Hallo,
dies ist mein erster eigener Beitrag.
Ich nehme den Wirkstoff Venlafaxin seit 2009. Es wurde stationär langsam eingeschlichen, mit den übl. scheußlichen Nebenwirkungen für 2,5 Wochen.
Solange die Kasse Trevilor retard bezahlt hat, war alles prima damit (2 x 75mg retard täglich).
Dazu nahm ich früher noch Quetiapin 150 mg prolong (retard) abends, heute nur noch 25 mg.
Dann wurden nur noch Generika gezahlt, habe 8 Stück ausprobiert, jedes machte mir mehr oder weniger Magenschmerzen.
Mein Hausarzt brachte mich dann auf das phantastische Venlafaxin Winthrop retard osmo. Dieses
Generikum wird erst im Dünndarm verstoffwechselt (durch eine kl. Öffnung in der Tablette wird der Wirkstoff durch osmotischen Druck zeitverzögert freigesetzt).
Meinem Magen ging es prima damit. Ich musste auch mal hochdosieren auf 225mg retard osmo, inzw. bin ich wieder bei 150 mg.
ABER: Mein osmo wird nicht mehr hergestellt .
Seit September versuche ich nun, was ich nur kann, um nicht andauernd brennende Brustschmerzen und Magenschmerzen und schlimme Übelkeit zu haben. Erfolg: Fast keiner .
Durch eine Vertretung meiner Psychiaterin kamen wir gemeinsam auf die Lösung, dass ich nun 75mg ohne Retardierung nehme (von 1A) und 75mg ret. von TAD (die hab ich während des Medikamenten-Engpasses 2019 noch am Besten vertragen, da gab es ja kaum Venla.). Doch das geht seltenst gut.
Ob ich die Retard-Kapsel morgens oder mittags nehme: 15 bis 60 Minuten später geht es mir dermaßen schlecht, dass ich nichts mehr tun kann. Essen schon gar nicht.
Nur MCP-Tropfen helfen (und die darf ich nur in der Kinderdosierung nehmen, da sie sich mit mit den Medis nicht gut vertragen). Die sind jetzt fast leer und mein Arzt ist in Urlaub.
Jetzt hab ich mal 2 Tage ausprobiert, nur die sofort wirksamen zu nehmen: morgens 75 mg und um 15 Uhr 37,5 mg plus 37,5 mg: Kaum Magenschmerzen, keine Übelkeit. Auf Dauer aber keine Lösung, da man mir in der Klinik erklärte, bei chron. schweren Depr. mit Angststörung sollte man mit Retard-Tabl. ein Depot im Körper haben.
Ich las hier und in anderen Foren schon öfters, dass der Riesen-Aufpreis zu Trevilor retard (257 Euro) von keiner Kasse übernommen wird, auch nicht bei entspr. Angaben des Arztes.
Bin in Frührente und kann das nicht selbst zahlen.
Ich nehme sowieso seit Jahren PPI (2006 bis 2009 Nexium, seit 2009 Pantoprazol 2 x 20 mg), weil meine Speiseröhre sonst durch den Reflux entzündet oder verätzt ist, der Kehlkopf manchmal auch, Krebsgefahr ist dann hoch. Mit Gastritis hab ich auch schon viele Erfahrungen, besonders 1998 bis 2005.
So kann ich nicht leben, mit den ständigen Schmerzen.
Hat hier jemand Erfahrungen, welches Generikum wenig oder nicht auf den Magen schlägt?
Oder was ich sonst noch tun kann?
dies ist mein erster eigener Beitrag.
Ich nehme den Wirkstoff Venlafaxin seit 2009. Es wurde stationär langsam eingeschlichen, mit den übl. scheußlichen Nebenwirkungen für 2,5 Wochen.
Solange die Kasse Trevilor retard bezahlt hat, war alles prima damit (2 x 75mg retard täglich).
Dazu nahm ich früher noch Quetiapin 150 mg prolong (retard) abends, heute nur noch 25 mg.
Dann wurden nur noch Generika gezahlt, habe 8 Stück ausprobiert, jedes machte mir mehr oder weniger Magenschmerzen.
Mein Hausarzt brachte mich dann auf das phantastische Venlafaxin Winthrop retard osmo. Dieses
Generikum wird erst im Dünndarm verstoffwechselt (durch eine kl. Öffnung in der Tablette wird der Wirkstoff durch osmotischen Druck zeitverzögert freigesetzt).
Meinem Magen ging es prima damit. Ich musste auch mal hochdosieren auf 225mg retard osmo, inzw. bin ich wieder bei 150 mg.
ABER: Mein osmo wird nicht mehr hergestellt .
Seit September versuche ich nun, was ich nur kann, um nicht andauernd brennende Brustschmerzen und Magenschmerzen und schlimme Übelkeit zu haben. Erfolg: Fast keiner .
Durch eine Vertretung meiner Psychiaterin kamen wir gemeinsam auf die Lösung, dass ich nun 75mg ohne Retardierung nehme (von 1A) und 75mg ret. von TAD (die hab ich während des Medikamenten-Engpasses 2019 noch am Besten vertragen, da gab es ja kaum Venla.). Doch das geht seltenst gut.
Ob ich die Retard-Kapsel morgens oder mittags nehme: 15 bis 60 Minuten später geht es mir dermaßen schlecht, dass ich nichts mehr tun kann. Essen schon gar nicht.
Nur MCP-Tropfen helfen (und die darf ich nur in der Kinderdosierung nehmen, da sie sich mit mit den Medis nicht gut vertragen). Die sind jetzt fast leer und mein Arzt ist in Urlaub.
Jetzt hab ich mal 2 Tage ausprobiert, nur die sofort wirksamen zu nehmen: morgens 75 mg und um 15 Uhr 37,5 mg plus 37,5 mg: Kaum Magenschmerzen, keine Übelkeit. Auf Dauer aber keine Lösung, da man mir in der Klinik erklärte, bei chron. schweren Depr. mit Angststörung sollte man mit Retard-Tabl. ein Depot im Körper haben.
Ich las hier und in anderen Foren schon öfters, dass der Riesen-Aufpreis zu Trevilor retard (257 Euro) von keiner Kasse übernommen wird, auch nicht bei entspr. Angaben des Arztes.
Bin in Frührente und kann das nicht selbst zahlen.
Ich nehme sowieso seit Jahren PPI (2006 bis 2009 Nexium, seit 2009 Pantoprazol 2 x 20 mg), weil meine Speiseröhre sonst durch den Reflux entzündet oder verätzt ist, der Kehlkopf manchmal auch, Krebsgefahr ist dann hoch. Mit Gastritis hab ich auch schon viele Erfahrungen, besonders 1998 bis 2005.
So kann ich nicht leben, mit den ständigen Schmerzen.
Hat hier jemand Erfahrungen, welches Generikum wenig oder nicht auf den Magen schlägt?
Oder was ich sonst noch tun kann?
05.12.2023 22:43 • • 05.12.2023 #1
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