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Hallo alle zusammen. Ich (w / 52 / generalisierte Angststörung mit mittelschwerer Depression u.a.) bin ja immer noch ziemlich neu hier, lese zwar viel mit, und recherchiere hier auch viel. Aber hab trotzdem mal wieder eine Frage. Jetzt nehme ich seit 5 Wochen Quetiapin, 50mg Retard morgens, 2 x 25 mg Filmtabletten Abends. Das Schlafen klappt meist auch relativ gut. Bei den Retard ist es komisch, die ersten Tage dachte ich, Sie verstärken meine suizidalen Gedanken. Dann würde kurzzzeitig erhöht auf 50mg R abends + 50mg R morgens - das ging aber leider gar nicht. War komplett benommen. von einer ja relativ kleinen Dosis. Dann wieder zurück auf ursprüngliche Dosis. Dachte auch zwischendurch,
dass es sich jetzt gut eingependelt hätte. ABER die letzten Tage bin ich erstens unglaublich müde (hatte ich seither nicht), habe wieder mit Schwindel zu kämpfen und habe auch wieder abartige Angstzustände und heute spüre ich noch eine latent vorhandene WUT und Aggressivität, also ich könnte wegen jeder Kleinigkeit regelrecht austicken!
Kennt das jemand? Würde mich über Erfahrungsaustausch freuen. Viele (heute sehr traurige) Grüße



Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel.

06.05.2024 13:08 • 17.05.2024 #1


13 Antworten ↓


KenTucky
Habe mir den Beipackzettel / Nebenwirkungen angesehen.
Müdigkeit / Reizbarkeit....gehören zu den Nebenwirkungen.
Lies selber:
https://www.apotheken-umschau.de/medika...86712.html

Müdigkeit kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Deswegen hilft es ja auch bei Schlafproblemen.
Aggr. oder Reizbarkeit kenne ich mit Quetiapin nicht.

Vielleicht bist du innerlich aggr. geworden, weil dir alles gerade auf den Senkel geht, deine Hoffnungen bzgl. Quetiapin nicht eingetroffen sind oder die Wirkung anders als erwartet ist....
Allgemein gereizt wegen deiner Situation gerade überhaupt....irgendwann mag man ja auch nicht mehr *tapfer sein* oder etwas aushalten müssen.
Ist alles schwierig...da auch die richtige Medikation und Dosierung zu finden und die entsprechende Geduld dafür aufzubringen.
Ich denke nicht, dass deine aggr. Symptome vom Quetiapin kommen. Ist aber nur meine Vermutung und keine Behauptung.

06.05.2024 13:23 • x 1 #2


A


Kann Quetiapin agressiv machen?

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Cathy79
Meine Mutter hat jahrelang 300 mg genommen. Sie war nicht im geringsten aggressiv.

06.05.2024 14:19 • x 1 #3


R
In retardierter Form? VG

06.05.2024 14:28 • #4


Cathy79
Zitat von RoseLoomis:
In retardierter Form? VG

Ja

06.05.2024 14:34 • x 1 #5


KenTucky
Ich war schon mal bei 600mg in 3x 200 mg täglich...und auch nicht aggressiv.
Die Diagnose (die Grunderkrankung) spielt natürlich wie immer eine große Rolle. Warum man es verordnet bekommt.

06.05.2024 14:36 • x 1 #6


KenTucky
Hier kannst du Erfahrungswerte anderer Leute nachlesen. Einfach drauf klicken.
https://www.sanego.de/Medikamente/Quetiapin/

06.05.2024 14:39 • x 1 #7


Feuerschale
Aggression kenn ich da bei mir auch nicht. Werde aber kurz nach dem nehmen müde.

Bei mir hatte es eine verstärkende Wirkung auf das Antidepressiva (Sertalin), in der Form, dass ich die Wirkung eines Antidepressivas überhaupt mal festgestellt hab (das leicht stimmungsaufhelllende).

@RoseLoomis
Nimmst du auch noch andere Medikamente?

Ich würds aber am besten mal mit dem Psychiater besprechen, der konnte mir für meine Fragen eigentlich immer gute Hinweise geben, die ich mir selber nicht oder nur falsch zusammenreimen konnte.

06.05.2024 16:40 • x 1 #8


Zinny
Ich hatte Quetiapin zum Schlafen mit 12,5mg. Bei mir wirkten die stark, denn selbst die 12,5mg konnte ich nicht nach 19 Uhr nehmen, wenn ich morgens aufstehen musste...

Aggressionen hatte ich davon keine.

Quetiapin kann (kann, nicht muss!) in den Hormonhaushalt eingreifen. Und wenn ich PMS habe, bin ich auch wütend...
Vielleicht braucht Dein Körper und Deine Psyche bisschen Zeit, um sich einzupendeln.

06.05.2024 16:44 • x 1 #9


KenTucky
@Zinny da kenne ich noch jemanden, hier aus dem Forum, der mit 12,5 mg auskam, allerdings auch nur zu Nacht.

06.05.2024 17:18 • x 1 #10


Zinny
Zitat von KenTucky:
@Zinny da kenne ich noch jemanden, hier aus dem Forum, der mit 12,5 mg auskam, allerdings auch nur zu Nacht.

Das beruhigt mich, da ich gerade in Kliniken gerne belächelt wurde Da kam denn Na dann, einmal an der Tablette *beep* und Gute Nacht.
Aber lieber so, als müsste ich 150mg am Tag nehmen, um überhaupt runterzukommen.

Ich nehme kein Quetiapin mehr zum Schlafen. Einmal wegen der hormonellen Komponente, die bei mir aufgrund von Vorerkrankungen für mich nicht tragbar ist, und weil ich andere Medis gefunden habe, deren Überhang nicht ganz so heftig ist bei mir.

06.05.2024 17:20 • #11


Häkelini
Hm ich nehme es auch aber war nie aggressiv dadurch. Eher das Gegenteil. Aber jeder Mensch ist da wohl verschieden denke ich.

Bei 12,5 merke ich zum Beispiel goar nix. Kenne aber einige die da wirklich sehr schnell drauf reagieren und dann überhaupt nicht aus dem Bett kommen am nächsten Tag.

06.05.2024 17:21 • x 1 #12


KenTucky
Bei 12,5 mg noch einen Überhangeffekt zu haben ist auch schon eine Leistung....dann kann man es vielleicht auch weglassen und es mit hochdosiertem Baldrian versuchen.

06.05.2024 17:48 • #13


R
@Feuerschale
nein, andere Medikamente nehme ich keine (außer halt Tavor 0,5 bei Bedarf). Mein Psychiater ist leider im Urlaub, hab den nächsten Termin erst am 31.05; aber da werde ich das dann auf jeden Fall mal ansprechen. KOmischerweise macht mich das Quetiapin zur Zeit auch richtig müde, obwohl ich es ja schon mehrere Wochen nehme und mich daran gewöhnt haben sollte. Aber diese extreme Müdigkeit hatte ich nicht mal am Anfang. Die kommt erst jetzt verstärkt (50mg Retard 1 x morgens).

@ Zinny mit PMS könntest Du auch recht haben, meine Psyche ist da immer sehr stark angeschlagen. Bin da wegen meinen
Endometriose Schmerzen auch immer sehr frustriert und wütend... Muss ich mal beobachten...

Gerade eben • #14


A


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