Paroxetin Erfahrungen

10.12.2018 16:48 • x 2 #1601

Da schließe ich mich an... Sozialphobie plus Depression lassen mich auch die meiste Zeit zuhause bleiben. Ich war jetzt erstmals seit vier Tagen wieder draußen, weil ich Lebensmittel brauchte.
Ich überlege jetzt doch wieder einen Medikamentenwechsel. Oder ich dosiere auf. Bin aber mit dem Sertralin schon auf dem Maximum...

10.12.2018 17:05 • #1602

Hallo Juwi, ja Medikamentenwechsel kann da sinvoll sein. Ich persönlich nehme aber nichts mehr dauerhaft.

Paroxetin Erfahrungen

10.12.2018 17:06 • #1603

Zitat von Maputi:
Hallo Juwi, ja Medikamentenwechsel kann da sinvoll sein. Ich persönlich nehme aber nichts mehr dauerhaft.

Ich könnte wohl gar nicht mehr ganz ohne. Nehme seit über 10 Jahren starke Medis, immer wieder andere.

10.12.2018 17:52 • x 2 #1604

Dann haben wir uns ja hier gesucht und gefunden. Bei mir kommt noch hinzu dass ich keine richtige Körperspannung im Oberkörper habe. Klappe im stehen und gehen immer leicht nach vorne ab. Das muss aber auch irgendwie mit dem Stress zu tun haben.

Aber immerhin laufe ich jetzt besser wie noch vor Jahren. Da hatte ich mich beim Gehen fast auf den Knien abgestützt. Ich bin wie Quasimodo gegangen. Jetzt geht's eben nur noch mit einem Gehstock.

10.12.2018 19:06 • #1605

Petrus was hast du für Ängste? P.S. Ich habe chronische Panikpatienten gesehen die konnten gar nicht mehr normal laufen (nur mit Krücken, oder Gehwagen) aus Angst beim Laufen umzufallen, wenn starker Schwindel mal erwischt, waren immer total überspannt im ganzen Körper.

Juwi hast trotz Medikamente auch Panikattacken? Was hast alles schon ausprobiert dagegen?

10.12.2018 19:45 • #1606

Mir ist auch immer so als würde ich beim Gehen nach vorne umkippen. Schwindel habe ich aber keinen.t

10.12.2018 20:12 • #1607

Zitat von Maputi:
Juwi hast trotz Medikamente auch Panikattacken? Was hast alles schon ausprobiert dagegen?

Nein, Panik hatte und habe ich gar nicht, mein Problem ist die Depression. An Ängsten habe ich nur die Sozialphobie. Die Medi-Liste ist lang, zum Teil weiß ich gar nicht mehr, was ich schon probiert habe.

10.12.2018 20:19 • x 3 #1608

Hallo zusammen,
Hier ist ja richtig was los
Hallo Juri schön von dir zu lesen nur leider nichts positives.
Ich Reihe mich Mal ein
Genommen in 14 Jahren:
Doxepin
Trimipramin ( noch aktuell)
Duloxetin
Venlafaxin
Elontril
Sulpirid
Amisulprid
Atosil
Atarax
Seroquel
Pipamperon
Pregabalin ( beim ausschleichen)
Moclobemid
Trazodon
Citalopram
Paroxetin (aktuell)
Alprazolam (aktuell)
Lorazepam
Clonazepam

Russische:
Selank Tropfen
Validol
Afobazol
Phenibut

...ich glaube das war's...zumindest an chemischen
Medikamenten.

Und ihr?

Liebe Grüße

10.12.2018 20:27 • x 1 #1609

Du bist ja ein wandelndes Chemielabor.

Vielleicht mal alles absetzen?

10.12.2018 20:38 • x 2 #1610

Zitat von petrus57:
Du bist ja ein wandelndes Chemielabor.

Vielleicht mal alles absetzen?

Oh Mann, jetzt muss ich echt lachen.
Die Liste ist echt lang.

Meine:
Tavor
Mirtazapin
Sertralin
Anafranil
Fluoxetin
Lyrica
Paroxetin
Mehrere Neuroleptika, die ich sofort abgesetzt habe. Jedesmal bin ich sofort zum Zombie mutiert.

10.12.2018 20:39 • x 1 #1611

Zitat von kurkuma:
Mehrere Neuroleptika, die ich sofort abgesetzt habe. Jedesmal bin ich sofort zum Zombie mutiert.

Echt? Ich werde zum Zombie, wenn ich kein Neuroleptikum nehme. Wollte mein jetziges schon 4x absetzen bzw. ausschleichen, ist jedesmal gescheitert.

10.12.2018 21:01 • #1612

Zitat von kurkuma:
Oh Mann, jetzt muss ich echt lachen.
Die Liste ist echt lang.

