Erstverschlimmerung bei Duloxetin?

**08.09.2023**

Hallo,

ich suche wie verrückt im Forum nach Erstverschlimmerung duloxetin. Scheinbar haben damit wenige Probleme!? Ich hab die komplette Palette Psychopharmaka durch und bin bei duloxetin gelandet und denke ich sterbe. Ab Tag 4 der Einnahme jetzt seit einer Woche schlimmste Depressionen und Ängste ever. Bin stationär und der Oberarzt besteht darauf, dass ich nicht abbreche, da ich alternativlos bin. Hat jemand Erfahrungswerte für mich! Danke!

02.09.2023 13:35 • x 1 #2

Ich finde das mit den Erstverschlimmerungen falsch. Es sind nach meiner Meinung nach nur die Nebenwirkungen der AD.

Erstverschlimmerung bei Duloxetin?

02.09.2023 15:36 • x 1 #3

Wie darf ich das verstehen? Also kein temporär sondern Dauerzustand und das muss abgesetzt werden?

02.09.2023 19:09 • x 1 #4

Nehme es auch seit Mittwoch.
30mg

02.09.2023 19:13 • x 1 #5

Ich nehme seit über einem Jahr Duloxetin. Keinesfalls absetzen, die Wirkung stellt sich frühestens nach 10 Tagen ein !

02.09.2023 19:21 • #6

Wirkeintritt dauert, das ist klar. Aber soooo krasse Depressionen und Ängste am Anfang? Ich hab ja nix gegen NW wie schwitzen etc. Aber Blutdruck 196/104 plus PA...

02.09.2023 19:26 • x 2 #7

Es müssen auch nicht Nebenwirkungen sein....es werden Einschleichsymptome sein.
Immerhin ist es dein Gehirn, dass sich an das neue Medikament gewöhnen muss.
Ich nehme auch Duloxetin, seit Jahren 90mg.

02.09.2023 19:27 • x 3 #8

@MerlinBremen die Erstverschlimmerung kann leider bei allen ADs vorkommen, normalerweise sollte diese im Laufe der ersten 3-4 Wochen wieder abklingen.
Wirkeintritt der meisten ADs beginnt nach ca 4 Wochen, volle Wirkung kommt nach 8-12 Wochen.

Kannst du nicht ein Bedarfsmedikament dazu bekommen, wenn es so extrem ist?

02.09.2023 19:28 • x 1 #9

Bist du in bremen Nord ?

02.09.2023 19:40 • #10

@TheCrazyTeam Ich bin leider auch kein Medikamentenneuling... Citalopram, Fluoxetin, Venlafaxin und ich weiß nicht was alles noch. Bisher schlimmsten NW beim einschleichen hatte ich bei Sertralin. Duloxetin würde ich gerne sofort hinschmeißen, aber mir gehen die Optionen aus.

02.09.2023 19:41 • #11

@Juliehb Fast. Bremer Westen/Gröpelingen.

02.09.2023 19:42 • x 1 #12

@TheCrazyTeam
Was wäre denn zb ein Bedarfsmedikament?

02.09.2023 19:45 • x 2 #13

@Eni35 zu den leichteren zählen Melperon, Pipamperon, Promethazin, Chlorprothixen, Quetiapin.
Wenn das nicht hilft kann man auch auf Benzos wie Tavor oder Diazepam zurückgreifen, die können aber ganz schnell zu einer Abhängigkeit führen.

Die beruhigen halt im Akutfall

02.09.2023 19:48 • x 1 #14

@MerlinBremen ok, ich kenne das zu gut. Habe damals bekam ich sogar EKT weil kein Arzt mehr wusste was man noch versuchen kann.

Nimmst du denn nur das duloxetin oder noch irgendwas anderes dazu?

02.09.2023 19:53 • #15

@TheCrazyTeam Also war der Anfang auch die Hölle? Wobei ich nicht weiß, was EKT ist. Benzo's gehen nicht. Bin Alk. und würde sofort Medikamentenabhängig.

02.09.2023 19:57 • x 2 #16

@MerlinBremen ich war 40 Wochen stationär.
EKT ist Elektrokrampftherapie, wird bei schweren Depressionen angewendet, die nicht auf Medikamente anschlagen.

Bedarfsmedikation muss ja nicht unbedingt ein Benzo sein. Da gibt es viele andere, die man ausprobieren kann.

Obwohl ich trotz meiner Alk. auch Tavor im Bedarf habe, und da bin ich weit weg von einer Abhängigkeit

02.09.2023 20:02 • x 1 #17

Wie wurden die Medikamente bei dir denn eingeschlichen? Mit wie viel mg hattest du immer angefangen? Und wie lange hattest du die Medis genommen?
Unter welcher Psychischen Krankheit leidest du?

02.09.2023 20:10 • #18

@LadyLittleGreen meinst du mich oder Merlin?

02.09.2023 20:13 • x 1 #19

@TheCrazyTeam Merlin

02.09.2023 20:15 • #20

@LadyLittleGreen Also bei mir ist es PTBS, Depressionen und Sucht. Recht frisch auch Ängste. Hab vier Tage 30mg genommen und seit Montag 60mg.

Erstverschlimmerung bei Duloxetin?

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