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Peter62
Hallo,

ich habe seit etwa 1,5 Jahren die Diagnose mittelschwere Depression und Angststöhrung. Vermutlich habe ich es schon länger. Ich bin antriebslos, habe Schlafprobleme, Konzentrationsprobleme und fühle mich im Dauerstress.

Ich nehme seit dieser Zeit 60 mg Duloxetin und abends 15 mg Mirtapazin. Einschleichen ging, ich darf das Duloxetin aber nicht vergessen sonst fühle ich mich sehr schlecht.

Ich habe habe Körperschmerzen, Angst und sehr wenig Antrieb. Zudem habe ich Migräne teilweise mit Aura, Tinnitus und verstehe immer schlechter. Anfangs das Jahres ging es mir besser und ich hatte probeweise (ohne Rücksprache) versucht das Duloxetin zu reduzieren in der Hoffnung es irgendwann nicht mehr zu brauchen. Das war keine gute Idee und nach 3 Tagen bin ich wieder zu den 60 mg zurückgewechselt. Seitdem fühle ich mich trotzdem schlechter.

Der Psychiater hat mir dann empfohlen die Dosis auf 90 und dann auf 120 zu erhöhen und angedeutet dass ich dir Medikamente auch dauerhaft brauchen könne. Das beschäftigt mich nun. Aktuell bin ich bei 90mg und es ist etwas besser, ich habe aber das Gefühl immer abhängiger davon zu werden.


Wie sind eure Erfahrungen mit der Dosierung bei AD? Wie lange nehmt ihr die bzw. Habt ihr die genommen? Ich bin dann bald bei der maximalen Dosis.
Vielen Dank fürs lesen und alles Gute.

17.03.2024 10:28 • 29.03.2024 x 1 #1


10 Antworten ↓


T
@Peter62 habe sieben Jahre Duloxetin in der Höchst Dosis 120 mg genommen. Mir hat es super geholfen, es es hat mich damals „gerettet“.
Konnte es nach 7 Jahren problemlos ausschleichen und absetzen.

17.03.2024 13:24 • x 1 #2


A


Dosierung Cymbalta bzw Duloxetin

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Peter62
@Tina_uhl Es freut mich das es dir geholfen hat.

Ich hoffe bei mir wird es ähnlich. Benötigst du es jetzt nicht mehr oder ein anderes Medikament? Ich merk das es mir mit der höheren 90 mg Dosis etwas besser geht. Kommt es häufiger vor das man AD Medikamente langfristig benötigt?
Viele Grüße
Peter

17.03.2024 17:10 • x 1 #3


T
@Peter62 ich hab es nach 7 Jahren ausgeschlichen weil ich mich stabil gefühlt hab, leider kam es ein halbes Jahr später zurück habe es wieder mit Duloxetin versucht was aber leider gar nicht mehr geholfen hat wollte es unbedingt probieren da es mir ja beim ersten Mal so gut geholfen hat. Ich nehme jetzt seit einigen Wochen Opipramol abends, werde aber bestimmt auch am Tag was nehmen müssen weil die Unruhe da sehr extrem ist.
Ich drücke dir die Daumen das es dabei bleibt das es dir gut hilft
Ja ich höre oft das viele Menschen über Jahre ein AD brauchen.

17.03.2024 18:54 • x 1 #4


Peter62
Vielen Dank für die Antwort. Das beruhigt mich etwas. Ich bin aktuell in einer Klinik und Ich merke das der Antrieb etwas besser wird und die Angst etwas weniger. Seit gestern bekomme ich insgesamt 120 mg. Jeweils 60 morgens und dann mittags. War die Dosis bei dir/euch auch aufgeteilt? Ich fühle mich etwas schwindelig und mein Tinnitus ist mehr. Zudem sehe ich undeutlicher. Aber das soll besser werden. Die positiven Wirkungen empfinde ich aber angenehmer. Ich hoffe es hält an.
Danke für deine/eure Erfahrungen

20.03.2024 17:57 • #5


T
@Peter62 nein ich hab die 120 mg morgens genommen. Da sie ja Antriebssteigernd sind und eine zeitlang anhalten damit man abends schlafen kann. Aber die werden schon wissen was sie tun️
Ja das wird besser das ist bestimmt nur vom erhöhen. Lg ️

20.03.2024 18:24 • x 1 #6


Peter62
Hallo und vielen Dank für die Antwort. Die Aufteilung auf 2x60 soll bei mir helfen, dass der Antrieb nicht schon Nachmittags nachlässt. Abends zum schlafen nehme ich die Mirtapazin. Ich bin inzwischen froh das ich die höhere Dosis habe. Die Nebenwirkungungen und die zaps stören mich nicht mehr so und ich empfinde es insgesamt als angenehmer. Ich habe nicht mehr die Sorge dass ich die hohe Dosis nicht vertrage. Auch wenn sich meine Familie sorgt, dass ich immer mehr davon benötige. Wenn ich mal vergesse es früh einzunehmen geht es mir deutlich schlechter. Oder ich bilde mir das sein. Danke und viele Grüße

23.03.2024 10:52 • x 1 #7


T
@Peter62 so ging es mir aber auch wenn ich es morgens vergessen habe hab ich das sofort im Tagesverlauf gemerkt

23.03.2024 13:22 • x 1 #8


Peter62
Nochmal vielen Tina, der Austausch hilft mir sehr. Ich war sehr unsicher und traue mich erst jetzt mehr darüber zu reden oder hier zu schreiben. Dann helfen mir die AD und ich brauche die auch in der neuen Dosis. Danke und dir auch alles Gute

24.03.2024 08:50 • x 1 #9


T
@Peter62 sehr gerne️
Dankeschön

24.03.2024 08:56 • #10


Peter62
Nach 10 Tagen mit der hohen Dosis fühle ich mich insgesamt besser und habe etwas mehr Antrieb und weniger Angstgefühle. Ich hoffe dass es wenigstens so bleibt. Die Nebenwirkungen mit verschwommen sehen und Tinnitus mit schlechter verstehen sind noch da. Aber vielleicht ist wäre das auch ohne die Medis. Ich bin ja noch in der Klinik und werde neu eingestellt. Da ich immer noch schlecht schlafe und aufwache wurde das Mirtapazin auf 22,5 und ggf. in einer Woche auf 30 mg erhöht. Die Erhöhungen machen mir schon Sorgen aber wenn es hilft ist es wohl erstmal ok. Ich wünsche euch schöne Ostertage

29.03.2024 11:32 • x 1 #11


A


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Dr. med. Andreas Schöpf