutphase, also Druck von außen und daraus resultierende Angst hält sich in Grenzen.

31.12.2023 19:17 • #6


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@Saki1983 Das Ecitalopram hatte ich auch versucht. Musste ich leider auch abbrechen, habe ich überhaupt nicht vertragen.
Vitamin D3 nehme ich auch und Magnesium. Auch den ein oder anderen Beruhigungstee.
Was ist MBSR Therapie?

31.12.2023 19:24 • #7


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@Siku
MBSR, Mindfulness Based Stress Reduction, bedeutet auf Deutsch: Stressreduktion durch Achtsamkeit. Der Molekularbiologe Jon Kabat-Zinn entwickelte MBSR vor gut 30 Jahren an der University of Massachusetts, auf der Grundlage der buddhistischen Achtsamkeitsmeditation.

Das brauchst nur MBSR googeln, es gibt heute schon viele Angebote, das zu lernen, auch Kurse. Ich habe das Buch und das Hörbuch von Maren Schneider und auch von einigen anderen habe ich BodyScan-Meditationen zum Hören. Mir hilft das mehr als Medikamente zum Schlafen. Irgendwie bin ich dann nicht mehr ich, wenn ich was nehme, was so einfährt wie das Quetiapin. Man könnte eine Kopie von mir machen und die 50cm neben mir hinstellen, so fühle ich mich dann. Ich bin nicht ich, ich bin nicht bei mir. Da nehme ich es lieber in Kauf, mal nicht so viele Stunden und/oder nicht so gut zu schlafen als mich so komplett ausser mir zu fühlen.
Escitalopram vertrage ich gut und Atarax auch relativ gut, obwohl ich es nicht gerne nehme, nur wenn ich es unbedingt brauche, aber ich hab auch lange gesucht und ausprobiert, bis ich endlich das Escitalopram fand. Die Medis wirken halt nicht bei jedem gleich. Aber ich weiss, ich werde nix mehr auf Dauer nehmen, bei dem ich mich nur schlecht fühle.

31.12.2023 19:31 • #8


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@Saki1983 MBSR hört sich gut an. werde ich auf alle Fälle mal erfolgen. ich habe auch das Gefühl was du beschreibst mit dem Quetiapin. Fühle mich als ob ich neben mir stehen würde und schwindelig. Man sagte mir das geht nach einer Woche vorbei. Ich nehme das jetzt 6 Tage und irgendwie geht das nicht vorbei. Das sediert sein und der Kopfdruck empfinde ich am schlimmsten. Das macht ja noch mehr Angst.

31.12.2023 19:36 • #9


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@Saki1983 was ist denn Atarax für ein Medikament? Ich kenne mich nicht sehr mit den ganzen Medikamenten aus.

31.12.2023 19:41 • #10


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@Siku
Ich kann dir natürlich nur von mir und meinen Gedanken erzählen, was und wie du dich entscheidest, ist natürlich deine Sache.
Aber dieses Argument, dass die Nebenwirkungen ja nur am Anfang sind und dann weggehen, das macht MIR persönlich noch mehr Angst vor dem Medikament muss ich ehrlich sagen, denn was heisst das...? Für mich bedeutet das, der Körper hat sich dann daran gewöhnt und ja schön, wenn es so ist, aber ich will nicht, dass sich mein Körper an eine äußerliche Substanz gewöhnt, ich will nicht abhängig werden. Sind nur meine Gedanken und Ängste, muss ja so nicht stimmen, aber für mich ist das immer auch zusätzlich ausschlaggebend, da kann mir der Arzt hundertmal das Gegenteil erzählen, dass das nicht abhängig macht, jaja, ichhab schon so einiges gesehen in meinem Leben.

Ich hab mal Trittico genommen zum Schlafen, das ging dann so: Trittico genommen, Wirkung tritt ein, ich geh schlafen, nach 2 Std aufgewacht, Durst, getrunken, wieder geschlafen, nach 2 std aufgewacht, pipi gehen, weil viel getrunken, weitergeschlafen, nach 2 std wieder aufgewacht, weil Durst und pipi sich abwechselten. So ging das die ganze Nacht und jede Nacht. Ich habs ne zeitlang probiert und dann weggelassen aus den ganzen Gründen, die ich hier schon geschrieben habe. Ich muss nicht ein Medikament auf Biegen und Brechen angewöhnen, was mich so durch den Wind macht und mich vor lauter Durst und pipi nicht schlafen lässt.
Wie gesagt, ist nur meine persönliche Meinung und Erfahrung, aber ich lasse mir mittlerweile nix mehr aufzwingen.

