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@NadineHanne das innere von Magen oder Darm lässt man eigentlich immer über eine Magen und Darm Spiegelung untersuchen. Es werden ja auch Gewebsproben genommen, das geht nicht bei einem CT oder MRT.

@HopeHope in den letzten Jahre gab es in Familie und Freundeskreis 2 Todesfälle von jüngeren Leuten, beides sehr tragisch und man war teilweise mitbetroffen. Ich denke das hat schon gearbeitet.
Dann hatte ich letztes Jahr Pfeiffersches Drüsenfieber. Da ging es mir wirklich richtig mies. Das hat mir auf Psyche und Magen geschlagen. Hatte auch einen Herzwert erhöht und musste zum Kardiologen. Ich glaube das Gesamtpaket hat das Fass zum überlaufen gebracht.

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Opipramol - Erfahrungen

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@Len Hey, wollte dir mal berichten... hatte heute einen Termin bei einem sehr guten Psychiater.
Er meinte das bei Kinderwunsch das Opi keine gut Wahl wäre, er würde mir Sertralin empfehlen, da es Langzeitstudien gibt die belegen, dass Sertralin auch bei einer Schwangerschaft kein Problem darstellen würde. Blöd, das ich jetzt schon 14 Tage das Opi nehme, ist ja auch ganz gut verträglich... dass scheint bei dem Sertralin wohl bisschen anders zu sein. Wir haben jetzt ausgemacht das ich es erstmal weiter nehme bis es mir besser geht (also wenn es dann richtig hilft)... ich möchte meinen Zustand stabilisieren und nicht wieder verschlimmern.

Man kann auch Sertralin mit dem Opi kombinieren. Hat den Vorteil dass Opi eine paar Anfangsnebenwirkungen vom Sertralin abfängt. Aber mach dir da jetzt kein Stress damit. Das läuft mit dem Sertralin ja nicht weg.

Hoi Leute... Hab aktuell Erkältung daher etwas weniger hier im Moment...

@silberauge ja er sagte auch das er wenn das Opi langsam ausschleicht und das Sertralin langsam einschleicht. Aber die NW machen mir jetzt schon Sorgen. Mein Magen und die Verdauung kommen gar nicht mehr in Reihe immernoch keinen Appetit. 5.Woche jetzt...

Deshalb ist es auch vernünftig das erst mal zu lassen mit dem Sertralin, bis sich dass alles wieder etwas beruhigt hat. Sonst weist du am Ende gar nicht mehr was von was kommt. Das Sertralin kann vorübergehend auf den Magen schlagen, muss aber nicht.

@silberauge ja so denke ich auch... er hat mir auch gesagt ich soll es bisschen verteilen. Also nicht nur Morgens 50 und zur Nacht 75, da liegt so viel Zeit dazwischen und das Opi hat nicht so eine lange Wirkdauer... muss mal sehen ob ich jetzt noch 25 Mittag/Nachmittag einbaue...

Als es mir akut so schlecht ging, kam ich am besten mit einer dreimaligen Einnahme am Tag zurecht. Morgens, mittags, abends. Habe immer richtig gemerkt, wenn die Wirkung nachließ.

@silberauge Danke das du das sagst, bzw. schreibst...
Kann man den eine stimmungsaufhellende Wirkung erwarten oder eher weniger. Ich bin oft so betrübt und manchmal gereizt, dass kenne ich gar nicht von mir

Also ein bisschen hellt es die Stimmung auf finde ich. Kann aber auch sein, dass die Stimmung einfach dadurch besser wird, weil die Angstsymptome verschwinden.
Bei schwereren Depressionen ist Opipramol nicht das Mittel der Wahl.

@silberauge denke nicht das es bei mir schwerwiegend ist. Aber durch die Länge der Zeit entwickelt man eine gewisse Traurigkeit und ist einfach kraftlos... viele Dinge sind einem dann zu viel. So fühlt es sich eher an zur Zeit...

Du hast ja auch einiges hinter dir, da ist es normal eine Zeitlang traurig und geschwächt zu sein. Das muss ja nicht in eine schwere Depression münden. Wobei die Übergänge fließend sein können. Aber du hast einen Facharzt und demnächst auch einen Psychotherapeuten?

@Nina2212 für die Stimmung half mir tatsächlich Schüssler Salz und für das umdenken auch ein Dankbarkeitstagebuch. Weil man bewusst nach den schönen Dingen sucht.

Versuch das Opi noch paar Wochen und alles drumrum, was du tun kannst. vielleicht ist es bsld dann auch besser.

Meine Psychologin meinte auch es gibt noch stärkeres, was dann aber auf den Magen schlägt.

