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Hallo,

unter Baclofen geht es mir abends sehr viel besser. Ich nehme leider noch einen Medikamentencocktail aus Pregabalin, Quetiapin und Mirtazapin. Gestern Abend ging es mir angstmäßig gar nicht gut und mir ist dann eingefallen, dass ich die gesamte Abendosis von den Medikamenten noch nicht genommen haben...

Vor Baclofen ging es mir abends immer sehr schlecht und die ganzen Medikamente haben gefühlt überhaupt keine Wirkung mehr bei mir. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob sie wohl doch noch wirken oder ob die Medikamente auch zu einer festen Uhrzeit in die Hirnchemie eingebaut sind und nach ein paar Stunden schon quasi Absetzerscheinungen verursachen.

Die 2. Möglichkeit wäre mir sehr viel lieber, denn ich möchte die Medikamente mal absetzen können.

06.01.2018 06:49 • 21.07.2019 x 1 #1


15 Antworten ↓


Angor
Eine sehr gute Frage, das interessiert mich auch

06.01.2018 10:55 • #2


A


Absetzerscheinungen nach Stunden?

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Ich nehme nur 20mg Doxepin am Abend und ich merke sofort, wenn ich es nur eine Stunde später als normal nehme. Da kommen sofort eindeutige Entzugserscheinungen.

06.01.2018 10:57 • x 1 #3


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Zitat von schnueppchen:
Ich nehme nur 20mg Doxepin am Abend und ich merke sofort, wenn ich es nur eine Stunde später als normal nehme. Da kommen sofort eindeutige Entzugserscheinungen.


Das klingt für mich schon motivierend. Woran machst du das fest, dass es Entzugserscheinungen sind und nicht deine eigene Krankheit?

06.01.2018 11:09 • #4


Schlaflose
Ich merke nichts, wenn ich mein Doxepin ein paar Stunden zu spät nehme. Erst, wenn mir einfällt, dass ich es nicht genommen habe, werde ich wieder hellwach und unruhig Bei ADs, die man regelmäßig nimmt, dürfte das eigentlich gar nicht passieren, denn durch die Dauereinnahme bildet sich ein Wirkspiegel im Blut, der nicht abrupt abfällt, wenn die Einnahme sich ein wenig verzögert.

06.01.2018 11:45 • #5


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Zitat von Schlaflose:
Ich merke nichts, wenn ich mein Doxepin ein paar Stunden zu spät nehme. Erst, wenn mir einfällt, dass ich es nicht genommen habe, werde ich wieder hellwach und unruhig Bei ADs, die man regelmäßig nimmt, dürfte das eigentlich gar nicht passieren, denn durch die Dauereinnahme bildet sich ein Wirkspiegel im Blut, der nicht abrupt abfällt, wenn die Einnahme sich ein wenig verzögert.


Bei AD glaube ich das auch. Aber wie verhält es sich wohl mit Pregabalin und Neuroleptika?

06.01.2018 12:49 • #6


S
Zitat von pummeluff:

Das klingt für mich schon motivierend. Woran machst du das fest, dass es Entzugserscheinungen sind und nicht deine eigene Krankheit?


Es sind körperliche Reaktionen, wie starke Übelkeit, zittern, unruhige Beine. Das sind keine Symptome meiner Krankheit. Und ich hab mal die Tabletten verwechselt (zum Glück mit was harmlosem) und die Beschwerden kamen wieder, obwohl ich gar nicht wusste, dass ich die Tabletten nicht genommen hab. Also kein Placebo Effekt. Ich denke, jeder Körper ist da verschieden und ich nehme nur eine geringe Dosis, so dass sich der Spiegel vielleicht gar nicht so aufbauen kann.

Wie es bei Neuroleptika aussieht, weiß ich leider nicht, aber ich kann mir das schon vorstellen.

06.01.2018 14:38 • x 1 #7


Schlaflose
Zitat von schnueppchen:
und ich nehme nur eine geringe Dosis, so dass sich der Spiegel vielleicht gar nicht so aufbauen kann.


Ich nehme seit einem halben Jahr auch nur noch 20-25mg.

06.01.2018 15:03 • #8


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Zitat von schnueppchen:

Es sind körperliche Reaktionen, wie starke Übelkeit, zittern, unruhige Beine. Das sind keine Symptome meiner Krankheit. Und ich hab mal die Tabletten verwechselt (zum Glück mit was harmlosem) und die Beschwerden kamen wieder, obwohl ich gar nicht wusste, dass ich die Tabletten nicht genommen hab. Also kein Placebo Effekt. Ich denke, jeder Körper ist da verschieden und ich nehme nur eine geringe Dosis, so dass sich der Spiegel vielleicht gar nicht so aufbauen kann.

Wie es bei Neuroleptika aussieht, weiß ich leider nicht, aber ich kann mir das schon vorstellen.

Oh das klingt heftig! Aber klingt auch wirklich eher nach Absetzerscheinungen.

06.01.2018 15:34 • #9


Spreadhunter
Aufgrund der Tatsache, dass Baclofen eine sehr niedrige Halbwertszeit hat (6-7h), sind diese Reaktionen durchaus denkbar.

07.01.2018 15:14 • #10


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Zitat von Spreadhunter:
Aufgrund der Tatsache, dass Baclofen eine sehr niedrige Halbwertszeit hat (6-7h), sind diese Reaktionen durchaus denkbar.


Entschuldigung, Baclofen habe ich genommen, die ganzen anderen nicht.

07.01.2018 18:49 • #11


P
Hätte noch gern mehrere Meinungen gehört.

09.01.2018 13:45 • #12


Butterblume2016

21.07.2019 10:09 • #13


petrus57
Deine Ausgangsdosis war ja schon ziemlich gering und und der Schritt zu 50 mg auch. Kann mir nicht vorstellen ,dass deine Symptome vom absetzen kommen. Ist wohl eher deine Angst.

21.07.2019 10:26 • x 1 #14


S
Zitat von petrus57:
Deine Ausgangsdosis war ja schon ziemlich gering und und der Schritt zu 50 mg auch. Kann mir nicht vorstellen ,dass deine Symptome vom absetzen kommen. Ist wohl eher deine Angst.

Das denke ich auch.
Ich habe früher Trimipramin hoch dosiert genommen, musste es dann aber absetzen, da ich es nicht mehr vertragen habe. Mit dem Ausschleichen hatte ich keine Probleme.

21.07.2019 10:33 • x 1 #15


Butterblume2016
Danke, habe ich mir zwar auch schon gedacht, tut aber ganz gut das nochmal bestätigt zu bekommen.

21.07.2019 10:35 • x 1 #16


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