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Ich bin gesetzlich krankenversichert. ‍️

Keine Ahnung bzgl. Arroganz etc., ich habe das nicht erlebt. Klar, es gibt Menschen (Ärzte, Pfleger), die einem nicht sympathisch sind, da muss man dann sehr für sich einstehen. Muss man im normalen Leben aber auch.

Einem Pfleger beinahe aufs Maul gehauen, da bin ich dann echt raus. Gewalt ist nie (!) eine Lösung.

Wenn du sagst du gehst in keine Klinik mehr, dann ist das so, aber dein Weg wird dann nicht besser. Man sollte offen für alles sein.

Alles Gute!

@Fatamorgana naja Heilung ist ja bei psychischen Erkrankungen so eine Sache, weiß nicht wie gut du dich damit auskennst. Komplett gesund ist eigentlich keiner der seit 15-20 Jahren an einer psychischen Erkrankung leidet. Wenn ich mit der Einstellung rein gehe geheilt zu werden sollte ich nochmal meine Erwartungen prüfen. Die meisten psychischen Erkrankungen verlaufen chronisch man kann nur lernen damit zu leben. Bei einem Bein Bruch kannst du vielleicht von Heilung reden aber doch nicht bei der Psyche die ist viel zu komplex. Sonst wäre ja jeder der hier schon öfters in einer Klinik war komplett gesund das ist ja totaler Quatsch. Und dann würde es auch dieses Forum nicht geben. Finde es nur interessant dass dann neue Mitglieder hier kommen und meinen sie haben die Weisheit.

A


Frage zu Trazodon schwere chronische Schlaflosigkeit

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Tag 5 mit Trazodon 100mg

Dauer ab Einnahme des Medikaments bis zum einschlafen mindestens 3 eher 4 Stunden.
Bin ungefähr gegen 4 Uhr eingeschlafen und um 10:45 Uhr aufgewacht.
Dieses mal keine Träume und auch keine komischen Geräusche von denen ich wie in der vorherigen Nacht aufgewacht bin.
Schlafdauer: 6 Stunden 45 Minuten.

Nebenwirkungen:

- starke Benommenheit
- Derealisations Symptome, dadurch Ängste
- kein klares Denken möglich
- deutlich gedrückte Stimmung
- richtig fette Augenringe
- gesteigertes Hungergefühl was ich aber noch gut kontrollieren kann
- jede noch so kleine Tätigkeit fällt unglaublich schwer

Aber die Schlafdauer ist doch mehr als perfekt
Das hatte ich seit über 7 Jahren nie mehr

Ich habe wenn’s gut kommt meine vier Stunden mit Unterbrechungen

Also bei dir ja ein guter Anfang über den ich sehr glücklich wäre

Trazodon ist eigentlich dafür bekannt dass es nicht einen so krassen Hangover am nächsten Tag verursacht wie zb. Mirtazapin, einfach aufgrund der kurzen HWZ (ca. 10h)

Zitat von Greta__:
Ich bin gesetzlich krankenversichert. ‍️ Keine Ahnung bzgl. Arroganz etc., ich habe das nicht erlebt. Klar, es gibt Menschen (Ärzte, Pfleger), die einem nicht sympathisch sind, da muss man dann sehr für sich einstehen. Muss man im normalen Leben aber auch. Einem Pfleger beinahe ...

