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@Fatamorgana auf jeden Fall

Zitat von Sonnenzauber:
@Fatamorgana ja da hast du vollkommen recht. In der Psychiatrie geht’s oft stressiger zu, die Ärzte haben weniger Zeit. Bei uns in Bayern gibt es die Schlemmer Klinik die ist ganz gut da hast auch mehrere Einzel die Woche, und ich kann auch die CDK Klinik in Münster empfehlen da hat man zwei Einzel pro Tag. Hatte ...

Ich wollte mich ja auch raushalten aber anscheinend hast du vergessen zu erwähnen dass das alles Privat Kliniken sind. Oder bestimmte Wahlleistungen die über die Grundversorgung für privat Versicherte oder Selbstzahler anbieten.
Bist du Privat Versichert ? Dann ist das alles nämlich was vollkommen anderes. Besonders der Umgang mit dem Patienten. Den kann man nicht vergleichen wenn man gesetzlich Versichert ist.
Du hast immer noch nicht den Unterschied verstanden zwischen einem schwer erkranken Menschen der in solchen Kliniken oft überhaupt nicht aufgenommen wird weil er oder sie eben gar nicht mehr dazu in der Lage sind am Therapieprogramm teilzunehmen.
Du verstehst einfach den Unterschied nicht.

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Frage zu Trazodon schwere chronische Schlaflosigkeit

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Thorsten Sträter oder Kurt Grömer, müsste man sein

Dazu kommt dass das alles Psychosamitsche Kliniken sind. Die sind auf eine ganz andere Paitentengruppe ausgerichtet. Da musst du Therapiefähig sein. Das bist du aber nicht mehr wenn du eine schwere chronische Therapieresitente Depression hast und das dazu nicht mehr schläfst.

@Chris828282 nein ich war hauptsächlich in gesetzlichen ich bin nicht privat versichert. Zwei mal nur in der CDK Münster mit Einzelfall Entscheidung von der Krankenkasse.
Ja ich kenne den unterschied weil ich selbst von Kliniken abgewiesen wurde weil ich zu „krank“ bin. Das war in den letzten zwei Jahren seitdem es mir wieder schlechter geht. Das lag aber hauptsächlich am Tavor und der chronischen Suizidalität. Die Oberberg hat auch eine Psychiatrie dabei im Schwarzwald. Ansonsten gilt immer die Regel erst Benzo Entzug und Stabilisierung und dann Psychosomatik. Und das ist eher das Problem das ich sehe.

@Sonnenzauber
Mal ganz ehrlich was ist daran nicht zu verstehen das ein Benzo Entzug in manchen Fällen nicht möglich ist ? Und wie soll die Stabiliserung aussehen wenn du keine Medikamente verträgst ?

@Sonnenzauber Benzoentzug ist ni immer die erste Lösung. Tavor wurde mir in der Tagesklinik erstmal gegeben um das ich überhaupt erstmal ruhig in der Therapierunde sitzen konnte. Tavor hat mir damals quasi das Leben gerettet. Ich nehme es ja nun seit 20 Jahren 0.5mg Tavor. Wenn es hilft und ich damit klarkomme stehe ich lieber zu meiner Sucht. AD macht auch süchtig. Mein Neurologe hat nichts dagegen. Er sieht das Tavor als normales Medi an und wenn es hilft, wieso soll man dann entziehen? Da muß man abwägen zwischen Aufwand und Nutzen. Was nützt es wenn ich ohne Benzo nur zu Hause sitze und nichts mehr selber erledigen kann. Da nehme ich lieber die Sucht in Kauf. Das ist mir egal. Kann aber dafür lieber raus gehen Sonne genießen usw. Das tut meiner Psyche besser in den Wald zu gehen usw. Paracetamol zerstört mehr im Körper. Ich Verträge kein anderes Benzo. Bevor ich jede Nacht den Rettungswagen rufe, nehme ich die 0.5mg in Kauf. Andere Benzos vertrage ich nicht zum Bsp. Diazepam. Ich bin dankbar das es diese Tablette gibt und das mein Arzt das genauso sieht. LG Jule

@Jule52 ja es kommt ja drauf an wieviel du nimmst und wie lange. Du kommst halt in so gut wie in keine psychosomatische Klinik mit einem
Benzo, das ist das Problem. Es geht ja darum Hilfe zu erhalten und da werden einem halt Steine in den Weg gelegt.

Da wird quasi einem Menschen der Benzos nimmt immer gleich gesagt Entzug. Die Tavor würde erfunden gegen Angstzustände und mir hilft sie. Benzo Patienten werden immer gleich so verteufelt man ist quasi schon ein halber Junkie wenns nach anderen Menschen geht. Panik soll man aushalten aber Menschen mit Kopfschmerzen haben das Recht sich eine Paracetamol nach der anderen reinzupfeifen. Da sagt niemand, so du mußt jetzt die Kopfschmerzen aushalten, weil du es dir sonst zu einfach machst einfach ne Paracetamol zu nehmen. LG Jule

@Sonnenzauber Ich möchte aber ni in eine Klinik. War schon in vielen Kliniken. Ich habe was womit ich klarkomme da will ich ni ständig in der Klinik sitzen. Man hat nur das eine Leben. Alk. finde ich viel gefährlicher. Oder die Corona Spritze das pure Gift davor würde kaum gewarnt von den Ärzten. Weils Kohle gebracht hat. LG Jule

Wenn AD's keinen Gewöhnungseffekt haben, wieso müssen da manche Menschen ihre Dosis stets erhöhen? Aber AD's bringen eben auch mehr Kohle und Benzos sind halt billig. Venlafaxin hat mir wenigstens geholfen aber die Panik nicht genommen deshalb das Tavor dazu. LG Jule

Es macht auch gar keinen Sinn einen Benzo Entzug zu machen mit schweren Depressionen und ohne Schlaf. Bei den meisten Menschen wird zusätzlich damit die Entzugserscheinungen abgemildert werden ein Medikament verordnet. Das ist bei mir nicht möglich.
Und dann stehst du immer noch da mit schweren Depressionen und der Schlaflosigkeit.
@Sonnenzauber. Dein Vorgehen so wie du dir das vorstellst führt ich muss das jetzt ganz hart und deutlich sagen zum Selbstmord.
Und auch jeder Weißkittelträger der sowas anordnet der müsste hart bestraft werden.

