Trennung nach 5 Jahren - Leidensweg

Hallo ihr lieben,
Nach 5 Jahren Beziehung haben meine ex Partnerin und ich uns getrennt.

Zwischen ihr und mir liefen die letzten Jahre mal so mal so, sie verließ mich, hatte mich betrogen, ich musste mehrmals zu sehen wo hin mit mir, und habe es immer wieder verziehen. Dazu sind Kinder mit im Spiel. Das letzte Jahr lief bis vor einer Woche relativ gut, doch es schlich sich eher die Gewohnheit ein, und alles bezog sich auf die Kinder. Unsere Liebe und Beziehung blieb auf der Strecke egal wie oft ich es ansprach, das mir Zweisamkeit fehle, es kam immer nur sie sei kaputt, und sie bräuchte keine Zuneigung, nähe, sex. Ich habe soviel es geht ihr abgenommen, und dennoch war ich das dritte Rad am Wagen. Das ganze habe Ich Monate lang mit gemacht, weil ich dachte es sei eine Phase, ich nicht wollte das meine Familie ohne mich sei, doch für sie war es eher so, das sie nur drauf wartete bis es ein ende nimmt. Ohne mich sei es schöner.
Irgendwann kam ich an den Punkt wo ich sagte, hey, ich liebe dich, und ich brauche deine Zuneigung, dich als Frau, du machst mich verrückt und ich leide. Aber wieder war ich der depp welcher auf Abneigung gestoßen ist.
Nun bin ich ausgezogen, und kümmere mich selbstverständlich regelmäßig um die Kinder und hole sie zu mir.

Ich leide sehr, kann kaum schlafen, essen, bin Permanent down, muss weinen, obwohl ich weiß das es das richtige war. Doch einseitiges kämpfen schaffe ich nicht mehr.

Ob da wieder ein anderer im Spiel ist weiß ich nicht, das recht möchte ich mir auch nicht raus nehmen es wissen zu wollen.

Du hast hier ja schon mehrmals von den Problemen in deiner Partnerschaft berichtet und das reicht bis 2021 zurück, wenn ich das richtig sehe. Dauerhaft gebessert hat sich über die lange Zeit wohl nichts. Dann war die Trennung wohl nur der unausweichliche Schritt. Aber klar, bitter ist das trotzdem und dass du traurig und verzweifelt bist ist verständlich.

Ist das denn nun endgültig? Es gab ja scheinbar schon einige Trennungen und für Kinder ist so ein Hin und Her wirklich ganz schlecht.

Hast du denn Unterstützung durch Familie und Freunde?

Wenn die Trennung wirklich endgültig ist, solltest du versuchen damit abzuschließen. Auch wenn es im Moment schwer scheint, versuche dich nicht zuhause einzuschließen und nutze die neu gewonnene „Freiheit“, um dich um dich selbst zu kümmern.

Geh raus, triff Freunde, geh ins Fitnessstudio oder mache, was auch immer dir Spaß macht. Am Anfang ist es sicher schwer und ungewohnt, aber mit der Zeit lässt der Schmerz sicher nach und wer weiß schon, was für Wege sich dann auftun oder wen du kennenlernst. Hast du jemanden zum Reden und der vielleicht etwas mit dir unternimmt?

@Jinggler Ich weiß nicht, ob dir das hilft, doch da ich in einer in manchem sehr schwierigen Ehe bin, finde ich mich in vielem, was du schreibst, wieder. - Lass die Trauer zu, weine viel, lass die Gefühle aus dir raus. Von außen ist das leicht gesagt, aber es ist was dran an dem Spruch: Wenn eine Tür zugeht, geht dafür eine andere auf.

Ich würde mich nicht groß dafür interessieren, ich habe mich nach Trennungen eigentlich noch nie dafür interessiert, was meine Ex dann macht, in dem Sinne, mit wem sie Kontakt hat. Vielleicht liegt das bei mir daran, dass die Trennungen immer sehr endgültig und entschieden waren. Klares Aus und Vorbei. Und dass ich es nicht so mit Eifersucht habe. - Doch, ein Mal hatte ich eine zwischenzeitliche Trennung von meiner Frau. Und ich sah sie mit einem anderen Typen an der Uni, das tat weh, weil ich dachte, jetzt ersetzt sie mich - auch noch mit so einem Typen, von dem ich nicht all zu viel hielt.

- Sorry, ich erzähle zu viel von mir selbst. Trennungszustände sind mit das Schlimmste. Durchgehe deine Trauer und weine so haltlos wie dir zumute ist. Das hat mir mehrfach geholfen.