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Avaya
Tag 8:
Bin heute wieder arbeiten. Bisher ging es auch ganz gut, aber seit einer halben Stunde ist mir total schwindelig und ich habe heftiges Herzklopfen. Stand in der Kantine vor dem Salat-Buffet und dachte, ich kippe gleich um . Und ich habe schon den ganzen Tag immer wieder Hitzewallungen.

18.09.2014 12:34 • #481


M
Hallo.

Ich habe keine guten Erfahrungen mit Citalopram gemacht.
Hatte beim ersten Mal Citalopram eine Manie entwickelt und mir sind nach einigen Monaten die Haare massiv ausgegangen. Hatte auch 15 Kilo abgenommen. Ganz rasant.
Das Absetzen ging einher mit Brainzaps. Also so Blitze im Kopf.

Beim 2. Versuch mit Citalopram sind mir wieder die Haare ausgegangen.

Ich musste Extensions machen lassen, weil ich nur noch Flusen hatte.

Ein SSRI kommt für mich nicht mehr in Frage, da ich wie schon gesagt manisch davon werde.
Habe allerdings auch eine entsprechende Grunderkrankung, die dies begünstigt.

Ich finde, dass Citalopram immer als Wundermittel angepriesen wird, welches angeblich so verträglich sei. Ich vertrags leider nicht.

Marie

21.09.2014 14:33 • #482


A


Ein Leben mit Citalopram

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D
Hallo ich nehme seid 1 1/2jahren Citalopram erst 20 morgens nun auch abends 20 mg ich habe es auch schon mal abgesetzt nur ging es mir da überhaubt nicht gut habe nur das Problem das ich ständig stark schwitze und ich das sehr unangenehm empfinde könnt ihr mir vielleicht etwas empfehlen was ich da machen kann

22.09.2014 15:06 • #483


S
Ich nahm Citalopram inkl. Ausschleichen 8 Wochen ein. Meine Dosis waren 10mg. Bekam es weil von jetzt auf gleich starke Angstzustände nach einem Hörsturz auftraten. Ich war am Ende.
Die erste Woche unter Citalopram war die Hölle: Schlaflosigkeit, Durchfall, gar kein Appetit mehr und Zwangsgedanken über Selbstmord. Und das alles obwohl ich nie zuvor psychische Probleme hatte und niemals nie an Selbstmord gedacht hatte. Ich nahm in dieser Woche 4 kg ab, die bis heute nicht wieder drauf sind. Nach 1 Woche ging es mir von einem auf den anderen Tag besser, als wäre nie etwas gewesen.

Nach 6 Wochen entschied ich mich die Einnahme zu beenden. Ich hatte die ganze Zeit keinerlei Angst und Panik und wusste nicht wozu ich in der Therapie bin. Ich nahm eine Woche 5mg jeden Tag. Ab da Durchfall für die nächsten 3 Wochen. Am 2. Tag nach der Reduktion bekam ich Panik, ganztägig. Auch am 3. Tag. Danach war alles wieder weg. Eine Woche später Reduktion auf 2,5mg. Diesmal keine Absetzsymptome. Eine weitere Woche später 0. Eine Woche war alles gut, dann folgte eine Woche voller Angst und Anspannung mit phasenweiser Schlaflosigkeit. Aber auch diese Symptome verschwanden nach 1 Woche wieder völlig.

Ich habe mich ausführlich informiert: Man ist nicht direkt abhängig von den Medikamenten, allerdings greifen sie in den Hirnstoffwechsel ein und blockieren dort bestimmte Rezeptoren. Citalopram hat eine Halbwertszeit von 1,5 Tagen. Bis alles aus dem Körper ist dauert es je nach Dosis Wochen.
Da ich es selber erlebt habe kann ich sagen es sind Absetzsymptome. Man muss langsam die Dosis reduzieren und selbst dann kann man diese Symptome bekomme. Bei mir waren sie sehr heftig ausgeprägt.

Unterm Strich glaube ich hatte Citalopram bei mir keine positive Wirkung. Ich habe mich, abgesehen von den vorübergehenden Absetzsymptomen, ohne sogar besser gefühlt als mit. War einfach wacher und konnte wieder mehr fühlen. Und die Anfangszeit mit den Selbstmordgedanken macht mir heute nicht Angst. Das war/bin ich nicht.

Ich glaube das eine zeitnahe Therapie sehr viel sinnvoller ist, als Antidepressiva zu schlucken.

02.10.2014 15:01 • #484


K
Hallo.
Eure Beiträge sind schon lange Zeit her.
Ich wollte mal fragen wie es euch geht.
Ich selbst habe Angst und panikataken und nehme seit einer Woche Citalopram.
Würde mich über Antworten freuen.

