Mehr Zuneigung und Liebe in der Ehe

Hallo
Wo fängt man an bei diesem Thema an ?. Ist auch echt viel . Erstmal die Basics. ich bin 20 Jahre verheiratet mit einen Jahr Pause und kompletter Trennung(2013-2014,Trennung ihrerseits).Wir haben 2 Jungs einer studiert, einer 9. Gymnasium.
Gute Jungs mit sehr gutem Umgang,keine Gewalt oder Dro. normal in der Schule,nie richtig Ärger mit gehabt und lockeres bis cooles Verhältniss zu den Kids.
Wohnung mit Garten in einer kleinen schönen Stadt,zwei Katzen und kleines soziales Umfeld.
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Was mach ich hier.
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Meine Frau hat eine lieblose Kindheit ohne Gewalt mit ihrem jüngeren Bruder gehabt. Der Vater (Alk.) verstorben als sie 14 war aber die Eltern schon getrennt waren.
Ich hatte eine recht gute Kindheit mit sehr viel Zuneigung meiner Mutter mit etwas zuviel Fürsorge denk ich.
Die Probleme in unserer Beziehung fingen vor ca 3 Jahen an.
Meine Frau hat noch dual eine Ausbildung gemacht und ich habe sie so gut es geht hier zuhause unterstützt. Es war eine sehr schwere Zeit da sie kaum Zeit für uns hatte.Zwischenmenschliche und andere Dinge kamen zu kurz und es viel genau in die Corona Zeit!
Wir waren nie so das Pärchen was viel geschmust oder rumgemacht hat obwohl mich das immer belastet hat.Sie wäre nicht so war ihre Antwort. Ich habe es akzeptiert weil sonst vieles gut war!Der Sex war normal. Einmal die Woche . was soll ich lügen. War mir natürlich auch zuwenig aber es wurde ertragen.
Weil ja vieles gut war.!Meine Frau ist 7 Jahre jünger und schon sehr attraktiv um meine Leidenschaft etwas besser zu erklären!
Das Thema allgemein wurde auch mehrfach angesprochen, Antwort ich bin halt nicht so liebevoll und so wie du und kann das nicht so zeigen.
Sie ist hochsensibel und sehr dünnhäutig was das Thema betrifft.
Sie ist ein ruhiger Mensch und gerne zuhause und unternimmt auch nicht viel. Frei nach dem Motto ich will laufen sie will stehen ,ich will rennen sie will gehen. Wir sind was das angeht sehr toxisch. .
Ich bin mit der gesamten Situation nicht zufrieden und sehne mich nach mehr Zuneigung und Zärtlichkeit, Bestätigung und Verlangen. Ich weiss nach der Zeit ein Unding. aber es ist doch mein Leben und ich bin i.m sehr Unglücklich.

Wer sich bis hierher wiederfindet und gleiches teilt kann sich gerne äußern und mir evtl. gleiches mitteilen oder mir Rat und Hilfe zukommen lassen.
Dann kann ich hier auch noch n Details gehen.
Das würde jetzt hier den Rahmen sprengen.
Lg an alle

Guten Morgen.

Nachdem du Jahrelang deine Bedürfnisse zurück gestellt hast (freiwillig), kannst du jetzt zb noch ein weiteres Mal das Gespräch mit ihr suchen und ihr sehr nüchtern sagen, das du nicht mehr bereit bist zu verzichten und ob sie zb mit einer offenen Beziehung einverstanden ist.

Du wirst sie nicht ändern.
Das muss dir klar sein.
Sie ist dir das auch nicht schuldig. Sie hat hat dir nie etwas vorgespielt. Sie müsste auch nicht für dich zu einer Beratung...

Oder du nimmst dir heimlich eine Affäre.

Andere Möglichkeiten sehe ich nicht. Außer natürlich der totale Cut/Trennung.

Hi
Schöner Beitrag ,gerade raus..Ich suche auch auf keinen Fall die Schuld bei ihr wenn mann überhaupt von sowas reden kann.Der Gedanke mit der offenen ist mir natürlich auch schon gekommen aber damit wäre sie nicht einverstanden das Thema hatten wir schon.
Fremdgehen kommt nicht in Frage das wäre nicht Fair bevor nicht ein klärendes Gespräch stattfindet.
Auch für die Kids wäre das glaube ich nicht ,da steh ich zu sehr in der Verantwortung..Sonst macht Mann nicht..

