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Winnie22
Hallo Zusammen, seit einiger Zeit dosiere ich meine Medikamente mal wieder auf von 75, drei Wochen auf 112,5, seit 1,5 Wochen bei 150 mg venlafaxin. Die erste Woche mit 150 war ok, in der zweiten jetzt nur noch Panik, vor allem früh morgens. Gibt's da Erfahrungen? Kann mich irgendjemand aufmuntern, dass es besser wird? Ich hab das Gefühl, ich dreh durch so langsam aber sicher.

28.09.2023 07:34 • 03.10.2023 #1


15 Antworten ↓


T
@Winnie22 Guten Morgen, das kann durchaus vom hochdosieren kommen und 3-4 Wochen anhalten.

Ich habe jetzt auch erst meine Milnacipran Dosis erhöht und habe vor allem vormittags extrem viel Unruhe

28.09.2023 08:22 • x 1 #2


A


Aufdosieren von Venlafaxin - schlimme Morgenpanik

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Winnie22
@TheCrazyTeam Danke für deine Antwort. Es ist seit ein paar Tagen extrem und macht mich fertig. Um 5 wach und dann geht's los.
Mein Psychiater guckt mich immer nur komisch an. Wenn ich ihm das erzähle.. aber ich werde ihn auch trotzdem nochmal dazu befragen.

28.09.2023 08:41 • #3


N
@Winnie22
Habe selbst zwar noch nie Venlafaxin genommen, aber soweit ich weiß, ist es ein SSNRI (also ein selektiver Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer).
Im Gegensatz zu den SSRI wird hier auch die Wiederaufnahme von Noradrenalin gehemmt, was ja ein Stresshormon ist und antriebssteigernd wirken soll.
Also so gesehen ist es doch eigentlich auch nicht sehr verwunderlich, dass du Panikgefühle entwickelst, wenn dein Körper mit Stresshormonen überschwemmt wird.
Für mich stellt sich da eher die Frage, warum du ausgerechnet ein Medikament aus dieser Wirkstoffgruppe bekommst, wenn du ja scheinbar eh schon mit Angst und Panik zu kämpfen hast?
Wäre da was Beruhigendes nicht eher angebracht?
Aber keine Ahnung... bin kein Arzt und kein Psychiater. Mache aber auch selbst immer wieder die Erfahrung, dass die Wahl der Medikamente für mich als Patient oft nur schwer nachvollziehbar ist und eher einem simplen Ausprobieren gleicht.
Deswegen nicht zögern solche Dinge anzusprechen und immer nachfragen, wenn man sich nicht sicher ist!

28.09.2023 10:00 • x 1 #4


Winnie22
@Nodi ich habe meinen Arzt schon nach was anderem gefragt. Aber er sagte immer und hatte damit auch immer recht, wenn es einmal geholfen hat, hilft es auch wieder.

28.09.2023 11:45 • x 1 #5


Winnie22
Ich kenne auch einige Angspatienten, die venlafaxin nehmen....also irgendwas muss schon dran sein.
Ich tu mich nur immer so extrem schwer mit dem aufdosieren. Das macht bei mir alles erstmal so viel schlimmer.

28.09.2023 11:53 • x 1 #6


N
@Winnie22
Ok, alles gut. Ich wollte da auch nichts in Zweifel ziehen.
Das Wichtigste ist, dass du deinem Arzt vertraust und dann ist das auch bestimmt das Richtige für dich.
Ich persönlich habe da leider auch schon etwas schlechte Erfahrungen gemacht und deswegen will ich auch andere Leute immer dazu ermutigen sich zu rühren, wenn was nicht passt und nicht einfach ein braver Patient sein wollen und deshalb ständig unter unerträglichen Nebenwirkungen zu leiden.
Wünsche dir auf jeden Fall eine gute Besserung!

28.09.2023 11:59 • x 1 #7


Winnie22
@Nodi Er sagt halt immer: sie haben es ja schonmal geschafft, Sie schaffen es wieder. Ja, klar, muss ich ihm vertrauen, vielleicht könnte er mir was beruhigendes für den Anfang dazu geben. Ich kann ja nicht ewig Tavor nehmen. Aber vielleicht wirds auch einfach mal besser . Ich hab heute einen Termin bei ihm bekommen, mal sehen, was er meint.

28.09.2023 14:09 • x 1 #8


Acanthurus
Bleib doch bei 112,5 mg erst mal. Die Dosissprünge sind oft zu hoch gerade für Angstpatienten.

28.09.2023 14:52 • x 1 #9


Winnie22
@Acanthurus Danke, aber jetzt hab ich seit 10 Tagen 150 und da dann wieder runter gehen stell ich mir jetzt auch nicht nett vor. Ich befürchte sogar, dass mein Doc sagt, ich soll noch weiter hochgehen. Er meinte mal zu mir: Nach zwei Wochen sollten keine PAs mehr sein.

28.09.2023 15:16 • #10


B
Das stimmt, ich hatte unter Venlafaxin keine Panikattacken mehr. Was nicht weggeht, ist die Angst vor der Angst und auch gegen Depression wirkt es bei mir kaum. Ich habe eine Zeitlang 225 mg genommen, bin dann runter auf 150 mg, ohne merklichen Unterschied. Einen Versuch von 300 mg musste ich abbrechen, da ging es mir wie dir, nur noch innerliche Unruhe. Aber 150 sind eigentlich gut verträglich und die Nebenwirkungen sollten sich bald geben. So war es auf jeden Fall bei mir. 2 - 3 Wochen hat es aber sicherlich gedauert.

28.09.2023 17:55 • x 2 #11


Winnie22
Ich soll jetzt vorübergehend mirtazapin zum schlafen nehmen. anscheinend wacht man dann auch entspannter auf.

28.09.2023 17:59 • #12


N
Ich bin gespannt

28.09.2023 18:35 • #13


N
Zitat von Winnie22:
Ich soll jetzt vorübergehend mirtazapin zum schlafen nehmen. anscheinend wacht man dann auch entspannter auf.

Wenn das bei dir klappt will ich das auch

28.09.2023 18:35 • x 1 #14


Winnie22
Zitat von Winnie22:
Ich soll jetzt vorübergehend mirtazapin zum schlafen nehmen. anscheinend wacht man dann auch entspannter auf.

Habe es jetzt drei Nächte genommen. aber habe die letzten beiden sooo schlecht geschlafen. Gedanken und Unruhe ohne Ende, weiß nicht. Wie oft ich wach war. Also davon, dass ich das nehme und direkt müde und entspannt werde kann keine Rede sein. Hat da noch jemand die Erfahrung gemacht? Kann das noch besser werden?

01.10.2023 09:37 • #15


N
Push. Vielleicht weiß ja jemand eine Antwort und kennt sich aus.

03.10.2023 10:53 • #16


A


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