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O
Hallo Anja,

also ich weiß nicht ob diese Beziehung so länger funktionieren wird. Eigentlich sollte es doch immer noch schön sein, nach 4 Monaten. Warum bleibst du überhaupt noch da, wenn du nicht zufrieden und/oder glücklich bist ?

Meiner Meinung nach wird, wenn man jmd. online kennenlernt, zuviel reininterpretiert - ist mir halt auch schon mal passiert.

Grüße
Viola

05.02.2016 14:54 • x 1 #21


anjaf
Zitat von Oela:
Hallo Anja,

also ich weiß nicht ob diese Beziehung so länger funktionieren wird. Eigentlich sollte es doch immer noch schön sein, nach 4 Monaten. Warum bleibst du überhaupt noch da, wenn du nicht zufrieden und/oder glücklich bist ?

Meiner Meinung nach wird, wenn man jmd. online kennenlernt, zuviel reininterpretiert - ist mir halt auch schon mal passiert.

Grüße
Viola


Liebe Viola,

Ja warum bleib ich bei ihm wenn ich ungluecklich bin? Diese Frage stelle ich mir auch staendig. Mein Verstand sagt auch immner geh Anja mein Herz leider was anderes. Es gab ja von beiden Seiten schon Trennungsabsichten. Aber keiner von uns beiden schafft es sich zu trennen! Warum weiss ich auch nicht. Obwohl er mir so wenig gibt und vermitteln kann scheint er irgendwie an mir zu haengen auf seine Art. Ich verstehe das auch nicht.

05.02.2016 15:09 • #22


A


Lieblosigkeit u Distanz - knapp 4-monatige Beziehung

x 3


anjaf
Zitat von Liliane:
Hallo,

also ich erinnere mich noch sehr gut an die Verliebtheitsphase von meinem Freund und mir und gerade in der Phase kann man eigentlich nicht genug voneinander kriegen, egal ob ein Leben außerhalb besteht oder nicht. Alles andere ist dann erst mal nebensächlich. Im weiteren Verlauf einer Beziehung fängt man aber eben an, sich auch wieder seinen Freunden und seinen Hobbys etc zu widmen und es ist schon gewissermaßen so, dass man sich ein wenig aus dieser Symbiose wieder löst und wieder mehr ein eigenständiger Mensch wird, mit normalen Bedürfnissen. Ich wohne nun seit knapp zwei Jahren mit meinem Freund zusammen und ich befinde mich auch gerade in dem Lernprozess, dass man sein eigenes Leben trotz Partnerschaft führt, sprich sich wieder öfter mit Freundinnen trifft, ich lese wieder sehr viel mehr und freue mich auch mal Abends für mich zu sein. Und da ist denke ich das Problem. Die Verliebtheitsphase ist immer unterschiedlich lang. Wissenschaftler sprechen sogar oft davon, dass diese nach drei Monaten schon vorbei sein kann, muss aber nicht. Aber Tatsache ist, jeder Mensch braucht seinen Freiraum, wenn man zusammen wohnt, muss man sich einfach noch viel mehr abstimmen. Wenn man Zeit für sich braucht, muss man das sagen. Wenn man gerade lieber lesen möchte, als nur mit dem Partner auf der Couch zu liegen und zu kuscheln, ist das in Ordnung und dann geht es darum Rücksicht auf die Bedrüfnisse des Anderen zu nehmen. Vielleicht ist dein Partner jemand, der einfach viel Zeit für sich braucht, was nicht unbedingt verwerflich ist. Und manchmal wäre man auch lieber alleine, als mit dem Partner, das würde ich nicht überbewerten, das würde ich dann ansprechen. Gerade wenn man zusammen wohnt, ist es wichtig zu kommunizieren und dem Anderen zu sagen, Du ich will jetzt meine Ruhe haben.

Was die Zärtlichkeiten angeht, es gibt tatsächlich Menschen, die das nicht so sehr brauchen oder die sogar Schwierigkeiten damit haben. Auch hier würde ich drüber sprechen!

Viel Erfolg!



Liebe Liliane,

genauso sollte es sein nach knapp 4 Monaten dass man nicht genug voneinander kriegen kann. Es ist aber nicht so. Ich verbiege mich momentan total fuer ihn passe mich ihm und seinen Beduerfnissen an. Das bin aber nicht ich. Die Frau die sehr viel und oft kuscheln mag. Es ist ein abwarten eines erhaschens von Zaertlichkeiten von ihm! So wuerde ich es nennen. Das macht aber nicht gluecklich. Ihn vielleicht mich aber nicht. Ich ziehe mich zurueck damit er mehr ankommt. Aber was soll das bringen? Schauspielerei Verstellerei? Irgendwann hab ich meine Gefuehle ihm zuliebe soweit unterdrueckt dass sie quasi stillgelegt sind. Aber das sollte nicht der Sinn und Zweck einer Beziehung sein.

05.02.2016 15:24 • #23


B
Zitat von anjaf:
Wir sind selten mal fuer uns. .

That´s live! Oder man nennt es auch Alltag!

Liebe Anja,

im Grunde genommen wurde eigentlich schon alles wichtige gesagt, aber was mir in deinen ganzen Texten aufgefallen ist, ist dass du lernen musst dich selber wichtig zu nehmen und dir wirklich ein Leben außerhalb deiner Partnerschaft aufbauen solltest. Auch das haben dir mehrere User schon geschrieben.

Du schreibst du bist sehr sensibel und auch wenn der Tonfall von TotalerKrieg zunächst äußerst unsensibel war (ich hätte mich wohl auch erstmal angegriffen gefühlt, bei der Tonlage) hat sie/er in ihrer Kernaussage Recht.
Zitat von TotalerKrieg:
Er ist berufstätig, hat viele Hobbies und Interessen, denen er nachgehen will, vielleicht auch Freunde, die er treffen will. Und was machst du, ausser zuhause in seiner Wohnung auf ihn zu warten? Ich rede von DEINEM Leben ausserhalb von deinem Freund.