Hm...Und nun?

Sehr ernüchternd aber wohl wahr.Ja das hatten wir nach der ersten Trennung.
Es lief auch gut aber auch nur weil sie damals reumutig zurück kahm und ich in einer anderen Position war.Ich habe damals danach mein Leben gelebt wie ich es mir vorgestellt hab.
Viele Hobbys,Aktivitäten und gute soziale Kontakte.

Zitat von Bandit68:

war.Ich habe damals danach mein Leben gelebt wie ich es mir vorgestellt hab.
Viele Hobbys,Aktivitäten und gute soziale Kontakte.

Auch Beziehungen/Sex mit anderen Frauen?

Aus eigener Erfahrung und in einer damaligen Ehe ohne Sexualität und Verlangen, in der man immer mehr verhungert und sich psychische Probleme stark entwickelt haben, kann ich dir nur raten, an dich zu denken. Solche Beziehungen werden entweder irgendwann getrennt oder man wird immer unglücklicher.
Wenn sie dir nicht die Chance einer offenen Ehe gibt, dann würde ich mich trennen. Klingt erst mal hart, aber ich bin mir sicher, dass du auf Dauer unglücklich wirst.
Und hör nicht auf dein Umfeld, das dann oft sagt „in guten wie in schlechten Zeiten“, denn der Spruch stimmt nur bedingt. Wenn es dauerhafte, unüberwindbare Probleme gibt, dann sollte man sich ( und auch dem anderen) die Chance geben, ein neues Leben zu beginnen.
Das kann heilsam sein und ich mag mittlerweile dieses Konsequenz, dass man an seine Bedürfnisse denkt und sich selbst am wichtigsten ist.

Ich denke an diesem Punkt bin auch gerade das ich glücklich sein möchte und das es nicht verwerflich ist daran zu denken an sich zu denken.
Nur werde ich es danach sein?
Offen und ehrlich mit den Kids darüber zu sprechen wäre für mich auch wichtig. Ich hab schließlich eine Vorbildfunktion, aber letztendlich lüge ich sie ja auch an wenn man ihnen heile Welt vorspielt.
Ich habe Angst das der jüngere (15) das nicht so gut verpackt.Der grosse war damals 10 und es hat ihn sehr mitgenommen. Es war furchtbar, die schlimmste Zeit meines Lebens mit soviel Schuldfefühlen.Das möchte ich nie wieder erleben .

Zitat von Bandit68:

Nur werde ich es danach sein?

Magst du mir meine Frage oben beantworten?
Ich will auf etwas bestimmtes hinaus...

@Dunkelbunte Nein,das nicht.
Ich bin halt meinen Hobys nach gegangen und bin oft mit meinen Kumpels unterwegs gewesen.
Ich war sehr eingebunden früher hab kaum was gemacht.Hatte teilweise drei Jobs um das Haus zu bezahlen. Hab gekocht,gewaschen, gebügelt und Fenster geputzt..Hab alles getan..
War kein Mann hatte keine Eier..
Bevor die Frage kommt ob sie mich deshalb verlassen hat muss ich zu meiner Verteidigung sagen das ich in diesem Zuge wahrscheinlich auch zuviel erwartet habe.Damals war es auch schwierig mit dem sexuellem und ich war Eifersüchtig...Das war ihr Hauptgrund für die Trennung.

@Lange-2024
Die Frage stell ich mir oft und ich finde immer weniger Dinge .
Wir funktionieren, erledigen den Alltag,gehen Arbeiten.Die Kids laufen gut. Sie ist gerne zuhause kümmert sich sehr darum mit schönen Dingen wie Möbel renovieren und so.Macht ausserhalb nicht viel.Kaum wie gar keine Dates sie ist meist lustlos.Selbst wenn es um einen Spaziergang geht.
Wurde besser als ich Motorrad gegen Segelboot getauscht hab.
Weil sie Angst hatte mitzufahren.
Aber dort ist kaum Interesse am Segeln selbst sondern eher zum Sonnen und chillen.Aber das ist okay..Auch Freunde besuchen fällt mit ihr schwer,liegt lieber auf dem Sofa und ist am Handy...Kucken was es gibt
Meist Klamotten und Deko..

War auch oft Thema..

