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Jenny246
Hallo ich möchte mich erst einmal vorstellen. Ich bin Jenny und 19 Jahre alt. Ich habe mich spontan angemeldet, da ich dringend Rat brauche und nicht weiter weiß, da meine Familie nur sagt ich solle mich nicht so anstellen. Meine Schwester hat mich sonst unterstützt, macht sie auch immer noch, aber sie sagt genauso dass es sowieso nichts schlimmes ist, was ich auch gerne glauben würde, aber ich würde mir gerne mal ein paar Meinungen mehr einholen.
Ich war letzte Woche bei meinen Hausarzt wegen Panikattacken und Angst vor einem Herzinfarkt und Tod. Er hat ein EKG gemacht, bis auf etwas erhöhten Puls war alles in Ordnung. Danach wurde es mit den Panikattacken nicht besser. Nochmal zum Arzt, extra Blutbild anfertigen lassen, dort auch alles in Ordnung. Kein Mangel an nichts. Er verschrieb mir daraufhin Venlafaxin 37,5 zur Eingewöhnung. Die vierte habe ich heute morgen genommen. Die typischen Nebenwirkungen hätte ich von anfang an. Kopfschmerzen, Übelkeit usw. Sogar Zwischenblutung bzw Schmierblutung. Damit komme ich aber zurecht.

Jedoch fällt mir seit gestern auf, dass meine Rechte Pupille nun etwas größer ist als die Linke. Im Licht ziehen sie sich jedoch gleich zusammen und keine bleibt in der Größe stehen. Ebenso fällt mir auf, dass sie abends auf einmal beide riesig werden, das allerdings habe ich schon öfters gelesen und das macht mir nicht so viel sorge, wie mit den unterschiedlichen Pupillen. Meine Frage ist ob das hier auch schon jemand hatte, oder das selbe Problem in der Einführungsphase? Und verschwindet das wieder? Ich will wirklich durchhalten, weil ich weis dass es anfangs zu Nebenwirkungen kommen kann, aber das macht mir wirklich irgendwie Angst, weil ich das davor einfach nicht hatte. Wäre nett wenn ich ein paar Antworten bekomme oder jemand sich findet, der vielleicht die gleichen Nebenwirkungen hatte

Vielen Dank schon mal im Vorraus
Die verängstigte Jenny

27.01.2018 20:06 • 27.01.2018 #1


2 Antworten ↓


la2la2
Hey,
unterschiedlich große Pupillen sind nichts akutes (so lange es keine neurologischen Ausfälle gibt, wie Sensibilitättstörungen, Beweglichkeit von Teilen des Körpers eingeschränkt oder kognitive Defizite, etc.). Sollten zusätzlich neurologische Symptome auftreten: Ab in die nächste Notaufnahme mit Neurologie.
Es macht Sinn, wenn du dir beim Augenarzt und beim Neurologen mal einen Termin holst, damit die Pupillendifferenz abgeklärt wird.

Wie kommst du überhaupt darauf, dass du Panikattacken hast (kann schließlich alles sein, was Attackenartig auftritt)? Wie oft treten diese Attacken auf und wie sehen die aus?
Hattest du in letzter Zeit besonders viel Stress oder gab es extrem belastende Erlebnisse?

Zitat von Jenny246:
hat ein EKG gemacht, bis auf etwas erhöhten Puls war alles in Ordnung. Danach wurde es mit den Panikattacken nicht besser. Nochmal zum Arzt, extra Blutbild anfertigen lassen, dort auch alles in Ordnung. Kein Mangel an nichts.

Ist leider nicht sehr aussagekräftig, was gemacht wurde. Mit den Untersuchungen hätte man nur sehr grobe Auffälligkeiten festgestellt - um auszuschließen, dass die Attacken eine organische Ursache haben müsste man noch viel mehr Diagnostik machen.

Zitat von Jenny246:
Er verschrieb mir daraufhin Venlafaxin 37,5 zur Eingewöhnung.

Ist die billigste und einfachste Methode für nen Arzt erstmal Psychopharmaka zu verschreiben...... Warte nochmal 4-6 Wochen ab. Wenn es bis dahin besser ist, freu dich. Ansonsten sorge dafür, dass mal eine gründliche Diagnostik gemacht wird (nicht nur mal eben paar Standardblutwerte und EKG) bevor du andere Psychopharmaka ausprobierst!

27.01.2018 20:21 • #2


Jenny246
Ich hatte in der Vorgeschichte schon mit Depressionen zu kämpfen und bekam antidepressiva. Welche weis ich nicht mehr. Mit Ängsten hatte ich schon einige Zeit zu kämpfen, aber da hatte ich noch meinen Freund und der hat das alles bisschen gemindert. Doch vor drei Wochen machte er Schluss durch den Stress und die Anspannung verspannte sich meine Wirbelsäule und dadurch tut mein Brustkorb weh und alles ist verspannt. Durch diese Schmerzen würden die Panikattacken vor Herzinfarkt ausgelöst, mein Herz rast, mir wird heiß, weinen und ständig kreisen die Gedanken um diese Sache. Erst war es eine Panikattacke am Abend, dann kamen sie unter den Tag und auf der Arbeit bis ich jetzt nur noch daran dachte und sich mein Tagesablauf nur auf die Angst ausrichtete. Ich weis es ist noch keine lange Zeit, aber ich dachte ich gehe direkt zum Arzt, der mir direkt Venlafaxin und Tavor verschrieben hat. Tavor hab ich erst gar nicht eingenommen. Bewegungseinsxhränkungen habe ich nicht. Wenn ich Panik bekomme kommen die Brustschmerzen hervor und noch mehr. Mein Puls geht in die Höhe und ich habe unheimlich Angst zu sterben und denke dass das auch Eintritt in diesen Moment. Dann nach einer Stunde ist diese vorbei, aber die Gedanken drehen sich nur noch darum

27.01.2018 20:52 • #3





Dr. med. Andreas Schöpf