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Hallo!

Ich hatte im April diesen Jahres mitten in der Nacht meine erste Panikattacke Gott sei Dank habe ich gelernt durch Atemtechniken die Panikattacken im Keim zu ersticken, so das ich bisher noch keine schlimme Panik wieder hatte.
Trotzdem frage ich mich nun, ob ich das Doxepin evtl.hätte länger nehmen sollen? So kurz vor Weihnachten möchte ich nicht wieder in ein Loch fallen, schließlich habe ich 2 kleine Kinder die sich auf Weihnachen freuen.
Was meint ihr, habe ich Doxepin zu kurz genommen? Wie lange nehmt ihr schon eure Medis ein?
Freue mich über nette Antworten!
Schönen Abend euch allen.
LG: xsandi

10.12.2009 22:26 • 11.12.2009 #1


3 Antworten ↓


B
Zitat von xsandi:
Meine Ärztin diagnostizierte [...] Das Leben war wieder lebenswert.

Fordert der Körper oder die Seele, die Lebenseinstellung zu ändern? Möglicherweise fordert er/sie letztlich als Konsequenz, den Arbeitsplatz oder den Beruf zu wechseln. Schon setzt der Verstand ein und malt Katastrophen an die Wand.

Ich nehme das Seroquel mittlerweile seit fast zwei Jahren nicht mehr und nehme es entgegen der Empfehlung der Fachleute und der buckligen Verwandtschaft nicht mehr. Mir geht es gut ohne das Psychopharmakon.

Die Lebenseinstellung neu auszurichten (die eigene Wichtigkeit realistisch einzuschätzen) ist an sich einfach, man macht es sich aber oft sehr schwer. Da sind Medikamente durchaus eine Alternative, um es mal zu sagen, wie es ist.

10.12.2009 23:30 • #2


A


Doxepin nicht lange genug genommen?

x 3


P
Zitat:
Da sind Medikamente durchaus eine Alternative, um es mal zu sagen, wie es ist.

Richtig

10.12.2009 23:33 • #3


Christina
Zitat von xsandi:
Was meint ihr, habe ich Doxepin zu kurz genommen? Wie lange nehmt ihr schon eure Medis ein?
Es ist eher nicht so, dass man ein Antidepressivum nur lange genug nehmen muss, um eine psychische Störung auszuheilen. Das ist zwar denkbar und kommt in Einzelfällen wohl auch vor, die Regel ist es nicht. Die Regel ist, dass ohne begleitende Psychotherapie, ohne einen grundsätzlich anderen Umgang mit dem Problem und ggf. ohne Änderungen der Lebensführung ein Rückfall so gut wie sicher ist, nachdem man das AD abgesetzt hat. Setz dich mit deiner Ärztin in Verbindung und lass dir das Doxepin getrost wieder verschreiben, damit du stabil bleibst. Und ich empfehle dir, dich gleichzeitig nach einem Psychotherapieplatz umzusehen, damit du mittel- bis langfristig ohne Medikamente auskommst. Du wirst mit Wartezeiten rechnen müssen, deshalb leiere das am besten gleich an.

Liebe Grüße
Christina

11.12.2009 14:15 • #4





Dr. med. Andreas Schöpf