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52

Schlaflose
Dann bist du sehr schwer, wahrscheinlich überhaupt nicht kündbar.

09.11.2013 18:55 • #81


M
Ich habe meine Schwerbehinderung innerhalb der Probezeit angegeben.
Zuvor wurde ich gefragt (bei Einstellung) und habe aus Angst diesen Job nicht zu kriegen verneint.

Also ich habe die Schwerbehinderung quasi verspätet angezeigt.
Ich bekam darauf hin auch 5 Tage mehr Urlaub als die Kollegen.

Meinst du, ich habe in diesem Fall auch den besonderen Kündigungsschutz?

09.11.2013 18:58 • #82


A


Low-Dose-Abhängigkeit von Tavor - Gibt es Erfahrungen?

x 3


Schlaflose
Zitat von x.:
Meinst du, ich habe in diesem Fall auch den besonderen Kündigungsschutz?


Soweit ich weiß, ja.

09.11.2013 19:21 • x 1 #83


M
Liebe Schlaflose.

Vielen Dank für deine aufmunternden Worte und die wichtigen Hinweise.
Ich wünsche dir einen schönen Abend.
Gehe jetzt noch was bügeln.
Morgen habe ich noch frei.

Bis bald.

Lieben Gruß
Marie

09.11.2013 19:23 • #84


A
bei 50 prozent darf nicht gekündigt werden.

09.11.2013 20:01 • #85


N
Mir wird teilweise etwas schwindelig, wenn ich lese: Kannst Du den Rest Deines Lebens nehmen!. Ich bekam Tavor damals nach meiner ersten Panikattacke... 1mg.... half... ich nahm es bei jeder Attacke.... dann schon vorsorglich weil ich dachte es könnte eine Attacke kommen. Dann hing ich dran... Low-Dose-Abhängigkeit. Nahm nur geringe Mengen aus Angst vor den Wirkungen und Nebenwirkungen. War wie angefichst, durchlitt die Hölle... 7 Monate... bis ich mit Rivotril absetzen konnte... vor einigen Monaten musste ich dann wieder zum Rivotril greifen (nach 2 Jahren ohne Benzos). Schaffte es von 5 - 10 Tropfen täglich wieder runter auf einen. Versuche es jetzt ganz los zu werden.

Es gibt WENIGE Menschen, die müssen Benzos ein Leben lang nehmen - das sind aber keine Angstpatienten sondern Epileptiker. Wie teuflisch das Zeug ist merkt man erst, wenn man es nicht mehr nimmt. Es verändert auf Dauer das Ich, verändert Wahrnehmung von Reizen, Stimmungsschwankungen und vieles, vieles mehr. Vor allem Tavor, weil es eine SEHR KURZE Halbwertzeit (Wirkdauer) hat. Diazepam hat eine recht lange Halbwertzeit und wird daher gerne zum Entzug von Tavor genommen. Wenn es irgendwie geht: Versuch ohne Tavor auszukommen, setze es aber NICHT alleine und schlagartig ab - das kann lebensgefährlich werden. Es geht NICHT um Panikmache, es geht um eine zu 95% gesicherte Realität.

Tavor ist ein NOTFALLMEDIKAMENT, keine Dauermedikation. Es gibt Alternativen, die dem Körper auf Dauer nicht so zusetzen. Mir z.B. haben Benzos nun nachweislich einige Zähne gekostet, ständige Muskelanspannungen, Krämpfe, Haarausfall und vieles mehr. Von der Wesensveränderung mal abgesehen - und ich hatte auch KEINE Tendenzen, immer mehr nehmen zu müssen. Es mag Menschen geben, die andere Erfahrungen haben - aber mein Rat ist definitiv: Versuche das Zeug wegzulassen und suche Dir Alternativen. Benzos sind im Allgemeinen gut verträglich da im Vergleich zu anderen Mitteln weniger toxisch - aber genau das (bzw. auch das) macht die große Gefahr aus.

