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C
Hallo ihr lieben, ich hoffe so einen Beitrag gibt's noch nicht.

Ich nehme seit Weihnachten Fluoxetin und Olanzapin gegen meine Panikattacken.
Die Panikattacken sind verschwunden, manchmal kommt ein kleiner Angstschwall aber es geht.
Nur seit dem ich die Tabletten nehme, werde ich ständig tagelang depressiv.
Ich war vor über 10 Jahren depressiv, damals hab ich das ohne Tabletten geschafft. Ich war die letzten Jahre, bis auf die Panikattacken und meine starke Sensibilität total lebensfroh und selbstsicher, ich habe anderen depressiven Leuten geholfen, etc.

Ich habe Angst, dass weiss ich. Angst davor depressiv zu werden, Angst davor verrückt zu werden.
Doch die letzten 2 Tage hab ich soviel geweint und wollte aufgeben.

Ist meine angststörung zu einer Depression geworden? Oder können das medikamente sein? Ich fühl mich nicht mehr wie ich selbst.

Bei meinem Psychiater habe ich nächste Woche einen Termin. Jedoch vertraue ich ihm nicht zu 100%, ich fühle mich als würde er mir nicht richtig zuhören.

Und ja, ich mache eine Therapie nebenbei. Der Therapeutin vertraue ich schon.

Danke für eure Antworten.

15.02.2022 15:49 • 15.02.2022 x 1 #1


12 Antworten ↓


zWo3
Hey nein durch Antidepressiva wird man nicht Depressiv. Vielleicht erwartet man einfach zu viel oder die Angststörung ist keine sondern immer noch die Depression die sich in Panikattacken zeigt das ist sehr oft so viele meinen Depression bedeutet traurig sein weinen usw.. das ist aber ein falsches Bild.

Lg

PS:Wer lesen kann ist klar im Vorteil wieso nimmst du Olanzapin?! Wegen Panikattacken? Mit Atombomben auf Spatzen die Ärzte wieder .. dein Depressiver zustand rührt wohl vom Neuroleptika also das Olanzapin das ist sehr oft eine Nebenwirkung und bei Angst / Depressionen auch Kontrainduziert.

15.02.2022 17:15 • x 2 #2


A


Depressionen von Antidepressiva

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S
Zitat von zWo3:
Hey nein durch Antidepressiva wird man nicht Depressiv.


Würde ich so nicht unterschreiben.

Denn Antidepressiva können erstmal nach neuer Einnahme Suizidgedanken und Verschlechterung hervorrufen; ich habe es bei Mirtazepin selbst erlebt. Vielleicht kann sie die schlechten Gefühle nicht zuordnen.

Allerdings verschwanden die nach 3 Wochen, bei Dir, @Caerrie , sollte es also vorbei sein.

Ich würde beim Psychiater vorsprechen.

15.02.2022 17:33 • x 2 #3


C
@zWo3 danke für deine Antwort. Ja ich frag mich schön langsam auch warum ich solche Bomben bekommen hab. Sie haben mir geholfen, ja.
Aber am Freitag ließ ich einmal aus, da sie alle waren, und mir gings danach einen Tag super. Dann hab ich sie wieder genommen, bumm, 2 Tage depressiv.
Ich nehme zum glück nur 2.5mg abends.

Also liegts an den olanzapin und nicht an den ADs. Ich rede mit meinem Arzt. Danke!

15.02.2022 17:52 • x 2 #4


zWo3
@Caerrie Das ist meine Meinung halt, gegen Angst / Panikattacken sollten eigentlich das Fluoxetin helfen wenn man es verträgt wozu man da noch Neuroleptika ( Olanzapin ) gibt versteh ich nicht, es sei den es besteht noch eine andere Diagnose?

Aber ansonsten denke ich das NL bewirkt diese Depressiven Zustände vorallem schreibst du ja selbst du hast es vergessen dir gehts gut nimmst Sie zack geht es dir wieder schlecht.

Unbedingt wie portugal auch angesprochen hat mit dem Arzt reden und wirklich auch hinterfragen wieso man diese Medikamente bekommt man sollte nicht immer alles einfach nehmen nur weil ein Arzt sagt ja das ist gut für dich.



Lg

15.02.2022 18:51 • x 1 #5


C
Ich hatte ihm von meinen Panikattacken, meiner depersonalisierung (einmalig) erzählt, meiner Angst vor Krankheiten (ich hatte jede Menge körperliche Symptome zb Übelkeit, erbrechen ) und meinen schlafproblemen erzählt.

Hätte ich eine andere Diagnose hätte der Arzt mir das doch gesagt, oder nicht?
Jetzt hab ich bammel dass mir der was verschweigt

15.02.2022 19:05 • #6


G
Hallo, dazu kann ich auch was sagen.

