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Hallo zusammen,

Nachdem ich dachte, dass ich nach dem unauffälligen Befund meines entfernten Muttermals endlich mal entspannen kann, ist mir am gleichen Abend (vorgestern) mal wieder was Neues aufgefallen, das mich in Panik versetzte: Meine rechte Pupille ist größer als meine linke. Draußen bei Tageslicht ist es zwar auch, aber fast gar nicht sichtbar, drinnen bei künstlichem/ gedämmten Licht ist es schon sehr eindeutig.

Ich bin natürlich direkt zur Hausärztin gerannt, sie hat ein paar neurologische Tests gemacht und mir versichert, dass beide Augen ganz normal auf Licht reagieren. Sie sieht den Unterschied „wenn man es weiß minimal“ (ChatGPT sieht übrigens auch einen Unterschied ).

Natürlich hat mich das nicht beruhigt und ich bin ständig vor dem Spiegel und schaue meine Augen an. Auf Bildern in den letzten 5 Jahren ist es auch manchmal (nicht auf jedem) sichtbar. Das ist ein gutes Zeichen, oder? Sonst habe ich keine Beschwerden, außer absolute Panik.

Meine Hausärztin meinte, sie könne mir zur Entspannung ein MRT Termin vereinbaren, aber ist sich zu 99% sicher, dass alles okay ist, da ich neurologisch komplett unauffällig bin.

Ich würde am liebsten direkt ins MRT rennen, aber ich möchte es auch einmal ohne sicherheitschecks alleine aus der Angst schaffen. Zum Glück habe ich morgen einen Termin bei meinem Psychologen.

Hatte das schon mal jemand? Was habt ihr alles checken lassen?

Liebe Grüße

Gestern 18:01 • 06.11.2025 #1


3 Antworten ↓


Bei vielen Leuten sind die Pupillen unterschiedlich groß. Was zählt ist, dass die Pupillen auf Licht parallel reagieren. Und das ist bei dir ja der Fall.ü
Schlecht ist nur, wenn eine Pupille verzögert oder gar nicht reagiert.

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Ungleiche Pupillen

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Hey, ich habe auch ungleiche Pupillen. Schon sehr lang. Wäre es etwas schlimmes, gäbe es mich jetzt nicht mehr.

@Lenias14 Guten Morgen, ich versteh dich total – wenn man etwas am Körper entdeckt, das „nicht symmetrisch“ aussieht, geht sofort das Kopfkino los. Super, dass du bei der Ärztin warst und alles neurologisch unauffällig ist – das spricht sehr dafür, dass es einfach eine harmlose, physiologische Anisokorie ist (das haben viele Menschen).

Was dir vielleicht helfen kann: Versuch, den Drang zu kontrollieren nicht zu bekämpfen, sondern umzulenken.
Statt wieder in den Spiegel zu schauen, geh kurz in den Beobachtermodus nach außen:
Was siehst du um dich herum? Welche Farben? Welche Geräusche hörst du? Welche drei Gegenstände kannst du benennen oder berühren?
Das lenkt die Aufmerksamkeit vom Körper weg und signalisiert deinem Nervensystem: „Ich bin hier, in Sicherheit, im Jetzt.“

Du machst das wirklich gut – du hast dich untersuchen lassen, suchst nicht mehr panisch nach Bestätigung, sondern willst lernen, damit umzugehen. Das ist ein echter Fortschritt, LG Rainer




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Dr. Matthias Nagel
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