Über das Thema kann man jetzt noch Stunden diskutieren aber ich behaupte: Die, die meinen, dass Benzos zu Unrecht verteufelt werden, schreiben schon aus einer sich selbst nicht eingestehen wollenden Sucht. Nur weil man nicht ständig mehr braucht heisst das nicht, dass man nicht schon voll drauf ist. Ich habe auch mal so argumentiert... und ich muss immer noch Rivotril nehmen, trotz Aufdosierung von Lyrica... 100mg Lyrica fangen nicht ansatzweise ab, was EIN- bis ZWEI Tropfen Rivotril schaffen - so viel zur Wirkung auf Geist und Körper, irgendwann wird Dein Belohnungszentrum abstumpfen. Wenn Du das Zeug weglässt wirst Du merken, was es angerichtet hat bzw. anrichten kann... ich verstehe den Griff zum dem Zeug, aber Bitte: Wechsle vorerst WENIGSTENS auf ein lange wirkendes Benzo wie z.B. Diazepam. Suche Dir einen FACHARZT der sich gezielt damit auskennt (kann Dir auf Anfrage einen empfehlen).

Besuche mal die Entzugsstationen... Benzo-Entzug rangiert nicht umsonst noch über Heroin-Entzug was die Hölle betrifft die man beim Entzug durchleiden kann. Wie gesagt: Das MUSS nicht bei Jedem so sein, aber bei 95% ist es so. Mein früherer Psychiater meinte auch: 1mg? Das können Sie noch 10 Jahre nehmen, das tut ihnen nix!. MIR haben 7 Monate gereicht.

Ich wünsche Dir viel Erfolg, werde mich auch weiter nicht in diese Diskussion einwerfen da es meist zu unendlichen Diskussionen führt bei der ich mir nicht sicher bin, wie viel Sucht und wie viel Realität aus den Betroffenen schreibt... zu denen ich mich ja auch zähle.

P.S.: In den meisten Fällen verschreiben Ärzte irgendwann keine Benzos mehr... weil sie sagen: Das wird jetzt langsam zu viel!. Was, wenn Dein Doc nicht mehr ist? Wie gesagt: Lass Dich von einem Facharzt beraten und erarbeite einen Plan - wohlwissend, dass ich Deine Ängste und damit verbundenen Schmerzen sehr, sehr, sehr gut nachvollziehen kann - glaube mir, ich habe es durchlebt und durchlebe es Attackenweise immer noch. Vermutlich auch durch die damalige Low-Dose-Abhängigkeit vom Tavor...

12.11.2013 08:09 • x 2 #86


A
na dies ist aber eine lange mail gewesen,ich will dazu nicht viel schreiben,
ich habe tavor in meinem notfallkoffer und dies hilft mir sehr viel.
abhängig bin ich davon nicht geworden und meine persönlichkeit hat sich auch
nicht verändert.
wieviele menschen müssen jahrelang dieser art tabletten nehmen um überhaupt
trotz therapie ihr leben bestreiten zu können.
in ohnmacht auf der strasse fallen oder eine tavor 1,o einnehmen,was ist denn die bessere lösung?ich handele so wie es für mich richtig ist.
man kann niemand einschätzen was und welche medikamente ihm in der not helfen,
dies ist hier nicht die aufgabe des einzelnen als nicht mediz. zu beraten,aber wie
gesagt dies ist meine meinung,ich habe gute erfahrungen im notfall mit tavor gemacht
und ich habe keinerlei nebenwirkungen festgestellt.soll doch jeder in der notsituation
einnehmen was ihm am besten helfen kann,dies muss jeder selbst wissen und selbst einschätzen können wenn
er noch dazu begleitend in einer therapie sich befindet.

12.11.2013 09:14 • #87


Peppermint
Ich denke mal er meint hier nicht den Notfall sondern die Anwendung als dauermedikament....
Gibt ja einige die meinen ohne diese chill Pillen den Tag nicht zu überstehen....

12.11.2013 09:22 • #88


A
dies ist jeweils auf die diagnose eines menschen zurückzuführen
und niemand anders kann dies beurteilen wie der mensch selbst
welcher krank geworden ist.

