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Hallo an alle,

vor kurzem schreib ich noch hier, dass ich mit einem neuen Medi beginne (Tianeurax)
Nun bin ich heute bei Tag sieben. Mirtazapin nehme ich nun dementsprechend auch seit genau sieben Tagen nicht mehr.
Die Anfangstage ging es noch super, aber von Tag zu Tag wurde es schlechter, heute gipfelt es enorm. Ich vermute aber das es keine NW vom neuen Medikament ist sondern der Entzug vom Mirtazapin was nun fehlt ...

Kennt sich jemand mit dem Absetzen vom Mirtazapin aus?

LG Luna

18.04.2014 12:51 • 01.10.2025 #1


5 Antworten ↓


Hallo,

Ich habe Mirtazapin (30 mg) schon einmal von einem Tag zum anderen weggelassen und hatte überhaupt keine Probleme. Bin da aber generell unempfindlich - habe nie etwas ausgeschlichen, sondern alles abrupt abgesetzt, ohne Entzugserscheinungen. Daher weiß ich nicht, ob ich repräsentativ bin.

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Absetzen Mirtazapin Absetzerscheinungen, wer kennt es?

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Darf ich fragen, wie lange du das Mirtazapin genommen hast? Du hattest 0 Syptome?
Ich lese im Netz immer mehr Horrorgeschchten darüber, dass man Mirtazapin langsam ausschleichen soll damit man keine monatelangen o.jahrelangen absetzsymptome bekommt und bin nun total verunsichert ob ich es überhaupt schaffe

Ich habe Mirtazapin nur ca. 2 Monate lang genommen und ja, ich hatte tatsächlich keinerlei Entzugssymptome. Lass dich von den Horrorgeschichten nicht verunsichern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Antidepressivum so starke Entzugserscheinungen macht, schon gar nicht über Monate oder Jahre. Wenn du dich sicherer fühlst, dann schleich es halt wirklich langsam aus, am besten begleitet vom Facharzt. Dann schaffst du es bestimmt! Alles Gute!

Hallo Luna!

Guck mal auf adfd.org. Da ist ein Unterforum Antidepressiva ausschleichen. Da habe ich sehr nützliche Infos zum Ausschleichen bekommen und da kannst Du auch selber Fragen stellen. Da wirst Du auch andere Betroffene finden. Einfach mal reinschauen.

Gute Besserung und LG Jess

Hallo zusammen,

ich habe vor ca. 3 Monaten mit Mirtazapin angefangen. War eine Zeit lang auf 45 mg, dann 30 mg und zuletzt 15 mg. Danach habe ich es komplett abgesetzt (ohne mit meiner Ärztin zu sprechen).

Die ersten paar Tage ohne Medikament waren super – ich habe besser geschlafen und mich stabil gefühlt. Aber dann kam der Einbruch: starke innere Unruhe, Übelkeit, flaues Angstgefühl im Bauch, kein Appetit und fast gar kein Schlaf. Ich habe höchstens 2 Stunden die Nacht geschlafen, bin ständig wieder aufgewacht. Selbst mit Alprazolam hat es nicht funktioniert.

Im Moment bin ich einfach nur erschöpft, unruhig und verzweifelt.

Meine Fragen an euch:

Ist das normal beim Absetzen von Mirtazapin?
Wie lange hält sowas an?
Würdet ihr wieder mit der Einnahme anfangen oder lieber durchziehen?


Bin gerade echt am Ende und würde mich sehr über eure Erfahrungen freuen.





Dr. med. Andreas Schöpf
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