Pfeil rechts
52

M
Hallo Christl.

Das Gefühl von Kloß im Hals kenne ich auch.
Und deine neuen Tabletten helfen dir ein paar Stunden gegen die Angst und du musst wieder nachlegen?

Tabletten, die extrem müde machen nützen uns auch nix.
Wir haben ja schließlich was zu arbeiten.

Lieben Gruß
Marie

19.10.2013 18:33 • #41


Christl2000
naja.. das übliche halt... die Gefahr der Abhängigkeit... ... dabei war das höchste das ich bisher genommen habe... 0,75mg also drei halbe Tabletten... mir gehts ähnlich... fühle mich auch total überfordert zur Zeit und merke auch, daß ich keine Geduld für den Kleinen habe...

lg
Christl

19.10.2013 19:55 • #42


A


Low-Dose-Abhängigkeit von Tavor - Gibt es Erfahrungen?

x 3


M
Hallo Christl.

Wie kommst du jetzt mit deinem neuen Medikament klar?
Hilft es dir?

Gestern war ich bei meinem Psychiater.
Ich fühle mich chronisch überlastet auf der Arbeit.
Da sagte er, ich könne mich jederzeit 1 Woche krank schreiben lassen.
Dazu müsste ich nur zu seiner Arzthelferin gehen. Er hat ihr Bescheid gesagt.

Dann sprach er noch eine Kur an. Die solle ca. 6 Wochen dauern. Ambulant.
Ich habe auch das Integrationsamt angeschrieben zwecks Termin.
Bin ja schwerbehindert wegen der Psyche.
Vielleicht gibt es die Möglichkeit weniger zu arbeiten und einen Zuschuss zu bekommen von wem auch immer.

Christl, wenn es dir weiterhin so schlecht geht ohne dein Benzo, dann überlege dir die Ärztin gleich wieder abzuschießen. Sie verlängert dein Leiden ja nur.

Lieben Gruß
Marie

23.10.2013 16:36 • #43


Schlaflose
Zitat von x.:
Vielleicht gibt es die Möglichkeit weniger zu arbeiten und einen Zuschuss zu bekommen von wem auch immer.


Das geht nur, wenn du eine teilweise Erwerbsminderungsrente beantragst. Die bekommt man, wenn festgetellt wird, dass man nicht mehr als 6 Stunden am Tag arbeiten kann. Die volle Erwerbsminderungsrente bekommt man, wenn man nicht mehr als 3 Stunden arbeiten kann.

23.10.2013 16:44 • #44


M
Hallo liebe Schlaflose.

Danke für den Tipp.
Hast du schon Rente?

23.10.2013 16:47 • #45


Christl2000
hallo marie!
danke fürs nachfragen.. die neuen Tabletten gehen auch nicht.. ich fange voll zu zittern an nach 1 Std. und die Panik und angst schlägt voll zu! ... also keine Lösung, ich bleibe jetzt bei meinem Benzo und aus... die letzten Tage genügten mir 0,25mg.. also eh fast eine homöopathische Dosis... tja. .da s mit der Ärztin abschießen ist bei uns in Ö nicht so einfach.. ich kann pro Quartal nur immer zu EINEM Facharzt gehen...

ich habe jetzt am 7.11. ein vorstellungsgespräch in der Tagesklinik.. wäre eben auch für 4-6 Wochen von 8-16 uhr aufgrund der vielen Kinder meinte der OA am Telefon, daß er sich vorstellen könnte, mich schon um 15 Uhr zu entlassen... na ich lass mich mal überraschen..

lg
Christl

23.10.2013 21:04 • #46


Schlaflose
Zitat von x.:
Hallo liebe Schlaflose.

Danke für den Tipp.
Hast du schon Rente?


Nein, aber ich war 2011 fast das ganze Jahr krank geschrieben und habe mich über diese Sachen informiert. Ich konnte dann zum Glück wieder arbeiten gehen.

24.10.2013 16:54 • #47


M
Hallo Schlaflose und alle anderen.

Ich habe irgendwann im November einen Termin beim Integrationsfachdienst.
Bin ja schwerbehindert wegen der Psyche.

Dort frage ich nach Möglichkeiten, wie ich irgendwie weniger arbeiten könnte.
Vielleicht haben das Integrationsamt auch eine Idee, was ich machen könne, wenn ich meine Arbeit einfach nicht mehr schaffe. Kündigen kann ich selber ja nicht.

Heute und gestern hatte ich wieder Heulkrämpfe vor Erschöpfung, obwohl ich frei habe.
Das seltsame ist, ich konnte einige JAHRE gar nicht mehr weinen.
Und jetzt bin ich so eine Heulsuse geworden.