30.11.2014 18:56 • #485


Kuntergrau
Also Ich nehme Citalopram seit einigen Monaten. Das man zum Penner wird, kann ich nur bestätigen Ich verpenn manchmal den halben Tag. Antrieb ist auch eher so wüäaahhhh. Kann aber auch von dem trüben Wetter kommen, obwohl ich früher massive Schlafprobleme durch die Depression hatte. Bezüglich des stimmungsaufhellenden Effekts frag ich mich manchmal ob es nicht doch bloß Placebo ist. Jedenfalls habe ich bemerkt, dass man hinsichtlich seines Zustands eine höhere Egal-Haltung einnimmt. Zumindestens grübel ich nicht mehr so oft darüber.

Nebenwirkungen hatte ich bisher - abgesehen von verminderter Libido - aber noch nicht aktiv bemerkt.

01.12.2014 15:39 • #486


L
Ich wollte euch mal kurz meinen Eindruck zu Citalopram schildern, da ich es seit gestern morgen wieder einnehme.
Ich nehme 10mg.

Tag 1:
Nachts war ich hellwach und konnte garnicht mehr einschlafen. Das habe ich immer beobachten können, wenn ich mit Citalopram angefangen habe... das legt sich allerdings nach einigen Wochen bei mir wieder.
Um 4 Uhr ging es mir richtig gut, so gut wie schon lange nicht mehr... ich hatte richtige Glücksgefühle.

Tag 2:
Mir gehts soweit ganz gut, aber merke noch keine Veränderung. Mein Kopf spannt ganz schön und habe Magenschmerzen. Keine Ahnung, ob es daran liegt... ist aber nicht allzu schlimm, alles auszuhalten.


10mg könnte man ja eig. als Placebo sehen, zumindest habe ich das mal gelesen und es dauert etwas bis das Medikament wirkt. Bei mir schlagen sie allerdings immer sofort zu... ob negativ oder positiv. Ob das jetzt nur der Placebo Effekt ist weiß ich nicht.

Mir gings nach Citalopram die ersten Tage auch mal richtig mies... hatte Herzrasen, Zittern und Todesangst. Bin überrascht, dass es diesmal nicht so ist... aber mal abwarten... ich berichte weiter.

12.12.2014 15:44 • #487


Susann1309
Hallo ihr lieben! Ich bin neu hier und gerade auf das Thema hier gestoßen, ich nehme citalopram erst seit 4 tagen ich muss sagen das ich dadurch irgendwie mehr mit meinen Ängsten zu tun hab ist das normal? Steh ständig neben mir. Ich hoffe das lässt nach mir wurde es verschrieben wegen erschöpfungs depressionen ich war ständig müde und mir ist immer schwindlig aber befunde waren alle gut vor einigen jahren hatte ich auch dchon Angstzustände aber die waren etwas anders wie jetzt war auch beim pyschologen damals und da hatte ich keine Medikamente bekommen. Da ging es dann durch die gespräche und autogenes training weg. Seit einem halben jahr in einer neuen Firma angestellt. Und fühle mich dort nicht wohl Arbeitsklima ist schrecklich. Alles falsche Weiber. Und es wird nur gelästert, abgesehen davon fühle ich mich in mir auch so verloren. Obwohl mit meinem jetzigen Partner und meiner Tochter alles schön ist. Er weiß aber nicht das ich unter dieser depression leite. Lg

19.02.2016 15:20 • #488


MrsSoulfire
Hallo ihr Lieben,
Ich habe mal eine Frage. Ich nehme seit ca. 3 Jahren 20 mg Citalopram. Der Anfang war wegen der Nebenwirkungen echt krass. Nun soll ich auf 40 mg hoch dosieren. Hat jemand Erfahrung damit? Wird es wieder so schlimm wie am Anfang oder spüre ich jetzt keine Nebenwirkungen mehr?

02.03.2016 23:19 • #489


Cathy79
Hallo ich bin neu hier...
Schon länger Stille Mitleserin und nun will ich mich auch mal anmelden.
Ich nehme Citalopram seit Juli 2012 und bin bis Ende letzten Jahres gut klar gekommen. Panikattacken so gut wie weg.
Allerdings merke ich seit Ende letzten Jahres wieder eine Verschlechterung :-/
Die Panikattacken kamen schleichend wieder und sind mittlerweile wieder täglich da... Heute waren es sogar zwei an einem Tag! Gott sei Dank sind sie bei mir immer nur sehr kurz, aber sie hauen mich trotzdem um... Habe dann keinen Appetit und kann nicht schlafen. Termin beim Arzt habe ich übernächste Woche. Werde dann über Erhöhen sprechen. Leider ist meine Ärztin mit der ich super klar kam selber erkrankt und ich muss zur Vertretung mit der ich nicht gut klar komme :-/
Momentan hab ich mir zur Unterstützung Lioran geholt. Aber es hilft nur bedingt.
Wie lange dauert es Erfahrungsgemäß bis eine Erhöhung wirkt? Und sind die Nebenwirkungen auch wieder so krass wie beim Einstieg? Meine waren nämlich wirklich heftig.
PS sorry für den langen Text!