Meine:
Tavor
Mirtazapin
Sertralin
Anafranil
Fluoxetin
Lyrica
Paroxetin
Mehrere Neuroleptika, die ich sofort abgesetzt habe. Jedesmal bin ich sofort zum Zombie mutiert.

O mein Gott jetzt muss ich selbst voll mitlachen

10.12.2018 21:06 • #1613

Zitat von petrus57:
Du bist ja ein wandelndes Chemielabor.

Vielleicht mal alles absetzen?

Ja das habe ich versucht Petrus, ehrlich,
Aber ohne ist genau so kacke

Die Liste ist in 14 Jahren so lang geworden

Ich nehme das doch nicht alles

...Ich muss immer noch lachen...

Oh ich sehe es gerade bei Kurkuma...
Ich habe das Mirtazapin und opipramol vergessen...die hatte ich auch schonmal

10.12.2018 21:27 • x 2 #1614

Ist mir schon klar, dass du nicht alle auf einmal nimmst

10.12.2018 22:16 • #1615

Wow Plopp du hast einen wahren Erfahrungsschatz Ich habe auch schon viele Sachen durch haptsächlich SSRI (ausser Fluvoxamin), dann Trizyklika (aber nur kurz, oder bei Bed. wie Trimipramin) Mirtazapin, Opipramol und ich glaube alle Benzos die es überhaupt gibt
Venla hab ich nicht getraut, da ich schon sowieso erhöhten Blutdruck und Rhytmusstörungen habe.

Wollte auch mal Sulpirid und Moclobemid ausprobieren, aber das putscht glaube ich zu stark auf soviel ich weiß.

Da eher Sulpirid, wie wirkt er so eigentlich auf Ängste und Depression?

Achja und Tiaprid wollte ich noch probieren, weil es auf Vegetativum ausgleichend wirkt, ist aber ein Neuroleptikum und man darf es nicht langer als paar Monate nehmen wegen Risikos der Spätdyskinesien, die man dann nicht mehr los wird.

11.12.2018 09:14 • #1616

Moin, auf zur neuen Runde. Gestern ging es mir erstaunlich gut. Abends beim Fernsehen dann wieder mal erhöhter Blutdruck. Und ich dann wieder andauernd am Messen. Die Nacht war auch vom Popo. Bekomme in Abständen eine komische Verspannung an der linken Halsseite. Die lässt mich dann immer schlecht schlafen. Habe dabei auch immer starkes Herzklopfen.

Und wie sieht's bei Euch aus?

LG Petrus

11.12.2018 09:24 • x 1 #1617

Zitat von juwi:
Echt? Ich werde zum Zombie, wenn ich kein Neuroleptikum nehme. Wollte mein jetziges schon 4x absetzen bzw. ausschleichen, ist jedesmal gescheitert.

Ja und das schon nach der ersten Tablette und das obwohl ich sonst bei AD hohe Dosen nehme und eher weniger Nebenwirkungen habe.

11.12.2018 09:33 • #1618

Zitat von petrus57:

Und wie sieht's bei Euch aus?

LG Petrus

Wie so oft keine gute Nacht und dann aufgewacht mit ganz schlimmen Angstzuständen. Ich habe dermassen die Nase voll. Will die Tavor täglich 1 mg auch nicht weiter erhöhen.
Schaffe es einfach nicht zu entspannen. Habe ständig das Gefühl aufs Klo zu müssen, obwohl es dann in Wahrheit nicht so ist. Pysche und Körper spielen verrückt. Manchmal habe ich einfach Lust rauszugehen und loszuschreien: Es reicht, es reicht, es reicht. Diese ständige Angst von allem und vorallem vor Hundekot und sich dreckig zu machen damit, was mich sehr hindert draussen entspannt zu laufen. Das ist so ein extremer Ekel, den ich kaum beschreiben kann. Und hier muss man echt aufpassen, nirgendswo reinzutreten oder es ist reingetreten worden und die halbe Strasse ist voller Spuren.

11.12.2018 09:37 • #1619

Zitat von kurkuma:
Manchmal habe ich einfach Lust rauszugehen und loszuschreien: Es reicht.

Wäre vielleicht gar nicht mal so verkehrt. Nur würde ich da hingehen wo es Menschenleer ist.

11.12.2018 09:40 • x 2 #1620

Zitat von petrus57:

Wäre vielleicht gar nicht mal so verkehrt. Nur würde ich da hingehen wo es Menschenleer ist.

Wenn es so weitergeht, ist es mir dann auch egal. Ich werde es eh nicht machen aber es muss doch eine Lösung geben, damit es einem besser geht. Dieser ständige Druck ist kaum auszuhalten. Fast 20 Kilo abgenommen. Kaum noch was passt.
Als ob es ne Bestrafung für etwas ist. Diese Art von Leben ist Mist hoch zehn.
Was hat man nur so falsch gemacht um so zu werden frage ich mich.

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