Ich hatte eine Weile Quetiapin bekommen zum Venlafaxin dazu. Ist ja auch ein Neuroleptikum. Meine Stimmung ist mit der Zeit immer schlechter geworden, ich war aufgedunsen und permanent tagesmüde. Also ja ich sage daher auch das das Olanzapin das Problem ist! Ich nehme jetzt abends Trimipramin. Das ist ein trizyklisches Antidepressivum und macht auch müde, wenn man es mal benötigt. Also nur bei Bedarf.

Liebe Grüße

15.02.2022 19:07 • x 3 #7


C
@Maxo danke! Hast du auch eine angststörung bzw panikstörung?
Hammer, dass man etwas bekommen soll dass einem hilft und einen dann so runterzieht.
Ich hab soviel geheult gestern, hysterisch, und war total hoffnungslos. Das kenne ich gar nicht mehr von mir. Schrecklich.

15.02.2022 19:10 • x 1 #8


E
Ich hatte die Kombi Sertralin und Quetiapin retard.

Mir ging es mit beiden Medikamenten richtig schlecht und habe sie ausgeschlichen und Escitalopram eingeschlichen.

Sertralin war 75 mg, Quetiapin retard 50 mg.

Ich war auch wie dumm im Kopf, war ein widerliches Gefühl.

Das ist seit dem beide Medikamente weg sind nicht mehr so.

15.02.2022 19:38 • x 1 #9


zWo3
@Caerrie ich bin übrigens auch geschädigt von Neuroleptika damals als es bei mir schlimmer wurde 2004 hab ich wegen Zwangsgedanken auch Olanzapin bekommen 2,5mg ich hab 1 Tablete genommen anfangs gut geschlafen dann 1 Woche garnicht mehr geschlafen, und hab dann auf einmal Halluzinationen bekommen ... als ich wieder zum Arzt bin hab ich gesagt das es schlimmer wie ohne war und er meinte nur das kann eigentlich nicht sein und wir können es noch mit Benzodiazepinen probieren die ( Süchtig ) machen und ich habe dankend abgelehnt darauf hat der Psychiater damals meine Diagnose von Zwangsgedanken auf Psychotische Episode abgeändert und geschrieben Patient wäre nicht Umgänglich und Therapiebereit.

Wurde dann damals von dem 2005 in eine Tagesklinik verwiesen und dieser Chefarzt der Klinik meinte nur wie man so eine Diagnose stellen kann aber es gibt auch in ihrer Tätigkeit Schwarze Schafe.

Er hat mir damals ein AD verschrieben Cipralex was ich leider nicht mehr genommen habe da vorbelastet wobei ich denke es geholfen hätte.

Also immer vorsicht mit der Arztwahl gibt gute und sehr viel schlechte leider.

Lg

15.02.2022 19:42 • #10


klaus-willi
Zitat von Caerrie:
Aber am Freitag ließ ich einmal aus, da sie alle waren, und mir gings danach einen Tag super. Dann hab ich sie wieder genommen, bumm, 2 Tage depressiv.

Na dann versuche doch das Medikament auszuschleichen.
Rede aber mit deinem Arzt darüber .
Medikamente sollen ja helfen und nichts verschlimmern.

15.02.2022 19:46 • x 1 #11


G
Das ist schon schwierig alles. Einerseits mit den Antidepressiva, ersteinmal das Richtige zu finden. Und dann auch noch mit Kombinationen (morgens / abends).... Das kann manchmal ziemlich langwierig sein im Ausprobieren. @Caerrie nein eine Angststörung habe ich nicht, eher depressive Episoden und kein Selbstwertgefühl. Daher hilft mir Venlafaxin am besten. Es steigert meinen Antrieb und ich pack die Dinge endlich an im Leben. Das Quetiapin hatte ich mal zur Augmentation, als ich zu hoch dosiert war beim Venlafaxin und daher völlig drüber war. Das hat sich dann aber erst später rausgestellt und nun nehme ich nur noch 150 mg und das Quetiapin konnte ich dann weglassen.

15.02.2022 19:50 • #12


C
Ich bin ein wenig entmutigt, es war für mich so schwer mich auf die Medikamente einzulassen und möchte auch gerne wieder ohne leben können.
Ich soll laut Arzt das fluoxetin so ca. 6 Monate nehmen. Das olanzapin hoffentlich nur mehr bis zum nächsten Termin.
Für mich ist das alles neu und dachte in ein paar Monaten brauch ich keine mehr... Und jetzt sehe ich ein, dass meine Medikation gar nicht passt.

15.02.2022 22:17 • #13


A


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Dr. med. Andreas Schöpf