31.12.2023 19:50 • #11


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ATARAX ist ein Arzneimittel gegen allergische Reaktionen (An- tihistaminikum) mit beruhigenden Eigenschaften. Atarax wird angewendet: - zur symptomatischen Behandlung von Angst- und Span- nungszuständen bei Erwachsenen; bei nicht-psychotisch emotional bedingten Unruhezuständen.

Ich nehme das nur in ganz bestimmten Situationen - das letzte Mal ist schon Monate her. Da musste ich mi 20 anderen Menschen zusammen essen und da ich auch ne Sozialphobie habe, war und ist das für mich schwierig, mal gehts besser, mal nicht so. Da bin ich froh, wenn ich das im Notfall habe. Wirkt schnell. Manchmal reicht es auch aus, wenn ich weiss, ich habs in der Tasche, falls ich es brauche.

31.12.2023 19:53 • #12


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@Saki1983 Ich habe als Notfall Medikament Promethazin bekommen. Habe ich bisher auch nicht oft genommen und wenn in kleiner Dosis. Das Atarax ist bestimmt Verschreibungspflichtig. Manche Alte Histaminiker kann man ja auch ohne Rezept bekommen und werden zum schlafen eingesetzt.
Mit dem Quetiapin weiß ich jetzt auch nicht was ich machen soll. Dieses komische Gefühl das ich jetzt habe, kann ich gar nicht gebrauchen. Und das in einer so kleinen Menge.
Eine Verhaltenstherapie mache ich auch.
Mit Baldrian und Passionsblume hatte ich das Gefühl, das es damit besser ging. Dachte mir das es mit etwas Chemischen schneller besser wird. Aber wenn es das Gegenteil macht ist das auch nicht erstrebenswert.

31.12.2023 20:02 • #13


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Das Atarax gibt es nur auf Rezept, richtig. Mit den anderen Histaminikern kenne ich mich nicht so aus.

Für mich muss die Einnahme immer stimmig sein, das konntest du sicher schon aus meinen bisherigen Beiträgen herauslesen. Spür einfach mal nach... man kann schon mal was Neues ausprobieren, aber es sollte schon passen, wenn man es länger nehmen soll/möchte.

31.12.2023 20:28 • #14


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@Saki1983 ich habe bisher noch keine weiteren Beiträge gelesen. Habe mich vorhin erst hier angemeldet
Und Medikamente ob Chemisch oder pflanzlich sollten wirklich passen. Zu mir hat man gesagt das sich so ein Medikament erst im Körper anpassen muss bis es richtig wirkt und das es immer erst Nebenwirkungen gibt, bis es dann mal Wirken soll. Ich habe bisher immer 2-3 Wochen durchgehalten und die Nebenwirkungen gingen nicht weg oder es wurde schlimmer. Das ist auch nervig immer wieder von vorne anzufangen.
Hattest du bei Escitalopram auch anfängliche Schwierigkeiten oder ging das ohne Probleme. Ich war davon nur müde und hatte Dauerdurchfall.

31.12.2023 20:35 • #15


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Mit meinen bisherigen Beiträgen meinte ich nur diese hier in deinem Thread.

Bei Escitalopram hatte ich so gut wie gar keine Schwierigkeiten, deshalb bin ich bei dem geblieben.

Hm... ich weiss auch nicht, was du tun sollst. vielleicht sprichst du nochmal mit deinem Arzt und probierst noch was anderes aus. Ich musste wie gesagt auch viele austesten, bis ich endlich das Escitalopram gefunden habe.

31.12.2023 20:38 • #16


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@Saki1983 meinen Arzt sehe ich Mittwoch und werde das auch besprechen. Bisher hatten wir Escitalopram, Sertralin und Duloxetin ausprobiert. Jetzt das Quetiapin und Opipramol. Opipramol vertrage ich ganz gut, hat bisher aber auch keine große Wirkung.
Schade das ich bei Quetiapin die retardierte Tablette bekommen habe. Die darf man leider nicht teilen. Ansonsten würde ich das machen und nur mal die Hälfte nehmen. Vielleicht muss ich das niedriger einnehmen um mich daran zu gewöhnen.

31.12.2023 20:44 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Kann sein. So gut kenne ich mich dann nicht aus. Bis Mittwoch ist es ja nicht mehr lange.

31.12.2023 20:47 • #18


T
@Siku
Bedenke aber, dass die unretadierten den Wirkstoff auf einmal freigeben, die retard gleichmäßig über den Tag.
Das würde meiner Meinung nach nichts bringen.

31.12.2023 20:49 • #19


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@TheCrazyTeam leider gibts die retardierende Form nur als 50 mg und nicht niedriger. Zumindest finde ich das diese Nebenmir stehende Nebenwirkungen nicht toll sind. Wenn diese wenigsten ruhiger machen würden, aber leider auch nicht- zumindest bis jetzt nicht .

31.12.2023 20:53 • #20


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Dr. med. Andreas Schöpf