Es ist wichtig sich nicht nur auf eine Sache im Leben zu konzentrieren (egal ob Partnerschaft oder Job etc) und seinen ganzen Fokus darauf zu lenken. Du schreibst du kannst mit dir und deinem Leben alleine nicht viel anfangen und ich glaube da liegt der entscheidende Punkt.
Jeder Mensch sollte möglichst vier gleichstarke Säulen im Leben haben auf die er bauen kann und wenn dann eine Säule wegbricht, bricht aber nicht gleich alles zusammen, sondern die anderen Säulen tragen dich weiter durch dein Leben und geben dir Halt.
Mir ist das damals passiert, dass eine Säule nach der anderen in kürzester Zeit weggebrochen ist und als ich mein Hauptaugenmerk nur noch auf die eine Säule richtete und diese dann auch wegbrach, bekam ich starke Depressionen und BurnOut. Mittlerweile versuche ich mir wieder meine Säulen im Leben aufzubauen, auch wenn es nicht immer einfach ist.

Was könntest du dir denn für dich vorstellen? Job fällt wohl weg, weil du schreibst du bist erwerbsgemindert, aber was wäre mit einem Ehrenamt?
Ein Hobby was einen total erfüllt, kann auch sehr hilfreich sein. Du kannst ja mal für dich überlegen was dir gut tuen würde und was dich erfüllen könnte.
Einen Freundeskreis außerhalb der Partnerschaft aufzubauen ist auch sehr wichtig.

Ich könnte mir vorstellen, dass wenn dein Fokus nicht nur auf deinem Partner liegt, sondern es eben mehr Dinge im Leben für dich gibt, die dich tragen, dass es dir dann im allgemeinen besser geht und du dich nicht mehr so alleine und antriebslos fühlst und vielleicht besteht dann auch die Chance, dass ihr wieder mehr zueinander findet.

Er scheint mehr der Distanzmensch und du die Kuschelmaus zu sein. Ist zwar schwierig, aber nicht unlösbar, wenn ihr beide bereit seit ein Stück weit auf den anderen zu zugehen. Du in dem du ihm mehr Freiraum schenkst und eben dich mit deinem Leben außerhalb der Beziehung befasst und er in dem er dir auch Zeiten einräumt, in denen du seine Kuschelmaus sein darfst.

LG Bonnalone

05.02.2016 15:53 • x 1 #24


anjaf
Zitat von Bonnalone:
Zitat von anjaf:
Wir sind selten mal fuer uns. .

That´s live! Oder man nennt es auch Alltag!

Liebe Anja,

im Grunde genommen wurde eigentlich schon alles wichtige gesagt, aber was mir in deinen ganzen Texten aufgefallen ist, ist dass du lernen musst dich selber wichtig zu nehmen und dir wirklich ein Leben außerhalb deiner Partnerschaft aufbauen solltest. Auch das haben dir mehrere User schon geschrieben.

Du schreibst du bist sehr sensibel und auch wenn der Tonfall von TotalerKrieg zunächst äußerst unsensibel war (ich hätte mich wohl auch erstmal angegriffen gefühlt, bei der Tonlage) hat sie/er in ihrer Kernaussage Recht.
Zitat von TotalerKrieg:
Er ist berufstätig, hat viele Hobbies und Interessen, denen er nachgehen will, vielleicht auch Freunde, die er treffen will. Und was machst du, ausser zuhause in seiner Wohnung auf ihn zu warten? Ich rede von DEINEM Leben ausserhalb von deinem Freund.


Es ist wichtig sich nicht nur auf eine Sache im Leben zu konzentrieren (egal ob Partnerschaft oder Job etc) und seinen ganzen Fokus darauf zu lenken. Du schreibst du kannst mit dir und deinem Leben alleine nicht viel anfangen und ich glaube da liegt der entscheidende Punkt.
Jeder Mensch sollte möglichst vier gleichstarke Säulen im Leben haben auf die er bauen kann und wenn dann eine Säule wegbricht, bricht aber nicht gleich alles zusammen, sondern die anderen Säulen tragen dich weiter durch dein Leben und geben dir Halt.
Mir ist das damals passiert, dass eine Säule nach der anderen in kürzester Zeit weggebrochen ist und als ich mein Hauptaugenmerk nur noch auf die eine Säule richtete und diese dann auch wegbrach, bekam ich starke Depressionen und BurnOut. Mittlerweile versuche ich mir wieder meine Säulen im Leben aufzubauen, auch wenn es nicht immer einfach ist.

Was könntest du dir denn für dich vorstellen? Job fällt wohl weg, weil du schreibst du bist erwerbsgemindert, aber was wäre mit einem Ehrenamt?
Ein Hobby was einen total erfüllt, kann auch sehr hilfreich sein. Du kannst ja mal für dich überlegen was dir gut tuen würde und was dich erfüllen könnte.
Einen Freundeskreis außerhalb der Partnerschaft aufzubauen ist auch sehr wichtig.

Ich könnte mir vorstellen, dass wenn dein Fokus nicht nur auf deinem Partner liegt, sondern es eben mehr Dinge im Leben für dich gibt, die dich tragen, dass es dir dann im allgemeinen besser geht und du dich nicht mehr so alleine und antriebslos fühlst und vielleicht besteht dann auch die Chance, dass ihr wieder mehr zueinander findet.

Er scheint mehr der Distanzmensch und du die Kuschelmaus zu sein. Ist zwar schwierig, aber nicht unlösbar, wenn ihr beide bereit seit ein Stück weit auf den anderen zu zugehen. Du in dem du ihm mehr Freiraum schenkst und eben dich mit deinem Leben außerhalb der Beziehung befasst und er in dem er dir auch Zeiten einräumt, in denen du seine Kuschelmaus sein darfst.

