Einschleichen von Venlaflaxin - starke Nebenwirkungen

03.09.2022 15:29 • x 2 #1881

@venlaner
Jetzt ist es soweit. Nicht nur Mitleser sondern Mitkonsument.
Heute Rezept eingereicht. Ab Dienstagmorgen gehts mit 37.5mg Venla los. Nach einer Woche dann rauf auf 75mg.

Gibt mir bitte Mut. Das ist meine letzte Hoffnung etwas Dämpfung gegen die qualvollen Ängste zu erhalten.
Diese ständige Beklemmung, tiefe Hoffnungslosigkeit und das ständige Gefühl jederzeit kurz vor dem Sterben zu sein ist nicht mehr tragbar.

04.09.2022 11:38 • x 1 #1882

@NoSleep

Zitat von NoSleep:
Gibt mir bitte Mut. Das ist meine letzte Hoffnung etwas Dämpfung gegen die qualvollen Ängste zu erhalten.
Diese ständige Beklemmung, tiefe Hoffnungslosigkeit und das ständige Gefühl jederzeit kurz vor dem Sterben

Mir hat das venlafaxin gegen die schlimmsten panikzustände mit Todesangst insofern geholfen,das die Attacken deutlich gemildert worden sind.

Der Start war etwas ruppig aber das durchhalten hat sich gelohnt. Heilen wird es nicht aber Linderung ist viel wert.
Und in deiner Verfassung kannst du nicht bleiben,das ist ja nur qualvoll.
Du schaffst das!

Erwarte aber keine wunder und mach dir keinen druck.

LG wozlew

Einschleichen von Venlaflaxin - starke Nebenwirkungen

04.09.2022 13:13 • x 1 #1883

@Wozlew
Lieben Dank für die realistischen Worte.
In einer Situation wie meiner hat man grosse Erwartungen, weil man in einer unerträglichen Situation steckt. Ich erwarte keine Heilung aber hoffentlich eine deutliche Linderung.

Vor allem erhoffe ich, dass diese extreme Anspannung im Bauch etwas gelöst wird. Ich kann nicht mehr in den Bauch atmen, weil sich der Bauch wie ein Betonklotz zusammengebildet hat.

Da ich ohnehin schlecht schlafe, mache ich mir grosse Sorgen dass bei der Einschleichphase wieder total schlaflos werde.

Ich habe eine gespannte Hoffnung.

04.09.2022 14:39 • #1884

@NoSleep Es ist auf jeden Fall ein Versuch wert.
Die Anfangszeit kann hart sein, bei mir hat sich das durchhalten auf jeden Fall gelohnt. Ich habe auch mit 37,5 mg begonnen, 2 Wochen später bin ich auf 75 mg gegangen. Ich bin aber aktuell auf 150 mg, ist meine ideale Dosis.

Halte durch, ich drücke dir die Daumen. ️

04.09.2022 14:40 • x 1 #1885

@Wozlew Ich sende dir mal ein Bild von meiner Büchersammlung

04.09.2022 19:58 • #1886

@Tinchen87

oh ja,sehr gerne!
lg wozlew

05.09.2022 18:34 • #1887

@Maxo
Hi ,Du bist so ruhig....

Wie geht es dir?

LG wozlew

05.09.2022 20:48 • #1888

@Wozlew
Wenn Leute weniger aktiv sind hier ist das ein gutes Zeichen.
Dafür bin ich vermehrt aktiv. Morgen gehts los mit Venla und ich bin aufgeregt, hoffnungsvoll und beängstigt zu gleich. Das ist meine letzte Chance. Fast alle ADs hinter mir. Wüsste nicht was noch übrig bleibt.

Eine Frage habe ich dennoch. Es heisst Venla wirkt bei 75mg serotonerg. Heisst wie ein SSRI. Die habe ich doch alle hinter mir -ohne Erfolg. Müsste wahrscheinlich eher im Bereich 150mg nehmen. Kennt sich jemand aus im Wirkprinzip?

06.09.2022 16:24 • x 1 #1889

Nach 12 Std. Einstieg mit 37.5mg krasse Schweissausbrüche... natürlich sind diese auch durch Angstvorstellungen ausgelöst. Aber die Schweissreaktion ist doppelt so hoch wie sonst. Sehr unangenehm.

06.09.2022 19:13 • #1890

@NoSleep

Leider sind die schweissausbrüche normal,unter venlafaxin schwitzt man auch später noch,leider vermehrt.
Aber du hast gestartet!

Mit der Wirkung ist es wirklich bei jedem unterschiedlich, ich hatte auch 8 verschiedene AD DURCH,VIELE SSRI s und die meisten haben nicht geholfen.

Bei dem venlafaxin ist es das ich die überwiegende angstlösende Wirkung ( bis auf ausnahmen) schon in der niedrigdosierung spüre.bin auch hochsensibel.

Ich denke,jeder ist anders,guck für dich wann es für dich passt und blende sogenannte Richtwerte aus.
Ich drücke dir weiterhin ganz fest die Daumen!

