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Hallo liebe Community!

Ich habe nun von März bis Ende April Opipramol (150mg/Tag) genommen, es dann aber abgesetzt weil Herzstolpern immer nach der Einnahme bei mir aufgetreten ist, was bei meinen Herzängsten eher suboptimal war.

Nach zwei Tagen clean hatte ich eine Panikattacke und bin direkt zum Arzt um mir dann doch ein anderes Medikament verschreiben zu lassen, da es ohne offensichtlich noch nicht geht.

In den zwei Tagen hatte ich keine Probleme mit Herzstolpern oder erhöhtem Puls, wie ich es mit Opipramol hatte.

Nun nehme ich seit Anfang Mai Doxepin (morgen 12,5 mg und abends 25mg) und habe denselben schei. wie zuvor.. -.- Wieder Herzstolpern nach der Einnahme vorallem abends, wenn ich im Bett liege. Allmählich verfliegt zwar der Schrecken vor den Aussetzern, aber es ist trotzdem mega unangenehm..

Ich wüsste einfach gerne ob jemand dieselben Erfahrungen mit den beiden Medikamenten gemacht hat oder nur mit einem davon. Beide scheinen ja eher sedativ zu wirken, aber laut meinem Arzt sind unterschiedliche Inhaltsstoffe enthalten - aber trotzdem führt beides zur selben Reaktion.

Danke schonmal für eure Antworten

LG

Jenny

10.05.2011 18:15 • 20.09.2011 #1


9 Antworten ↓


E
hallo jenny,

also dein problem hatte ich vor einigen jahren auch. ich bekam erst citalopram und dann tavor.
tavor hat mir geholfen jedoch wurde ich schnell süchtig und als ich nach 4 monaten in eine psychosomatische reha ging durfte ich 6 wochen entzug durchmachen was echt krass war. citalopram hatte ich nicht vertragen.
lange rede kurzer sinn, ich denke du bist irgendwo noch nicht im reinen und dein körper sagt dir lediglich das du irgendwo was änder solltest und ich denke dann gehen auch deine herzrasen weg. ich würde es nicht auf die tabletten schieben als nebenwirkung sondern nur als zeichen da diese medikamente dir ja helfen und etwas in deinem körper passiert was der noch nicht so kennt und damit eine reaktion in form von herzrasen erzeugt.
ich empfehle jedem lieber eine kur statt medikamente,was aber nicht auf jeden zutrifft,logo.

war bei mir auch.nach der kur bin ich weiter zu meiner psychologin gegangen und konnte mein leben 2,5 jahre lang halbwegs wieder in den griff bekommen,medikamentenfrei bis vor einigen monaten alles wieder von vorne los ging.
ich bekam erst doxepin und dann opipramol. bei beiden medikamenten ist es bei mir so, das ich auch ab und an herzrasen bekomme und diese sehr müde machen. ich muss aber dazu sagen ich diese beiden noch nicht länger als 2 tage genommen da ich arbeiten gehe im 4 schicht system und ich da keine müdigkeit brauchen kann.

das problem was du schilderst würde ich einfach mal behaupten ist das gleiche wie bei mir. wir hören zu sehr auf unser körperinneres und haben einfach nur die angst das etwas nicht stimmt. ich denke auch oft, nach einnahme wenns wieder etwas viel war in der woche das ich etwas herzrasen bekomme oder ein leichtes klopfen in der brust verspüre und ich gleich nen herzinfarkt bekomme und so.

es hat lange gedauert bis ich halbwegs damit zurecht kam. ich habe mir immer wieder eingeredet da ist nix und gut. schließlich war es bei mir so, das dies nur ein typisches sympthom ist, dass was nicht stimmt und mal wieder ne ruhephase her muss.

lg eifelfeuer

07.09.2011 13:01 • #2


A


Medikamente und Herzstolpern (Opi / Doxepin)

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Huhu,

ich habe auch ne zeitlang das Opi genommen und war der festen überzeugung das ich vermehrt Herzstolbern hatte wenn ich das zeug genommen habe.

LG Tanja

07.09.2011 18:47 • #3


E
meine frage dazu wäre einfach mal,wie lange es dauert bis opipramol oder doxepin wirkt. also wann die wirkung einsetzt und ob die müdigkeit dann nachlässt.
ich habe sie ja immer nur 1 mal genommen und gut weil die müdigkeit fehl am platz war. traute mich weder auf arbeit noch auto zu fahren mit den dingern.