LG Bonnalone



Liebe Bonnalone,

Ja du hast scbon Recht muesste mehr an mir arbeiten und mich nicht fast nur auf die Beziehung konzentrieren. Bin ja bereits dabei mir einen Freundeskreis aufzubauen , das ist schon mal ein Anfang. Aber mit mir alleine was anfangen damit hab ich die groesseren Probleme. Versuche es ja schon mit lesen und mich mal wieder mit abzeichnen von Profilen oder sonstigem zu befassen oder spazieren zu gehen. Wenn nicht immer diese elende Muedigkeit und Antriebslosigkeit waere.

Dennoch wird das allein nicht unbedingt bei der Loesung der Beziehungsprobleme helfen. Falls da ueberhaupt noch was zu retten ist. Es ist schon problematisch wenn einer eher ein Distanzmensch ist und die andere eine Kuschelmaus. Ich traue mich auch schon gar nicht mehr mit ihm ueberhaupt ueber uns zu reden. Ich lasse einfach nur noch alles laufen, plane auch nix mehr gross. Ich denke in Kuerze werde ich mich wohl fuer einen Weg entscheiden muessen. Womoeglich ohne ihn. Eine grosse Zukunft sehe ich mittlerweile fuer uns nicht mehr so wie es momentan ist.

05.02.2016 17:38 • #25


X
Hallo anja,

ich würde dir gerne auch nocheinmal von meinen, persönlichen Erfahrungen erzählen: Ich bin mit meinem Partner jetzt knapp zwei Jahre zusammen. Ich bin bereits zwei Monate, nachdem wir uns kennengelernt hatten, zu ihm (und bei seinen Eltern) eingezogen. Nochmal zwei Monate später haben wir uns eine eigene Wohnung genommen. Quasi Beziehung und kennenlernen im Schnelldurchlauf
Uns trenne zwar nicht Jahre, aber Welten der Erfahrung. Er, das Muttersöhnchen - ich, die mit 19 von zuhause weg und ab ins Ausland.
Am Anfang der Beziehung habe ich mich (auch bedingt durch meine Krankheit) nur an ihn geklammert. Ich habe zuhause auf ihn gewartet, wenn er arbeiten war. Danach wollte ich natürlich unterhalten werden. Ich habe mich in der Zeit dem Haushalt gewidmet und war dementsprechend schlecht gelaunt, wenn er nach Hause kam und einfach seine Sachen in die Ecke pfefferte. Schließlich zerstörte er gerade meine mühsame Arbeit! Auch habe ich Pausenlos mit ihm übers Handy kommuniziert (ich hatte ja sonst nichts zu tun) und wollte abends dann auch noch kuscheln oder mehr. Wenn er sich stattdessen lieber mit Freunden treffen wollte, war ich total traurig und habe mich ungeliebt gefühlt. Auch, wenn er mich mitgenommen hat.
In dieser Zeit haben wir uns fast täglich in die Wolle bekommen! Das änderte sich erst dann, als ich angefangen habe wieder den Fokus mehr auf mich selbst zu legen: Ich habe meinen Tag mit unterschiedlichen Aktivitäten gefüllt und denen einen festen Platz eingeräumt, die mir gefiehlen. Das hat Monate in Anspruch genommen. Aber je mehr ich es schaffte mir einen eigenen Tagesablauf - unabhängig von ihm - aufzubauen, desto glücklicher wurde auch unsere Beziehung. Auf einmal habe ich gar nicht mehr daran gedacht, mich pausenlos bei ihm zu melden. Die Wäsche wurde halt erst drei Tage später gewaschen. Und wenn er sich mit seinen Freunden auf einen Kaffee traf, saß ich vielleicht gerade beim Friseur, ging joggen und schaute einfach eine richtig gute DVD, die ihn eh nicht interessiert.

Auf einmal gab es wieder Raum, Dinge zu erzählen, zu besprechen, zu planen. Zeit zu zweit war viel wertvoller und wurde von beiden Seiten zelebriert.
Eine Beziehung ist nicht dazu da beide Partner glücklich zu machen. Glücklich muss man selbst werden. Dann kann man das mit seinem Partner teilen.
Heute freue ich mich genauso über einen Abend mit ihm, wie über einen Abend sturmfrei