12.11.2013 20:43 • #89


N
Oh, Moment, da möchte ich widersprechen. Wenn ich es vor Angst nicht mehr aushalte, sogar Angst habe zu schlafen weil ich im Schlaf sterben könnte, wenn man innerhalb von 3 Monaten 35 Kilogramm verliert weil man nicht mehr essen kann: Dann greift man zu jedem Strohhalm und nimmt auch Medikamente ohne sich én Detail zu informieren - weil man einfach nur wieder leben will. Wenn dieses Medikament dann auch noch so erstaunlich schnell und gut greift: Bleibt man verdammt schnell daran hängen. Und wenn man es lange genug nimmt, ist man zum Einen aus Angst vor der Rückkehr der Angst und zum Anderen aufgrund des Faktors Sucht kaum noch in der Lage selbst zu entscheiden was (auf DAUER) gut ist. Wenn wir das hier alle könnten, so wären wir alle nicht hier, wären nicht beim Arzt. Wozu brauchen wir dann eigentlich den Arzt? Als Dealer für unseren Stoff? Ich habe im Moment noch 5 Flaschen Rivotril hier, 500ml Lyrica, Insidon, Paroxetin (flüssig), Solian, Atosil und was nicht noch alles. Alles Dinge die man mir angedeihen lassen wollte.

Solian half genau 6 Monate... keine Zwangsgedanken, sozial offener, entspannter... nur 10kg Gewichtszunahme, ständig versteifter Körper (nur an einer Stelle nix mehr mit Versteifung), dann Atemnot, fast erstickt (bei geringer Menge täglich). Das Zeug musste weg. Um die wieder aufkeimenden Zwangsgedanken abzufangen (ich habe mit meinem Herz gesprochen: Schlag weiter, bitte, schlag weiter und sah den Sensenmann über mir schweben) Versuch mit Sertralin, 10mg täglich (ein Witz bei meinem Gewicht und meiner Größe). Nach nur 5 Tagen der Flash, mir ging es super, hatte Energie, wieder Licht im Kopf, wollte gar nicht mehr rauchen (sonst 30 Kippen am Tag). ENDLICH.... dachte ich... in der Nach Alptraum, Körper total steif... 6 Stunden später brennende Haut überall, Ausschlag an den Armen - Diagnose: Nesselfieber als allergische Reaktion auf Sertralin. Also musste das Zeug auch raus, sofort.

Ich ging durch die Hölle, wollte mitten in der Nacht in die Geschlossene mit der Frage: Was geben Sie mir, damit ich runterkomme? Antwort: Clonazepam (Rivotril). Ich bekam das Zeug zum Glück noch auf Rezept in der Notaufnahme vom Krankenhaus mitten in der Nacht - meine Wahl: Klappse und mit 20 - 30 Tropfen abgefüllt werden oder selbst nach 2 Jahren OHNE Benzos in niedriger Dosis nehmen und zu Hause bleiben. Ich entschied mich nach 2 Stunden WirrWarr im Kopf für zu Hause bleiben. 6 Tropfen reichten und ich schlief ruhig wie ein Baby, der Folgetag war wie auf Watte, alles wieder gut.

Seit dem Zeitpunkt hänge ich wieder am Rivotril, schaffte es für WOCHEN auf 1 Tropfen am Tag runter (reagiere halt sehr empfindlich), teilweise für 1 Woche ganz ohne. Bis dann ohne Vorwarnung der Flash kommt, Unruhe, Angst, Schwitzen, Frieren, Zittern, wirre Gedanken. Nur EIN Tropfen und es ist nach 10 Minuten ruhe im Körper. Das nur mal dazu was Benzos anrichten können. Das Zeug verbleibt Problemlos bis zu einer Woche im Körper, selbst wenn man es abgesetzt hat, es packt sich in die Fettzellen und zieht sich selbst den Bedarf daraus bis nix mehr da ist - und dann geht es los.

Ich habe heute 2 x 25mg Lyrica genommen (muss halt mit wenig anfangen) - fühlte mich den halben Tag super... war von 8 - 10 Tropfen Rivotril zuvor (Stress, 3 Zähne gezogen, Stalking, Umzug, und noch mehr) mit Lyrica auf 3 Tropfen runter. ENDLICH. Dachte ich. Heute gegen Nachmittag wieder der Crash TROTZ Lyrica... hatte einen Tropfen Rivotril am Morgen genommen... mehr nicht. Um 17 Uhr dann Unruhe, aufgeblähter Magen, Druck im Darm, Krampfgefühl, total durcheinander. Ich nahm 2 Tropfen Benzos und nach 10 Minuten war alles vorbei: Druck, Bauch wieder flach...

