Pfeil rechts
3

S
Hallo,

ich nehme jetzt 75mg Venlafaxin morgens seit ca. 4-5 Wochen. Plötzlich geht es mir seit 1-2 Tagen wieder schlechter. Im Krankenhaus hat man mich darauf eingestellt. Zusätzlich nehme ich Abends Mirtazapin und Zyprexa. Allerdings beides in sehr geringen Dosen.

Früher hatte ich immer Citalopram genommen. Das hat immer super geholfen und solche Rückfälle wie jetzt hatte ich darauf nie. Hab sie immer wieder nach ca 6 Monaten abgesetzt weil es mir gut ging.

Jetzt bin ich ratlos was ich tun soll. Nehme ich zu wenig Venlafaxin? Sind die Schwankungen normal? Habe Angst wieder ins Krankenhaus zu müssen.

Vielleicht hat ja jemand Erfahrung damit. Bin über jede Meinung dankbar.

Gruß
Alex

07.05.2013 17:41 • 06.10.2016 #1


20 Antworten ↓


B
Hallo ShatteredDream

Versuche dir, nach Absprache mit deinem Arzt/Neurologe wieder Citalopram
verschreiben zu lassen.

Ich habe dieses hilfreiche Medikament in der Vergangenheit leider auch
immer viel zu früh wieder angesetzt (immer wenn es mir besser ging), und
das war jedesmal ein grosser Fehler.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

07.05.2013 17:53 • #2


A


Früher Citalopram jetzt Venlafaxin

x 3


S
Woah ich weiss nicht recht ^^ Bin mir schon unsicher wieder zu wechseln :/ Sind ja nicht gerade Gummibärchen was ich da schlucke

07.05.2013 18:57 • #3


B
4-5 Wochen sind nicht wirklich lange für ein AD und 75mg Venla sind auch nciht gerade eine hohe Dosierung, vor allem bei einer Halbwertzeit von 5-11 Stunden...daher bist du ca den halben Tag ohne ausreichend Wirkstoff im Körper.

Vielleicht solltest du mal mit deinem Doc besprechen ob man nicht die Dosierung erhöhen kann

07.05.2013 18:59 • #4


S
Damit kenn ich mich leider gar nicht aus. Also merke es immer morgens und gegen Nachmittag im Moment.... Muss definitv mal zum Arzt. Hoffentlich kriege ich eilige Sprechstunde bevor es schlimmer wird oder so.

07.05.2013 19:05 • #5


T
Ich habe vor ein paar Monaten 15mg Citalopram bekommen, im Februar hab ich auf eigenen Wunsch während meiner Therapie die Medikation auf Venlafaxin 75mg und Citalopram 10mg umstellen lassen. Ich hab zwar keine langfristige Erfahrung mit Venlafaxin als einzige Medikation, aber ich hatte um Ostern herum für einen Tag vergessen das Citalopram einzunehmen und habe das schon gemerkt das es fehlt. Leichte Schweißausbrüche, starke Stimmungsschwankungen und Müdigkeit. Schlimmer ist es wenn du das Venlafaxin wieder absetzen würdest mit den Nebenwirkungen, von daher kann ich mich da nur anschließen - versuch bei einem Arzt/Psychiater dir parallel zum Venlafaxin wieder Citalopram zu verschreiben.

Darf ich fragen woran du das merkst, das es dir wieder schlecht geht? Eher körperliche Beschwerden wie bei mir durch schwitzen und leichtes zucken und/oder psychische Beschwerden wie Stimmungsschwankungen oder Müdigkeit?

08.05.2013 19:14 • #6


S
Mehr Gedankenkreisel auf jeden Fall, falle wieder genau in die alten Muster zurück. Puh, schwierig alles. Ich merke einfach wieder Beklemmung und Unruhe, Nervosität und leichte Panik hier und da.

Lese auch das 75mg wohl etwas wenig sind gerade. Die meisten scheinen um die 150 zu nehmen.

08.05.2013 19:22 • #7


S
Hmm war im Krankenhaus kurz ambulant bei meiner letzt behandelnden Ärztin. Ich soll das Trevilor erhöhen. Ggf bis auf 150mg, Citalopram hat sie erstmal nicht gesagt.

