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@Fatamorgana ja ist nicht schön aber auch kein Weltuntergang. Ich vertrags halt nicht. Bin ja hier gottseidank auf Reha. Wenns nicht auszuhalten ist, lass ich mir was zur Beruhigung geben.
Und soweit ich weiß hat im Notfall auch immer ein Arzt Bereitschaft.
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Frage zu Trazodon schwere chronische Schlaflosigkeit

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@Fatamorgana es ist leider oft so dass neue Mitglieder denen es sehr schlecht geht nach kurzer Zeit wieder weg sind.
@Sonnenzauber Das kenne ich. Anfangs war es für mich eine große Hilfeeinrichtung. Aber dann bemerkte ich ,dass hier nach meiner Meinung meist nur leichte bis mittelschwere Erkrankte miteinander auch Urlaubsgeschichten austauschen und auf mich jetzt nicht sterbenskrank wirkten.
Absolute Schlaflosigkeit ist ein Horror und kann auch zum Tod führen, wenn sich der Körper eben nicht mehr holt, was er braucht , sondern eben zu wenig davon. Die durch Schlaflosigkeit verursachten Ängste sind immens, weil sie eben auch immer direkte Todesängste sind. Die ganz schwer Kranken, die noch nicht in der geschlossenen sind und noch leben, haben sicher alle auch Suizidgedanken, die sie hier aber nicht preisgeben können und dürfen. Darüber wird also nicht oder nur wenig gesprochen. Sonst droht die 112. Dabei könnten offene Gespräche dazu besonders ,entlastend wirken und auch vorbeugend sein gegen den Vollzug von SM Ich leide selber an einer üblen Form der Schlaflosigkeit und meine Nerven liegen blank und die Angst fährt täglich mit mir Achterbahn .Mir ist das forum aber Hilfe, um den Tag zu bewältigen. TV, Filme Bücher alles geht aktuell nicht. Nur hier lässt sich mein Gehirn noch beschäftigen.
@Immaculatus ja da hast du vollkommen recht. Klar kann man auch darüber reden aber dann vielleicht eher privat per Nachricht. Glaube öffentlich will das auch einfach keiner lesen, eben weil es ein Tabu Thema ist. Und es auch eine gewisse Grauzone ist, weil das Team hier auch etwas Verantwortung hat. Viele die sich hier anmelden und das als Thema anbringen, sind oftmals schnell wieder weg. Oder werden gemeldet weil sich andere getriggert fühlen. Aber ich denke auch über die chronische Suizidalität darf geredet werden, auch wenn der Großteil so hoffe ich sowas hier nicht hat. Kann dich da aber gut verstehen vieles kommt einem dann eher belanglos vor was man liest, wenn man selber gerade so den Kopf noch über Wasser hält.
@Sonnenzauber auch im privatchat glaube ich, wird da auch nicht offen gesprochen. Entweder man will sein Gegenüber nicht mit reinziehen, oder fürchtet auch dort den Notruf den jemand absetzen könnte, der einen näher kennt. Und man stelle sich vor, ein Suizidaler kommt in die Geschlossene?

Depression und CO bleiben halt unter dem Stigma Die Selbstmord-Krankheit Das ist aber das größte Tabu und alles dazu ist auch nicht ordentlich gesetzlich geregelt
@Immaculatus kann das schon verstehen, ich hatte damals auch wahnsinnige Schlafstörungen und man wird dabei wirklich verrückt. Von den körperlichen Problemen gar nicht zu reden, man ist im Grunde nur noch ein lebendiger Zombie.
@Immaculatus ganz so schnell geht sowas nicht, wenn man jemanden gut kennt Privat schreibt und sich Sorgen macht kann man sich erst mal ans Team wenden, die nehmen dann mit demjenigen Kontakt auf, und klären die weiteren Schritte. Ist ein heikles Thema aber natürlich darf man sich auch darüber austauschen. Wenn nicht hier wo sonst. Und wenn man sich distanzieren kann passiert da gar nichts.
@Krokodil90 ja das stimmt das ist auf Dauer echt sehr quälend. Und man ist dann gar nicht mehr man selbst. Ich hoffe dass alle hier im Thema bald wieder gut schlafen können
@Sonnenzauber das stimmt, echt schlimm
@Krokodil90 7 Jahre ist auch eine echt lange Zeit wie bei Chris. Und wenn du dann noch tausend Medikamente testen musst die nix bringen außer Nebenwirkungen dann ist der Frust groß.
@Sonnenzauber auf jeden Fall
@Sonnenzauber Das mag so sein. aber es bleibt dabei, sowas muss auch , wenn es will, das Dunkel des Schattenreiches verlassen können und öffentlich normal debattiert werden. Wie gesagt, wenn der Wunsch besteht. Was war alles für ein Bohei als Torwart Ende sich das Leben nahm. Transparenz , Öffentlichkeit mehr Hilfe bei Depression In die Gesellschaft holen Alles Pustekuchen ( Ich weiß, ich bin da nicht der erste, der das beklagt)
@Immaculatus stimmt allerdings obwohl viel Aufklärungs Arbeit seitens seiner Frau geleistet wurde, hat sich nicht so viel verändert.
@Sonnenzauber kostet viel Geld ,Zeit und macht Aufwand .Dabei steigen die Zahlen der betroffenen unaufhaltbar....Kopf in den Sand Politik.
@Immaculatus da hast du Recht. Das ist immer Tabu dieses Thema außer wenn wie gesagt sich Robert Enke das Leben genommen hat dann wird da paar Tage drüber geredet und dann wieder zurück mit dem Thema ins Schattenreich, wie du das so gut geschrieben hast. Man muß halt funktionieren in der Gesellschaft sonst fällt man durch das Raster. So siehts aus. Leider. LG Jule
.....und dann soll man sich nicht wundern, wenn man Benzo nimmt.
Auch so ein Thema hier, was verteufelt wird, ohne die Ursachen oder den Menschen zu kennen.
Es sollten endlich Kliniken entstehen...die bei psychischer Krankheit auch darauf eingehen, zudem leiden viele zusätzlich an Schmerzen, die Anspannung im Körper wird ja immer schlimmer.

Aber NEIN....immer erst Entzug, wie kann ein ohnehin seelischer gehäuteter Mensch das durchstehen, frage ich mich?
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@Fatamorgana sehr gute Anmerkung, das kann ein solcher Mensch eben gar nicht durchstehen, nicht ohne allergrößten Schaden.
Zitat von Fatamorgana:
.....und dann soll man sich nicht wundern, wenn man Benzo nimmt. Auch so ein Thema hier, was verteufelt wird, ohne die Ursachen oder den Menschen zu ...

Viele bekommen von ihren Ärzten eingeredet dass Benzos ausschließlich böse sind, und tragen das dann so weiter. Es soll sogar Leute geben, die trauen sich selbst in der größtmöglichen Krisensituation nichtmal eine Tavor zu nehmen, weil sie Angst vor der Abhängigkeit haben. Das ist natürlich grundsätzlich eine gute Einstellung, aber in der Form völlig übertrieben.
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Dr. med. Andreas Schöpf
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