Was ich hier schildere, ist nur MEINE persönliche Erfahrung, aber es wurde ja auch um Erfahrungen bzw. um Rückmeldungen gebeten. Und die können nicht immer nur lauten: Mach wie Du meinst, ist alles super solange es hilft!. Sorry, aber eine Frage: Wenn die Dame täglich 4 Flaschen B. knallen würde weil sie damit keine Angst mehr hätte und ruhig wäre - würden dann auch alle hier schreiben: Du, super, wenn es Dir hilft dann mach das so weiter.

Ich würde eher noch zum *beep* greifen bzw. einer Ersatzmedikation wie z.B. Dronabinol als dauerhaft Benzos zu nehmen. Das Zeug hat halt eine hohe Körperverwandtheit und ist deshalb gut verträglich im Vergleich zu ADs und Neuroleptika - und das ist auch ein Punkt der es so teuflich macht. Als DAUERMEDIKATION ist und bleibt es keine Lösung, vor allem nicht TAVOR. Es gibt nur GANZ WENIGE Ausnahmen in denen Benzos NICHT zur Dosissteigerung führen. Und selbst wenn nicht: Wenn man Benzos absetzt, durchlebt man zu 99% die Hölle - nicht NUR weil die Angst wieder kommt, oh nein... da kommen in den meisten (nicht allen) Fällen noch ganz andere Sachen - und die sind zum Teil lebensbedrohlich. Benzos werden gegen Epilepsie eingesetzt - können Sie aber auch auslösen. Benzos relaxieren die Muskeln (manche mehr wie z.B. Tetrazepam, andere weniger) - ohne Benzos kennen die Muskeln irgendwann keinen Normalzustand mehr. Auch das Belohnungszentrum kann veröden. Irgendwann ist man nur noch im Schleier und kennt normal gar nicht mehr.

Mein Tipp:

Bitte auf ein Benzo mit langer Halbwertzeit ausweichen (Diazepam) und die Dosis gemäß Tabelle vom GUTEN FACHARZT umrechnen lassen. Je kürzer die Wirkdauer eines Benzos, desto höher die Abhängigkeitsgefahr. Dann das Diazepam (bitte nur in Tropfen) langsam, ganz langsam, wirklich SEHR LANGSAM absetzen. Dazu ggf. ein Mittel um Krämpfe abzufangen und den Entzug zu mildern, z.B. Carbamazepin oder halt Lyrica (Pregabalin). Lyrica hat den Vorteil, dass es auch gegen Ängste wirkt bzw. wirken kann. Es mildert also den Benzo-Entzug und fängt gleichzeitig die wieder aufflammende Angst ab. Verträgt nicht jeder, das muss man halt wirklich unter guter Aufsicht probieren.

Es gibt auch andere Mittel wie das hier bereits erwähnte Atarax (habe ich auch noch hier aber nie angefasst) - das ist ein SEHR starkes Antihistaminikum, die Nebenwirkung ist eine Sedierung. Viele kommen auch sehr gut mit Atosil zurecht, je nach Dosis. Ist ein schwaches Neuroleptikum, wird bzw. wurde aber auch als Antiallergikum eingesetzt. Im Endeffekt wird man in einigen Fällen ein leben lang ein Medikament nehmen müssen, aber mit Benzos ist es auf Dauer bei den MEISTEN nicht mehr das eigene Leben. Was, wenn Du in Deine Tavor-Schachtel schaust und merkst: Leer! Wie hoch wäre Deine Panik? Warum hättest Du sie? Ist das schon Sucht oder nur Angst vor der Angst.

