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Hi,
Bis vor 1,5 Wochen habe ich aufgrund meiner Depression und somatoformen Störungen zusätzlich zu anderen Medikamenten quetiapin im folgenden Rhythmus genommen 50 50 50 100 (seit 6 Monaten) da meine Leber das nicht mitmacht soll ich quetiapin rausnehmen. Laut Arzt einfach aufhören. Ich hab zuerst auf 50 50 50 100 reduziert. 2 Tage später bekam ich plötzlich herzrasen. Erstmal nur sporadisch. Seit Montag hab ich Kopfschmerzen Blutdruck springt permanent auf 180 zu130. Ich bin unruhig und herzrasen. Vor allem abends. Kann nur schwer einschlafen und auch wenn ich 7-8 std schlafe, fühle ich mich als hätte ich die ganze Nacht durchgemacht. Es ist kaum auszuhalten

Kennt das jemand?

05.09.2025 21:06 • 06.09.2025 #1


10 Antworten ↓


Wieviel Quetiapin nimmst du momentan?

Ich habe nur 200mg retard Quetiapin genommen, musste das aber langsam ausschleichen weil ich sehr unruhig war.

A


Absetzsymptome Quetiapin

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Zitat von alexK1985:
Hi, Bis vor 1,5 Wochen habe ich aufgrund meiner Depression und somatoformen Störungen zusätzlich zu anderen Medikamenten quetiapin im folgenden ...

Also was dir da dein Arzt geraten hat finde ich ja schon fast fahrlässig und gefährlich
du kannst eine solche Menge Quetiapin nicht einfach so weg lassen als wären es Gummibärchen das ist unmöglich

Sowas kann man vielleicht machen wenn man täglich 25 oder 50 mg nimmt
aber nicht bei deiner Menge

bitte sprich das noch einmal ganz dringend mit deinem Arzt durch und mache dir einen Plan wie du das langsam reduzieren kannst

Ich finde es auch nicht okay, dass der Arzt meint, man solle es einfach weglassen.
Ein bisschen herunterdosieren sollte man es schon.
25 - 50 - 25 - 50 und später 4x25...und dann immer weiter runter
So würde ich es machen.
Einfach weglassen geht gar nicht.
Ich hab mal 75 mg von jetzt auf gleich weggelassen und da konnte ich gar nicht mehr schlafen.
Weder am Tag noch in der Nacht...und bin dann sogar im Krankenhaus gelandet, weil der Kreislauf Tango getanzt hat und ich ja völlig übermüdet und fertig war.
Ich bin da von 400 mg über einen längeren Zeitraum runter gegangen, zuletzt bin ich zu mutig geworden und hab bei 75 mg aufgehört. Das war keine gute Idee.

Was stimmt mit deiner Leber nicht? Sind die Werte denn sooo schlecht?

Whow! Das habe ich noch nie gehört und finde es ebenfalls fast fahrlässig!
Bin von ‚nur‘ 200 mg abends ganz langsam und schrittweise runtergegangen. Anfangs 100 runter und den Rest in 25mg Schritten alle 2 Wochen. Als ich bei 50 mg angekommen war meinte mein doc auch rest einfach weglassen. Bin trotzdem langsam runter. Bei jeder Reduktion habe ich mit Ängsten, Schwindel und Unwohlsein reagiert.
Wenn du die Möglichkeit hast würde ich es wieder nehmen und laaaaangsamer runtergehen. Wie soll dein Körper das denn verpacken?
Sonst lass dir nochmal einen Termin geben und dich nicht abwimmeln! Dir geht es schlecht und wenn Termin nicht geht bitte wenigstens kurzer Anruf. Das kriegen die schon dazwischen!

Danke für die Antworten beruhigt mich schon etwas, dass ihr ähnliche Symptome hattet und es nicht noch was Neues ist. Ich denke ich werde wieder aufdosieren und in 25 mg Schritten gehen

Aus eigener Erfahrung sprechend ist das wirklich ‚gesünder‘ mittlerweile setze ich ALLES laaaaaangsam ab selbst Promethazin habe ich schrittchenweise runterdosiert.

@NoNameUser ja die zwei Leberwerte sind zu hoch

@all wie lang hielten bei euch absetzsymptome an?

Vermutlich hat dein Arzt Punkto Empfehlung dann zwischen Pest und Cholera bei dir entscheiden müssen.

Richtig extrem war es die folgenden 3 Tage und dann wurde mein Zittern immerhin weniger. Die Angst war schon noch da aber irgendwie ist man damit klar gekommen bis zum nächsten absetzschritt richtig ruhig wurde das bei mir wirklich erst, als ich den Kram los war und die Erleichterung alles überwog!

Mhm bei wird es gefühlt immer schlimmer

Moment! Bei mir waren es Mini Schritte im Vergleich zu deinem Totalcut!
Das ist ja kein Homöopathisches Mittel. Quetiapin verändert die Botenstoffe im
Gehirn. Bis sich das alles wieder beruhigt hat in deinem Fall wird sicherlich mehr Zeit vergehen müssen.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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