08.03.2016 21:40 • #490


F
Hallo Msr Soulfire und Cathy

Kann euch gerne von meiner eigenen Erfahrung mit Citalopram berichten. Habe es lange Zeit genommen, über 5 Jahre mit einer Dosis von zuerst 20 mg. Ich hatte bei der Ersteinnahme nur wenig Nebenwirkungen und es hat relativ rasch sehr gut geholfen, so nach etwa 3 Monaten ginge mir sehr viel besser. Mit der Zeit hatte ich aber das Gefühl, es wirkt nicht mehr so sehr (vermehrt Antriebs- und lustlos, vermehrt Ängste und Müdigkeit). Daraufhin wurde die Dosis auf 40 mg gesteigert. Das ging bei mir absolut problemlos, abgesehen von einem erhöhten Durstgefühl und etwas Mundtrockenheit. Die Erhöhung sollte in etwa der gleichen Zeitdauer analog zur Erstaufnahme wirken, also so in etwa zwei bis 3 Wochen. Ich habe auch mal gelesen, dass darüber diskutiert wird, dass bei Langzeitlagerung Einnahme von SSRI eine Art Gewöhnung des Körpers entstehen kann, d.h. es wirkt dann nicht mehr so gut. Dann würde sich ein Wechsel auf ein anderes Medikament einer anderen Substanzklasse aufdrängen. Wissenschaftlich belegt ist diese Aussage allerdings nicht.

Grüsse

08.03.2016 22:57 • x 1 #491


Cathy79
Hi Freisein,
das mit der Gewöhnung hab ich auch schon gelesen. Allerdings ist bei mir in letzter Zeit auch wieder einiges passiert, also denke ich einfach die Dosis reicht mir jetzt nicht mehr.
Warum musstest du von 20 direkt auf 40 mg gehen? Ich werde es erstmal mit 30 mg versuchen. Wenn ich damit wieder längere Zeit klar komme ist es ok, sonst kann ich immer noch auf vierzig gehen. Ich werde das sowieso ganz langsam machen in 5 mg Schritten weil ich damals den Einstieg direkt auf 10 mg gar nicht vertragen habe. Von 10 auf 20 bin ich auch in 5er Schritten gegangen das war besser.
Nimmst du das Citalopram jetzt immer noch?
Lieben Gruß

09.03.2016 09:39 • #492


F
Hi Cathy

Mir ging es damals wieder schlechter. Eine Erhöhung auf 30 mg wurde damals gar nicht diskutiert. Ich habe es auch gut vertragen, von daher war die Erhöhung auf 40 mg bei mir persönlich relativ problemlos. Ich hatte dann im weiteren Verlauf nochmal gewechselt auf Venlafaxin, bin danach wieder zurück auf Citalopram. Jetzt nehme ich Escitalopram 20 mg. Das entspricht der Dosis 40 mg Citalopram. Und Quetiapin zum einschlafen. Das versuche ich nun zu ersetzen mit Trimipramin, nehme es seit 2 Tagen.

Lieber Gruss

09.03.2016 16:22 • #493


Cathy79
Ich kenne nur das Citalopram. Wie gesagt grundsätzlich half es mir die letzten 3 Jahre sehr gut aber nun brauche ich anscheinend auch mehr. Mal abwarten was die Ärztin sagt.

09.03.2016 21:15 • #494


F
Hallo Cathy

Ja, ich wünsche dir auf jeden Fall wenig Nebenwirkungen beim aufdosieren und wenn die Nebenwirkungen doch stark sein sollten, einen guten Durchhaltewillen mit dem Wissen, das es dir helfen wird.

Gruss

09.03.2016 21:29 • #495


Cathy79
Vielen lieben Dank!
Ich berichte nach!

09.03.2016 22:24 • #496


Digo
wer weiß wie man am besten von citalopram auf cipralex umsteigt?

09.03.2016 22:33 • #497

Sponsor-Mitgliedschaft

F
Hallo Digo

Ein Wechsel von Citalopram auf Cipralex (Wirkstoff Escitalopram) kann fliessend gemacht werden. Die Dosis von Escitalopram entspricht der Hälfte derjenigen von Citalopram. Beispiel: wenn du bis dato 20 mg Citalopram eingenommen hast, kannst du mit der Hälfte der Dosis Cipralex einnehmen, entspricht also 10 mg Cipralex. Den Grund für die Dosisreduzierung weiss ich nicht im Detail, irgendwie sind im Citalopram links- und rechtsdrehende Moleküle oder wie das heisst, und im Escitalopram nur linksdrehende. Das wird dir dann auch dein Therapeut oder Arzt erklären können.

09.03.2016 23:33 • #498


Cathy79
Also ich werde jetzt ab nächster Woche von 20 auf 30 erhöhen. Mache das erst nach Ostern weil ich die Feiertage noch halbwegs genießen will. Habe aber jetzt schon tierischen Bammel vor den NW. Obwohl meine Ärztin gestern meinte ich werde nicht viel spüren da der Körper den Stoff ja jetzt kennt. Aber reden kann die viel :-/

23.03.2016 13:35 • #499


S
Mich macht jede Erhöhung nur müder.

23.03.2016 17:09 • #500


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