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MrsSoulfire
Hallo Kadisha,

danke für deine Antwort. Zur Zeit gehts mir wieder etwas besser. Habe gemerkt das es mir in der Anti Baby Pillenpause immer sehr schlecht geht. Es liegt wohl an meiner Pille. Hatte schon vorher Probleme mit der Pille wie Migräne etc. Es war aber auszu halten. Nun werde ich auch zum Frauenarzt gehen und mit ihr darüber sprechen. Vielleicht wurde meine ganze Panik auch durch die Pille ausgelöst. Ich weiß es nicht. Gestern Abend war ich wieder etwas unruhiger. Mein Herz klopfte auch wieder stärker. Aber ich konnte schlafen. Habe immer noch das innerliche Zittern. Das habe ich nun schon seit 4 Monaten. Ich hoffe es geht irgendwann ganz weg. Werde auf jeden Fall am Mittwoch mit meinem Neurologen darüber reden.

19.01.2014 09:47 • #461


K
Hallo,

ich bin neu hier. Beschreiben kann man mich als Angstpatient mit leichter Sozialphobie, viel Erwartungsangst und Reizdarmsymptomen. Nach Beginn einer Verhaltenstherapie bin ich nun an dem Punkt, dass mir Citalopram empfohlen wurde.
Das nehme ich nun seit 6 Tagen, morgens 10mg.
Am ersten Tag waren mir keine Nebenwirkungen bewusst. Das war ein Sonntag, den ich ganz entspannt verbringen konnte.
Der Montag war dann sehr unangenehm (Durchfall, Schwindel, Herzklopfen, Kribbeln in den Unterarmen, Übelkeit). Dienstag und Mittwoch recht gut und Donnerstag wieder ähnlich schlecht wie Montag.
Heute scheint es zu gehen.
Dauerhaft beobachtet habe ich einen trockenen Mund, Schlafprobleme und verminderte Orgasmusfähigkeit.
Ich habe mir vorgenommen, das jetzt durchzuhalten und hoffe auf ein baldiges Abklingen der Nebenwirkungen.

Das mal so als Einstiegsbericht.

Beste Grüße

21.03.2014 11:00 • #462


A


Ein Leben mit Citalopram

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B
Hallo Kratos Aurion,

Fühl dich hier willkommen, wie ich sehe hast du ja gleich einen Beitrag in
Den Thread für Cita geschrieben. Es gibt hier einige die damit Erfahrungen haben.

Denke sie werden bestimmt noch etwas dazu schreiben.Aber eins ist immer klar man muss Geduld haben
Egal ob mit Citas oder ohne.

Machst du denn auch eine Verhaltenstherapie oder ähnliches?

VG Bleeny

21.03.2014 11:13 • #463


Bride
Mrs Soulfire,

ich würde mal die Pille ganz weglassen, seit ich die nicht mehr nehme habe ich weniger Beschwerden. Ich habe auch die Vermutung dass die Pille vielleicht auch zu meiner Panikattacke etwas dazubeigetragen hat. Steht ja auch in den Nebenwirkungen drin: Depressionen, Angstzustände etc.

21.03.2014 11:24 • #464


K
Zitat von bleeny:
Hallo Kratos Aurion,

Fühl dich hier willkommen, wie ich sehe hast du ja gleich einen Beitrag in
Den Thread für Cita geschrieben. Es gibt hier einige die damit Erfahrungen haben.

Denke sie werden bestimmt noch etwas dazu schreiben.Aber eins ist immer klar man muss Geduld haben
Egal ob mit Citas oder ohne.

Machst du denn auch eine Verhaltenstherapie oder ähnliches?

VG Bleeny

Hi bleeny,

ich mache seit Semptember 2013 eine Verhaltenstherapie und da wurde mir auch die Empfehlung zu Citalopram ausgesprochen. Vorher habe ich keine Medikamente genommen, höchstens mal Imodium, Paracetamol/Ibuprofen und Baldriankapseln.

Ich bin arbeitstätig in Vollzeit und ich glaube, das erschwert die Nebenwirkungen sehr. Deshalb bin ich gespannt auf's Wochenende.

Beste Grüße

21.03.2014 11:34 • #465


B
Drück dir die Daumen das es langsam besser wird...

Und vor allem schaff dir Ruheinseln wo du bewusst lernst abzuschalten und Kraft zu tanken
Kennst du denn bereits den Auslöser?

21.03.2014 11:37 • #466


K
Danke dir.
Ich kenne den genauen Auslöser meiner Probleme nicht. Mir fallen viele Dinge ein und wahrscheinlich ist es ein Zusammenspiel aus Unsicherheit, Selbstbewusstein und Zwangsgedanken.