05.02.2016 20:30 • x 1 #26


anjaf
Zitat von xoxoxoxo:
Hallo anja,

ich würde dir gerne auch nocheinmal von meinen, persönlichen Erfahrungen erzählen: Ich bin mit meinem Partner jetzt knapp zwei Jahre zusammen. Ich bin bereits zwei Monate, nachdem wir uns kennengelernt hatten, zu ihm (und bei seinen Eltern) eingezogen. Nochmal zwei Monate später haben wir uns eine eigene Wohnung genommen. Quasi Beziehung und kennenlernen im Schnelldurchlauf
Uns trenne zwar nicht Jahre, aber Welten der Erfahrung. Er, das Muttersöhnchen - ich, die mit 19 von zuhause weg und ab ins Ausland.
Am Anfang der Beziehung habe ich mich (auch bedingt durch meine Krankheit) nur an ihn geklammert. Ich habe zuhause auf ihn gewartet, wenn er arbeiten war. Danach wollte ich natürlich unterhalten werden. Ich habe mich in der Zeit dem Haushalt gewidmet und war dementsprechend schlecht gelaunt, wenn er nach Hause kam und einfach seine Sachen in die Ecke pfefferte. Schließlich zerstörte er gerade meine mühsame Arbeit! Auch habe ich Pausenlos mit ihm übers Handy kommuniziert (ich hatte ja sonst nichts zu tun) und wollte abends dann auch noch kuscheln oder mehr. Wenn er sich stattdessen lieber mit Freunden treffen wollte, war ich total traurig und habe mich ungeliebt gefühlt. Auch, wenn er mich mitgenommen hat.
In dieser Zeit haben wir uns fast täglich in die Wolle bekommen! Das änderte sich erst dann, als ich angefangen habe wieder den Fokus mehr auf mich selbst zu legen: Ich habe meinen Tag mit unterschiedlichen Aktivitäten gefüllt und denen einen festen Platz eingeräumt, die mir gefiehlen. Das hat Monate in Anspruch genommen. Aber je mehr ich es schaffte mir einen eigenen Tagesablauf - unabhängig von ihm - aufzubauen, desto glücklicher wurde auch unsere Beziehung. Auf einmal habe ich gar nicht mehr daran gedacht, mich pausenlos bei ihm zu melden. Die Wäsche wurde halt erst drei Tage später gewaschen. Und wenn er sich mit seinen Freunden auf einen Kaffee traf, saß ich vielleicht gerade beim Friseur, ging joggen und schaute einfach eine richtig gute DVD, die ihn eh nicht interessiert.

Auf einmal gab es wieder Raum, Dinge zu erzählen, zu besprechen, zu planen. Zeit zu zweit war viel wertvoller und wurde von beiden Seiten zelebriert.
Eine Beziehung ist nicht dazu da beide Partner glücklich zu machen. Glücklich muss man selbst werden. Dann kann man das mit seinem Partner teilen.
Heute freue ich mich genauso über einen Abend mit ihm, wie über einen Abend sturmfrei



Liebe xoxoxox,

es freut mich dass es bei Euch funktioniert hat. Hattest du denn auch einen Mangel an Naehe und Zaertlichkeit bei deinem Freund? War sonst bei Euch alles stimmig bis auf die Tstsache dass du immer auf ihn gewartet hast? Bei uns stimmt halt das ganze Liebespaket nicht. Er hat eben kein grosses Beduerfnis nach Naehe, ich hingegen schon. Das ist das groesste Problem. Ich bin mir seiner Gefuehle einfach nicht so sicher wenngleich er auch oefter mir versichert aus freien Stuecken dass er mich lieb habe. Sein Verhalten passt hingegen nicht unbedingt dazu.

Ich kann an meinem eigenen Tagesablauf arbeiten und ueberfalle ihn auch gar nicht nach der Arbeit. Ich lasse ihn gewaehren. Aber auch am Wochenende wenn er Zeit haette geht er nicht wesentlich mehr auf mich ein.

05.02.2016 20:56 • #27


X
Zitat von anjaf:
Liebe xoxoxox,

es freut mich dass es bei Euch funktioniert hat. Hattest du denn auch einen Mangel an Naehe und Zaertlichkeit bei deinem Freund? War sonst bei Euch alles stimmig bis auf die Tstsache dass du immer auf ihn gewartet hast? Bei uns stimmt halt das ganze Liebespaket nicht. Er hat eben kein grosses Beduerfnis nach Naehe, ich hingegen schon. Das ist das groesste Problem. Ich bin mir seiner Gefuehle einfach nicht so sicher wenngleich er auch oefter mir versichert aus freien Stuecken dass er mich lieb habe. Sein Verhalten passt hingegen nicht unbedingt dazu.

Ich kann an meinem eigenen Tagesablauf arbeiten und ueberfalle ihn auch gar nicht nach der Arbeit. Ich lasse ihn gewaehren. Aber auch am Wochenende wenn er Zeit haette geht er nicht wesentlich mehr auf mich ein.


Der Mangel enstand erst dadurch, dass er abends nach der Arbeit weder Zeit noch Lust hatte, sich um mich zu kümmern. Bzw. auch Mal andere Pläne hatte. Das zog dann irgendwann einen Rattenschwanz an Problemen mit sich, die sich auf alle Bereiche des Lebens ausweiteten. Auch ich habe mich damals gefragt, ob ich mich nicht lieber von ihm trenne. Für mich war damals nicht sein Hobby das Problem, sondern seine Arbeit. Berufsbedingt arbeitet er sowohl oft am Wochenende, als auch in der Woche schonmal bis 22 Uhr. Für mich bedeutete dass, das er mich nicht wirklich so liebt wie ich ihn (obwohl er das immer wieder betonte), sondern seine Prioritäten falsch setzt. Und ich darunter leiden muss. Seine Arbeit ging vor mir.
Heute bin ich immer noch kein Fan von seinem Job, aber ich habe genug eigene Möglichkeiten mich zu beschäftigen. Ich sehe das ganze weniger auf mich bezogen.
Auch auf Zärtlichkeiten bezogen habe ich heute eine andere Sichtweise: Seitdem auch ich mich tagsüber auspowere (Stichwort Tagesplanung) kommt es mindestens genauso oft vor, dass ich abends nur noch ins Bett will. Arm in Arm liegen okay, aber das wars dann auch. Das hätte mir früher auf keinen Fall genügt.

05.02.2016 22:28 • x 1 #28


T
Zitat von anjaf:
Miteinander reden hat bei uns von Anfang an auch nie so gut funktioniert. Wir wissen oft nicht was wir uns erzaehlen sollen. Er kann mit mir wenig anfangen. Oft konmt die Frage von ihm: und was jetzt? Traurig alles.


Hallo Anja,

diese Sätze sind mir aufgefallen. Für mich klingt das so, als ob es Eurer Beziehung an Inhalten fehlt. Unternehmt Ihr denn auch mal was Schönes zusammen, habt ihr gemeinsame Interessen, gibt es Dinge, an denen Ihr Euch gemeinsam erfreut? Auch dadurch kann ein intensives Gefühl von Nähe und Zugehörigkeit entstehen, nicht nur durch körperliche Zuwendung.