Es ist sicher DEIN Leben, aber andere haben auch Erfahrungen in ihrem Leben gemacht und das Recht dazu diese zu äussern. Das muss bei Dir alles nicht so kommen, aber es gibt hier einige Hardcore-Befürworter Pro Benzo die ich einfach nicht nachvollziehen kann. Und das Benzos nicht so gerne gegeben werden weil sie so billig sind: Stimmt ja wohl nicht. Man muss sich nur mal durchlesen, in welchen Mengen jährlich Benzos rausgeknallt werden - das widerspricht sich doch schon. Und Unmengen des Zeugs werden auf Privatrezept verteilt - das taucht in vielen Statistiken der Krankenkassen gar nicht erst auf.

Ich wünsche Dir VIEL KRAFT und ERFOLG....

12.11.2013 21:40 • #90


M
Hallo Nello.

Ich hatte Tavor 1 mg vor einigen Monaten von jetzt auf gleich abgesetzt.
Es passierte erst mal nichts und dann kam die Angst wieder. Mit allem drum und dran.
Unerträglich. In der Zeit habe ich meinen Psychiater gewechselt.

Der zweite Psychiater verschrieb mir nach einer heftigen Angstattacke wieder Tavor.
Das nehme ich jetzt wieder einige Monate.

Ich habe tatsächlich Angst vor der wiederkommenden Angst.
Meine Angst ist chronisch, das heißt sie existiert von morgens bis abends.
Ich habe trotz Tavor immer Angst, mit kleinen Unterbrechungen.
Aber diese Angst ist noch aushaltbar.

Ich nahm auch Lyrica. Aber ich habe es nicht vertragen.
Noch mal Tavor einfach absetzen, wie mein alter Psychiater empfahl, mache ich nie wieder.
Wenn mein jetziger Psychiater sagt, es ginge nicht mehr mit Tavor, dann frage ich auch nach dem Diazepam-Ausschleichmodell. Denn noch mal schaffe ich so etwas nicht mehr.

Ich mache ja eine Verhaltenstherapie gegen die Angst.
Aber bisher ist sie erfolglos.
Bin schon ziemlich depressiv geworden deshalb.

Wenn ich dich richtig verstanden habe nimmst du auch noch ein Benzo?
Atosil nehme ich auch wenn ich innerlich ganz kaputt bin.
Atosil wirkt etwas gegen die Angst aber ist nicht ausreichend für mich.

Im Moment sehe ich für mich keine andere Lösung als Tavor.

Viele Grüße
Marie

13.11.2013 14:27 • #91


S
Hallo Marie,

das hört sich schlimm an und es tut mir leid dass es dir so schlecht geht. Mir hat die Therapie auch nicht wirklich geholfen.
Hast du mal über Hypnose nachgedacht? Könnte das eine Möglichkeit für dich sein?

13.11.2013 15:06 • #92


M
Hallo liebe Sonnenblume.

Vor Hypnose hätte ich etwas Angst. Ich könnte mich bestimmt nicht genug entspannen.

Aber ich habe gute Neuigkeiten.
Ich habe am 27. November einen Termin beim Integrationsfachdienst.
Die Dame am Telefon war sehr nett. Sie fragt auch zuerst nach, wie das aussieht bei mir mit dem Kündigungsschutz, weil ich die Schwerbehinderung ja erst in der Probezeit angegeben habe.
Ansonsten sprach sie von einer Leistungsminderungsregelung.

Wenn ich noch weniger arbeiten würde, könnte das mir dann fehlende Gehalt durch diese Minderleistungsregel ersetzt werden. Sie würden sich dann mit meinem Arbeitgeber in Verbindung setzen.

Das ist zumindest ein Lichtblick. Bald erfahre ich Näheres darüber.

Liebe Grüße
Marie

13.11.2013 15:32 • #93


S
Liebe Marie,

das hört sich doch erst mal gut an. Ich drück dir die Daumen dass du mit einem guten Ergebnis aus dem Gespräch kommst. Und bis zu dem Termin ist es ja auch nicht mehr so lange.

Diese Angst vor der Hypnose hatte ich auch und beim ersten Mal war es auch ganz schlimm weil ich wahnsinnige Angst davor hatte. Aber dank des einfühlsamen Therapeuten konnte ich trotzdem einigermaßen entspannen und beim zweiten Mal war es schon viel besser.

Mir tut es gut und du kannst es ja mal im Hinterkopf behalten.