Ist mir alles zuviel im Moment.
Erst ein ganzes Jahr nur in Angst mit den nutzlosen Tabletten.
Und jetzt geht es mir eigentlich besser, seit dem ich Tavor nehme.
Oder hat Tavor die Eigenschaft auf Dauer depressiv zu machen?

Viele Grüße
Marie

27.10.2013 13:02 • #48


N
Hallo, hier mal mein Erlebnis beim Psychiater:-(

ich war gestern bei meinem Psychiater weil ich ein Rezept für Citalopram brauchte. Momentan nehme ich 15 mg davon und möchte noch weiter reduzieren, deshalb habe ich gefragt, ob er mir für Notfälle Tavor verschreiben könnte. Das habe ich früher auch schon mal genommen und es hat gut geholfen. Er wollte es mir erst nicht verschreiben und seine Arzthelferin rief mit lauter Stimme, so dass es alle anderen wartenden Patienten auch hören konnten: Tavor ist ein Suchtmittel, damit fangen Sie man gar nicht erst an. Das fand ich doch sehr unangebracht. Aber Tetrazepam angeblich nicht,das ist jetzt allerdings vom Markt genommen worden, er wollte mir was anderes verschreiben, den Namen weiß ich jetzt nicht mehr. Da stehen wohl wirklich wirtschaftliche Interessen dahinter.

Ich bin aber hartnäckig geblieben, er hat mir dann ein Privatrezept für 2,5 mg / 20 Tabletten geschrieben. Die haben mich 15,01 € gekostet. Für die 0,5 mg / 20 Stck. musste ich glaube ich früher 5€ Rezeptgebühr bezahlen. Für mich war es also kaum teurer. Jetzt muss ich sie vierteln eigentlich fünfteln:-(, denn 0,5 haben mir früher völlig gereicht. Paradox, warum hat er mir nicht 0,5 mg auf Rezept geschrieben?

29.10.2013 21:07 • #49


A
ich nehme tavor 1.o wenn es ganz schlimm kommt und habe keine nebenwirkungen,da ich vor
jedem anderen medikament angst vor nebenwirkunen habe.solange man begleitend eine therpaie
macht,ist dies für mich keine schlimme sache,was hilft es ,wenn man sonst nicht aus dem haus gehen kann
dann lieber zur stütze die tavor nehmen und man kann seine arbeit verrichten,ja traurig genug,dass
es so weit kommen musste.wie gesagt mir helfen die tasvor 1,o sehr gut.

30.10.2013 06:16 • #50


M
Hallo ängstliche Katze.

was für eine Frechheit von dieser Arzthelferin.
Sie hat doch gar nichts zu melden, was Medikamente angeht.
Ungeheuerlich.
Und dann doch auf Privatrezept.
Immerhin hast du jetzt erst mal die Tabletten.
Sei froh, dass dir der Arzt nicht 0,5 mg aufgeschrieben hat, denn sonst hättest du ja nur was für 20 Tage.

Schlimm so ein Arzt.

Lieben Gruß
Marie

30.10.2013 19:21 • #51


M
Hallo Annemarie.

Ja, irgendwie finde ich es auch schlimm, dass ich nur noch mit Tavor meine Leben bestreiten kann.
Aber es ist ja hoffentlich zeitlich begrenzt.
Ich mache eine Verhaltenstherapie gegen meine generalisierte Angststörung.
Mittlerweile habe ich Depressionen dazu gekriegt, weil mich das vergangene Angstjahr so geschlaucht hat.

Nimmst du Tavor nur bei Bedarf?

Lieben Gruß
Marie

30.10.2013 19:23 • #52


K
Was ist daran denn so schlimm ? Du setzt das Medikament absolut bestimmungsgemäß gegen Deine Beschwerden ein - und es hilft Dir. Das ist die Hauptsache.

30.10.2013 21:01 • x 1 #53


A
da hat kater carlo recht,tavor hat halt einen etwas bitteren nachgeschmack bekommen,
betr. abhängigkeit,es muss doch immer etwas neues und manchmal schlechteres entwickelt werden.
ohne meine tavor könnte ich im moment keinen schritt aus dem haus und wenn es mir doch hilft,
was soll ich mir darüber noch gedanken machen,ich bin ja zusätzlich in therapie.
wenn ich hier so lese,was manche mit diesen anderen medikamenten so alles durchmachen,
da wird mir übel.wenigsens habe ich dies bei der geringen dosis von tavor 1,o nicht zur befürchten
und habe keinerlei nebenwirkungen.
mein professor hat mir cypralex verordnet,aber als ich dies zu hause hatte und gelesen habe
was hier so alles berichtet wird,bin ich lieber meinen tavor geblieben,ich kann mir nicht noch
zusätzliche beschwerden zumuten.