Du schreibst, dass Du müde und antriebslos bist, es muss aber ja nicht unbedingt was Anstrengendes sein. Es geht einfach darum, dass man zusammen was macht und Freude hat, was einem dann auch wieder Kraft zuführen kann. Und man hat dann auch mehr Gesprächsstoff.
Gäbs da was, was Du Dir vorstellen könntest?

06.02.2016 02:42 • x 1 #29


anjaf
Zitat von tautröpfchen:
Zitat von anjaf:
Miteinander reden hat bei uns von Anfang an auch nie so gut funktioniert. Wir wissen oft nicht was wir uns erzaehlen sollen. Er kann mit mir wenig anfangen. Oft konmt die Frage von ihm: und was jetzt? Traurig alles.


Hallo Anja,

diese Sätze sind mir aufgefallen. Für mich klingt das so, als ob es Eurer Beziehung an Inhalten fehlt. Unternehmt Ihr denn auch mal was Schönes zusammen, habt ihr gemeinsame Interessen, gibt es Dinge, an denen Ihr Euch gemeinsam erfreut? Auch dadurch kann ein intensives Gefühl von Nähe und Zugehörigkeit entstehen, nicht nur durch körperliche Zuwendung.

Du schreibst, dass Du müde und antriebslos bist, es muss aber ja nicht unbedingt was Anstrengendes sein. Es geht einfach darum, dass man zusammen was macht und Freude hat, was einem dann auch wieder Kraft zuführen kann. Und man hat dann auch mehr Gesprächsstoff.
Gäbs da was, was Du Dir vorstellen könntest?


Hallo Tautroepfchen,

aussser das wir hin und wieder mal spazieren gingen haben wir derzeit nichts gemeinsames unternommen. Leider! Anfangs dachten wir der Metal waere eine Gemeinsamkeit ist es aber nicht da wir da sehr weit auseinanderdriften. Sein Hobby PC Spiele zocken ist gar nicht meins und ich interessiere mich auch nicht fuer Klappmesser bzw. Waffen. Er fotografiert gerne und dabei koennte ich mir vorstellen bei entsprechender Jahreszeit mal mit rauszugehen. Ansonsten evtl. gemeinsam in meinem viel zu grossen Garten arbeiten. Das war mal bis vor einiger Zeit mein Hobby nun nicht mehr so. Tja ist schwierig.

06.02.2016 04:37 • #30


anjaf
Zitat von xoxoxoxo:
Zitat von anjaf:
Liebe xoxoxox,

es freut mich dass es bei Euch funktioniert hat. Hattest du denn auch einen Mangel an Naehe und Zaertlichkeit bei deinem Freund? War sonst bei Euch alles stimmig bis auf die Tstsache dass du immer auf ihn gewartet hast? Bei uns stimmt halt das ganze Liebespaket nicht. Er hat eben kein grosses Beduerfnis nach Naehe, ich hingegen schon. Das ist das groesste Problem. Ich bin mir seiner Gefuehle einfach nicht so sicher wenngleich er auch oefter mir versichert aus freien Stuecken dass er mich lieb habe. Sein Verhalten passt hingegen nicht unbedingt dazu.

Ich kann an meinem eigenen Tagesablauf arbeiten und ueberfalle ihn auch gar nicht nach der Arbeit. Ich lasse ihn gewaehren. Aber auch am Wochenende wenn er Zeit haette geht er nicht wesentlich mehr auf mich ein.


Der Mangel enstand erst dadurch, dass er abends nach der Arbeit weder Zeit noch Lust hatte, sich um mich zu kümmern. Bzw. auch Mal andere Pläne hatte. Das zog dann irgendwann einen Rattenschwanz an Problemen mit sich, die sich auf alle Bereiche des Lebens ausweiteten. Auch ich habe mich damals gefragt, ob ich mich nicht lieber von ihm trenne. Für mich war damals nicht sein Hobby das Problem, sondern seine Arbeit. Berufsbedingt arbeitet er sowohl oft am Wochenende, als auch in der Woche schonmal bis 22 Uhr. Für mich bedeutete dass, das er mich nicht wirklich so liebt wie ich ihn (obwohl er das immer wieder betonte), sondern seine Prioritäten falsch setzt. Und ich darunter leiden muss. Seine Arbeit ging vor mir.
Heute bin ich immer noch kein Fan von seinem Job, aber ich habe genug eigene Möglichkeiten mich zu beschäftigen. Ich sehe das ganze weniger auf mich bezogen.
Auch auf Zärtlichkeiten bezogen habe ich heute eine andere Sichtweise: Seitdem auch ich mich tagsüber auspowere (Stichwort Tagesplanung) kommt es mindestens genauso oft vor, dass ich abends nur noch ins Bett will. Arm in Arm liegen okay, aber das wars dann auch. Das hätte mir früher auf keinen Fall genügt.



Nun bei ihm und mir ist seine Arbeit nicht das Hauptptoblem. Er kommt zwar auch erst gegen 20 Uhr nach Hause faengt aber auch erst um 13 Uhr an. Das Problem ist vielmehr dass er kein allzugrosses Interesse an mir zu haben scheint. Von Verliebtheit oder Leidenschaft nicht die Spur. Das ist fuer mich schwer zu ertragen.

Es muss ja jetzt auch nicht stundenlang gekuschelt werden taeglich aber ein wenig mehr Interesse koennte er schon an mir haben.

