Hallo!
Ich brauche euren Rat. Ich leide an schweren Depressionen und nehme aktuell Mirtazapin ein. Es hilft mir mittlerweile nur dabei, dass ich wieder normal essen und normal schlafen kann. Leider hat sich mein Zustand wieder dermaßen verschlechtert, dass ich oft suizidale Gedanken haben, die sich sehr stark aufdrängen. Ich weiß langsam nicht mehr weiter und es ist so schlimm, dass ich teilweise schon beschlossen hatte aufzugeben. Nun habe ich ein zweites Antidepressivum, welches es aber nicht mehr auf dem Markt gibt in Deutschland. Mein Bruder, der selber an einer Depression litt, nahm dieses Medikament ein und ihm ging es nach sechs Wochen wieder gut. (Das Medikament hat er aus Thailand mitgebracht) Ich habe das mit meinem Psychiater besprochen und er meinte, er darf seine Zustimmung nicht geben, da es das hier nicht mehr gibt und er das dadurch auch nicht verschreiben kann. Ich erzählte ihm auch von den Suizidgedanken und hoffte, er würde erlauben dass ich das nehmen kann, denn es ist ja auch nicht verboten. Es ist eines der neueren, aber sehr gut verträglichen Antidepressiva.
Er meinte, er könnte mir ein weiteres verschreiben, was ich aber nicht wollte wegen der sämtlichen Nebenwirkungen. Das nächste ist, dass ich bald in die Klinik kommen werde, wofür ich sehr dankbar bin, weil es echt sehr schlimm zur Zeit. Jetzt habe ich überlegt dieses Medikament auf eigene Faust einzunehmen, zusammen mit Mirtazapin. Mein Bruder meinte, es wird sehr oft miteinander kombiniert und soll sehr effektiv sein. Wenn ich das aber jetzt einnehme, hab ich Angst, dass ich dann Probleme oder Ärger in der Klinik bekomme, weil mein Psychiater das ja nicht erlaubt hat. Ich weiß ja auch nicht ob das so effektiv wirken würde, wie bei meinem Bruder. Aber ein Versuch ist es wert. Ich weiß einfach nicht mehr weiter und mir geht es sehr schlecht. Ich ertrage dieses Leiden nicht mehr und alles wird immer in die Länge gezogen. Es ist ein täglicher Kampf und ich habe Angst, dass mich diese Gedanken komplett vereinnahmen und dass ich diesen Schritt wirklich eines Tages gehe. Könnt ihr mich verstehen? Ich will einfach nicht länger leiden und warten, andererseits habe ich Angst vor eventuellen Konsequenzen in der Klinik. Aber für mich ist es einfach eine Notsituation und ich fühle mich irgendwie auch bisschen im Stich gelassen von meinem Psychiater. Was würdet ihr machen? Ausprobieren und denen in der Klinik das erklären oder lassen?
Danke schon mal im Voraus.
Ich brauche euren Rat. Ich leide an schweren Depressionen und nehme aktuell Mirtazapin ein. Es hilft mir mittlerweile nur dabei, dass ich wieder normal essen und normal schlafen kann. Leider hat sich mein Zustand wieder dermaßen verschlechtert, dass ich oft suizidale Gedanken haben, die sich sehr stark aufdrängen. Ich weiß langsam nicht mehr weiter und es ist so schlimm, dass ich teilweise schon beschlossen hatte aufzugeben. Nun habe ich ein zweites Antidepressivum, welches es aber nicht mehr auf dem Markt gibt in Deutschland. Mein Bruder, der selber an einer Depression litt, nahm dieses Medikament ein und ihm ging es nach sechs Wochen wieder gut. (Das Medikament hat er aus Thailand mitgebracht) Ich habe das mit meinem Psychiater besprochen und er meinte, er darf seine Zustimmung nicht geben, da es das hier nicht mehr gibt und er das dadurch auch nicht verschreiben kann. Ich erzählte ihm auch von den Suizidgedanken und hoffte, er würde erlauben dass ich das nehmen kann, denn es ist ja auch nicht verboten. Es ist eines der neueren, aber sehr gut verträglichen Antidepressiva.
Er meinte, er könnte mir ein weiteres verschreiben, was ich aber nicht wollte wegen der sämtlichen Nebenwirkungen. Das nächste ist, dass ich bald in die Klinik kommen werde, wofür ich sehr dankbar bin, weil es echt sehr schlimm zur Zeit. Jetzt habe ich überlegt dieses Medikament auf eigene Faust einzunehmen, zusammen mit Mirtazapin. Mein Bruder meinte, es wird sehr oft miteinander kombiniert und soll sehr effektiv sein. Wenn ich das aber jetzt einnehme, hab ich Angst, dass ich dann Probleme oder Ärger in der Klinik bekomme, weil mein Psychiater das ja nicht erlaubt hat. Ich weiß ja auch nicht ob das so effektiv wirken würde, wie bei meinem Bruder. Aber ein Versuch ist es wert. Ich weiß einfach nicht mehr weiter und mir geht es sehr schlecht. Ich ertrage dieses Leiden nicht mehr und alles wird immer in die Länge gezogen. Es ist ein täglicher Kampf und ich habe Angst, dass mich diese Gedanken komplett vereinnahmen und dass ich diesen Schritt wirklich eines Tages gehe. Könnt ihr mich verstehen? Ich will einfach nicht länger leiden und warten, andererseits habe ich Angst vor eventuellen Konsequenzen in der Klinik. Aber für mich ist es einfach eine Notsituation und ich fühle mich irgendwie auch bisschen im Stich gelassen von meinem Psychiater. Was würdet ihr machen? Ausprobieren und denen in der Klinik das erklären oder lassen?
Danke schon mal im Voraus.
18.08.2024 21:52 • • 19.08.2024 #1
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