10.05.2013 11:30 • #8


S
Ich muss nochmal fragen...

Bin jetzt seit fast einer Woche auf Tervilor 150mg. Heute aber wieder einen Einbruch. Verstehe nicht warum es nicht besser wird, hatte ja schon die ganze Zeit 75mg.

Ich bin am überlegen ob ich nebenbei mit Citalopram 10mg anfangen soll. Die habe ich noch hier von früher. Leider habe ich keinen Arzt im Moment den ich fragen kann. Ich kann ja nicht dauernd in die Notfallaufnahme rennen. Aber stabiler werde ich auf dem Tervilor nicht. Jede Kleinigkeit wirft mich sofort aus der Bahn

Ich weiss eigentlich seid ihr auch keine Ärzte, aber so kanns ja nicht weiter gehen.

17.05.2013 18:29 • #9


S
Hm nochmal *stupst*

Vielleicht mag jemand nochmal seine Meinung sagen :O Bin gerade doch sehr unsicher... Bin für jeden Rat dankbar

17.05.2013 19:46 • #10


B
Hallo ShatteredDream

Versuche dir, nach Absprache mit deinem Arzt/Neurologe wieder Citalopram
verschreiben zu lassen.
Denn wenn es in der Vergangenheit schon einmal positiv geholfen hat, dann
ist dies doch ein erfolgreich getesteter Weg.

18.05.2013 09:47 • #11


S
Ja danke. Ich versuche bald einen Termin zu kriegen. Urlaub des Psychaters geht leider noch bis zum 30. Vielleicht kann ich aber danach im Notfall mal früher kommen.

18.05.2013 13:12 • #12


KaraMelek

Hallo
İch nehme jetzt seit jahren venlafaxin 75mg 1A
Mitlerweile 5-6 stück morgens aber mir hilft es nicht leider
Mein arzt meint aber was besseres könne er mir nicht verschreiben

02.10.2016 23:36 • #13


pego
Hallo,
ist aber ne tolle Aussage von deinem Arzt, was besseres könne er dir nicht verschreiben.

Das gleiche Antidrpressiva kann bei verschiedenen Menschen ganz andere Auswirkungen haben. Das zeigen Erfahrungsberichte. Bei dem Einen hilft Venlaflaxin sehr gut, dem Anderen machen die Nebenwirkungen zu sehr zu schaffen. Ist dann ja kontraproduktiv.

Er kann dir sicher was besseres verschreiben, nur da muss er sich mal ein bisschen schlau machen was es für Möglichkeiten gibt und auch auf dich eingehen warum es die erwünschte Wirkung nicht erziehlt.

Ich musste leider auch einige Präparate ausprobieren bis ich das gefunden hatte welches mir hilft.

Viele Grüsse

03.10.2016 00:21 • #14


white_cat
Mir wurde mal von einem Therapeuten gesagt, dass Venlafaxin der Ferrari unter den Antidepressiva ist - was auch immer das jetzt heißen mag...

Ich hab zuvor auch Escitalopram genommen, was allerdings nach Jahren keine wirkliche Wirkung mehr gezeigt hat. Daher der Wechsel. Bei Venlafaxin konnte ich allerdings nur feststellen, dass es mich wacher gemacht hat. An meiner generellen Stimmung konnte ich nicht so recht eine Verbesserung feststellen. Außerdem ist Venlafaxin eines der härtesten Medikamente, was das Absetzen angeht. Ich war bei 150mg und hatte ständig Schwindel, wenn ich die Einnahmezeit auch nur um eine Stunde überschritten hatte. D.h. ich hatte sofort Entzugserscheinungen. Das wurde so anstrengend, dass ich beschloss es wieder abzusetzen. Und was soll ich sagen, es war ein echter Kampf!
Der Schwindel war furchtbar und ich war total neben der Spur. Konnte nicht Auto fahren etc. Es dauerte ein paar Wochen, bis ich mich nach und nach von den 150mg auf 37,5mg runtergehangelt hatte. Und diese Dosis ist eigentlich auch mehr prophylaktisch. Da ich so ziemlich alle Medikamente durchprobiert habe, ist mein Arzt der Meinung, ich solle die 37,5mg zur Sicherheit mal belassen um die Schleusen bei einer notwendigen Erhöhung offen zu halten. Anscheinend muss man dann nicht wieder wochenlang warten, bis es Wirkung zeigt. Aber mittlerweile hab ich eh zu sehr Angst mit dem Zeug wieder hoch zu gehen, weil das Absetzen echt übel war.