21.03.2014 11:53 • #467


B
Ja aber meist ist es doch gerade so das wir immer wieder darin zurückfallen weil der Auslöser nicht erkannt wurde und nicht gezielt daran gearbeitet wurde..du solltest es mit deinem Therapeuten mal besprechen ... Den es ist sicherlich einfacher wenn man die Verhaltensmuster insofern ändert wenn man den Auslöser kennt.

Bei mir zb. Ist es das ich schon als 4 Jähriges Kind zur Kur musste , immer viel Alleine von den Eltern zurückgesetzt und fehlende unbekümmerte Kindheit nicht da war...auch durch ein paar Traumatas die ich erlebte und damals nicht aufgefangen wurden.

Durch diese Erkenntnis konnte ich es annehmen und bewusst da ansetezen und trainieren..mir gelingt auch noch nicht alles aber es wird zunehmend besser.

Habe aber auch allerdings zu meinem Tiefenpsychologen(den ich kaum noch benötige)
Einen Heilpraktischen Psychologen der auch Hypnose macht.

Er geht sehr flexibel und nicht starr auf mich ein... Mal Konfrontation, mal Rollenspiel, Mal Technik üben
MAl Hypnose und das tut mir gut.

21.03.2014 12:13 • #468


B
Hallo Leute,

ich habe mich gestern angemeldet und bin eben auf diesen Threat gestoßen. Da ich ach meine Erfahrungen mit Citalopram und Cipralex habe würde ich gerne meine Erfahrungen damit schildern.

Seit ca. einem Jahr nehme ich Cipralex 20mg, davor 8 Jahre Citalopram 20mg.
Ich habe einen einzigen Kalten Absetzversuch hinter mir (vor ca. 1,5 Jahren) bei dem ich von heute auf morgen die 20mg Citalopram weg gelassen habe.
Meine Erfahrungen waren:
Nach ca. 3 bis 4 Tagen steigerung der körperlichen Leistung, sprich: Ausbleiben der Müdigkeit, kein schlaffes Rumhängen mehr, teilweise wieder richtige Freude.
Der Hammer trat nach ca. 2 Wochen ein, ich fühlte mich so schlecht und depressiv, war so von Ängsten, Schweißausbrüchen und Panik befallen daß ich umgehend zu meiner Therapeutin gegangen bin und wieder angefangen habe die Tabletten zu nehmen. Erst 10mg, dann 15mg und schlußendlich wieder 20mg.
Kalt absetzen ist das Schlimmste was man machen kann.

Die Nebenwirkungen, welche ich auf das Medikament schiebe sind: Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Desinteresse. Aus meinen Umfeld habe ich gesagt bekommen die Tabletten würden mich zu einem Roboter machen.

Weitere Nebenwirkungen: starkes Schwitzen in den Achseln und verminderter Sexualdrang.

Ich war öfters (in letzter Zeit nicht mehr) am Wochenende feiern und habe auch größere Mengen Alk. getrunken: Bei mir hat das keine Auswirkungen gehabt.
Ich habe von anderen Leuten gehört denen es danach nicht allzugut ging, bei mir hatte es keine unmittelbaren Folgen.
Canna. hat ebenfalls keine unmittelbaren Folgen gehabt, wobei ich das Gefühl habe dass die Folgen von regelmäßigem Konsum eine generelle Verschlimmerung der Lage sind. Daher habe ich damit aufgehört.

21.03.2014 12:17 • #469


K
Zitat von bleeny:
Ja aber meist ist es doch gerade so das wir immer wieder darin zurückfallen weil der Auslöser nicht erkannt wurde und nicht gezielt daran gearbeitet wurde..du solltest es mit deinem Therapeuten mal besprechen ... Den es ist sicherlich einfacher wenn man die Verhaltensmuster insofern ändert wenn man den Auslöser kennt.

Bei mir zb. Ist es das ich schon als 4 Jähriges Kind zur Kur musste , immer viel Alleine von den Eltern zurückgesetzt und fehlende unbekümmerte Kindheit nicht da war...auch durch ein paar Traumatas die ich erlebte und damals nicht aufgefangen wurden.

Durch diese Erkenntnis konnte ich es annehmen und bewusst da ansetezen und trainieren..mir gelingt auch noch nicht alles aber es wird zunehmend besser.

Habe aber auch allerdings zu meinem Tiefenpsychologen(den ich kaum noch benötige)
Einen Heilpraktischen Psychologen der auch Hypnose macht.

Er geht sehr flexibel und nicht starr auf mich ein... Mal Konfrontation, mal Rollenspiel, Mal Technik üben
MAl Hypnose und das tut mir gut.

