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Zitat von Mama12:
@Juli84 hallo Juli, innere Unruhe, Herzrasen, Kraftlosigkeit, Anspannung, Müdigkeit, Schwindel, Benommenheit wann hört das wohl auf?

Vieles davon hatte/habe ich auch. Manches ist mit der Zeit besser geworden. Ansonsten hört es wohl erst mit einer Psychotherapie auf.

Hattest du Stress oder eine belastende Situation oder irgendetwas, das das ausgelöst haben kann?

Nach dem absetzen hattest du das auch? Wie lange hat es ca angehalten? Ja ich bin auch in Psychotherapie. Ich will einfach nur dass das wieder weggeht.
Stress? Naja, ich bin seit 22 Jahren Krankenschwester da ist einiges an Stress…
Darf ich fragen was du hast und was du für Medikamente nimmst oder genommen hast?!

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Mirtazapin absetzen Erfahrungen

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Zitat von Mama12:
Nach dem absetzen hattest du das auch? Wie lange hat es ca angehalten? Ja ich bin auch in Psychotherapie. Ich will einfach nur dass das wieder ...


Achso, nein sorry. Ich habe da etwas verwechselt. Ich dachte, das ist der Thread mit der chronischen Übelkeit.

Nach dem Absetzen vom Mirtazapin hatte ich nur Juckreiz, Hautbrennen, Stechen und Pickelchen. Das kann aber auch von einer Operation oder der Psyche gekommen sein.

Na Juckreiz kann ja auch elend sein. Ich möchte einfach nur dass das endlich aufhört. Möchte nur ungern wieder etwas nehmen

@maximilian99 Na super. Werde ab morgen nur noch die Hälfte nehmen. Weg damit so lange es noch geht.

@Lars1980 als Blutdrucksenker kann man auch erst mal alternativ rangehen. L-Arginin, OPC und Magnesium(Taurat) in guter Qualität und dann kann das schon reichen. Mein Mann nimmt das seit einem halben Jahr und sein Blutdruck ist tiptop ( vorher dauerhaft ca 160/100) mittlerweile schicke 130/80
Und du kannst noch etwas machen, solltest du selbst messen, hol dir eine Blutdeuckmanschette für große Oberarme, wenn du etwas kräftiger sein solltest. Die normalen von den Ärzten und auch in den Krankenhäusern zeigen falsch hohe Werte an, da die Manschetten oft Standard und somit zu klein sind.

@Molly1605 hallo danke für die Tipps. Habe gestern Abend mal gemessen und alles war tip top. Habe heute das Ramipril mal weggelassen.

@Lars1980 Ich hoffe die Werte bleiben so schick, dann brauchst du das Zeug wenigstens nicht mehr

Hallo, ich habe jetzt tatsächlich schon 42 Seiten dieses Strangs gelesen, und will mich bei der Gelegenheit mal einklinken.
Ich nehme Mirtazapin 15 mg seit genau 10.03.24. Ich habe mir das zufällig gemerkt und dann nicht mehr vergessen. Vorher hatte ich teilweise stärkere Schlafstörungen, die ich wechselweise mit Alprazolam und Zopiclon behandelt habe. Zopiclon habe ich mir in zwei Jahren höchstens drei- oder viermal verschreiben lassen, weil das wirklich sofort abhängig gemacht hat. Also Einnahme nur einmal pro Woche maximal. Mit Alprazolam war es (leider) so, dass mir lange nicht bewusst war, was passiert, wenn man das fünf Tage hintereinander macht. Also verschrieb mir meine Hausärztin letztes Jahr Mirtazapin. Ich habe es nicht eingeschlichen. Es wurde mir auch nicht geraten. Ich weiß noch, dass ich am nächsten Tag nur noch den ganzen Tag schlafen wollte. Es war aber ein angenehmer Zustand. Ich habe mich nie mies gefühlt.

Misstrauisch wurde ich glaube ich irgendwann vor zwei Monaten, weil es Tage gab, wo ich tagsüber bis zu dreimal im Bett oder auf dem Sofa weggenickt bin. Sowas gab es früher so gut wie nie. Ab Januar oder so fiel mir auf, dass ich noch nicht mal beim Fernsehen sitzen konnte, sondern immer halb gelegen habe. Das gab dann vermutlich noch eine Fehlhaltung, und ich hatte Ende Januar einen Bandscheibenvorfall. Der ist mittlerweile aber überwunden.

Was echt kurios ist: Wenn ich draußen bin, insbesondere auf dem Fahrrad, gibt es diese Müdigkeit überhaupt nicht. Ich kann problemlos 100 km e-bike am Tag fahren. Dadurch ist meine Rückenmuskulatur auch wieder stärker geworden. Aber wenn ich zuhause bin, liege ich meistens, und dann werde ich träge.

Ich habe zweimal versucht, die 15 mg zu teilen, aber spätestens am zweiten Tag konnte ich nicht mehr einschlafen. Und jetzt lese ich diesen Strang und sehe, dass alles noch viel schlimmer ist als gedacht. Von solchen Absetzproblemen war bei der Verschreibung überhaupt keine Rede.

Der Grund für meine früheren Schlafstörungen war übrigens vermutlich jahrzehntelanger Alk.. Nach der Einnahme von Mirtazapin habe ich schlagartig aufgehört damit, weil ich den Alk nur zum Einschlafen gebraucht habe. Den brauchte ich ja dann nicht mehr, und ich würde noch nicht mal von Entzug reden. Ich habe einfach aufgehört, wie andere von einem Tag auf den anderen mit dem Rauchen aufhören. Aber was mache ich jetzt, um von den Tabletten wegzukommen? Was ich hier noch nicht gelesen habe, wäre, zwei Tage 7,5 mg und am dritten Tag wieder 15 mg und dann weiter mit 7,5. Ich werde heute damit anfangen, obwohl ich mir heute wieder 100 Tabletten verschreiben ließ, denn die letzte Packung geht gerade zur Neige.

Ach so, Nebenwirkungen außer intensive Träume hatte ich keine. Es waren auch keine Alpträume, sondern eher angenehme mit viel Vergangenheitsbewältigung. Ich hatte aber öfter das Gefühl, gar keinen Tiefschlaf mehr zu haben, sondern sozusagen in Vollzeit zu träumen. Aber das täuscht natürlich.

@Kausalkette Nein, das täuscht nicht unbedingt. Tatsächlich erhöht Mirtazapin die REM-Schlafphasen, in denen wir träumen. Wenn man den Gedanken logisch fortsetzt hat man dann dadurch auch weniger Tiefschlaf, da Traumschlaf = leichter Schlaf.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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