Selbst wenn ich jetzt auch mehr einen ausgefuellteren Tagesablauf haette wuerde es an der Problematik nichts aendern dass er sich zu wenig fuer mich interessiert. Und wenn ich alles moegliche ohne ihn mache und wenn wir uns dann sehen wuerden auch alles mehr so neutral ist frage ich mich warum ich dann eine Beziehung mit ihm fuehren soll. Eine Beziehung soll ja auch eine Bereicherung fuer beide sein und Zaertlichkeiten gehoeren einfach dazu. Ich weiss wirklich nicht wie lange das noch so weitergehen soll.

06.02.2016 04:49 • #31


Dubist
Dein Freund ist so scheint mir ein Muttersöhnchen.
Diese sind oft (leider meistens so was ich mitbekommen habe) mit größter Vorsicht zu genießen.
Meistens sind sie(niemand möge sich jetzt angegriffen fühlen), aber ist halt meine Erfahrung was ich so mitbekam und gelesen habe:

Egoistisch.
Keine Frau der Welt kann Mama das Wasser reichen.
Nur Mamas Wehwehchen sind wichtig.


Sie können meist gut kochen.
tierlieb sind sie auch oft.
Aber da tritt wieder dies Gesetz zutage, der Köder ist wichtiger als die Frau.
mama ist aber wichtiger als der Köder.


Deshalb,
er hat sich wieder eine zweite Mama angelacht.
Und mit einer Mama tut man eben nicht kuscheln und Spass haben.
Mama ist beruhigend.
Alleine das eine Mama da ist schön.


bist du seine zweite Mama?
Da müßte ein Thera ran, um dir diese Dinge genauer zu erklören.
Aber eure Symptomatik sprudelt nicht gerade von Leidenschaft?
Vielleicht wirkklich zuviel Mamaenergie.


Ich habe auch einen Mann der nur im ersten Jahr mächtig gekuschelt hat.
Das wurde dann weniger.
Nicht bei allen Paaren wird das weniger.
Ich kenne auch ein paar, das noch nach 20 Jahren aufeinander draufistzt und nach 30 Jahren noch fummeln geht. lachen...
Das ist ja auch schön, aber Seltenheitsphänomen.


Ich für meinen Teil habe dann einfach nichts erzwingen wollen.
Je mehr du was willst umso mehr treibst ihn dann nämlich weg.


Akzeptier ihn wie er ist.
Das wäre ein wichtiger Anfang und ein Weg zur Besserung.
Ich rede da aus Erfahrung.



Waffen und Klappmesser.
Liebe Zeit?
Was ist das denn für einer!

Das würde mir aber auch nicht gefallen.
Pass mal gut auf dich auf....

06.02.2016 09:39 • x 1 #32


Daisho
Zitat von Dubist:
Waffen und Klappmesser.
Liebe Zeit?
Was ist das denn für einer!


Hallo Dubist,
die Wand über meiner Couch zieren scharfe Schwerter, Messer und ein Übungsschwert, Vitrinen beinhalten diverse andere asiatische Mordinstrumente, in einer Ecke steht eine Bushidorüstung, an einer anderen hängt ein Yumi (jap. Langbogen)

Was bin ich denn für einer?

Seit Ewigkeiten begeisterter Kampfsportler und Fan der Geschichte Asiens...

Bevor Vorheriges in den falschen Hals gerät, ich möchte nur dringend von Vermutungen abraten. Für 'Behauptungen' a la Was ist das denn für einer ebenso, wie für Muttersöhnchen geben die Berichte von Anjaf meiner Meinung nach zu wenig her. Es wäre höchstens Ansatz für gezielteres Fragen.
Liebe Grüße

06.02.2016 11:16 • #33


Daisho
Zitat von anjaf:
Nun bei ihm und mir ist seine Arbeit nicht das Hauptptoblem. Er kommt zwar auch erst gegen 20 Uhr nach Hause faengt aber auch erst um 13 Uhr an. Das Problem ist vielmehr dass er kein allzugrosses Interesse an mir zu haben scheint. Von Verliebtheit oder Leidenschaft nicht die Spur. Das ist fuer mich schwer zu ertragen.

Es muss ja jetzt auch nicht stundenlang gekuschelt werden taeglich aber ein wenig mehr Interesse koennte er schon an mir haben.

Selbst wenn ich jetzt auch mehr einen ausgefuellteren Tagesablauf haette wuerde es an der Problematik nichts aendern dass er sich zu wenig fuer mich interessiert. Und wenn ich alles moegliche ohne ihn mache und wenn wir uns dann sehen wuerden auch alles mehr so neutral ist frage ich mich warum ich dann eine Beziehung mit ihm fuehren soll. Eine Beziehung soll ja auch eine Bereicherung fuer beide sein und Zaertlichkeiten gehoeren einfach dazu. Ich weiss wirklich nicht wie lange das noch so weitergehen soll.


Hallo anjaf,
meinem Gefühl nach gleitest du immer tiefer in eine Depression. Eine Solche bremst jeden Menschen aus, der nach Lösungen und Antworten sucht. Darf ich dir eine Übung empfehlen, die auch mir in vergleichbaren Situationen oft geholfen hat?

Schnappe dir einfach deine Jacke oder andere dem Wetter entsprechende Kleidung und gehe, so lange es hell ist, vor die Tür (ohne Hund, ohne Begleitung, jetzt bist nur DU wichtig). Stecke dir vielleicht noch ein paar Euro ein, ein 10er dürfte reichen. Dann mache dich einfach auf den Weg. Nicht schlendern, eher walken. Wenn du die Ausrüstung für Nordic Walking hast kannst du auch diese gerne nehmen, notwendig ist sie nicht. Und gehe davon aus, das du etwa 1,5 bis zwei Stunden unterwegs sein wirst. Hilfreich ist auch, wenn du dir deine Strecke vorher im Kopf zurechtlegst.

