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Hallo zusammen ,

ich habe vor 3,5 Wochen Das Setralin abgesetzt. Mir ging es die letzten Wochen so gut wie schon lange nicht mehr. Doch jetzt plötzlich bin ich die ganze Zeit sehr ängstlich und bekomme plötzlich Panikwellen aus dem nichts.

Meint ihr es liegt am absetzen, obwohl es schon 3,5 Wochen her ist ? Kann das überhaupt sein ? Ich meine mir ging’s soooo gut …

Ich habe es auch ausschleichen lassen… also nicht abrupt

Heute 18:32 • 24.10.2025 #1


12 Antworten ↓


Wie schnell hast du ausgeschlichen, und in welcher Zeit?

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Panikwellen, nach 3,5 Wochen absetzen von Setralin?

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Hallo,
Ja, das kann tatsächlich damit zusammenhängen. In welchem Zeitraum hast du abgesetzt und wie lange hast Du es genommen und welche Dosierung?
Lg

@Babymama ja das könnte tatsächlich sein. Auch Wochen später kann sowas mal vorkommen. Ich drücke dir die Daumen dass es schnell vorbeigeht

3,5 Wochen passt sehr gut für Absetzerscheinungen.

Wieviel und wie lange hast du es genommen?

In welchen Schritten hast du es abgesetzt?

Ich habe 3 Monate 50mg eingenommen, danach 2 Wochen 25mg und dann nochmal paar Tage 12.5 mg. Seit 28.09 habe ich dann keine mehr genommen.

Meint ihr es ist gerade nur vorübergehend oder ist das ein Zeichen das ich die wieder brauche ?

Wie gesagt mir ging es sooooo unglaublich gut, wie schon lange nicht mehr.

Das war sehr schnell dein Absetzen...
Du hast ziemlich sicher Absetzsymptome.
Ärzte raten immer dazu Dosis zu halbieren, und dann nochmal halbieren und dann absetzen, aber das ist viel viel zu schnell.
Man sollte nur 10%der letzten Dosis absetzen, und das nur alle 2-4 Wochen.
Damit ist man bedeutend länger beschäftigt.
Du kannst versuchen nochmal mit 12,5 mg einzusteigen, und das so lange bis du stabil bist (ein paar Wochen), und dann nochmal viel langsamer machen.

Echt ? Aber die Ärztin meinte zu mir 2 Wochen lang halbieren auf 25 und dann nichts mehr…

Aber meint ihr der Zustand ist nur vorübergehend? Und warum dann erst nach 3,5 Woxheb die Symptome ?

Die Verläufe sind leider sehr unterschiedlich. Die Erfahrungen von anderen auf sich selbst zu übertragen, kann ziemlich in die Irre führen.

Der Zusammenhang mit dem Sertralin liegt sicherlich auf der Hand. Aber unabhängig davon ist natürlich auch die Erfahrung, dass da plötzlich wieder Beschwerden sind, ausgesprochen belastend. Das allein triggert die Angst ja auch schon.

Klingt jetzt natürlich völlig naiv, aber das wichtigste ist nicht verrückt machen lassen. Entspannen und das Thema so gut wie möglich ignorieren. Und erst, wenn das nach sagen wir mal zwei Wochen gar nicht funktioniert, mit ärztlicher Beratung über eine Rückkehr des Medikaments nachdenken. Das Sertralin ist der Rettungsanker im Hintergrund, aber richtig super wäre natürlich wenn er nicht gebraucht wird.

Zitat von Babymama:
Echt ? Aber die Ärztin meinte zu mir 2 Wochen lang halbieren auf 25 und dann nichts mehr… Aber meint ihr der Zustand ist nur vorübergehend? Und warum dann erst nach 3,5 Woxheb die Symptome ?

Absetzsymptome kommen immer erst zeitversetzt.
Ärzte sind da meist vollkommen blauäugig, weil nicht selbsterfahren.
Es kann vorübergehend sein, kann aber auch langwierig sein.
Ich wünsche dir ersteres.

Das kann aber auch sein das deine Grunderkrankung wieder da ist.

@Pyrojay Jetzt habe ich wieder
Etwas Hoffnung verloren …

Meine Tochter (15) setzt gerade Sertralin ab.
Sie hat 9 Monate 50mg genommen.
Ich dosiere sie relativ langsam, seit Mitte August, hinunter.
Dazu löse ich die 50mg Tablette in 50ml Wasser auf.
Der erste Schritt war auf 45mg (also 5ml Wasser weg).
Jetzt, nach 2 1/2 Monaten ist sie bei 20mg.
Sie hat bis jetzt, bis auf etwas Kopfschmerzen, keine Absetzsymptome.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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