13.11.2013 16:40 • #94


A
ich habe gar keine angst wenn die tavor schachtel leer ist,ich nehme sie zur vorsorge mit
und dies ist gut so,deswegen wird die schachtel nicht so schnell leer.
wenn es dir hilft die menschen hier zu belehren ist dies doch gut für dich.
mich kannst du nich belehren,da ich weiss wie ich meine angelegenheit handhabe.
weiterhin viel erfolg und gute genesung.

13.11.2013 19:20 • #95


M
Hallo.

Ich habe mein Zeldox von 80 auf 60 mg reduziert.
Seit knapp 3 Wochen.
Und seltsamer Weise spüre ich eine Verbesserung was die Angst betrifft.
Ich habe teilweise Stunden am Tag, in denen ich mich normal und zuversichtlich fühle.

Nicht das die Angststörung auch mit der Einnahme von Neuroleptika zu tun hat.
Das wäre ja ein Ding.

Morgen habe ich Psychiatertermin. Ich will weiter auf 40 mg mit dem Zeldox runter.
Bin auch immer so schnell kaputt nach körperlicher Anstrengung davon.
So kann es ja nicht weitergehen.

Habt ihr davon schon mal gehört, dass Neuroleptika Angst auslösen können?

Viele Grüße
Marie

02.12.2013 19:18 • #96


Christl2000
hallo mädels!
bin seit heute in der Tagesklinik... na heute war es noch nicht so berauschend.. aber schaun wir mal wie es weitergeht! .. jedenfalls nehme ich seit 1,5 wochen hochdosiertes Passionsblumenkraut.. und ich habe seit 5 Tagen kein Benzo mehr gebraucht .........
lg
christl

02.12.2013 23:27 • #97

Sponsor-Mitgliedschaft

A
das ist wunderbar,dass dir dieses mittel hilft.
finde ich phantastisch.

03.12.2013 10:34 • #98


M
Hallo Christl und Annemarie.

Super Christl. Das hört sich ja gut an.
Die Tagesklinik war für mich in den ersten Tagen recht langweilig erinnere ich.
Es dauert eine Weile, bis du in die Planungen eingebunden bist.
Das wird dir bestimmt helfen.
Am meisten hat mir die Arbeitstherapie in der Schreinerei geholfen.
Habe für meine Katzen was geschreinert und noch so kleine Schneidebrettchen.
Und ich hatte eine ganz liebe Psychologin.
Insgesamt war ich 3 Monate drin. Viele waren aber länger dort als ich.
Christl das wird dich wieder nach vorne bringen. Ganz bestimmt.


Zu meinem Benzo:
Heute war ich beim Arzt. Ich fragte nach einem weiteren Tavorrezept.
Ich habe es bekommen aber.....
Er meinte er würde sich an mir versündigen, wenn er mir dauernd Tavor verschriebe.

Da sagte ich, dass ich von einem Ausschleichmodell mit Diazepam gelesen habe.
Das kennt er auch. Er meinte, Valium vertragen nicht alle Patienten.
Wir sprechen im Januar genauer darüber.

Auf jeden Fall sagte ich ihm, dass ich es nicht noch mal schaffen werde, Tavor ohne Hllfsmittel abzusetzen. Mein Arzt erklärt mir immer alles genau mit den Medikamenten.
Zeldox darf ich noch nicht weiter reduzieren, es wäre zu schnell und mir würde dann mein Schutzschild fehlen.

Also ich hoffe mal, dass ich im Januar mit dem Diazepam-Modell ausschleichen darf.
Diazepam, weil man es ganz fein abdosieren kann im Gegensatz zu Tavor.
Da sind 25 mg-Schritte schon zu groß und es würde eine Quälerei.

Liebe Grüße in die Benzorunde.
Marie

03.12.2013 14:04 • #99


S
Hallo Marie,
das hört sich gut an und ich hoffe das ist der für dich richtige Weg zum Absetzen.
Ich bin jetzt 5 Wochen ohne Tavor (außer 2 mal 1/2 im Notfall) und mir muss niemand erzählen was das Absetzen für eine Qual ist).
Ich hoffe auch dass ich das nie mehr durchmachen muss.

Halt uns mal auf dem Laufenden ja?

03.12.2013 14:47 • #100


A


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