Zitat von Jule52:
Wenn AD's keinen Gewöhnungseffekt haben, wieso müssen da manche Menschen ihre Dosis stets erhöhen? Aber AD's bringen eben auch mehr Kohle und Benzos sind halt billig. Venlafaxin hat mir wenigstens geholfen aber die Panik nicht genommen deshalb das Tavor dazu. LG Jule

Ich habe mal 1 Jahr lang Venlafaxin mit einer Dosierung von 225mg genommen. Und wenn ich da mal einen Tag vergessen habe die Tablette Morgens einzunehmen dann ging da richtig die Post ab. Mit Brain Zaps, Angst usw.
Außerdem gibt es ganz viele Menschen die haben richtig Probleme ein AD wieder abzusetzen. Die machen das zum Teil über Monate manchmal Jahre weil sie Entzugssymptome haben. Aber was sagen die Weißkittelträger dazu ? Die lächeln da nur drüber und sagen sofort das sind keine Entzugssymptome das ist die wieder auflammende Grunderkrankung.
Nur komisch das es diesen Menschen wenn sie es dann irgendwann geschafft haben von dem AD weg zu kommen besser geht als mit AD.

@Chris828282 ich denke da muss jeder seinen eigenen Weg finden ob er mit Benzos weiter lebt oder wieder ohne auskommen möchte. Also ich war vor den Benzos schon chronisch suizidal und bin es mit aber genau so. Was ich ja bei dir auch raus lesen kann, dass du solche Gedanken hast. Deswegen muss man irgendwie einen Weg finden der für einen selber passt. Ich finde es auch nicht gut dass diese Medikamente verteufelt werden aber ich denke man fühlt wieder mehr, wenn man sich nicht betäubt. Zumal die Wirkung ja mit der Zeit komplett nachlässt. Wie du ja sagst dass selbst 20mg Tavor keinen Effekt mehr haben.

@Chris828282 ja so ging es mir auch, wenn ich Venlafaxin mal vergessen habe. Diese berühmten Stromschläge im Kopf. Das war echt mal hart.

LG Jule

Ich will Ads wirklich nicht verteufeln wenn ich eins vertragen würde und es mir dauerhaft helfen würde dann würde ich das natürlich sofort nehmen. Und jeder kann sich glücklich schätzen und froh sein wenn er ein AD für sich gefunden hat was hilft. Man muss aber auch die andere Seite der Medaille sehen und auch darüber reden dürfen. Niemand kann bis Heute genau sagen was ADs im Gehirn genau machen. Und ich für meinen Teil bin mir sicher dass das immer wieder neue ausprobieren und ständig wechseln des ADs schwere Schäden verursacht. Darunter zu zählen sind therapieresistente chronische Depressionen. Und ich bin mir auch ziemlich sicher dass die Frühzeitige Gabe angefangen 1999 in meinem Fall eine von mehreren Ursachen ist die dazu geführt haben das ich dort bin wo ich Heute bin.

@Sonnenzauber kommt ja auch darauf an, wie die Panikattacken ausgeprägt sind. Wenn es so ist wie es bei mir war, das ich derart hyperventiliert habe und umgeschrien habe in Bus und Bahn das ich sterbe. Und auch keine Tüten Atmung geholfen hat und sämtliche Skills versagt haben, da ist es mir besser ergangen wenn ich eine 0.5mg Tavor genommen habe. Da war ich innerhalb kurzer Zeit wieder hergestellt das mußte ich ja auch als Mutter mit einem kleinen Sohn. Da konnte ich nicht ewig Meditation betreiben usw. Da ging es darum schnell in Takt zu sein auch für mein Kind. LG Jule
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Zitat von Sonnenzauber:
@Chris828282 ich denke da muss jeder seinen eigenen Weg finden ob er mit Benzos weiter lebt oder wieder ohne auskommen möchte. Also ich war vor den Benzos schon chronisch suizidal und bin es mit aber genau so. Was ich ja bei dir auch raus lesen kann, dass du solche Gedanken hast. Deswegen muss man irgendwie einen Weg ...

Was genau fühlst du dann mehr ? Erklär mal bitte. Die schwere Depression und die Schlaflosigkeit sind doch immer noch da. Was willst du denn da fühlen außer Schmerz und Verzweiflung ?

@Chris828282 das unterschreibe ich voll und ganz. LG Jule

@Chris828282 ja das denke ich auch 26 Jahre ist eine lange Zeit und du hast einen langen Leidensweg hinter dir. Klar darfst du drüber reden, also falls es nicht so rüber kam tut es mir leid. Ich hab ja auch schon viel hinter mir und die erste Depression mit 15 Jahren. Mein Verhältnis zu Kliniken ist eigentlich sehr ambivalent eben weil ich schon so oft dort war, und mir eigentlich geschworen habe nie wieder in eine zu gehen. Damals hat es mir halt sehr geholfen, ob ich jetzt stabil genug wäre nachdem ich so Probleme mit Reizen habe keine Ahnung.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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