Man keine Ahnung was du überhaupt willst von mir. Du kennst doch meinen Weg den ich gegangen bin überhaupt nicht.
Mir ist das auch ehrlich gesagt völlig egal ob du dann ab jetzt hier raus bist.
Du kennst doch sämtliche Hintergründe und Erfahrungen nicht die ich gemacht habe. Ich bin nicht immer so gewesen.
Aber irgendwann wenn man sich 26 Jahre Hilfe gesucht hat und man immer wieder nicht Ernst genommen wurde oder deutlich zu spüren bekommt das man als Patient rein gar nichts zu sagen hat dann ist da für mich Feierabend. So einfach ist das.
Im normalen Leben würde ich niemals jemandem einfach so eins auf die Fresse hauen. Habe ich auch noch nie gemacht. Für mich ist Psychiatrie einfach der letzte Dreck. Diese Einstellung war aber nicht immer so. Das hat sich durch verschiedene Vorfälle in Kliniken bei mir immer mehr gefestigt. Diese angeblichen Patientenrechte die in fast jeder Klinik im A4 Format an den Wänden hängen die kannst du im Klo runterspülen.
Muss dir nicht gefallen meine Einstellung. Aber die ist ganz sicher nicht ohne Grund entstanden.
Sei froh das du noch Klinikfähig bist. Für mich hast du absolut keinen Plan.

Zitat von maximilian99:
Trazodon ist eigentlich dafür bekannt dass es nicht einen so krassen Hangover am nächsten Tag verursacht wie zb. Mirtazapin, einfach aufgrund der kurzen HWZ (ca. 10h)

Ja das habe ich auch gelesen. Habe auch nicht damit gerechnet Aufgrund der kurzen Halbwertzeit das es so einen starken Hangover verursacht.

Zitat von Sonja77:
Aber die Schlafdauer ist doch mehr als perfekt Das hatte ich seit über 7 Jahren nie mehr Ich habe wenn’s gut kommt meine vier Stunden mit Unterbrechungen Also bei dir ja ein guter Anfang über den ich sehr glücklich wäre

Du hast vollkommen Recht mit dem was du sagst aber ich bin warum auch immer überhaupt nicht glücklich darüber. Da passiert einfach nichts im Kopf.
Ich denke das liegt bei mir an diesem andauernden Hangover der das ganze überlagert. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Zitat von Chris828282:
Du hast vollkommen Recht mit dem was du sagst aber ich bin warum auch immer überhaupt nicht glücklich darüber. Da passiert einfach nichts im Kopf. ...

Das ist wirklich sehr sehr schade das du dich an diesem Riesen Fortschritt nicht erfreuen kannst

ich denke das kommt auch davon das du einfach zu viel Mist durch hast und psychisch total müde und kaputt von der ganzen Situation bist

Zitat von Fatamorgana:
@Sonnenzauber Wenn du schon soviel klinikaufenthalte hinter dir hast und es dir geholfen hat, wärst du ja geheilt. Auch ich habe etliche hinter mir und musste feststellen, dass du ein guter Patient bist, wenn du alles mitmachen kannst, heisst, kunsttherapie,Sport,Ergotherapie oder Musiktherapie, es geht ...

Vielen Dank für deine Worte. Du hast es perfekt ausgedrückt was ich eigentlich sagen wollte.

Wenn du alles brav mit machen kannst dann bist du ein guter Patient aber wehe dem du bist dazu nicht mehr in der Lage. Dann bekommst du das deutlich zu spüren.
Und du kannst ja nicht einmal etwas dafür das du die Therapieangebote nicht mehr mit machen kannst. Aber dann wird gesagt der Patient will nicht oder ist nicht motiviert. Was totaler Schwachsinn ist.
Und es ist nun mal in Himmelweiter Unterschied zwischen einer leichten bis Mittelschweren Depression zu einer schweren Depression.
Das verstehen hier einige nicht.
Da geht einfach absolut gar nichts mehr auch nicht mit Willenskraft.

Diejenigen hier die das anders sehen die sollen doch einfach mal auf eine Depressionsstation gehen und sich schwer depressive Patienten angucken. Die liegen den ganzen Tag im Bett und können teilweise nicht einmal mehr sprechen.

Und dann kommt noch mit dazu in jedem Entlassungsbericht wird alles geschönt geschrieben. Der Patient wurde in einem deutlich gebesserten Zustand entlassen Die Wirklichkeit sah aber ganz anders aus. Ich wurde jedes mal in einem deutlich schlechteren Zustand entlassen.
Wozu sollte ich mir denn das ausdenken ? Es war leider wirklich so gewesen. Damit kommen einige hier anscheinend nicht klar das es einen deutlichen Unterschied macht in was für einem Zustand du in eine Klinik gehst.