Hallo @Bandit68, ich komme mir etwas blöd vor, wenn ich hier meine Gedanken zusammenfasse, da ich mich in einer ähnlichen Situation befinde (es gibt dennoch deutliche Unterschiede) und man vielleicht den Eindruck gewinnen könnte, ich möchte Ratschläge geben, obwohl ich es selbst nicht richtig mache. Aber dennoch, vielleicht hilft Dir meine Meinung, wobei ich keinesfalls den Anspruch erhebe, eine Patentlösung anbieten zu könne. Es sind nur Gedanken von mir.
Verstehe ich das richtig, dass Du Deine Frau grundsätzlich noch begehrenswert findest? Damit meine ich vor allem ero. und sexuell. Du benutzt in Deiner Überschrift das Wort Zuneigung. Das muss ja nicht nur Sex sein, es können auch bloße Berührungen sein, Küsse, aber auch bloßes Verständnis für einander und nicht immer nur (gefühlt) alleingelassen oder gar permanent kritisiert zu werden. Oder ist es etwa so, dass Du Dich in Gedanken zu einer anderen Frau / zu anderen Frauen (das muss keine konkrete Person sein) hingezogen fühlst?
Die nächste Frage, auf die Du Dir selbst ein Antwort geben solltest, ist, könnt ihr noch gemeinsam miteinander laschen. Gemeinsam lachen ist m.E. ein Indikator dafür, dass man eine ähnliche Lebenseinstellung hat. Wenn man nicht mehr gemeinsam lacht, unterscheidet man sich auch ganz oft in andern Lebenslagen, z.B. Erziehung, Organisation des Alltags usw.
Die dritte Frage die es zu beantworten gilt, ist zugegebenermaßen sehr weit weg, aber ich persönlich kann das nicht ausblenden. Wärst Du bereit, Deine Frau im Alter, im Falle ihrer Gebrechlichkeit rund um die Uhr zu pflegen, liebevoll, hingebungsvoll und im schlimmsten Fall unter Aufopferung Deiner eigenen Gesundheit? Und weiter: Glaubst Du, dass Deine Frau dies völlig selbstlos für Dich tun würde? Und zu guter letzt: Wo möchtest Du Deine letzte Ruhestätte haben, d.h. willst Du neben Deiner Frau beerdigt werden?
Ohne auf meine Situation eingehen zu wollen, denn es geht hier um Dich (!), aber ich kann mir das bei meiner Frau einfach nicht vorstellen, lieber im Grab meiner Eltern....
Wenn Du Dir selbst auf diese Fragen eine ehrliche Antwort gibst, glaube ich, dass Du schon ein bisschen weiter bist. Aber wie gesagt, die Antworten müssen ehrlich sein. Und bei der Beantwortung geht es auch nicht darum, OB oder WIE man das ganze umsetzten kann, sondern einfach nur Deine wahren Gedanken. Und natürlich musst Du diese Gedanken dem Forum nicht mitteilen!

Zitat von Bandit68:

ich bin 20 Jahre verheiratet

Also 20 Jahre lang hast du deine Frau so akzepiert, wie sie ist.

Und nun fehlt was? Gleichzeitig findest du sie noch sehr attraktiv, was dann eine Trennung für dich eher schwierig macht.

Jetzt nix gegen das Unglücklichsein, allerdings klingt bei dir das eher mehr nach Mitlifekrise, und Langeweile.

Also, was tust du, ausser nimmer zufrieden zu sein? Was macht dich für deine Frau attraktiv?

Und bei aller Liebe, glaubst du im Ernst, dass zukünftige Partnerschaften, nach einer gewissen Dauer nicht auch schwierig werden?

Und jetzt mal ganz sachlich geschrieben:

1. Man redet miteinander, 2. evtl. Beratung aufsuchen, 3. sich attraktiv für den anderen machen,
4. Hirn einschalten und wissen, was man u.U. verlieren könnte, und 5. Stell dir vor, deine Frau findet ratzifatzi einen anderen, da sie attraktiv und klug ist.

Wie geht es dir mit Nr. 5 so?

Und du bist hier im Forum, ich denke, dass das einen Grund hat. Ohne das jetzt übertreiben zu wollen, aber einfach ist hier niemand mit seinen Problemen, oder?

Übrigens bin ich 40 Jahre sehr glücklich verheiratet, allerdings deswegen, weil wir miteinander reden, auch streiten und uns viel Freiraum geben. Und ich kann dieses Rumgeschmuse auch nicht ab. Aber Macken hat jeder.

