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hey Leute,

ich leide unter Panikstörung und nehme daher seit vier Jahren Venlafaxin 150 mg.
Konnte damit gut leben, hatte keine Panikattacken mehr, kaum Einschränkungen und Lebensfreude.
Hab das Medikament in hohem Maße gelobt und war einfach froh dadurch Lebensqualität zurückgewonnen zu haben.
Am vergangenen Wochenende hat sich dieser Zustand schlagartig geändert. Ich hatte in der Nacht auf Samstag eine derart schlimme
Panikattacke, dass ich mich in die Notaufnahme fahren lies. Dort wurde mit Ausnahme eines leicht zu geringen Kaliumgehalts im Blut nichts weiter festgestellt. Seitdem leide ich trotz der Medikation unter ständigem Grübelzwang und innerer Unruhe und Anspannung.
Bin gerade recht ratlos und verzweifelt, weil ich nicht weiß, warum plötzlich die Wirkung von Venlafaxin nachlässt. Möchte nur ungern noch mehr nehmen.

Meine Frage daher, an was könnte die schwindende Wirkung liegen?

Vielen Dank im Voraus

16.02.2018 00:55 • 31.07.2019 #1


44 Antworten ↓


petrus57
Gab es einen Auslöser für die Panikattacke? Ich habe das manchmal wenn mein Herz anfängt stark zu rumpeln oder ich auf einmal verschwommen Sehe.

16.02.2018 08:30 • #2


A


Panikattacken Rückfall trotz Venlafaxin 150 mg

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H
Hallo Petrus 57!

Ich hatte im Vorfeld wieder den Zwang mich auf die Atmung bewusst konzentrieren zu müssen und bin dadurch wohl in eine Art Hyperventilationszustand geraten. Seitdem hab ich wieder ständig den Zwang mich auf die Atemkontrolle konzentrieren zu müssen.
Das war bisher bei Venlafaxin nicht so ausgeprägt.
Nimmst du auch Venlafaxin?

16.02.2018 09:23 • #3


petrus57
Nein ich nehme kein Venlafaxin.

Ich glaube das hat bei die auch nichts mit dem Venlafaxin zu tun. Bei mir ist meine Gemütslage auch immer schwankend. Wenn ich mich auf ein Symptom einlasse, schlägt es auch manchmal mit voller Wucht zu.

Das mit der Atmung habe ich auch ab und zu. Manchmal hat der Wahnsinn gut eine Woche angehalten. Hatte da sogar nachts Probleme zu atmen, weil ich andauernd versucht hatte meine Atmung zu kontrollieren.

16.02.2018 12:47 • #4


H
Oh ja das mit der Atemkontrolle und dem Problem mit der Atmung kenne ich nur zu Genüge. Es fühlt sich dann an als ob ich das Atmen vergessen würde und dadurch permanent tief einatmen muss.
Für mich ist es gerade so schlimm, weil ich während der Einnahme des Medikaments immer stark genug war derartige Zwänge abzufedern. Hab grad einfach nur Angst dass das Medikament nicht mehr wirkt.
Nimmst du keine Medikamente?

16.02.2018 16:19 • #5


F
Ich kann dir echt nur empfehlen, dass du dich bei deinem Arzt nach Hanföl umguckst.
Keine Sorge, mit Attest ist es legal und die Menge die du da einnimmst macht dich nicht high

21.02.2018 07:11 • x 1 #6


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Hallo , ich kenne mich mit Medikamenten dieser Art nicht aus von daher rate ich dir sowieso mit deinem Arzt das abzu klären. Ich weiss das es zu schaffen ist die innere Ruhe also das Gleichgewicht ohne Medikamente herzu stellen aber ich bin kein Arzt von daher denke ich das es bwi manchen die einnahme nicht zu vermeiden ist . Diese Symptome willst du jetzt bestimmt sofort los werden so einfach ist es denoch nicht. Sie wollen dir etwas sagen vielleicht das du stress hast versuche immer wieder dich zu fragen was jetzt gerade falsch in deinem leben läuft mit aller ruhe und geduld denn dass ist jetzt das Medikament was welches du benötigt,die achtsamkeit der weg zu dir finden , dass schaffst du werde win ich kann denker und schenke dir jetzt gerade sehr viel liebe anstatt Kritik .Eines Tages mit viel Fleiß wirst du dich mögen und alles andere siehst du gelassener und die Panik wird leiser und su brauchst dann keine mdikamente mehr. Lg

05.03.2018 21:56 • x 1 #7


T
Ich denke halt das wenn ein krasses Ereigniss eintritt, hilft das Venlafaxin auch nicht. Ich habe auf 225 mg erhöht und es bringt auch nichts. Denke das kein AD das dann abfedern kann.

06.03.2018 09:10 • x 1 #8


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Zitat von tuffie 01:
Hallo , ich kenne mich mit Medikamenten dieser Art nicht aus von daher rate ich dir sowieso mit deinem Arzt das abzu klären. Ich weiss das es zu schaffen ist die innere Ruhe also das Gleichgewicht ohne Medikamente herzu stellen aber ich bin kein Arzt von daher denke ich das es bwi manchen die einnahme nicht zu vermeiden ist . Diese Symptome willst du jetzt bestimmt sofort los werden so einfach ist es denoch nicht. Sie wollen dir etwas sagen vielleicht das du stress hast versuche immer wieder dich zu fragen was jetzt gerade falsch in deinem leben läuft mit aller ruhe und geduld denn dass ist jetzt das Medikament was welches du benötigt,die achtsamkeit der weg zu dir finden , dass schaffst du werde win ich kann denker und schenke dir jetzt gerade sehr viel liebe anstatt Kritik .Eines Tages mit viel Fleiß wirst du dich mögen und alles andere siehst du gelassener und die Panik wird leiser und su brauchst dann keine mdikamente mehr. Lg


Ja vll habe ich mich zu sehr auf das Medikament verlassen und dadurch meine Zwänge, die mir ja was sagen wollen, unterdrückt. Dies ging eben solange gut, bis der Stresspegel einigermaßen erträglich war. Jetzt kann ich mich wenigstens nicht mehr davor drücken mich mit meinen Zwängen und Ängsten auseinanderzusetzen. Es ist nur verdammt schwer den richtigen Umgang damit zu finden. In der Theorie ist das Zulassen der Zwänge einfach, aber in der Praxis verdammt schwer. Aber fakt ist, dass ich mehr auf mein Inneres hören muss, was mir leider auch nicht leicht fällt.