30.10.2013 22:01 • #54


K
Lieber Kater Carlo,

nimmst du es eigentlich täglich? Wie viel? Bist du bis jetzt nicht in die Situation gekommen, dass du das Gefühl hattest, dass es nicht mehr so toll wirkt und du deswegen erhöhen müsstest, um den gleichen Effekt zu haben. Das wird ja bei Tavor immer als größtes Manko beschrieben. Und so rutscht man dann in eine schwere körperliche Abhängigkeit. So kenne ich es zumindest aus der Theorie.

Ich bin kein Freund oder Feind von Tavor. Ich habe es benutzt, wenn meine Anspannungszustände so schlimm wurden und ich einfach nicht mehr wollte und für mich der Notfall eingetreten ist und hierfür ist es super. Suchtangst habe ich bei den paar wenigen 0,5er Tavor in den letzten 5 Jahren nicht, aber verfolge immer die Diskussionen über das Medikament und da sind die Meinungen sehr einseitig-wenige wochen und du bist körperlich und psychisch sowieso abhängig und es wirkt immer schlechter. Würde mich interessieren, wie das bei dir ist, wenn du es regelmäßg nimmst.

30.10.2013 22:23 • #55


S
Hallo krausix,
ich antworte dir einfach auch mal da ich auch einige Erfahrungen gemacht habe mittlerweile.
Ich hatte Lorazepam 1mg (ist Tavor) auch als Notfallmedikament in den letzten 2 Jahren. Habe es auch nicht oft gebraucht, nur bei schlimmen PA. Das war alle paar Monate mal der Fall. Damit hatte ich auch keine Probleme.
Seit der Rückkehr aus meiner Reha im August (die hat mir mehr geschadet als geholfen) habe ich es dann in Absprache mit dem Arzt täglich 1 mg genommen weil ich sonst den Tag nicht geschafft hätte. Ich habe es 2 Monate lang genommen und musste nicht erhöhen. Die Dosis hat gereicht, es hat immer gewirkt. Mir ging es gut, ich konnte alles ohne Angst machen und PA hatte ich auch keine.
Das war dann der Grund warum wir beschlossen haben dass ich es wieder absetze. Das war vor gut einer Woche und ich kann nur sagen dass ich durch die Hölle gegangen bin. Ich habe langsam reduziert und trotzdem war es mit das Schlimmste was ich bisher erleben musste.
Seit gestern geht es mir besser und ich kann sagen dass der Entzug durch ist. Ich hätte nie gedacht dass man nach so kurzer Zeit und der relativ geringen Dosis so eine Abhängigkeit entwickeln kann.
Das Fazit ist, als Notfallmedikament werde ich es behalten. Man weiß ja nie was noch kommt aber als Dauermedikament werde ich das wohl nie mehr nehmen.

31.10.2013 11:07 • #56


M
Hallo Sonnenblume,

sollte ich Tavor irgendwann absetzen wollen oder müssen, würde ich dazu in die Klinik gehen.
Habe schon einmal abgesetzt. Da hatte ich Lyrica als Ersatz und als Entzugshilfe.
Aber Lyrica hat ja so viele Nebenwirkungen, so dass ich doch wieder bei Tavor gelandet bin.

Ja, wenn ich hier so lese quälen sich viele Leute hier trotz Medikamten ganz schlimm mit der Angst rum und haben viele Nebenwirkungen. Das ist bei Tavor nicht der Fall.

Mir ist es jetzt egal, ob abhängig oder nicht.
Und 1 mg ist ja wirklich Low-Dose.

Ich weiß nicht, wie lange dein guter Zustand anhalten wird. Ich hoffe sehr, dass deine Angst gebannt ist.

Kannst du das genauer beschreiben, das durch die Hölle gehen?

Lieben Gruß
Marie

01.11.2013 16:37 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

A
qmarie,ich stimme dir vollkommen zu.

01.11.2013 23:38 • #58


Christl2000
hallo marie!
ja wieder eine sorge weniger.. am donnerstag hab ich einen termin zu einem Erstgespräch in einer Tagesklinik.. mal schauen.. ...
Lyrica ist die hölle bei mir gewesen.. aber ich vertrage ja leider überhaupt nichts von dem zeugs... ...

gestern ging es mir so gut, daß ich gar keine Xanor gebraucht habe...
lg
christl

02.11.2013 16:25 • #59


S
Hallo Marie,

es waren die Entzugserscheinungen die ich meinte mit durch die Hölle gehen. Mir war schwindelig, mir war schlecht, ich dachte andauernd ich muss mich übergeben. Mir war zittrig, ich fühlte mich als würde ich neben mir stehen und ständig das Gefühl dass mir etwas fehlt. Ich habe vor vielen Jahren aufgehört zu rauchen, das hat sich ähnlich angefühlt. Aber es ist vorbei gegangen und ich bin froh darüber.

03.11.2013 13:36 • #60


A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. med. Andreas Schöpf