Einschleichen von Venlaflaxin - starke Nebenwirkungen

02.07.2022 00:30 • #1741

@Wozlew schließe Mich da an! Wird irgendwie nichts

02.07.2022 07:43 • x 2 #1742

@Wozlew
Oh, ähm, ja, Rauchen aufhören ...... lalalalala
* entfernt sich unauffällig *

Einschleichen von Venlaflaxin - starke Nebenwirkungen

02.07.2022 11:49 • x 3 #1743

@Wozlew
@Johnny83
Lieben Dank für eure Worte. Ich mache momentan die Hölle durch. Ich habe mich in eine fiktive Situation hoch gesteigert wonach ich aufgrund einer neurodegeneritiven Erkrankung das Schlucken und Husten verlieren könnte und aufgrund des beschriebenen Schleims im Hals ersticken würde.

Der zähe Schleim im Hals kommt angeblich von den oberen Atemwegen aufgrund chronisch gereizten und trockenen Schleimhäute. Ich führe täglich Nasendusche durch. Trotzdem bildet sich zwei-drei mal der zähe verklebte Propfen im Hals, sodass ich es durch starken Husten- bzw. Würgereiz heraus werfen muss. Dann bekomme wieder die Panikattacke betreffend Ersticken.

02.07.2022 12:13 • x 2 #1744

@NoSleep

Zitat von NoSleep:

Der zähe Schleim im Hals kommt angeblich von den oberen Atemwegen aufgrund chronisch gereizten und trockenen Schleimhäute. Ich führe täglich Nasendusche durch. Trotzdem bildet sich zwei-drei mal der zähe verklebte Propfen im Hals, sodass ich es durch starken Husten- bzw. Würgereiz heraus werfen muss. Dann bekomme wieder die Panikattacke betreffend Ersticken

Das klingt wirklich furchtbar...
Das man durch das Gefühl,nicht mehr atmen zu können ,Panik bekommt,ist nachvollziehbar!

Hast du mal spezielle Physiotherapie/atemtherapie gemacht?
Zweitmeinung vom HNO?

Ich hoffe du musst das nicht alleine durchstehen..

Fühle dich umarmt.

LG wozlew

02.07.2022 12:15 • x 2 #1745

Zitat von NoSleep:
Schlucken und Husten verlieren könnte und aufgrund des beschriebenen Schleims im Hals ersticken würde.

Würdest du nicht, das kann man absaugen und einen Zugang legen.

Hast mal versucht, mit Lutschtabletten wie irisch Moos (die kann man unbedenklich und oft nehmen) das Ganze zu beruhigen? Beim HNO und Lungenfacharzt warst du vermutlich schon, oder?

Hast du mal an eine Hausstauballergie gedacht?

Ich kann die Hölle jedenfalls sehr gut nachempfinden, mir ging es oft ähnlich.
Die Frage ist - aber ich bin halt keine Ärztin - ob du wirklich bis Herbst warten willst mit der Medikation?

02.07.2022 14:32 • #1746

@Wozlew
@Johnny83

Ich war anfangs Woche beim HNO.
Hat durch die Nase bis zum Rachen mit ein Rüssel gecheckt. Hat tatsächlich Schleimrückstände in den oberen Atemwegen festgestellt, die angeblich rückwärts in den Rachen fliessen und sich dort zu einem zähen Propfen ansammeln. Werde 4 Wochen mit abschwellenden Nasenspray versuchen. Zusätzlich Nasendusche mit Meersalz.
Falls es nicht besser wird, wird er die Nasennebenhöhlen anschauen.

Schade kann man hier keine Bilder posten. Das sind riesen klebrige Dinger. Aus dem nichts verstopft es den Rachen bzw. die Luftröhre und muss dann stark Räuspern bzw Husten um es raus zu bekommen.

Das mit dem Absaugen ist so eine Sache. Erstens verstopft dieser Propfen urplötzlich und zweitens sitzt er bei den Stimmbändern wo man nicht hinkommt.

Ich werde alles unternehmen um dieses Schleimproblem loszuwerden. Denn es vernichtet mir umgehend jeden positiven Hoffnungsmoment.

02.07.2022 15:28 • #1747

@Johnny83
Was meinst du mit einer Verbindung?

02.07.2022 16:39 • #1748

@NoSleep

Wie sieht es mit MRT aus?

02.07.2022 17:02 • x 1 #1749

@Wozlew Ähm ja, ich bin dran..
Ne also es ist wirklich schwer, ich schaffe es aber schon mal ordentlich zu reduzieren, rauche höchstens 3-4 am Tag, war schon mal mehr. Natürlich wäre es am besten ganz aufzuhören..
Wie geht's dir?

02.07.2022 17:47 • #1750

@Wozlew
Der HNO meinte nach 4 Wochen allenfalls Röntgen der Nasennebenhöhlen.

Ich bin mir so sicher, dass dieses chronische Problem (seit ca. 3 Jahren) meine Aengste hochtriggert.

Ich frage mich manchmal inwiefern Venfla bei solchen Aengsten hilft. Ist es dann eine Distanz oder eine Art Sorglosigkeit?

02.07.2022 17:58 • x 1 #1751

@NoSleep was für eine Verbindung? Das verstehe ich gerade nicht.

02.07.2022 18:01 • x 1 #1752

@NoSleep

Zitat von NoSleep:
Ich frage mich manchmal inwiefern Venfla bei solchen Aengsten hilft

Es rückt die Perspektive zurecht. Das heißt, du nimmst die Symptome schon wahr, flippst aber nicht aus deswegen, hast kein permanentes Kopfkino und kannst gelassener damit umgehen.