@Chris828282 Warum direkt so unfreundlich? Ich lese die ganze Zeit nur das ist doof, die sind doof alles doof. Dass du frustriert bist, kann ich komplett verstehen. Auch ich habe schon sehr negative Erfahrungen mit Krankenhäusern gemacht, die mich sogar fast mein Leben gekostet hätten. Aber die Frage ist, was ist die Alternative. Du versuchst dich seit Jahren durch die verschiedensten Medikamente und es wirk ja wirklich gar keins zu deiner Zufriedenheit. Du beschreibst dein Leben ohne Lebensqualität aber so wirklich weiter wirst du allein nicht kommen. Also was denkst du kann man noch machen, damit es dir besser geht? Ich würde mal sagen, man muss an der Ursache arbeiten um den Rattenschwanz, der in den ganzen Jahren daraus entstanden ist, in den Griff zu bekommen. Zusätzlich wirst du körperlich sicher einige Baustellen haben, die behoben werden müssen und da musst du vielleicht ansetzen. Erst mal die körperliche Gesundheit und dann kann auch an der psychischen weiter gearbeitet werden.

Zitat von Sonja77:
Das ist wirklich sehr sehr schade das du dich an diesem Riesen Fortschritt nicht erfreuen kannst ich denke das kommt auch davon das du einfach zu viel Mist durch hast und psychisch total müde und kaputt von der ganzen Situation bist

Danke. Ja ich denke auch dass das eine Rolle spielt.
Wenn es nach mir ginge würde ich mich zu gerne darüber freuen aber es passiert einfach nichts im Kopf. Ich mache mir eher die ganze Zeit Gedanken über diesen extremen Hangover und die Ängste die dadurch entstehen + die Derealisationssymptome die ich schon seit Jahren nicht mehr hatte. Und dieses ständige verpeilt sein im Kopf das man gar nicht mehr klar denken kann.

Zitat von Molly1605:
@Chris828282 Warum direkt so unfreundlich? Ich lese die ganze Zeit nur das ist doof, die sind doof alles doof. Dass du frustriert bist, kann ich komplett verstehen. Auch ich habe schon sehr negative Erfahrungen mit Krankenhäusern gemacht, die mich sogar fast mein Leben gekostet hätten. Aber die Frage ist, was ist ...

Was meinst du mit körperlicher Gesundheit genau ?

Das Problem ist wirklich das für mich eine Klinik eben kein sicherer Ort ist. Das hat sich im Laufe der vielen Jahre leider so entwickelt. Im Gegenteil für mich ist eine Klinik einfach unaushaltbarer Stress. Für mich bedeutet Klinik automatisch Gefahr.
Das war nicht immer so. So um die Jahre 2002- 2007 war eine Klinik für mich auch noch ein sicherer Ort auch wenn die Therapieangebote alles andere als Hilfreich für mich waren. Es war halt alles sehr sehr oberflächlich. Aber da war ich auch noch nicht in so einem extrem schlechten Zustand. Die Erfahrungen die ich in Kliniken gemacht habe die hätte ich gerne nicht gemacht. Diese Erfahrungen haben aber mein Bild von einer Psychiatrie die eigentlich kranken Menschen helfen sollten grundlegend geändert.
Und ich wäre auch fast zwei mal gestorben durch eine Fehldiagnose und damit verbunden durch Medikamente die ich überhaupt gar nicht vertrage. Diese Medikemante Neuroleptika haben bei mir eine schwere allergische Reaktion ausgelöst so das ich überhaupt keine Luft mehr bekam. Ich hatte nur das Glück das genau als diese Reaktion eintrat ich mich auf dem Klinikgelände befand und meine Mutter mit dabei war.