06.03.2018 13:02 • x 1 #9


H
Zitat von toscout:
Ich denke halt das wenn ein krasses Ereigniss eintritt, hilft das Venlafaxin auch nicht. Ich habe auf 225 mg erhöht und es bringt auch nichts. Denke das kein AD das dann abfedern kann.

Da hast du recht. Das Auseinandersetzen bzw Verarbeiten mit krassen Ereignissen oder stressigen Zeiten kann einem das Medikament nicht abnehmen. Für mich ist es gerade nur so überraschend, weil es meine erste wirklich Attacke unter der Medikation war und erstmals dieser Grübelzwang so hartnäckig trotz der Einnahme auftritt. Vorher kamen die Attacken immer dann, wenn ich das Venlafaxin ausgeschlichen hatte. Das war jetzt eben anders. Muss mich erstmal mit der neuen Situation anfreunden. Wie lange nimmst du das Venla schon?

06.03.2018 13:06 • #10


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Hallo hoffener , dein Nickname ist positiv:)

Ich kenne das wie hartnäckig Tiks sind es gab Zeiten da brauchte ich die Tiks oder Zwänge weil ich mir selber nicht geglaubt habe .
Wenn ich zum Beispiel 7mal die Fliesen drüber gestrichen habe dann nur dann ging alles gut ,ich vertraute Fliesen mehr als mich:)
heute finde ich es traurig auch wenn andere Menschen sich so verhalten . Ich kenne heute den Grund warum der Mensch sich mal in seinem leben das angeeignet hat ,um zu überleben . Es sind Strategien die wir uns aneignen wenn wir von außen keinen Feedback bekommen , wenn wir etwas toll gemacht haben , so entstehen Zwänge auch Alk. oder Zig. also Süchte . Heute ist heute und diesen Moment haben wir , was füher einmal war , dass können wir nicht mehr ändern ,also die Zeit aber wir können uns ändern , loslassen lernen von alten Denkgewohnheiten alte Überlebungsstrategien loslassen das was uns schadet. Die Situation an sich selbst macht es nicht schwer es sind deine gedanken, hoffener. Da es deine Gedanken sind hast du auch die Kontrolle darüber und entscheidest wie schwer etwas ist oder nicht. Es tut uns allen gut für unser Wohl täglich zu Sorgen neben Nahrungsmittel gehören Selbstvertrauen dazu. jeden Tag sich etwas trauen angefangen mit der kleinste Schwierigkeitsstufe also was dir am wenigstens Angst bereitet sich dahin bewusst begeben und immer und immer wieder drin bleiben bis die Symtome nachlassen . Ich habe mehrere orte auch schon aus Angst geflüchet wenn ich dort drin war aber egal auch wenn der Kritker noch so laut ist in dir , indem du dich erneut in die Angst machene Situation begibst umso leiser wird er und deine Zwänge verschwinden mehr und mehr . Nie die Entspannungsphasen vergessen sie sind ganzzzzzz wichtig und ein Sorgetagebuch alles hineinscheeiben was dich umsorgt , wie dass schaff ich nicht...... umdenken ins positive ,deine eigene Kraft wieder herstellen ,du fühlst dich wenn du daran arbeites wie ein verrostete Schloss was geölt wurde . Es lohnt sich immer etwas positives für sich zu machen.lg

06.03.2018 13:41 • x 1 #11


S
Hi hoffener ,
Mir ging es auch 8 jahre mit ventlafaxin gut , zumindestens konnte ich mein leben wieder etwas genießen . Hab damals 300mg genommen . Bei mir war dann auch die Wirkung von heute auf morgen weg und musste es absetzen .

06.03.2018 15:49 • #12


T
was nimmst du jetzt Sunny?

06.03.2018 15:54 • #13


S
Nehme jetzt seit 3,5 Wochen sertralin 100mg und kleine positive Wirkungen kommen jetzt langsam .

06.03.2018 15:57 • #14


T
Gegen Depri oder gegen Panik?

06.03.2018 15:58 • #15


S
Depression , angst und Zwangsgedanken

06.03.2018 15:59 • #16


T
Schön das es wenigstens ein bisschen bei dir aufwärts geht.....das lässt einen hoffen...

06.03.2018 16:00 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Ja finde ich auch , war aber auch eine harte zeit die einschleichfase , will sowas nie wieder durch machen . Mit dem ventlafaxin hab ich gar keine Probleme gehabt weder beim einschleichen noch beim absetzten .

06.03.2018 16:03 • #18


T
Beim Auf und Abdosieren von Venlafaxin hatte ich auch keine Probleme, aber wehe ich habe mal eine vergessen....ola....das hab ich gleich gemerkt....

06.03.2018 16:06 • #19


S
Ja das durfte ich auch schon erleben , ich Stande total neben der Spur und wusste nicht mehr was hinten und vorne ist , das war grauenvoll . Warum nimmst du es?

06.03.2018 16:08 • #20


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Dr. med. Andreas Schöpf