Ist eben die Frage, ob du zukünftig jemanden treffen wirst, der deine Macken auch 20 Jahre erträgt, und was sich unterm Strich wirklich lohnt.

Und komm mir nicht mit Sex. Den wirst du vielleicht als Single auch nicht öfters bekommen, bzw. vielleicht werden dann die Möglichkeiten noch rarer. Man wird ja nicht jünger und fitter, eher das Gegenteil.

Wie du siehst, ich bin dafür, dass du um deine Ehe kämpfst. 20 Jahre wirft man nicht so einfach weg.

Natürlich ist es dumm, wenn man an etwas festhält, das absolut toxisch ist. Aber 20 Jahre Ehe mit Kinder wirft man nicht so einfach weg.

Also, ich würde dir dringend raten, dir wirklich klarzumachen, was du wirklich willst, mitsamt der Tatsache, dass das Alter, die Krankheiten, etc... auch nimmer so fern sind.

Und redet miteinander.

Also bevor ich 20 Jahre Ehe mit Kindern und Kegel und allem aufgebe, würde ich auch erstmal noch alles versuchen und zur Paartherapie gehen. Selbst wenn dann doch die Trennung das Richtige sein sollte, was ja auch vollkommen in Ordnung wäre. Aber diesen Schritt würde ich persönlich brauchen. Zumal mein Eindruck ist, dass Sex nicht das einzige Thema ist, das dich stört und dir auch gemeinsame Aktivitäten fehlen.

Vielen Dank erstmal an alle Ratschläge und Tips diesbezüglich.
Natürlich möchte ich um meine Ehe kämpfen sonst würde ich einfach alles beenden ohne drüber nachzudenken. Der Schritt alleine hier schon im Forum beweist dieses ja auch.Ich habe mir immer selbstständig Hilfe gesucht und kein Problem damit.Es geht hauptsächlich um das Verlangen des Partners was ich an ihr vermisse.Wir lachen ja auch viel sind Lustig miteinander und liegen auf der gleichem Humorlienie.
Ich sehe auch was wir haben,wahrscheinlich mehr als manch anderer. Doch ist es nicht immer so das man was begehrt was nicht da ist?
Natürlich das Alter spielt eine Rolle alles ist eingefahren und tlws.Langweilig.Ich möchte mich nur einfach glücklicher fühlen als jetzt.

Deine Frau hat Zärtlichkeiten und liebevolle Zuwendungen vermutlich einfach nicht kennengelernt.
Weder vom Bruder noch von den Eltern.
Der Vater ein Alk. und früh tot, die Mutter dann wohl mit 2 Kindern überfordert...(?)

Deine Frau scheint es einfach nicht zu kennen, wie es ist, wenn man im Alltag liebevoll miteinander umgeht oder kuschelt.
Was man nicht kennt, das vermisst man nicht.
Was man nicht kennt, kann aber neugierig machen ( wenn man möchte und KANN)
Was man nicht kennt, kann man kennenlernen....behutsam und vorsichtig.

Was mag deine Frau denn nicht? Wie reagiert sie, wenn du kuscheln möchtest?
Ist sie direkt ablehnend.....ich will das aber nicht......oder eher ich KANN das nicht....lass mich lieber in Ruhe.

Vielleicht macht tatsächlich eine Paar-Therapie Sinn. Nicht Streitigkeiten bewältigen und lösen....sondern sich wieder näher kommen.
Mit einem Psychologen darüber sprechen, was deine Frau da so *hemmt*.
Das wäre meine Idee dazu.

Zitat von Bandit68:

Wir sind was das angeht sehr toxisch

Toxisch würde ich das nicht grade nennen..

Du hast geschrieben, dass dir vornehmlich die Zuneigung / Zärtlichkeit fehlt. Aber auch, dass ihr wenig gemeinsame Interessen habt und von daher schon nicht so viel Zeit miteinander verbringt und die ganze Beziehung etwas eintönig geworden ist. Belastet dich das beides gleich und ist dir das Kuscheln und zärtlich sein nur zu selten, oder fehlt es dir ganz?

Zitat von Bandit68:

Ich bin halt meinen Hobys nach gegangen und bin oft mit meinen Kumpels unterwegs gewesen.

Und während der Zeit hast du keine Frauen kennengelernt bzw es versucht? Wäre doch die perfekte Gelegenheit gewesen.