LG wozlew

06.09.2022 20:50 • x 1 #1891

@Wozlew
Danke für deine Worte.
Ich hatte plötzliche abstruse Aengste, wonach ich durch die jahrzehntelange Einnahme von ADs meine Nervenzellen zerstöre und dadurch die im Sterbeprozess notwendigen zentral wirkende Medikamente(Morphin, Sedativa) sich nicht mehr entfalten werden können. Totale Beklemmung und Schweissausbrüche. Wie kann man nur so bekloppt sein.

06.09.2022 21:20 • #1892

@NoSleep

Oh man,das ist wirklich eine bizarre ,absurde Vorstellungen.
Ich hoffe du bist aus dieser Gedankenfalle schnell raus.

07.09.2022 21:01 • x 1 #1893

Tag 2:
Unruhe und elektrisierendes Gefühl in den Beinen und Arme. Zappelsucht. Weiterhin Schweissausbrüche und Angstgefühle. Wobei diese wahrscheinlich auch ohne Medi da wären. Es ist momentan noch tragbar. Ich hoffe es wird nicht noch schlimmer, sondern pendelt so ein bis es Besserung gibt. Durchhalten angesagt.

08.09.2022 11:56 • x 2 #1894

@NoSleep Hallo! Hast du direkt jetzt mit 75 mg angefangen oder wie genau?

@Wozlew alles in Ordnung bei mir, es geht mir gut

08.09.2022 12:01 • x 1 #1895

@Maxo
3. Tag 37.5mg
Es ist die Hölle. Am Liebsten würde ich abbrechen. Soviele beklemmende Aengste und Schweissausbrüche. Ist das wirklich normal?

08.09.2022 12:13 • x 1 #1896

@NoSleep Ich kann es euch echt nicht sagen, bei Wozlew war das genauso. Ich bin der Meinung das es am Niedrigdosisbereich liegt. Die Nebenwirkungen vom Venlafaxin merkt man ab dem ersten Pellet (12,5 mg) ....die positive Wirkung aber erst höher. Ich nehme 112,5 bis 225. Seit 6 Jahren immer mal etwas mehr oder weniger. Viele andere hier auch, die so um die 150 bis 187,5 liegen. Und es wirkt super. Uns geht es mit Ausnahme von einzelnen Tagen immer gut. Aber alle die so wenig nehmen haben permanent Anspannung und sind nie wirklich stabil und glücklich.

Probiere das zügig aufzudosieren. Bei 75 mg geht's mir persönlich besch.... Angst, Anspannung, Verzweiflung. Meine persönliche Untergrenze ist 112,5 mg. Die reicht mir aber so langsam wieder nicht seitdem sich der Sommer dem Ende neigt. Merke jetzt schon, dass ich demnächst wieder hochfahre.

08.09.2022 13:44 • #1897

Das mit der Dosis ist so eine Sache.
Schon jetzt habe ich bizarre Aengste, dass ich mich mit der Einnahme von ADs seit ein Jahrzehnt vergifte. Wirre Vorstellungen, dass meine Nervenzellen so geschädigt sind, dass ich dadurch bei Operationen und beim Sterben resistent gegen Narkotika bzw. Opioide geworden bin. Reif für die Irrenanstalt

08.09.2022 14:29 • x 1 #1898

@NoSleep

Ich kann dir natürlich auch nicht sagen ob @Maxo recht hat mit der Dosierung, viele haben hier mit der niedrigdosierung gestartet und Nebenwirkungen gehabt...venlafaxin ist halt recht ruppig, die die durchgehalten haben, bereuen es nicht!
Ich hatte auch 1 Woche arge Probleme, dann ging es.

Meine psychiaterin ist mit mir den langsamen weg gegangen, darüber bin ich sehr dankbar, sie kennt mich auch seit10 Jahren!
Und sie weiss ,das ich sehr schnell massiv und heftig auf Medikamente reagieren,zum Teil paradox.
Von daher ist es bei mir schon speziell.

Bemerkst du nix positives bisher?
Versuche durchzuhalten, bedenke deine Situation ohne Medikamente..

LG wozlew

08.09.2022 15:23 • x 2 #1899

@Wozlew
Ich muss ehrlich gestehen es liegt nicht nur an Venla.
Ich habe mich in einen Film reingesteigert und habe bizarre Aengste was die Medikamente mit mir anstellen. Ich kämfe gegen etwas, was mir helfen soll. Das ist äusserst bizarr. Aber ich kann das gar nicht kontrollieren. Ich hoffe so sehr, dass ich da bald etwas Halt bekomme durch Venla. Ich halte es nicht mehr aus. Tut mir Leid. Ich muss das alles loswerden.

08.09.2022 17:06 • x 2 #1900

@NoSleep Für mich klingt deine Situation aber extrem im Moment. Also gerade solche diffusen Ängste und Zwangsgedanken tut die liebe Venla nämlich zu Beginn noch verstärken, ehe sie Linderung verschafft. Ich würde dir zur Überbrückung noch ein Medikament zur Nacht empfehlen. Frage mal nach beim Hausarzt oder dem Psychiater falls du schnell bei ihm drankommen kannst. Alles Gute

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