02.07.2022 18:22 • x 1 #1753

@Johnny83
Entschuldige ich meinte den von dir erwähnten Zugang.

02.07.2022 18:46 • x 1 #1754

@NoSleep ach so. Das ist meines Wissens eine Form der mobilen Sauerstofftherapie, bei der der Sauerstoff direkt über eine kleine Sonde in die Luftröhre und Lunge gebracht wird. Aber frag mich bitte keine Details
Und ich hab mal im TV einen Mann gesehen, der körperlich schwerst behindert war und ein sehr großes Risiko hatte, durch versehentlich eingeatmeten Speichel eine Lungenentzündung zu entwickeln, was bei seinem Allgemeinzustand extrem ungünstig gewesen wäre. Der hatte eine Art externe eiserne Lunge, die am Rollstuhl angebracht war.

17.07.2022 12:43 • x 3 #1755

Hallo, ihr Lieben, ist ja ruhig hier derzeit. Wie geht es euch denn allen? Habt ihr Urlaubspläne, und wie verbringt ihr die Sommerzeit? Ich hoffe, bei euch ist alles im grünen Bereich!

Nach ein paar zähen Wochen rund um den Schulschluss kehrt bei mir langsam auch wieder etwas Ruhe ein, aber ich bin in vielen Dinge immer noch überfordert und würde gern den Tag von 24 auf 36 Stunden strecken, damit sich alles nicht so schnell, so gedrängt, so viel anfühlt - und das wiederum triggert die Angst vor der Vergänglichkeit, die Angst vor schwerer Krankheit, vor Verlust...
Daher ist an Reduzieren leider derzeit gar nicht zu denken. Beim Psychiater neulich hat er auch klar gesagt, wenn sich nicht eine deutliche Stabilität einstellt, lassen wir alles, so wie es ist.

17.07.2022 12:44 • #1756

@NoSleep wie geht es dir denn momentan? Konntest du etwas Ruhe / Sicherheit finden?

17.07.2022 13:30 • x 2 #1757

Ich bin ja kein Venlafaxini mehr sondern ein Duloxetini aber ich melde mich trotzdem mal wieder.

Seit Mai diesen Jahres bin ich ja umgestiegen und die Nebenwirkungen vom Venlafaxin sind ebenso langsam verschwunden wie sie kamen.

Heißt: keine Blitze mehr im Kopf und kein Dauerschwindel, das erleichtert die Sache ungemein.

Derzeit bin ich noch immer bei nur 60 mg Duloxetin, bin gespannt wie lange es in dieser niedrigen Dosis noch seinen Dienst tut.

In der Summe geht es mir ganz gut.

Liebe Grüße an euch alle und eine Umarmung

17.07.2022 13:44 • x 2 #1758

Hallo ihr Lieben. Hoffe euch geht es gut soweit. Mir geht's besser. Bin nach wie vor bei 187,5mg. Kann schon wieder mehr unternehmen (in den Garten Fahren, Einkaufen, Freunde besuchen). Das ist schonmal viel wert für mich. Das einzigste was nervt ist das abnormale Schwitzen. Und bei der Hitze ist es noch viel Schlimmer ansonsten bin ich fröhlich unterwegs, wenn auch manchmal ein bisschen neben mir stehend. Aber es hält sich in Grenzen. Ab und zu kommt ein bisschen Angst durch, aber eindeutig auszuhalten LG und einen schönen Sonntag euch

17.07.2022 13:58 • x 2 #1759

@Johnny83
Lieben Dank der Nachfrage! Leider überhaupt nicht gut (
Ich musste Remeron eskalieren auf 45mg, da meine Aengste mich regelrecht zerstören und den Schlaf rauben. Auch das hilft nicht mehr ausreichend.

Das Problem ist immer noch der tägliche Auswurf von zähen Schleim im Hals. Plötzlich blockieren sich die Stimmbänder und ich muss mit einem Hustenreflex den Borken raus würgen. Dann bekomme ich plötzlich Panikattacke mit Herzrasen und Schweissausbrüchen. Der Grund ist, dass ich dann wieder an die Zukunft denke.

Es läuft so ein Angst-Film im Kopf ab:
Mögliche Parkinsonerkrankung aufgrund familiärer Häufung -- Verlust des Schluck- und Hustenreflexes, Risiko von plötzlichem Verschluss der Stimmbänder und Obstruktion der oberen Atemwege im Endstadium -- Gedanke an den zähen Borken in so einer Situation = ERSTICKEN = PANIK.

Ich leide aktuell regelrecht unter diesen Wahnvorstellungen. Ich wünsche mir manchmal einen plötzlichen Herzinfarkt als Erlösung.

Noch 10 Tagen ohne Heilung von diesem post nasal drip werde ich den HNO bitten alles Mögliche zu unternehmen um eine endgültige Lösung zu finden.

Bis zum Herbst werde ich gelegentlich Benzos nehmen als Überbrückung und dann Venfla nehmen.

Entschuldige, dass ich soviel Negatives loswerden musste.

Liebe Grüsse

17.07.2022 14:07 • #1760

Zitat von NoSleep:
Es läuft so ein Angst-Film im Kopf ab:

@NoSleep ach, ich versteh dich so gut, was diese Horror-Filme betrifft. (Ich denke selbst in Worten und Bildern, und sehe selbst richtige Filme inkl Dialoge, off-Stimme usw) und weiß, wie entsetzlich quälend das sein kann.
Versuch dich auf den Gedanken zu konzentrieren, dass eine mögliche (!) Parkinsonerkrankung nicht jetzt ist! Jetzt bist du bis auf den sch***ß Schleim gesund!
Ich hoffe, du bist nicht allein in dieser Situation und hast Menschen um dich, die dich auffangen und halten!

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