Man kann aber auch nicht leugnen, dass manche erst eine furchtbar lange Odyssee durchmachen und sämtliche, Hammerpräparate ausprobieren müssen, um endlich eins zu finden, welches für sie das richtige ist.
Also so glorreich ist die chemische Keule dann wohl doch nicht.
Ich war auch schon bei mehreren Neurologen, die Medikamente wie am Fließband verschrieben haben.
Mit der Aussage, wenn sie die nicht nehmen, kann ich ihnen nicht helfen.
Und ich war nicht suizidal.
Ich habe mich so genötigt gefühlt, den anzulügen, in der Hoffnung, dass der sich überhaupt mal die Mühe macht, nach alternativen Dingen zu suchen.
Hat der aber nicht.
Wenn ich dann also gesagt habe, dieses oder jenes Medikament vertrage ich nicht, schwupp hat der schon das nächste Ding verschrieben.
Mein Therapeut ist auch gegen diese Hammerdinger.
Es sei denn, es besteht ein Notfall.
Zum Glück hat er mich darin gestärkt , diese medis nicht zu nehmen.
Und ich hatte sehr sehr schlimme Panikattacken, nächtelang bin ich durchs Haus gewandert, uvm.
Ich finde, diese Medikamente haben schon ihre Berechtigung.
In bestimmten Krankheitsfällen.
Sollten aber n M sonst nicht die Regel sein.
31.08.2021 15:30 •
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