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Hallo,
ich bin Celine und bin 16 Jahrealt.
Ich habe mal eine ganz wichtige Frage an euch, und hoffe ihr könnt mir helfen!

Mein Arzt hat mit vor 2-4 Monaten Citalopram verschrieben gehabt, weil ich mega an Panikattacken, Innere unruhe, und Angstzuständen leide. Dazu kommt noch, das ich mit meinem Freund (20) seid 9 Monaten zusammen bin, ich mich aber irgendwie leer fühle, wenn ich ihn nicht sehe. Er hat halt in der Woche viel zutun, weswegen wie uns nur am Wochenende sehen. Und ich ihn einfach mega dolle vermisse, und zuviel hinterfrage wenn ich alleine bin. Ich habe nur Do+Fr Schule, und sonst habe ich nichts zutun und bin nur Zu hause. Er meinte, ich soll mir eine Beschäftigung suchen, da es mir dann viel besser gehen würde. Denn wenn ich zu hause bin, denke ich einfach zuviel nach und kann nicht jede Sekunde genießen.

Aufjedenfall hatte ich das Citalopram deshalb auch bekommen gehabt. Naja, da ich ziemlich krasse Nebenwirkungen hatte, hatte ich einen sehr heftigen Streit mit meinem Freund gehabt.
Weil ich krasse Stimmungsschwankungen hatte, und ich nicht verstehen konnte das er seine Ruhe haben will. (Er kam von der Arbeit) und daraufhin hatte er kein Bock mehr und ist dann zu seinem Auto gegangen und hatte dort geschlafen.

Ich hatte mich nicht unter Kontrolle und hatte eine Überdosierung genommen. Mir ist erst später aufgefallen, was ich für eine schei. gemacht habe. Mir wurde Schlecht, konnte kaum laufen, habe alles verschwommen gesehen, hatte kopfschmerzen, und habe kaum Luft bekommen. Ich bin dann zu meinem Freund runter gegangen und habe ihm erzählt, das ich diese überdosierung genommen habe. Da er tätig bei der Freiwilligen Feuerwehr ist, kennt er sich auch etwas aus und hatte gesagt, ich soll ein Glas mit Salz trinken. Ich habe mich geweigert und wir sind dann ins Krankenhaus gefahren. Die haben das als Suizidversuch aufgenommen.. Ich hatte einen Puls von 200. Aber die haben mich zum Glück noch entlassen gehabt.

Doch ich habe einfach Angst, wenn ich jetzt Opipram nehme, das ich davon Abhängig werde, oder genau das passiert was oben beschrieben ist. Nächsten Monat habe ich leider erst professionelle Hilfe. Ich habe einfach Angst, das ich ein ganz anderer Mensch bin und abhängig bin und mich selber verliere.

06.12.2017 01:52 • 06.12.2017 #1


16 Antworten ↓


Das Opipram macht dich ruhiger. Eine Abhängigkeit gibt es bei AD nicht. Da gibt es eigentlich nur das Absetzproblem.

Wie viel hattest du denn von den Citalopram genommen. Gerade Jugendliche sind bei der Einahme von Antidepressiva suizidgefährdet. Das gilt aber meist nur für den Beginn der Einnahme.

A


Angst vor Abhängigkeit - opipram 50mg

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Für mich hört es sich eher an nach Pupertät und Aufmerksamkeit. So wirst du deinen Freund nicht lange halten. Ich war auch so in deinem Alter und kenne das

Das Opipramol ist recht gut. Habe es genommen als mein Papa verstorben ist (ca ein Jahr).
Allerdings ist Alk. tabu. Zudem hört es sich für mich nach einer Borderline Störung an. Gut, dass du dir Hilfe suchst.

Zitat von pferd123:
Für mich hört es sich eher an nach Pupertät und Aufmerksamkeit. So wirst du deinen Freund nicht lange halten. Ich war auch so in deinem Alter und kenne das

Das Opipramol ist recht gut. Habe es genommen als mein Papa verstorben ist (ca ein Jahr).
Allerdings ist Alk. tabu. Zudem hört es sich für mich nach einer Borderline Störung an. Gut, dass du dir Hilfe suchst.



Also bei mir wurde mal ADS in Frage gestellt, aber nicht festgestellt. Und eine Borderlinestörung kann man vor 18 nicht feststellen weil ich noch in der Pubertät bin..

Zitat von pferd123:
Für mich hört es sich eher an nach Pupertät und Aufmerksamkeit. So wirst du deinen Freund nicht lange halten. Ich war auch so in deinem Alter und kenne das


Ja, also so hört sich das für mich auch an.

Zitat von Spreadhunter:

Ja, also so hört sich das für mich auch an.



Darf ich genau fragen was?
Ich bin ja erst wie ich oben geschrieben habe 16 eine Therapeutin meinte mal zu mir, das man Borderline nicht vor 18 feststellen kann.

Zitat von petrus57:
Das Opipram macht dich ruhiger. Eine Abhängigkeit gibt es bei AD nicht. Da gibt es eigentlich nur das Absetzproblem.

Wie viel hattest du denn von den Citalopram genommen. Gerade Jugendliche sind bei der Einahme von Antidepressiva suizidgefährdet. Das gilt aber meist nur für den Beginn der Einnahme.



Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr genau.

Borderline ist sowieso ganz schwierig zu diagnostizieren. Es gibt keinen wissenschaftlich fundierten Test, der Borderline zu 100 % beweisen kann. Leider.