Deshalb hoffe ich, innerhalb der Therapie der Sache weiter auf die Spur zu kommen. Ich habe jahrelang selbst geforscht, bin aber wirklich nie zu einem konkreten Auslöser gelangt.

An Hypnose habe ich auch schon gedacht. Das werde ich in Angriff nehmen, wenn ich bei der Therapie nicht weiter komme.

21.03.2014 12:59 • #470


B
Das ist gut viel Erfolg und berichte weiter.

21.03.2014 13:00 • #471


K
Gestern und heute waren beinahe frei von Nebenwirkungen. Allerdings fallen mir Situationen, in denen ich vorher schon Angst hatte, noch nicht leichter als zuvor. Ich nehme das Medikament nun aber auch erst 1 Woche.

23.03.2014 19:21 • #472


K
Auch die letzten drei Tage waren nicht mehr so schlimm bzgl. Nebenwirkungen. Nun habe ich mal aus Neugierde ein wenig gegoogelt und bin erschrocken, dass Citalopram gar nicht so harmlos zu sein scheint in Bezug auf Herzprobleme. Nun habe ich ein ungutes Gefühl.
Mal sehen, wie das nächste EKG ausfällt.

26.03.2014 16:10 • #473


K
Das war es für mich mit diesem Medikament. Mein EKG war nicht mehr einwandfrei und auch wegen der Nebenwirkungen hat mein Arzt empfohlen, etwas anderes zu probieren.

06.04.2014 10:13 • #474


H
Hey zusammen,

über die Wirkung auf Blutdruck/ Herz mach ich mir ehrlich gesagt auch so meine Gedanken, da ich einen ganz ganz leichten Bluthochdruck habe und in ungewohnten Situationen schnell anfange zu zittern, aber noch bin ich ehrlich gesagt optimistisch.

Ich nehme seit gestern 20mg Citalopram und bin beim Googlen diese Seite hier gestoßen-toll! Ich hatte schon wirklich arge Vorbehalte, ein AD zu nehmen. Meine Psychotherapeutin hatte mir vor 2 Jahren schon empfohlen, eine Medikation zusätzlich zur Therapie psychiatrisch abklären zu lassen, allerdings wollte ich meine Probleme lieber ohne Medikamente bewältigen.
Da sich die Depressionen und die Rückzugstendenzen aber so massiv gesteigert haben, bin ich jetzt mit im Club.

Ich hoffe so, nicht mehr ganz so gehemmt und empfindlich zu sein und vielleicht wieder etwas mehr Lebensfreude zu bekommen, auch wenn das grade etwas utopisch klingt.
Mein Ziel ist es außerdem, mit weniger Druck durch die Sozialphobie und die Depression meine PTBS gemeinsam mit meiner Therapeutin abarbeiten zu können (EMDR/ Verhaltenstherapie).
Find' es toll, hier so viele positive und sympathische Dinge von ganz normalen Leuten zu lesen, das hilft ein bisschen, sich nicht ganz so wie ein Alien zu fühlen

09.04.2014 09:57 • #475


L
Hallo allerseits,

ich nehme aufgrund von Depressionen seit 5 Wochen Citalopram. Täglich 20mg nach dem aufstehen. Leider beschränkt sich die Wirkung bis jetzt hauptsächlich auf die Nebenwirkungen: Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Mundtrockenheit, Schlafstörungen, Zähneknirschen, Stimmungsschwankungen, verminderte Libido. Vor allem die Müdigkeit und Antriebslosigkeit sind sehr störend, da ich schon vor Citalopram nicht gerade der Aktivste war und sich das Ganze jetzt noch extrem gesteigert hat. Die Depressionen sind auch noch da. Das einzig Positive bis jetzt ist eine gewisse Gleichgültigkeit, die sich eingestellt hat.

Aus diesen Gründen wollte ich das Citalopram eigentlich wieder absetzen. Als ich heute bei meiner Ärztin war und ihr das berichtete, hat sie mir Laif 900 verschrieben, ein hochdosiertes Johanniskrautpräparat. Ehrlich gesagt bin ich davon wenig angetan, da ich nicht glaube, dass mir ein pflanzliches Präparat weiterhelfen kann.

Sollte ich es also lieber doch weiter mit Citalopram versuchen? Vielleicht die Dosis auf 30mg erhöhen? Bin mir zur Zeit ziemlich unsicher, wie ich das weiter handhabe. Vielleicht bin ich zu ungeduldig, vielleicht habe ich mir auch einfach zu viel versprochen. Wäre über eure Meinung sehr dankbar.