Wenn du unterwegs bist, kommt die eigentliche Übung: Spüren und beobachten. Wenn bei dir die Sonne scheint, spüre deren warme belebende Strahlen auf deiner Haut. Regnet es, genieße das Gefühl der Regentropfen, wie sie deine Haut treffen, daran kühlend herunter laufen.Ist es grau, schau dem gleichmäßigen ruhigen Zug der Wolken nach. Und - ganz wichtig - sobald deine Gedanken wieder auf die hier besprochenen Themen kommen, packe sie auf eine der Wolken und lasse die Gedanken mit den Wolken hinter dem Horizont verschwinden. (Zur Not gib der Wolke nen Tritt, damit sie sich beeilt) Wende dich hernach wieder dem Spüren und Beobachten zu. Es wird viel zu entdecken sein auf deinem Weg.

Und wenn auf deinem Weg an einem Solarium vorbeikommst, gehe rein, lasse dich aufgrund deines Hauttyps beraten und nimm ein Sonnenbad. Auch hier, achte auf das, was dir der Berater sagt, und unter dem Solarium achte einfach nur auf die Geräusche des Lüfters oder auf den Windhauch, der die Härchen deines Körpers bewegt. Wenn dir wieder Gedanken zum hiesigen Gespräch in den Kopf kommen, kein Problem: Wieder auf die Wolke legen und hinter dem Horizont verschwinden lassen. Danach sind wieder nur die wohlige Wärme, der Lufthauch wichtig.

Wenn du zurück bist, berichte mir bitte, wie du dich dabei gefühlt hast. Am Anfang wird es - wie alles Neue - eine Herausforderung sein. Bis du zurück bist, hast du es aber mit Sicherheit im Griff. Und wenn du mir berichten kannst, wie du dich gefühlt hast, erzähle ich dir wie's funktioniert hat.

Okay?
Dann los und viel Spaß...
Daishō

06.02.2016 12:00 • x 2 #34


anjaf
Zitat von Dubist:
Dein Freund ist so scheint mir ein Muttersöhnchen.
Diese sind oft (leider meistens so was ich mitbekommen habe) mit größter Vorsicht zu genießen.
Meistens sind sie(niemand möge sich jetzt angegriffen fühlen), aber ist halt meine Erfahrung was ich so mitbekam und gelesen habe:

Egoistisch.
Keine Frau der Welt kann Mama das Wasser reichen.
Nur Mamas Wehwehchen sind wichtig.


Sie können meist gut kochen.
tierlieb sind sie auch oft.
Aber da tritt wieder dies Gesetz zutage, der Köder ist wichtiger als die Frau.
mama ist aber wichtiger als der Köder.


Deshalb,
er hat sich wieder eine zweite Mama angelacht.
Und mit einer Mama tut man eben nicht kuscheln und Spass haben.
Mama ist beruhigend.
Alleine das eine Mama da ist schön.


bist du seine zweite Mama?
Da müßte ein Thera ran, um dir diese Dinge genauer zu erklören.
Aber eure Symptomatik sprudelt nicht gerade von Leidenschaft?
Vielleicht wirkklich zuviel Mamaenergie.


Ich habe auch einen Mann der nur im ersten Jahr mächtig gekuschelt hat.
Das wurde dann weniger.
Nicht bei allen Paaren wird das weniger.
Ich kenne auch ein paar, das noch nach 20 Jahren aufeinander draufistzt und nach 30 Jahren noch fummeln geht. lachen...
Das ist ja auch schön, aber Seltenheitsphänomen.


Ich für meinen Teil habe dann einfach nichts erzwingen wollen.
Je mehr du was willst umso mehr treibst ihn dann nämlich weg.



FgggAkzeptier ihn wie er ist.
Das wäre ein wichtiger Anfang und ein Weg zur Besserung.
Ich rede da aus Erfahrung.



Waffen und Klappmesser.
Liebe Zeit?
Was ist das denn für einer!

Das würde mir aber auch nicht gefallen.
Pass mal gut auf dich auf....


Liebe Dubist,

also das mit dem Muttersoehnchen waere moeglich bin aber nicht ganz sicher. Er wohnt ja im Hause seiner Eltern in einer separaten 2 zimmerwohnung im EG. Die Eltern wohnen oben. Ja kochen kann er, tierlieb ist er, egoistisch auch und die Mutter liegt ihm sehr am Herzen.

Tja ihn akzeptieren wie er ist das tu ich nun schon ne weile ist nicht ganz einfach.

Mit den Waffen ist fuer mich nicht in dem Sinne beaengstigend nur kann ich mich halt fuer Klappmesser und Co. Nicht begeistern. Habe jetzt keine Angst vor ihm oder so.

07.02.2016 04:26 • #35


anjaf
Zitat von Daishō:
Zitat von anjaf:
Nun bei ihm und mir ist seine Arbeit nicht das Hauptptoblem. Er kommt zwar auch erst gegen 20 Uhr nach Hause faengt aber auch erst um 13 Uhr an. Das Problem ist vielmehr dass er kein allzugrosses Interesse an mir zu haben scheint. Von Verliebtheit oder Leidenschaft nicht die Spur. Das ist fuer mich schwer zu ertragen.

Es muss ja jetzt auch nicht stundenlang gekuschelt werden taeglich aber ein wenig mehr Interesse koennte er schon an mir haben.

Selbst wenn ich jetzt auch mehr einen ausgefuellteren Tagesablauf haette wuerde es an der Problematik nichts aendern dass er sich zu wenig fuer mich interessiert. Und wenn ich alles moegliche ohne ihn mache und wenn wir uns dann sehen wuerden auch alles mehr so neutral ist frage ich mich warum ich dann eine Beziehung mit ihm fuehren soll. Eine Beziehung soll ja auch eine Bereicherung fuer beide sein und Zaertlichkeiten gehoeren einfach dazu. Ich weiss wirklich nicht wie lange das noch so weitergehen soll.