Versteife dich nicht so sehr darauf. Dafür bist du zu jung. Leb dein leben und mache eine gute Ausbildung! Dann hast du keine Zeit mehr daran zu denken!

Zitat von Spreadhunter:
Borderline ist sowieso ganz schwierig zu diagnostizieren. Es gibt keinen wissenschaftlich fundierten Test, der Borderline zu 100 % beweisen kann. Leider.

Versteife dich nicht so sehr darauf. Dafür bist du zu jung. Leb dein leben und mache eine gute Ausbildung! Dann hast du keine Zeit mehr daran zu denken!



Bei mir wurden aber Verlustängste Depressionen halt Angstzustände festgestellt.
So genau kenne ich mich aber auch nicht aus.

Zitat von Celineeecg:
Bei mir wurden aber Verlustängste Depressionen halt Angstzustände festgestellt.


Vor was hast du denn Verlustängste? Machst du eine Therapie?

Zitat von Spreadhunter:

Vor was hast du denn Verlustängste? Machst du eine Therapie?



Naja, am meisten habe ich Angst meinen Freund durch meiner Art zu verlieren. Aber gerade weil er mich auch nicht verlieren will, zieht er mittlerweile konsequenzen wenn ich ausraste. Und ich fühle mich halt einfach leer wenn er nicht da ist und fühle mich leer. Ich stelle einfach alles wirklich ALLES in Frage. Ich weiß aber genau das ich ihn Liebe.

Zitat von Spreadhunter:

Vor was hast du denn Verlustängste? Machst du eine Therapie?



(Ich schreibe einfach nochmal weil ich meinen Kommentar nicht sehe.)
Am meisten ja davor meinen Freund zu verlieren. Aber es quält mich, das ich mir andauernd negative Sachen einrede. Wenn er da ist, fühle ich mich wohl und denke nicht nach. Aber wenn er weg ist, vermisse ich ihn einfach so und fühle mich leer und hinterfrage viel. Ich weiß aber genau, das ich ihn Liebe.

Und jaein, ich habe erst ab Januar jemanden, der mir hilft. Die wollten glaube eine Verhaltenstherapie machen.

Zitat von Celineeecg:
Naja, am meisten habe ich Angst meinen Freund durch meiner Art zu verlieren. Aber gerade weil er mich auch nicht verlieren will, zieht er mittlerweile konsequenzen wenn ich ausraste. Und ich fühle mich halt einfach leer wenn er nicht da ist und fühle mich leer. Ich stelle einfach alles wirklich ALLES in Frage. Ich weiß aber genau das ich ihn Liebe.


Du musst dir auch mal klar machen, dass du 16 bist. Die Wahrscheinlichkeit, dass es dein letzter Freund bleiben wird ist gleich null. Und es ist normal, wenn man in deinem Alter viel in Frage stellt, das ist normal und auch sinnvoll bei der Charakterbildung.
Vielleicht suchst du dir wirklich mal eine sinnvolle Beschäftigung anstatt ständig über diesen Mist nachzudenken. Du wirst feststellen, du wirst keine Lösung finden.

Ich kann dir nur etwas zu Opipram sagen.
Hab es mal vor 15 Jahren genommen wegen Angst inkl. (ab und zu) Panikattacken und nehme es jetzt wieder wegen den selben Beschwerden. Null Nebenwirkungen bei mir. Die Angst ist zwar nicht ganz weg aber es is eine gute Basis da.
Für den Notfall hab ich Tavor expidet 1,0 immer bei mir.
Hab damals eine Therapie gemacht und mach aktuell wieder eine. Opipram macht nicht abhängig, verändert auch dein Wesen nicht und wenn du es nicht plötzlich absetzt sondern langsam ausschleichst dann gibt's da keine Probleme.
Und zudem nimmst du ja aktuell eine niedrige Dosis.

Zitat von Fee21:
Ich kann dir nur etwas zu Opipram sagen.
Hab es mal vor 15 Jahren genommen wegen Angst inkl. (ab und zu) Panikattacken und nehme es jetzt wieder wegen den selben Beschwerden. Null Nebenwirkungen bei mir. Die Angst ist zwar nicht ganz weg aber es is eine gute Basis da.
Für den Notfall hab ich Tavor expidet 1,0 immer bei mir.
Hab damals eine Therapie gemacht und mach aktuell wieder eine. Opipram macht nicht abhängig, verändert auch dein Wesen nicht und wenn du es nicht plötzlich absetzt sondern langsam ausschleichst dann gibt's da keine Probleme.
Und zudem nimmst du ja aktuell eine niedrige Dosis.


Okay. Und wann hat es ungefähr bei dir gewirkt?
Wurdest du dadurch auch Gedankenfreier hast nicht mehr so eine innere Anspannung gehabt und kamst besser durchs Leben sag ich mal?

Nach ca. 10 Tagen hab ich gemerkt das die Angst zurück geht und somit auch die Anspannung und ja, da kommt man dann automatisch besser durch's Leben. Ich wünsch dir viel Erfolg!

Zitat von Fee21:
Nach ca. 10 Tagen hab ich gemerkt das die Angst zurück geht und somit auch die Anspannung und ja, da kommt man dann automatisch besser durch's Leben. Ich wünsch dir viel Erfolg!



Danke dir!

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Dr. med. Andreas Schöpf
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