10.04.2014 22:54 • #476


J
Hallo Levi,

was Du auf keinem Fall machen solltest, Citalopram und Laif900 gemeinsam einzunehmen.
Ich selbst habe während einer schweren Depression Citalopram 20mg eingenommen.
Eine Depression kann man medikamentös behandeln, eine wirkliche Besserung hat sich bei mir erst nach einem stationären Aufenthalt eingestellt. Manchmal ist es ganz gut, aus dem bekannten Umfeld zu entflliehen und sich mit der Krankheit auseinanderzusetzen. Doch eines sollte einem immer bewußt sein: In das Gehirn wird chemisch eingegriffen, sobald sich die Einnahme in irgendeiner Art und Weise ändert (zuviel oder absetzen) setzt das Reaktionen frei, die bei jedem anders ausfallen können. Einen Masterplan gibt es daher nicht. Was Du auf alle Fälle tun kannst: Spring über Deinen Schatten und geh raus, bewege Dich, nimm Dir Zeit für Dich falls das möglich ist, ernähre Dich halbwegs gesund (auch wenn Du keinen Hunger hast), trinke keinen Alk. (Alk. ist das schlimmste Depressivum überhaupt) und melde Dich regelmäßig bei Deinem Arzt (wenn Du keinen Psychologen hast). Hilf Deinem Körper so gut es geht, und eine Depression kommt nicht über Nacht, dazu braucht es meistens Jahre, und deshalb braucht es auch eine Zeit, bis man das in den Griff bekommt. Und bitte ändere Deine Dosis nicht selbstständig, das kann schlimme Folgen habe. Bei mir hat das psychotische Symptome ausgelöst, das war nicht lustig. Du musst jetzt keine Angst haben oder so, sollte sich Dein Zustand nicht bessern, dann wechsle (unter ärztlicher Begleitung) das Medikament. Ich nehme jetzt Sertralin und es geht mir sehr gut damit. Eben, weil mir nicht mehr alles gleichgültig ist, ich Gefühle empfinde, die positiven genauso wie die negativen. Aber ich arbeite auch sehr an mir, von alleine geht gar nichts im Leben. Ich habe sehr viel geändert, nach meinen lethargischen Phasen (von denen gabs einige) bin ich immer wieder aufgestanden, hab immer wieder weitergemacht und mich so Schritt für Schritt zurückgekämpft. Informier Dich, les Bücher, schau im Internet, unterhalte Dich mit Gleichgesinnten, allein das hilft schon immens, wenn man weiß, man ist nicht allein.
Bleib bei Dir, hör auf Dein Gefühl, und verzweifle nicht. Das kann man alles wieder richten.
Und ich hab einiges hinter mir, das kannst Du mir glauben.

Ich glaub an Dich, alles Gute
Judi

11.04.2014 13:42 • #477

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Avaya
Ich bin nun bei Tag 5 mit 10 mg. Die letzten 4 Tage lag ich nur im Dämmerzustand auf der Couch und hab gepennt. Abends war ich dann fit . Nachts schwitze ich mein T-Shirt nass. Allerdings ist mein Gedankenkarussel weg und ich bin innerlich etwas ruhiger geworden. Heute am 5. Tag bin ich nicht mehr ganz so extrem müde, jedoch habe ich auch Herzklopfen und es schleicht sich langsam eine innere Unruhe ein .

Übermorgen muss ich wieder arbeiten, hoffentlich geht es bis dahin mit den Nebenwirkungen. Und eigentlich ist übermorgen die Woche mit den 10 mg rum und ich wollte auf die empfohlene Dosis von 20 mg erhöhen. Hab bissl Schiss davor, weil ich nicht weiß, wie ich auf die 20 mg reagieren werde.Überlege, ob ich die Erhöhung auf das WE verschieben soll .

16.09.2014 14:40 • #478


A
Andrea
Ich habe zur Zeit eine schwere Depression und bin auf Citalopram eingestellt worden.
Möchte gerne von euch wissen , wann bei euch eine Besserung eingetreten ist.
Welche Nebenwirkungen waren bei euch vorhanden.
Bei mir wurden schon viele ADS ausprobiert die nicht geholfen haben.
Bitte schreibt mir.

16.09.2014 16:37 • #479


Avaya
Update Tag 7:
Heute geht es mir wesentlich besser. Bin nicht mehr müde, liege nicht mehr im Dämmerzustand auf der Couch . Habe einige Erledigungen gemacht, mich draussen mit einem wildfremden Mann unterhalten und konnte bissl was in der Wohnung machen. Habe nur eine leichte Unruhe in mir (ein bisschen tatterig) und schwitze sehr stark. Aber im Vergleich zu den letzten 6 Tagen geht es mir heute richtig gut .

17.09.2014 17:44 • #480


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