Hallo anjaf,
meinem Gefühl nach gleitest du immer tiefer in eine Depression. Eine Solche bremst jeden Menschen aus, der nach Lösungen und Antworten sucht. Darf ich dir eine Übung empfehlen, die auch mir in vergleichbaren Situationen oft geholfen hat?

Schnappe dir einfach deine Jacke oder andere dem Wetter entsprechende Kleidung und gehe, so lange es hell ist, vor die Tür (ohne Hund, ohne Begleitung, jetzt bist nur DU wichtig). Stecke dir vielleicht noch ein paar Euro ein, ein 10er dürfte reichen. Dann mache dich einfach auf den Weg. Nicht schlendern, eher walken. Wenn du die Ausrüstung für Nordic Walking hast kannst du auch diese gerne nehmen, notwendig ist sie nicht. Und gehe davon aus, das du etwa 1,5 bis zwei Stunden unterwegs sein wirst. Hilfreich ist auch, wenn du dir deine Strecke vorher im Kopf zurechtlegst.

Wenn du unterwegs bist, kommt die eigentliche Übung: Spüren und beobachten. Wenn bei dir die Sonne scheint, spüre deren warme belebende Strahlen auf deiner Haut. Regnet es, genieße das Gefühl der Regentropfen, wie sie deine Haut treffen, daran kühlend herunter laufen.Ist es grau, schau dem gleichmäßigen ruhigen Zug der Wolken nach. Und - ganz wichtig - sobald deine Gedanken wieder auf die hier besprochenen Themen kommen, packe sie auf eine der Wolken und lasse die Gedanken mit den Wolken hinter dem Horizont verschwinden. (Zur Not gib der Wolke nen Tritt, damit sie sich beeilt) Wende dich hernach wieder dem Spüren und Beobachten zu. Es wird viel zu entdecken sein auf deinem Weg.

Und wenn auf deinem Weg an einem Solarium vorbeikommst, gehe rein, lasse dich aufgrund deines Hauttyps beraten und nimm ein Sonnenbad. Auch hier, achte auf das, was dir der Berater sagt, und unter dem Solarium achte einfach nur auf die Geräusche des Lüfters oder auf den Windhauch, der die Härchen deines Körpers bewegt. Wenn dir wieder Gedanken zum hiesigen Gespräch in den Kopf kommen, kein Problem: Wieder auf die Wolke legen und hinter dem Horizont verschwinden lassen. Danach sind wieder nur die wohlige Wärme, der Lufthauch wichtig.

Wenn du zurück bist, berichte mir bitte, wie du dich dabei gefühlt hast. Am Anfang wird es - wie alles Neue - eine Herausforderung sein. Bis du zurück bist, hast du es aber mit Sicherheit im Griff. Und wenn du mir berichten kannst, wie du dich gefühlt hast, erzähle ich dir wie's funktioniert hat.

Okay?
Dann los und viel Spaß...
Daishō



Lieber Daishoe,

Vielen Dank fuer deinen Tipp. Werde dass mal mit dem Spaziergang ausprobieren. Allerdings weiss ich jetzt schon dass es mir sehr schwer fallen wird waehrend des Spaziergangs nicht ueber ihn und unsere Probleme nachzudenken.

Lg Anja

07.02.2016 04:32 • #36


anjaf
Uebrigens er hatte sich gestern abend mit einem alten Kumpel verabredet mit dem er ueber 1,5 Jahre keinen Kontakt hatte wegen eines Streits. Sie kennen sich seit der 5. Schulklasse und er war sein bester Freund. Dieser Kumpel meldete sich bei ihm und fragte ob er heute also Samstag abend Zeit haette und er sagte ohne mich zu fragen zu.

Am fruehen Abend bevor er den Kumpel traf kamen wir nochmal ins Gespraech ueber unsere Beziehung. Er meinte wir wuerden nix mehr zusammen machen. Ich gab ihm Recht. Wir beschlossen daran zu arbeiten usw.

Er ging gegen 21 Uhr zu dem Kumpel und meinte er wuerde nicht so lange bleiben. Tja und gegen 0.20 Uhr bekam ich ne Nachricht dass es doch spaeter wuerde. Ich fragte wie spaet es wuerde. Er meinte dass er es nicht wuesste. Tja ich meinte dann dann solle er noch etwas da bleiben. Ich war sauer und enttaeuscht dass er sein Versprechen nicht hielt und unser Gespraech ueber unsere Probleme in der Beziehung auch wohl nicht ganz so Ernst nahm. Fakt ist er ist immer noch nicht zurueck um 3.50 Uhr morgens. Soviel zum Thema Beziehung und was aendern wollen. Tja der Kumpel scheint wohl wichtiger zu sein als unsere Beziehung zu retten! Ich spiel da nicht mehr lange mit.

07.02.2016 04:46 • #37

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K
Zitat:
Er ging gegen 21 Uhr zu dem Kumpel und meinte er wuerde nicht so lange bleiben.

Wieso hat er dich denn nicht mitgenommen? Dann hättest du doch mal seinen Freundeskreis kennenlernen können und er dich deinem Freund vorstellen können.

07.02.2016 10:00 • #38


anjaf
Zitat von Kern12:
Zitat:
Er ging gegen 21 Uhr zu dem Kumpel und meinte er wuerde nicht so lange bleiben.

Wieso hat er dich denn nicht mitgenommen? Dann hättest du doch mal seinen Freundeskreis kennenlernen können.



Weil die beiden damals Streit hatten und auch darueber reden wollten. Der Kumpel wollte mich sowieso nicht dabei haben!

07.02.2016 10:06 • #39


K
@anjaf
Hat er seinen Freund überhaupt gefragt? Klingt für mich nach falschen Ausreden.

07.02.2016 10:07 • #40


A


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