08.09.2011 11:28 • #4


Schlaflose
Hallo Eifelfeuer,

als ich anfing, Doxepin einzuschleichen, hat es etwa eine Woche gedauert, dass ich Schwindel und Benommenheit hatte. Allerdings hatte ich schon zuvor 9 Jahre lang ein anderes Antidepressivum genommen, so dass mein Körper schon an Medikamente gwöhnt war. Es heißt eigentlich bei allen Antidepressiva, dass in in den ersten 2 Wochen die beruhigende Wirkung eintritt, danach erst die stimmungsaufhellende Wirkung. Man sollte sich am besten 1-2 Wochen krank schreiben lassen, wenn man mit einem Medikament anfangen will, dann braucht man sich keine Gedanken darum zu machen, ob man in diesem Zustand arbeiten oder gar Auto fahren kann.

Liebe Grüße

08.09.2011 14:38 • #5


E
ok klingt schon mal alles einleuchtend. ich soll die dinger aber nur nach bedarf nehmen und da habe ich das gefühl es bringt nix wenn ich dann überfordert bin und mir mal 1 oder höchstens 2 tage eine einpfeiffe. gibt es denn da noch andere medis die kurzfristig helfen?
und wie sieht es aus mit Alk.? eine bekannte nimmt seit jahren antidepressiva und trink sich oft gut einen, ich möchte ja auch weiterhin auf partys bzw familienfeiern gehen oder mein feierabendbier trinken.

lg eifelfeuer

09.09.2011 12:01 • #6


Schlaflose
Hallo eifelfeuer,

es ist eigentlich völlig unüblich, Antidepressiva als Bedarfsmedikament zu nehmen. Was für ein Arzt hat dir das verschrieben? Praktische Ärzte haben mit Antidepressiva wenig Erfahrung, da sollte man besser zu einem Psychiater gehen.

Viele Grüße

09.09.2011 12:12 • #7


C
Zitat:
und wie sieht es aus mit Alk.? eine bekannte nimmt seit jahren antidepressiva und trink sich oft gut einen, ich möchte ja auch weiterhin auf partys bzw familienfeiern gehen oder mein feierabendbier trinken.
Da bekomme ich immer ne Krise. Nicht böse gemeint.

Aber man sollte schon mal wissen, was einem wichtig ist. Alk. ist bei keinem Psychopharmaka empfehlenswert und bei vielen steht auch drin Sie sollten keinen Alk. trinken. Wenn es einem so gut geht, um auf Partys gehen zu können und zu saufen, dann braucht man auch kein AD.

Ich gehe auch weg und hab früher auch viel Alk. getrunken. Obwohl ich nie länger ein AD nahm, trinke ich seit 2,5 Jahren generell keinen Alk. mehr. Ich lebe noch! Tanzen, lustig sein, kann man auch ohne Alk. Wenn nicht, dann würde ich mir mal Gedanken machen.

09.09.2011 13:14 • #8


E
ja eine allgemeinmedizienerin hat mir das nach bedarf verschrieben. ich habe die aber schon gewechselt. bei ihr war es so, das alles was mir weh tat gleich auf die psychsomatische schiene geschrieben wurde und dann wurde mir von ihr nur gesagt, hier nehmen sie die nach bedarf und dann ist gut.
muss ich nicht haben daher der wechsel des arztes.


zu dem thema alk, naja also am wochenende hat mein vater seinen geburtstag gefeiert und ich hab auch ein wenig getrunken und alles war top, vor ein paar wochen auf einer anderen feier habe ich am nächst5en tag von apfelschorle nen kater gehabt. klingt blöd,ist aber so.
daher wollt ich wissen ob die medis sich auch mit nem bierchen vertragen oder nicht

vg eifelfeuer

12.09.2011 08:20 • #9


J
@Teljaja

um nochmal zur Ausgangsfrage zurückzukommen
ja, das kann sein. das mehr ES auftreten unter ADs, haben mir 2 Kardiologen bestätigt und liest man auch, besonders die Trizyklisches AD haben vermehrt Einfluss auf das Kardiovaskuläre System, also Herz Kreislauf, von Citalo sagt man es auch...aber das ist natürlich sehr verschieden, sicher kommt es auch mehr wenn man eh schon ES hat. ich spürte die ES unter Cipralex nicht mehr so sehr aber es waren viel mehr, anstatt 6 / 24 std. auf einmal 150!
klar, lag auch am stress und anspannung, aber nicht nur. aber harmlos laut kardio


na ja, wollte das nur nochmal anmerken..

20.09.2011 00:36 • #10


A


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Dr. med. Andreas Schöpf