Es dauert halt alles

@silberauge weist du ich war 2017/2018 schonmal bei einem sehr guten Psychiater der beides macht, Therapie und Medikation. Damals brauchte ich aber keine Medikamente. Er hatte gemeint das er keinen freien Platz hat aktuell. Umso mehr habe ich mich über einen kurzfristigen Termin bei ihm gefreut. Nächsten Mittwoch habe ich den nächsten Termin. Ich bete das es keine richtige Depression wird

@Len die Schüssler Salze kommen Morgen und werde ich auch testen, wäre cool wenn sie mich auch so unterstützen wie dich.

Ja ich nehme es weiter auf jeden Fall.
Ich kann gerade keine Verschlechterung von Magen und Darm gebrauchen

Das Buch habe ich auch heute bekommen. Mal schauen wann ich anfange...

@Nina2212 das klingt doch schon ganz gut. Und nun werden die Tage länger und heller,das tut auch gut.
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Zitat von Prinzess:
@Mario3017 Du hast ja auch einiges durch, das tut mir leid..! Aber Du gehst damit sehr reflektiert um, finde ich und das ist sehr gut. War das eine psychosomatische Klinik, wo Du warst? Inwieweit würdest Du aus jetziger Sicht sagen, hat Dir der Aufenthalt in der Klinik gegen Deine Ängste, Panik und körperliche ...

Hallo Prinzess,

es war eine Klinik mit einer psychosomatischen Abteilung, also eine Etage war nur für psychosomatische Fälle. Vor allem sind dort Menschen mit Depressionen aber mit Angststörungen, Zwängen usw. untergebracht. In den ersten beiden Wochen durfte man nicht heim aber auch jederzeit raus. In Woche drei durfte man an einem Tag am Wochenende tagsüber heim, abends musste man wieder da sein. In Woche vier und fünf durfte man dann Samstagmorgen gehen und musste Sonntagabend wieder zurück sein, damit man sich langsam wieder an das Leben außerhalb des „geschützten Bereichs“ gewöhnt. Die Anwendungen aber auch Theorieseminare, die dort gemacht wurden und die Begleitung durch einen Psychologen haben mir in der ganz akuten Zeit aus dem gröbsten geholfen. Aber auch in den vier Wochen war mir täglich übel mit Schwindel und Dutzenden Panikattacken. Die ersten Tage dachte ich dort, dass ich garantiert an Herzversagen sterbe. Dann habe ich aber schon sehr schnell täglich viel bei Bewegung mitgemacht, morgens vor den Frühstück Frühsport mit Yoga, Gymnastik usw. Tagsüber gab es dann auch Walking, aber auch Kunst, PMR, autogenes Training, Akupunktur, Kunstseminare (auch das war gut, obwohl für mich zunächst unvorstellbar). Tagsüber bin ich dann aber jeden Tag auch alleine raus mit den Stöcken zum Walking und habe 5-10 Kilometer gelaufen. Das habe ich trotz Winter damals täglich gebraucht. Dennoch, die härteste Arbeit fing direkt nach dem Aufenthalt an: Täglich übelste Körpersymptome, Panikattacken und Angst, weil ich dann auf mich gestellt war und keine Ärzte mehr 24/7 greifbar waren. Einen Psychotherapieplatz habe ich damals erst vier Monate später bekommen. Das war für mich bis dahin die härteste Zeit. Ich habe aber dennoch weiter viel Sport gemacht, auch im Waldgelaufen und dachte oft mein letztes Stündchen hat geschlagen. Dann ging ich auch wieder arbeiten, was für mich täglich sehr schwer war. Aber nach einigen Monaten hat es dann endlich was gebracht.
Deswegen war Klinik gut, aber eben auch nur ein kleines Stück des Weges.
LG, Mario

@Mario3017 Hallo Mario, danke für Deine Ausführung. Ich bin beim Überlegen, ob ich auch in so eine Klinik gehe, deshalb wollte ich wissen, was genau dort gemacht, durchlebt wird.. Wurdest Du dort medikamentös eingestellt? Anhand Deiner Erzählung würde ich fast denken, dass Du in einer Reha und nicht in einer Klinik warst, die vielen Sportaktivitäten.. Hattest Du auch Einzeln Gesprächstherapie mit Psychologen oder nur Gruppentherapie? Und nimmst Du jetzt noch AD? Lg

@Prinzess auch in einer psychiatrischen akutklinik hast du Therapie von Ergo über Entspannung ,Gruppentherapie,Diskussionsrunde,etc ,bis verschiedene Bewegungs-/Sporttherapien.Kommt halt immer drauf an,welche Möglichkeiten in der jeweiligen Klinik vorhanden sind,bzw ob Therapeuten da sind.
aber man kann immer auch viel selber in die Hand nehmen,das wird gern gesehen und unterstützt!
Rausgehen,walken,laufen...allein oder in kleinen Gruppen...dazu braucht man nicht unbedingt Anleitung,nur Motivation

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Dr. med. Andreas Schöpf
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