Falls dir also Citalopram oder etwas Anderes besser hilft, würde ich eher auf das Umsteigen. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

LG
white_cat

05.10.2016 11:26 • x 1 #15


pego
Duloxetin war oder ist beim Absetzen ähnlich heftig. Blitze im Kopf. Kopfschmerzen und Übelkeit, Wahrnehmungsstörungen...fühlte sich an wie eine heftige Migräne und das 8 Tage lang. Diese Blitze habe nach 14 Tagen absetzen immer noch.
Beides ist ein Teufelszeug.
Was mir am besten geholfen hatte war eins der alten Antidepressiva Nortrilen.

Sollen die mal schön selber ihre Ferraris fahren...danach verschreiben die soetwas nicht mehr

05.10.2016 13:08 • x 1 #16


Pummel-Fee
Welchen Zeitraum Hast Du Sie genommen oder nimmst sie? Die Medikamente brauchen Zeit Vorallem Venlafaxin.
Ich weiss es ist schwer auszuhalten. Aber das Depot muss ersz gefüllt sein um zu wirken das dauert.
Aber dann wird es besser.

Nur Geduld!

05.10.2016 15:39 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Nelly234
Zitat von Pummel-Fee:
Welchen Zeitraum Hast Du Sie genommen oder nimmst sie? Die Medikamente brauchen Zeit Vorallem Venlafaxin.
Ich weiss es ist schwer auszuhalten. Aber das Depot muss ersz gefüllt sein um zu wirken das dauert.
Aber dann wird es besser.

Nur Geduld!


Hallo Pummel Fee,
ich nehme auch Venlaflaxin bzw. Trevilor,
hast du Erfahrungen damit, wann z.b. die Wirkung eintritt oder die NW aufhören?
Ich schleiche seit Mai ein und habe mit 37,5 mg
angefangen und bin jetzt bei 112,5 mg, mein Puls ist immer bei jeder Bewegung bei über 100 und oh schwitze sehr schnell. Möchte eigentlich nicht mehr erhöhen und es lieber mit Sport oder so versuchen.

LG
Nelly

06.10.2016 10:10 • #18


KaraMelek
Hallo
Also Ich habe diese krankheit seit 1995
Nach vielen Medikamenten Therpien Krankenhaus aufenhalte und ect.
Nach höhen und tiefen kann ich nur sagen
Ich kann nicht mehr....
Aber da ich eine Mama von zwei süssen jungen bin bin ich gezwungen weiter zu machen.
Gruss

06.10.2016 10:35 • #19


Nelly234
Zitat von KaraMelek:
:seufzen Hallo
Also Ich habe diese krankheit seit 1995
Nach vielen Medikamenten Therpien Krankenhaus aufenhalte und ect.
Nach höhen und tiefen kann ich nur sagen
Ich kann nicht mehr....
Aber da ich eine Mama von zwei süssen jungen bin bin ich gezwungen weiter zu machen.
Gruss


Liebe KaraMelek,
es ist erschreckend zu lesen das Du gezwungen bist zu funktionieren, diese ist aber genau das Problem wieso es Dir schlecht geht. DU musst garnichts ! Ich musste dieses auch erst lernen bzw. befinde mich noch in der Lernphase.
Wie alt sind deine Kids? Hast du weitere Unterstützung vom Partner?
Leider ist unsere Gesellschaft heute so das wir funktionieren müssen und keine Schwäche zeigen dürfen und erst recht das Thema Depressionen wird totgeschwiegen.
Du musst was für Dich tun und nur für Dich !
Gibt es wirklich kein Medikament das Dir erstmal als Krücke hilft um dann wieder später alleine laufen zu können.

Lieber Gruß

06.10.2016 10:57 • x 1 #20


A


x 4


Pfeil rechts




Dr. med. Andreas Schöpf