@Sonnenzauber
Nur weil ich hier neu bin, heisst das nicht, dass ich mich nicht auskenne.
Ich habe meine psychische Krankheit seit 25 Jahren.

Habe hier nur meine Meinung kund getan

Zitat von Molly1605:
@Chris828282 Warum direkt so unfreundlich? Ich lese die ganze Zeit nur das ist doof, die sind doof alles doof. Dass du frustriert bist, kann ich komplett verstehen. Auch ich habe schon sehr negative Erfahrungen mit Krankenhäusern gemacht, die mich sogar fast mein Leben gekostet hätten. Aber die Frage ist, was ist ...

Die Ursache ist meiner Meinung nach ein Frühkindliches Trauma. Darauf habe ich aber schon 1999 als ich den ersten Klinikaufenthalt hatte hingewiesen und auch in allen anderen Kliniken habe ich das immer wieder betont aber es wurde überhaupt nicht darauf eingegangen. Was soll man denn noch machen ? Wenn die Götter in Weiß anderer Meinung sind dann hast du überhaupt keine Chance da irgendwie weiter zu kommen.

Ich glaube dir sofort Chris
Denn auch ich bin durch Traumata seit noch vor meiner Geburt bis zu meinem 29 Lebensjahr durchgehend schwer traumatisiert worden
Also frühkindliche Traumata können das alles und noch viel mehr auslösen

Aus mir haben sie einen psychischen krüppel gemacht

Also ich glaube dir sofort

Zitat von Chris828282:
Ja das habe ich auch gelesen. Habe auch nicht damit gerechnet Aufgrund der kurzen Halbwertzeit das es so einen starken Hangover verursacht.

Vermutlich hast du aber auch ein paar Wechselwirkungen mit deinen Benzos undso.
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@Sonja77
Ich danke dir Sonja
Vor deiner Geburt ? Also im Bauch deiner Mutter. Ist ja auch wirklich so das Babys schon im Mutterleib viele Einflüsse mit bekommen und auch eben da schon empfinden ob die Mutter liebevoll ist oder eben nicht. Oder wenn Stress oder Gewalt ist zwischen Mutter und Vater das bekommen die Babys auch schon in gewisser weise im Mutterleib mit.
Das Problem bei so frühkindlichen Traumata ist halt was die Sache erschwerend macht das man selber keine Erinnerung daran hat. Jedenfalls dann wenn man noch unter 2 Jahre so ein Frühkindliches Trauma erlebt hat.
Du schreibst aber auch das du bis zu deinem 29.Lebensjahr durchgehend schwer traumatisiert worden bist. Magst du da darüber schreiben ? Wenn nicht verstehe ich das vollkommen.

Irgendwie glaube ich so langsam das Frühkindliche Traumata oder auch danach entstandene Traumata eventuell dafür verantwortlich sind das kein Medikament wirklich anschlägt oder das man Psychopharmaka eben gar nicht verträgt. Das man allgemein auf Psychopharmaka eher nicht gut anspricht.

Zitat von Fatamorgana:
@Sonnenzauber Nur weil ich hier neu bin, heisst das nicht, dass ich mich nicht auskenne. Ich habe meine psychische Krankheit seit 25 Jahren. Habe hier nur meine Meinung kund getan

Also ich finde das was du geschrieben hast hat es genau auf den Punkt gebracht.
Ich finde deine Meinung ehrlich und realitätsnah. Mir hat deine Meinung zu lesen jedenfalls sehr geholfen.

Zitat von Chris828282:
@Sonja77 Ich danke dir Sonja Vor deiner Geburt ? Also im Bauch deiner Mutter. Ist ja auch wirklich so das Babys schon im Mutterleib viele Einflüsse ...

Dieses Wort habe ich noch nie benutzt gesagt oder gefühlt weil ich das nie hatte und nicht kenne

ich hatte lediglich eine Erzeugerin das ist alles und mit der seit Jahrzehnten keinen Kontakt mehr

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Dr. med. Andreas Schöpf
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